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VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • 200-mal im Brustring

    Stolze Marke, stolzer Kapitän. Atakan Karazor läuft gegen RB Leipzig zum 200. Mal für den VfB auf. Fünf Spiele bleiben ganz besonders in seinem Kopf.

    Als Atakan Karazor am Samstag um exakt 15.28 Uhr die Jungs aus Cannstatt auf den Rasen führte, war eigentlich alles wie immer. Eigentlich. Denn der Kapitän knackte mit diesem Gang eine ganz besondere Marke. Mit Anpfiff des Bundesliga-Spiels bei RB Leipzig hat er seinen nunmehr 200. Einsatz im Trikot mit dem roten Brustring erreicht.

    Eine stolze Zahl – und eine, die kein anderer Akteur aus dem aktuellen Kader vorzuweisen hat. Mit 164 Partien für den VfB ist Chris Führich am nächsten an dem Mittelfeldspieler dran. „Stuttgart ist über die Jahre zu meiner Heimat geworden und der VfB hat einen ganz festen Platz in meinem Herzen“, sagt Atakan Karazor, für den diese Marke auch etwas Symbolisches hat: „In der heutigen Fußballwelt ist das schon etwas Krasses – die Zahl drückt für mich gleichzeitig aus, wie viele Momente ich bisher mit ganz besonderen Mitspielern und Menschen teilen durfte.“ Fünf solcher Momente hat der 29-Jährige gesondert hervorgehoben.

    21. Juni 2020, 2. Liga, 33. Spieltag: 1. FC Nürnberg – VfB (0:6)

    „Das war eines der – im positiven Sinne – verrücktesten Spiele, die ich mit dem VfB jemals erlebt habe. Uns ist einfach alles gelungen, wir hatten eine unfassbare Energie auf dem Platz. Ich habe das zweite und das fünfte Tor erzielt, es war wie im Film. Im Parallelspiel gewann Heidenheim gegen Hamburg und dadurch standen wir aufgrund des besseren Torverhältnisses praktisch als Aufsteiger fest. Mit der Rückkehr in die Bundesliga fiel eine Last von uns als Mannschaft ab.“

    14. Mai 2022, Bundesliga, 34. Spieltag: VfB – 1. FC Köln (2:1)

    „Ich muss nur einen Begriff sagen und jeder VfB-Fan weiß, was gemeint ist: der ‚Endo-Moment‘. Es war ein nervenaufreibender Abstiegskampf. Als unser damaliger Kapitän in der Nachspielzeit des 34. Spieltages den Siegtreffer erzielte, bedeutete das den direkten Klassenerhalt. Dramatischer geht es eigentlich nicht. Nie wieder hatte ich als Fußballer einen solchen Glücksgefühle-Ausbruch wie in diesem Moment – nicht einmal nach dem DFB-Pokalsieg im Mai 2025.“

    17. September 2024, UEFA Champions League, 1. Spieltag: Real Madrid – VfB (3:1)

    „Auch wenn wir dieses Spiel verloren haben, bleibt es für mich etwas ganz Spezielles. Wir sicherten 15 Monate zuvor noch in der Relegation den Bundesliga-Klassenerhalt und nun spielten wir plötzlich Champions League im ‚Bernabéu‘. Die Partie habe ich auch deswegen ausgewählt, weil wir trotz der Niederlage das Gefühl hatten, in der ‚Königsklasse‘ mithalten zu können. Wir haben den VfB auf internationaler Bühne gut vertreten. In der aktuellen Saison spielen wir in der Europa League, was ein ebenso besonderer Wettbewerb ist – und in dem wir unbedingt die Ligaphase überstehen möchten.“

    6. Dezember 2024, Bundesliga, 13. Spieltag: VfB – Union Berlin (3:2)

    „Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits Kapitän der Mannschaft, was für mich bis heute eine riesige Ehre ist. In dem Spiel gelang mir eine Premiere: Ich schoss mein erstes Bundesliga-Tor, es war gleichzeitig der Siegtreffer, wir hatten ein 0:2 aufgeholt. Ich knipse zwar nicht oft – aber wenn, dann sind es meistens wichtige Tore (lacht). Im Ernst: Die Jungs hatten mir in der Kabine schon den einen oder anderen Spruch gedrückt, weil ich bis dato noch ohne Bundesliga-Treffer war. Umso besser, dass dieses Thema dadurch erledigt war.“

