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Magische Nächte. Champions-League 2024/2025. Teil 3

Magische Nächte. Champions-League 2024/2025. Teil 3

Es war wieder ein überragendes Erlebnis in der MHP-Arena. Mit dem erhofften und unbedingt notwendigen Erfolg im Spiel gegen den amtierenden Schweizer Meister, den Berner Sport Club (BSC) Young Boys, hat sich der VfB seine Chance erhalten, in die Play-off’s der CL 2024/2025 einzuziehen.

Die Young Boys sind der bekannteste und traditionsreichste Fußballclub der Schweiz. Sie haben mit aktuell 20.000 Mitgliedern die höchste Mitgliederzahl aller 12 Mannschaften der„Credit Suisse Super League“ und mit 65,5 Mio. EUR den höchsten Marktwert. In den letzten sieben Jahren wurde Young Boys Bern sechs Mal Meister, hat in dieser Zeit drei Mal in der Champions League mitgespielt und sich zwei Mal für die Gruppenphase der Europa League qualifiziert. Vergleicht man diese Zahlen mit denen des VfB Stuttgart - aktuell 110.000 Mitglieder und ein Marktwert des Kaders von rd. 313 Mio. EUR - dann ist der klare Sieg des VfB gegen die Young Boys so einzustufen, wie Sebastian Hoeneß vor dem Spiel angekündigt hat: „Wir werden dieses Spiel so angehen, wie man ein Spiel angeht, wenn es um viel geht. Wir werden nicht abwarten und schauen, was uns der Gegner anbietet.“

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ELFMETER

Liebe Schwaben- Piranhas, 
 
Elfmeter im Fußball haben eine lange Geschichte 
 
Der Elfmeter im Fußball geht auf den irischen Torhüter William McCrum zurück. Dieser Sportler und Leinenfabrikant schlug 1890 in seiner Funktion als Mitglied des irischen Fußballverbandes vor, die damals wohl offensichtlich übliche Praxis, dass ein Spieler einen gegnerischen Spieler „absichtlich zu Fall bringt, oder festhält oder den Ball innerhalb von 12 Yards vor der Torlinie auf der Seite seiner eigenen Mannschaft absichtlich mit der Hand berührt“, zu beenden. Der Schiedsrichter sollte, so McCrum’s Vorschlag, in diesen Fällen „der gegnerischen Mannschaft einen Strafstoß zusprechen“. Ein Strafstoß sollte von jedem Punkt der sog. Sühnelinie, 12 Yards (10,97 m) vor dem Tor, ausgeführt werden können. Alle Spieler, mit Ausnahme des Torwarts und dem Elfmeterschützen sollten hinter dem Ball und mindestens 6 Yards vom Ball entfernt stehen. Der Torwart musste nicht im Tor bleiben, durfte sich dem Schützen jedoch auf nicht mehr als 6 Yards nähern. 
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Magische Nächte Champions League 2024/2025. Teil 2

Die Reise geht weiter

Liebe Piranhas,

der VfB stand im Heimspiel der Champions League 2024/2025 gegen Atalanta Bergamo von Beginn an unter Druck. Als Folge der offensiven Spielweise von Atalanta -sehr häufig über die Flügel - kamen die beiden Außenverteidiger des VfB und auch Führich zu wenigen offensiven Aktionen.  Zudem war der VfB durch die Spielweise von Bergamo gezwungen, oft durch die Mitte zu spielen oder versuchte mit langen Bällen das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Da im Mittelfeld vor allem Stiller oft in Manndeckung genommen wurde, konnte sich das Passspiel - wie auch bereits in einigen Spielen der Bundesliga - nicht richtig entfalten. Die langen Bälle aus der Abwehr des VfB wurden vom Abwehrblock der Italiener regelmäßig abgewehrt. Persönlich hatte ich den Eindruck, dass einige Spieler von Bergamo vor allem in der Abwehr und im Mittelfeld oft einen Tick schneller im Denken und Handeln waren.