    24. Mai 2025, DFB-Pokal, Finale: VfB – Arminia Bielefeld (4:2)

    „Es ist keine Überraschung, dass dieses Ereignis zu meinen schönsten VfB-Partien gehört. Wir haben den DFB-Pokal gewonnen – das macht mich unfassbar stolz. Es lässt sich schwer in Worte fassen, was mir nach dem Spiel durch den Kopf ging: die Freude mit den Fans, die uns immer unterstützt haben, der Jubel mit den Teamkollegen, dieses befreiende Gefühl, etwas wirklich Großes im Sportlerleben erreicht zu haben. Ich spüre einfach nur Dankbarkeit, dass wir als Mannschaft solch einen Titelgewinn erleben durften. Und es ist ein Antrieb, weiterhin hart für seine Ziele zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.“

    Die insgesamt 200 Pflichtspiele verteilen sich wie folgt: 145-mal Bundesliga, 23-mal 2. Liga, 19-mal DFB-Pokal, siebenmal UEFA Champions League sowie je zweimal Bundesliga-Relegation, DFL-Supercup und UEFA Europa League. Für die Zukunft hat Atakan Karazor – neben Gesundheit – nur einen Wunsch: „Mein Traum ist, dass wir gemeinsam nochmal etwas ganz Besonderes feiern dürfen – denn die Namen der Spieler, die zu diesem Zeitpunkt mit dir auf dem Rasen gefightet haben, wirst du dein Leben lang nicht vergessen.“

    Auf weitere Pflichtspiele in Weiß und Rot, ‚Ata‘!

  • VfB tritt im Achtelfinale beim VfL Bochum an

    Im DFB-Pokal werden die Jungs aus Cannstatt ins Ruhrgebiet reisen. Der Zweitligist genießt Heimrecht, absolviert wird die K.o.-Partie am 2. bzw. 3. Dezember.

    Die nächste Aufgabe im DFB-Pokal steht fest – und diesmal führt die Reise ins Ruhrgebiet. Im Rahmen des Achtelfinals tritt der VfB beim VfL Bochum an. Der Zweitligist wurde zuerst gezogen und genießt entsprechend Heimrecht. Das ergab die Auslosung, die am Sonntagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund stattfand. Segler Felix van den Hövel, „Grinder“ im deutschen SailGP-Team, fungierte als „Losfee“. Ziehungsleiter war DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.

    Fabian Wohlgemuth, Vorstand Sport beim VfB, sagt: „In Bochum ist die Atmosphäre traditionell sehr besonders, es wird mit Sicherheit ein stimmungsvoller Pokalabend. Wir haben das klare Ziel, ins Viertelfinale einzuziehen, wissen aber gleichzeitig, dass die Bochumer zuletzt im Pokal und in der Liga positive Ergebnisse erzielt haben und uns sicherlich alles abverlangen werden.“

    Achtelfinale wird am 2. bzw. 3. Dezember gespielt

    In der ersten Runde setzte sich der VfB im Elfmeterschießen bei Zweitligist Eintracht Braunschweig (12:11 n.E.) durch, in der zweiten Runde gelang ein Auswärtserfolg bei Bundesligist 1. FSV Mainz 05 (2:0). Der VfL Bochum kam in der ersten Runde bei Regionalligist BFC Dynamo Berlin (3:1 n.V.) weiter, in der zweiten Runde siegte der Club aus dem Ruhrgebiet bei Bundesligist FC Augsburg (1:0). Zuletzt begegneten sich Stuttgart und Bochum in der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/2025 – die Jungs aus Cannstatt siegten im Heimspiel 2:0 und schafften auswärts gar einen 4:0-Erfolg.

    Das Achtelfinale des DFB-Pokals findet am 2. bzw. 3. Dezember statt. Wann welche Partie exakt angepfiffen wird, legt der DFB im Rahmen der zeitgenauen Ansetzung in Kürze fest. Das Viertelfinale wird am 3. bzw. 4. sowie am 10. bzw. 11. Februar 2026 gespielt. Das Halbfinale wird am 21. bzw. 22. April 2026 absolviert. Das Finale im Berliner Olympiastadion findet am 23. Mai 2026 statt.

    Die Achtelfinalspiele im DFB-Pokal 2025/2026

     

    Bundesliga gegen Bundesliga

    Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen

    1. FC Union Berlin – Bayern München

    Borussia Mönchengladbach – FC St. Pauli

     

    Bundesliga gegen 2. Liga

    SC Freiburg – SV Darmstadt

    RB Leipzig – 1. FC Magdeburg

    Hamburger SV – Holstein Kiel

    VfL Bochum – VfB Stuttgart

     

    2. Liga gegen 2. Liga

    Hertha BSC – 1. FC Kaiserslautern

  • VfB Frauen weiterhin ungeschlagen

    Nach überzeugender Leistung gewinnt das Team von Chefcoach Heiko Gerber verdient mit 7:2 gegen den VfR Warbeyen – und klettert in der Tabelle. Fünf Spielerinnen treffen in Weiß-Rot.

    Spielbericht:

    Fünf Änderung nahm Chefcoach Heiko Gerber in der ersten Elf im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam vor. Eve Boettcher, Linette Hofmann, Laureta Temaj, Julia Glaser und Meike Meßmer starteten von Beginn an, dafür nahmen Kiara Beck, Lenelotte Müller, Yuka Hirano, Jana Beuschlein und Tamar Dongus zunächst auf der Bank Platz. Die umformierte Elf in Weiß-Rot fand gut ins Spiel, ging bereits in den Anfangsminuten in Führung (siehe: „die Tore“) und legte zur Viertelstundenmarke nach. Weiß-rot kontrollierte die Partie, wenn auch Warbeyen dranblieb und leidenschaftlich verteidigte. So gelang den Gästen durch eine Unaufmerksamkeit in der VfB-Defensive mit der ersten Chance der Anschlusstreffer – kurz geschüttelt brachten VfB-Kapitänin Fabienne Dongus die knappe 2:1-Führung aber in die Pause.

    Zwei Doppelpackerinnen und drei Jokertore

    In Hälfte zwei ließen die VfB Frauen nichts mehr anbrennen und setzten die Zeichen früh auf Heimsieg. Bereits kurz nach Wiederanpfiff schnürte Nicole Billa ihren Doppelpack vom Elfmeterpunkt, ehe ihr Meike Meßmer per Kopf gleichzog. Fortan nahm Chefcoach Heiko Gerber noch einige Wechsel vor, die ebenfalls zum Ziel führten. So reihten sich die eingewechselten Joy Castor, Rosa Rückert und Dafina Redzepi ebenfalls in die Torschützinnen-Liste am heutigen Sonntagnachmittag ein. Dem VfR gelang zwar beim Stand von 4:1 erneut der Anschlusstreffer, am 7:2-Heimsieg der VfB Frauen sollte dies jedoch nichts mehr ändern.

    Damit bleiben die VfB Frauen nach neun Spieltagen in der 2. Frauen-Bundesliga weiterhin ungeschlagen und nehmen erstmals die Tabellenführung ein.

    Die Tore:

    2. Minute: Klasse Vorarbeit von Nicole Billa, die die Keeperin umkurvt und Meike Meßmer mittig bedient. Die ehemalige Kölnerin muss nur noch ins leere Tor einschieben. Blitzstart!

    16. Minute:Erneut gewinnt Nicole Billa das Duell gegen die VfR-Keeperin Cilly Plaßmann und netzt diesmal selbst ein. 2:0 VfB!

    37. Minute:Warbeyen kommt über die rechte Seite, der VfB klärt die nachfolgende Hereingabe nur unzureichend. Moisa Verkuijl erwischt die Kugel gut und schließt satt in den Knick ab. 1:2-Anschlusstreffer aus Sicht des VfR.

    49. Minute:Yael Molllink bringt Maxi Rall im Strafraum zu Fall. Die Unparteiische Sina Gieringer zeigt auf den Punkt, von dem Nicole Billa souverän verwandelt. Doppelpack Billa und das wichtige 3:1 für den VfB.

    66. Minute: Flanke Leonie Schetter Flugeinlage Meike Meßmer – 4:1 VfB! Tolle Kombination!

    75. Minute: Akane Miyoshi führt den Konter der Gäste sauber zu Ende und verkürzt auf 2:4 aus Sicht der Gäste.

    80. Minute: Gut getimter Ball von Rosa Rückert auf Joy Castor, die ihre Geschwindigkeit ausspielt und der Keeperin keine Chance lässt.

    84. Minute: Dafina Redzepi legt auf Rosa Rückert ab, die mit technischer Finesse per „Rabona“ das 6:2 erzielt. Sehenswert Part I.