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Magische Nächte Champions League 2024/2025. Teil 1

Magische Nächte in Bad Cannstatt in der Ligaphase der Champions League 2024/2025. Teil 1

Nach über vierzehn Jahren gibt in der Arena in Bad Cannstatt wieder magische Champions- League- Nächte.

Der VfB Stuttgart hat sich mit einer grandiosen Bundesligasaison 2023/2024 völlig verdient auf der höchsten europäischen Fußballbühne, zurückgemeldet.

In der laufenden Ligaphase der Champions League werden wir vier Magische Nächte erleben. Teil 1 hat gestern Abend im Spiel gegen Sparta Prag stattgefunden.

Großartige Stimmung, überragende Choreografie, Euphorie und fast (schon wieder überschäumender) Optimismus auf den Rängen und in den Medien.

Es war ein gutes Spiel unseres VfB Stuttgart. Gegen den ältesten, bekanntesten und populärsten tschechischen Fußballverein, gegründet 1893, wie der VfB Stuttgart.

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Stuttgart kommt, Stuttgart kommt…. zurück auf die europäische Fußballbühne

Am Ende der Saison 2023/2024 schaffte der VfB Stuttgart in der Relegation gerade so den Verbleib in der 1. Liga der Fußballbundesliga. Seither ist gerade mal ein Jahr vergangen und nun  heißt es endlich wieder Stuttgart kommt…. Stuttgart kommt … auf die europäische Fußballbühne -direkt in die „Königsklasse“, die Champions League. Davon nur zu träumen, das war in den letzten 11 Jahren eine absurde Vorstellung.  Chris Führich brachte es vor einigen Tagen in den sozialen Medien auf den Punkt: „Nach letzter Saison hat keiner geglaubt, dass es so ausgeht. Solche Geschichten schreibt nur der Fußball. Wir haben unsere Leistung hier in Stuttgart gezeigt und sind deshalb auch verdient dabei“.

Keine Frage, nach der diesjährigen Sommerpause sind magische Fußballnächte angesagt. Die Frage die sich stellt, ist, mit welcher Mannschaft?

Zurück auf der europäischen Fußballbühne

Liebe Mitglieder der Schwaben-Piranhas Reutlingen,

vor elf Jahren spielte der VfB Stuttgart zum bisher letzten Mal auf der europäischen Fußballbühne. Schluss war damals im Achtelfinale gegen den AS Rom. Beide Spiele verlor der VfB. Das Hinspiel in Rom mit 1:3 (das als sog. Geisterspiel“ ohne Zuschauer stattfand) und das Heimspiel endete 0:2 für den AS Rom. Dank des Einzugs ins DFB-Pokalendspiel in Berlin, das gegen Bayern München mit 3:2 verloren ging, qualifizierte sich der VfB zwar nochmals  für die Play-Off Runde der Europa League 2013/2014, scheiterte dort aber im August 2013 an HNK Rijeka nach einer 1:2 Niederlage im Hinspiel und einem 2:2 im Rückspiel in Stuttgart, als der VfB in der 94. Minute den Ausgleich kassierte und es somit keine Verlängerung gab.

Mit dem ungefährdeten 3:0 im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt und fünf Spieltage vor Ende der Saison 2023/2024 hat der VfB 21 Punkte mehr als Eintracht Frankfurt, dem aktuellen Tabellensechsten der 1. Fußballbundesliga. Der VfB Stuttgart spielt deshalb in der kommenden Saison wieder auf der europäischen Fußballbühne. Zumindest in der Europa League: Nach 11 Jahren …, darunter auch zwei Spielzeiten in der 2. Fußballbundesliga.

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Von der Relegation direkt „nach Europa“?