    89. Minute: Dafina Redzepi zieht aus der zweiten Reihe von der Strafraumkante ab und erzielt den siebten und letzten Treffer des Tages. Sehenswert Part II.

    Die Stimmen:

    Cheftrainer Heiko Gerber: „Respekt an unsere Gäste. Beim 2:0 dachten viele, das Spiel sei entschieden. Warbeyen kommt jedoch zurück und erzielt den Anschlusstreffer. Dass wir uns am Ende mit sieben Treffern belohnen, zeigt die Qualität – auch in der Breite – und der Wille, die wir in unseren Reihen haben. Es gibt jedoch immer wieder Phasen in unserem Spiel, die nicht gut sind und es dem Gegner zu einfach machen – und daran werden wir arbeiten. Wir sind jetzt zwar in der ‚Pole-Position‘ und wollen sie festigen, das wird jedoch ein hartes Stück Arbeit.“

    Doppelpackerin Meike Meßmer: „Der Heimsieg war wichtig und fühlt sich richtig gut an. Jedes Spiel ist jedoch von Beginn an schwer, Warbeyen hat es auch zunächst gut gemacht. Die Gegentreffer sind ärgerlich, am Ende haben wir jedoch verdient gewonnen. Ich freue mich sehr über meine beiden Treffer. Beim 1:0 musste ich nicht viel machen, Nici Billa hat die Übersicht perfekt behalten. Das zweite Tor hat ebenfalls richtig gut getan. Mit dem Kopf fühle ich mich sicher. So kann es gerne weitergehen.“

    So spielte der VfB:25 Boettcher– 2 Hofmann, 4 Schäfer, 5 Temaj, 8 Rall (11 Rückert, 59.), 9 Glaser (20 Beuschlein, 59.), 16 Hechler (3 Müller, 66.), 26 Billa (7 Redzepi, 73.), 29 Meßmer, 33 F. Dongus (C), 77 Schetter (30 J. Castor, 66.)

    Zunächst auf der Bank: 1 Beck – 3 Müller, 7 Redzepi, 11 Rückert, 13 Kopp, 19 Hirano, 20 Beuschlein, 30 J. Castor, 32 T. Dongus

    Das nächste Spiel:

    Nach Warbeyen ist vor Meppen: Am Sonntag, 9. November gastieren die VfB Frauen beim SV Meppen. Spielbeginn in der Hänsch-Arena ist bereits um 11 Uhr. Die Partie wird wie gewohnt live auf VfB-TV und YouTube übertragen.

    Re-Live

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  • Die U21 jubelt in Ulm

    Das Team von Trainer Nico Willig gewinnt vor mehr als 15.000 Zuschauern und 600 VfB-Fans beim SSV Ulm verdient mit 3:1.

    Das Spiel:

    Im Vergleich zum Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg vor einer Woche musste U21-Trainer Nico Willig auf den erkrankten Michael Glück und den verletzten Jordan Majchrzak verzichten.

    Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit knackigen Zweikämpfen vor 15.413 Zuschauern im Donaustadion – darunter 600 VfB-Fans - hatte der VfB die erste Chance der Partie. Mansour Ouro-Tagba profitierte von einem Missverständnis und marschierte Richtung Tor, wurde aber im letzten Moment noch am Abschluss gehindert (11.). Weitere vier Minuten später war der Angreifer wieder involviert, als er den Ball gekonnt auf Nicolas Sessa weiterleitete, der den Ball aber im Fallen ganz knapp am Tor vorbeispitzelte. Weitere vier Minuten später ging stattdessen der SSV Ulm mit seiner ersten Torchance durch André Becker in Führung (siehe: Die Tore). Drei Minuten später verhinderte VfB Torhüter Florian Hellstern mit einer guten Parade gegen Chessa das zweite Gegentor (22.). Direkt im Anschluss hatte der VfB eine gute Phase: Erst ging ein Freistoß von Nicolas Sessa knapp am Tor vorbei (25.), dann erzielte Noah Darvich in Minute 29 den verdienten Ausgleich. Das 1:1 war gleichzeitig der Pausenstand.

    Die zweite Hälfte startete aus VfB-Sicht ideal: Keine 60 Sekunden waren gespielt, da hatte Mansour Ouro-Tagba den VfB erstmals in Führung gebracht (46.). Die Jungs aus Cannstatt hatten nun das Momentum auf ihrer Seite und legten acht Minuten später das dritte Tor durch Doppelpacker Ouro-Tagba nach. Der Angreifer hätte in der 72. Minute sogar den Hattrick vollenden können, traf frei vor dem Tor aber nur das Außennetz. Auch in der Schlussphase waren die Jungs mit dem Brustring dem vierten Tor deutlich näher als die Ulmer dem Anschlusstreffer, vergaben aber in Person von Noah Darvich (85.) oder auch Abed Nankishi (90.) weitere gute Chacnen.

    So blieb es am Ende beim verdienten 3:1-Auswärtssieg, wodurch der VfB in der Tabelle der 3. Liga vorübergehend auf den fünften Platz klettert.

    Die Tore:

    19. Minute: Eine flache Hereingabe von rechts drückt André Becker aus kurzer Distanz über die Linie.

    29. Minute: Der VfB kombiniert sich toll durchs Zentrum, Nico Sessa steckt den Ball durch zu Mansour Ouro-Tagba. Der Angreifer kommt zwar nicht zum Abschluss, weil der Ball weggegrätscht wird, im Nachsetzen trifft aber Noah Darvich aus spitzem Winkel zum 1:1.

    46. Minute: Mansour Ouro-Tagba fängt einen zu kurzen Rückpass ab, umkurvt den Ulmer Keeper und trifft ins leere Tor.

    54. Minute: Mansour Ouro-Tagba tankt sich in den Strafraum, wird mehrfach geblockt, setzt aber nach und schiebt den Ball in die rechte Ecke.

    Die Trainerstimme:

    „Beim Jubel hat man gemerkt, wie wichtig das Spiel für uns war. ist. Die Atmosphäre vor 15.000 Zuschauern und mehr als 600 eigenen Fans hat uns gepusht. Wir kommen gut ins Spiel, haben die ersten zwei Chancen, werden dann aber von Ulm kalt erwischt, als wir schlecht verteidigten. Dann wackeln unsere Füße, dann gibt es die Chance zum 2:0. Ein super Angriff bringt uns dann den Ausgleich. Es freut mich, wie wir uns durchs Zentrum kombiniert haben. In der zweiten Hälfte wurden uns die Bälle vom Gegner hingelegt, wir haben die Geschenke angenommen. Wir waren sehr stabil und hätten noch mehr Tore schießen können, was aber des Guten zu viel gewesen wäre. Es war cool, vor diesem Publikum zu spielen, es war eine gute Erfahrung für die Jungs. Ich werde in den kommenden Tagen noch Kritikpunkte finden, die ich den Jungs zeige, damit sie nicht abheben“, sagte Trainer Nico Willig.

    Das nächste Spiel:

    Kommenden Sonntag steht wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Die U21 empfängt dabei um 13:30 Uhr Alemannia Aachen.

    Die Aufstellung:

    Hellstern – Stergiou (69. Olivier), Köhler, Keitel, Meyer (69. Nothnagel) – Catovic, Di Benedetto (69. Nankishi), Korkut (85. Penna), Sessa, Darvich – Ouro-Tagba (89. Sankoh).

  • Ergänzung des Trainerteams

    Philip Kipp wird im Bereich der Standardsituationen beim VfB tätig sein.

    Philip Kipp ergänzt ab sofort das Trainerteam der Lizenzspielermannschaft. Der 41-Jährige war in der Vergangenheit als Standardtrainer im Nachwuchsbereich des 1. FC Köln sowie bei Rot-Weiß Essen tätig, auch beim VfB liegt sein Schwerpunkt auf dem Bereich der Standardsituationen.

    Sportdirektor Christian Gentner sagt: „Philip Kipp kann als zusätzlicher Experte für den komplexen Bereich der Standardsituationen wertvolle Impulse für uns liefern. Insbesondere bei der Vielzahl an Spielen, die wir in den drei Wettbewerben haben, ist er eine sinnvolle Unterstützung für unser Trainerteam.“

  • VfB schafft Direktion Marke & Erlebnis

    Der VfB Stuttgart bündelt die Themen Markenführung, Eventmanagement und Cluberlebnisse in einer neuen Direktion. Afram Kakur wird Direktor der neuen Direktion Marke & Erlebnis.