Liebe Mitglieder der Schwaben-Piranhas Reutlingen,

in meiner ersten Kolumne- nach 6 Spielen in der Saison 2023/2024 -  zur aktuellen Situation des VfB Stuttgart habe ich ein bisschen davon geträumt, dass es dem VfB nach zehn Jahren wieder gelingt, eine Saison zu spielen, in der es nicht darum geht, mit dem Abstieg aus der 1. Liga nichts zu tun zu haben, oder wenigstens den Relegationsplatz zu erreichen, sondern dass es um einen Platz geht, der zur Teilnahme zumindest an der in der Spielzeit 2021/2022 eingeführten UEFA Conference League berechtigt.

Auf dem Teppich bleiben

Nur einmal in der nun 57jährigen Zugehörigkeit zur 1. Fußballbundesliga hat der VfB Stuttgart nach sechs Spieltagen mehr Siege eingefahren als in der aktuellen Saison 2023/2024. Und der VfB hat mit Serhou Guirassy aktuell nicht nur den Top-Torjäger der Liga, es ist ihm mit der Leihe von Alexander Nübel ein Transfercoup zwischen den Torposten  gelungen. Auch Angelo Stiller als Nachfolger für Waturu Endo hat mich von seinem ersten Einsatz an bisher überzeugt.  Maximilian Mittelstädt wurde bisher lediglich in der Schlussphase der Spiele eingewechselt, hat aber jedes Mal auf der linken Defensivseite mit bissigem Zweikampfverhalten und Zug nach vorne auf sich aufmerksam gemacht. Woo-yeong Jeong hat in seinen bisherigen Spielen für den VfB noch etwas „gefremdelt“, dreht aber bei den Asienspielen als offensiver Mittelfeldspieler mit sechs Toren in sieben Spielen so richtig auf. Mit Anthony Rouault, Jamie Leweling und vor allem auch mit Deniz Undav hat der VfB drei Spieler auf Leihbasis, die bei ihren bisherigen Einsätzen gute Leistungen gezeigt haben. Und Deniz Undav weiß, wo das Tor steht und wirkt vor dem Torschuss nicht hektisch.

Alles gut, oder?

Liebe Piranhas,

nach langer „Auszeit“ melde ich mich wieder mit einer Kolumne.

Leider fällt es mir immer noch schwer, mich mit der Realität abzufinden. Unser VfB Stuttgart ist nach mehrjähriger Ansage tatsächlich in die 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen. Dass ich das ein zweites Mal erleben muss, grausam. Meine Befürchtung ist, dass es, wie im Jahr eins nach dem Abstieg im Jahr 1975, auch dieses Mal nichts wird, mit dem direkten Aufstieg.

Wenn ich die Vorrundenspiele des VfB in der aktuellen Saison Revue passieren lasse, dann habe ich große Bedenken, ob Spieler und Entscheidungsträger im Verein wirklich in der Realität der 2. Liga angekommen sind und zudem lernen viele der neuen Spieler die 2. Bundesliga erstmals kennen.

Ein Lichtblick 

Liebe Piranhas,

aus der Römerzeit ist eine Redewendung des römischen Philosophen und Dramatikers L. Annaeus Seneca bekannt: „Per aspera ad astra“. Wörtlich übersetzt heißt dies: “Durch das Rauhe zu den Sternen”. Im Duden wird die Redewendung von Seneca sinngemäß mit „Durch die Nacht zum Licht“ beschrieben. 

Diese Redewendung, die im Übrigen von Institutionen wie der Royal Air Force, mehreren Universitäten und auf der Flagge des US-Bundesstaates Kansas benutzt wird, ist mir im Zusammenhang mit dem Auftauchen des VfB aus der tiefen Nacht des Bundesliga-Kellers in den Sinn gekommen. Mit Jürgen Kramny als Cheftrainer geht es mit dem VfB wieder aufwärts. Unter Kramny hat sich der VfB eindrucksvoll und quasi über Nacht zurückgemeldet und sieht nun wieder Licht. Noch lange wird wohl kein weiterer Stern am Himmel über Stuttgart stehen, aber der VfB und alle seine Anhänger können wieder nach Oben schauen.

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