    Der VfB Stuttgart optimiert seine Strukturen und schafft die neue Direktion Marke & Erlebnis. In dieser sind ab sofort die Themen Markenführung, Eventmanagement und Cluberlebnisse gebündelt. So zählen beispielsweise auch die VfB-Legenden, Maskottchen Fritzle und die Arena-Touren zur neuen Direktion. Der Vorstand hat Afram Kakur zum Direktor Marke & Erlebnis ernannt. In der neuen Rolle verantwortet der Marketingexperte die Aufgabe, den VfB Stuttgart 1893 über alle Kontaktpunkte mit der Marke und den Eventerlebnissen hinweg einheitlicher, qualitativer und noch stärker erlebbar zu machen – in der MHP Arena, bei Events, in Stadt und Region, im Ausland sowie im Zusammenwirken mit Partnern und Sponsoren.

    Marken-Rebranding des VfB geleitet

    Afram Kakur ist im Vorstandsressort von Rouven Kasper seit zweieinhalb Jahren als Leiter der Stabstelle Marke beim VfB tätig. Unter seiner Leitung entstand zuletzt das umfassende Marken-Rebranding des VfB sowie das erfolgreiche Legendenkonzept zur Integration einstiger Spieler-Größen in die Markenwelt des Clubs. Durch die Umsetzung vieler neuer Marketingmaßnahmen hat Afram Kakur außerdem dazu beigetragen, dass der VfB Stuttgart wieder deutlich sichtbarer und präsenter in der Stadtgesellschaft verankert ist, beispielsweise durch die VfB-Beteiligung an den Jazz Open oder dem Stuttgarter Weindorf.

    Über alle Erlebnisräume hinweg einheitlich wirken

    Rouven Kasper, Vorstand Marketing und Vertrieb beim VfB, sagt: „Afram Kakur hat die Marke VfB Stuttgart 1893 auf Basis unserer Strategie handwerklich hervorragend mit neuem Leben gefüllt – authentisch, emotional und nah an unseren Fans. Mit ihm als Direktor stellen wir sicher, dass unser Club über alle Erlebnisräume hinweg einheitlich und aufmerksamkeitsstark wirken kann.“

  • "Müssen stabil auftreten"

    Die U21 trifft am Samstag mit dem SSV Ulm auf den zweiten Zweitliga-Absteiger hintereinander. Die U19 kann gegen Nürnberg ein Zwischenziel erreichen, die U17 ist in Unterhaching gefordert.

    U21: Erneut auswärts bei einem Zweitligaabsteiger

    Nach der Last-Minute-Niederlage am vergangenen Samstag beim SSV Jahn Regensburg wartet auf die U21 mit dem SSV Ulm erneut ein Absteiger aus der 2. Bundesliga. „Ulm hat vor zwei Wochen gegen den Tabellenführer aus Cottbus ein sehr gutes Spiel gemacht und erst in der Nachspielzeit das 1:2 bekommen. Letzten Samstag gab es dann in Verl eine deftige Niederlage, sie wollen gegen uns sicherlich Wiedergutmachung betreiben. Ich erwarte einen angeschlagenen Boxer, wir müssen stabil auftreten, damit wir etwas mitnehmen können“, sagt Trainer Nico Willig vor dem Gastspiel seiner U21 in Ulm. Anpfiff im Donaustadion ist am Samstag um 14 Uhr, bislang haben bereits 300 VfB-Fans ein Ticket gekauft (Tickets an der Tageskasse, Live bei MAGENTA SPORT). Personell wird es im VfB-Tor wieder einen Wechsel geben, Florian Hellstern kehrt im Donaustadion zwischen die Pfosten zurück. Ob Spieler aus dem Bundesligakader Spielzeit erhalten, entscheidet sich kurzfristig.

    Die Ulmer, die nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga einen großen Umbruch zu verzeichnen hatten, sind vom Verletzungspech verfolgt. Mit Jonas David zog sich vergangene Woche bereits der vierte Ulmer Spieler einen Kreuzbandriss zu. Seit Mitte September ist Moritz Glasbrenner als Trainer für die Ulmer verantwortlich, in den bisherigen sechs Spielen holte der 35-Jährige sieben Punkte. Damit stehen die Spatzen mit 13 Zählern auf Platz 17 in der 3. Liga. Mit Leon Dajaku trifft Nico Willig auf einen ehemaligen Schützling. Bis zur U19 spielte der 24-Jährige für den VfB, nach zahlreichen Zwischenstationen ist er seit Sommer in Ulm.

    U19: Erster Matchball für Liga A

    Die U19 hat am Samstag die erste Chance, in der DFB-Nachwuchsliga die Qualifikation für Liga A klarzumachen. Mit einem Sieg gegen den Tabellendritten 1. FC Nürnberg im Heimspiel um 14 Uhr auf Platz 1 würde das Team von Trainer Tobias Rathgeb den Vorsprung auf Rang drei, der nicht sicher für Liga A reicht, auf acht Zähler ausbauen, was bei dann noch zwei ausstehenden Vorrundenspielen nicht mehr aufzuholen wäre. Beim Hinspiel gaben die Jungs mit dem Brustring eine sicher geglaubte 2:0-Führung noch aus der Hand und musste sich mit einem 2:2-Remis begnügen. Danach starteten die VfB-Talente eine Siegesserie mit fünf Siegen in der Liga und einem im DFB-Pokal. Innenverteidiger Gabriel Zarrella ist nach überstandener Knieverletzung wieder im Teamtraining.

    U17: Mit Rückkehrern nach Unterhaching

    Die U17 hat derzeit einen Lauf: Fünf Liga-Siege in Serie, Platz zwei in der Vorrundengruppe erobert, und auch das Lazarett lichtet sich allmählich. Nachdem Vadim Lenz und Enrico Wiehle ihre Blessuren überwunden haben und in den vergangenen Spielen wieder zum Einsatz kamen, steht nun auch die Rückkehr von Almand Idrizi (Knochenödem) in den Spielbetrieb bevor. Auch Kian Speidel, der beim 3:2-Sieg gegen den SC Freiburg am vergangenen Samstag aufgrund eines Infektes kurzfristig passen musste, steht wieder zur Verfügung. Lediglich Konstantinos Karangelis wird am Samstag beim Auswärtsspiel bei der SpVgg Unterhaching (14 Uhr) fehlen, der Grieche war in dieser Woche mit seiner Nationalmannschaft in der U17-EM-Qualifikation in Georgien im Einsatz.

    „Es ist schön, so langsam alle wieder gesund und auf dem Platz zusammen zu haben“, freut sich Trainer Daniel Jungwirth, dessen Mannschaft ihre Siegesserie auch in Unterhaching fortführen möchte. Im Hinspiel am zweiten Spieltag setzte sich der VfB klar mit 5:1 durch. Seitdem sammelte die Spielvereinigung zwei Siege und steht mit sechs Punkten auf dem vorletzten Platz. „Ich hoffe, dass wir auch das Rückspiel genauso kontrolliert und dominant angehen“, sagt Daniel Jungwirth.

  • Matchfacts: VfB Frauen - VfR Warbeyen

    Am Sonntag steht für die VfB Frauen der neunte Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga an. Auf heimischem Rasen kommt es zum Duell mit dem VfR Warbeyen. Anpfiff ist um 14 Uhr auf dem Sportgelände des PSV.

    Unterschiedliche Ausgangslagen

    Zuletzt bejubelten die VfB Frauen einen 2:1-Heimsieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam und festigten damit ihren Platz in der Spitzengruppe der 2. Frauen-Bundesliga. Nun steht das erste Aufeinandertreffen mit dem VfR Warbeyen an. Während das Team von Cheftrainer Heiko Gerber als Tabellenzweiter in diese Partie geht, reist Warbeyen als Tabellenschlusslicht nach Stuttgart.

    Der Gegner: VfR Warbeyen

    In der vergangenen Saison sicherte sich der VfR Warbeyen in der Regionalliga West mit 61 von 78 möglichen Punkten und einem Torverhältnis von 87:29 souverän die Meisterschaft. Dabei gehörten Jolina Opladen (18 Tore, mittlerweile beim FC Schalke 04), Narjiss Ahamad (13 Tore) und Moisa Verkuijl (12 Tore) zu den besten Torschützinnen. Durch den Gewinn des Verbandspokals gelang dem VfR zudem das Double.

    Für die Mannschaft von Cheftrainer Sandro Scuderi verlief der Ligastart holprig. Nach acht Spieltagen belegt Warbeyen mit nur drei Punkten und 6:33 Toren den letzten Tabellenplatz. Neben drei Unentschieden gegen Frankfurt II, Ingolstadt und Mönchengladbach gab es fünf Niederlagen – unter anderem in Meppen (0:8) und Wolfsburg (0:6).

    In den DFB-Pokal Play-offs feierten die Warbeyerinnen zunächst einen 8:0-Erfolg gegen den 1. FC Neubrandenburg 04, mussten sich jedoch in der ersten Hauptrunde dem Bundesligisten 1. FC Köln mit 0:6 geschlagen geben.

    Trainerstimmen: „Mit voller Energie in den nächsten Block“

    „Während der Länderspielpause konnten wir weiterhin gezielt an inhaltlichen Themen arbeiten. Gleichzeitig hatten die Mädels die Möglichkeit, etwas zur Ruhe zu kommen und zu regenerieren, um nun mit voller Energie in den nächsten Block zu gehen“, sagt VfB Frauen-Cheftrainer Heiko Gerber. Mit Blick auf den kommenden Gegner fügt er hinzu: „Gegen Warbeyen erwartet uns ein hartes Stück Arbeit – auch wenn sie bislang auswärts noch keine Punkte holen konnten. Wir wollen uns auf unser eigenes Spiel konzentrieren und den Gegner frühzeitig unter Druck setzen. Wenn das gelingt, bin ich zuversichtlich, dass wir den gewünschten Erfolg einfahren werden.“

    Sandro Scuderi, Cheftrainer VfR Warbeyen: „Die Länderspielpause hat uns gutgetan nach der Niederlage in Wolfsburg. Wir fahren voller Vorfreude nach Stuttgart. Für uns als ‚kleiner Verein‘ ist der VfB Stuttgart ein attraktiver Gegner. Natürlich wird es gegen den Tabellenzweiten auf gute Defensivarbeit ankommen. Aber gegen Borussia Mönchengladbach haben wir gezeigt, dass wir, wenn wir unsere volle Leistung abrufen, das eine oder andere Team in der Liga auch ärgern können. Wir möchten es Stuttgart so schwer wie möglich machen.“

    Heimspiel im Livestream

    Schaltet ein und seid live dabei, wenn unsere VfB Frauen am Sonntag den VfR Warbeyen empfangen. Die Partie wird ab 14 Uhr kostenfrei auf VfB TV, dem VfB YouTube-Kanal sowie der Plattform LEAGUESübertragen.

    Weitere Infos

    • Neunter Spieltag in der 2. Frauen-Bundesliga: VfB Frauen (Tabellenplatz zwei) – VfR Warbeyen (Tabellenplatz 14)
    • Daten: Sonntag, 2. November, 14 Uhr
    • Spielort: PSV Stuttgart
    • Parken: P7 (kostenfrei)
    • Tickets gibt es im VfB-Onlineshop oder an der Tageskasse (K4).
    • VfB Frauen-Partner my Ritter Sport veranstaltet wie immer das Tippspiel zur Partie, bei dem ihr tolle Preise gewinnen könnt.
    • Leibchen/Akkreditierungen sind für Presse- und Medienvertreter ab sofort nicht mehr am Kassenhäuschen 4, sondern am Haupteingang abzuholen.
    • Akkreditierungen sind bis spätestens Freitag per Mail unter m.stitterich@vfb-stuttgart.de anzumelden. Eine Leibchenausgabe kann sonst nicht garantiert werden.
    • Sicherheitshinweis: Bitte beachtet die Wegeführung auf dem PSV-Sportgelände. Das Betreten der Rasenfläche ist untersagt. Der Zutritt für Presse- und Medienvertreter mit sichtbarem Leibchen/Akkreditierung ist auf der Tartanbahn gestattet.
    • Schiedsrichterinnengespann: Sina Gieringer (SR), Carolin Lotz (SR-A), Alina Lange (SR-A)
  • Fanzug nach Dortmund

    Für das Auswärtsspiel am 22. November 2025 bei Borussia Dortmund stellt die SVG einen Sonderzug bereit. Hier erfahren VfB-Fans alles zu Ticketbuchung und Abfahrtszeiten.

    Es verkehrt ein SVG-Fanzug für VfB-Fans von Stuttgart Hbf nach Dortmund und zurück. Das Spiel findet am Samstag, den 22. November 2025 ab 15.30 Uhr statt.

    Tickets gibt es bereits ab 59,00 € inkl. Rückfahrt und Sitzplatzreservierung.Es verkehren ein oder zwei Bar-/ Discowagen mit Live-DJ und Getränken.

    Hinfahrt als 17481 am 22.11.2025

    Stuttgart Hbf: Abfahrt 07.12 Uhr Gleis 1

    Dortmund Signal-Iduna-Park: 13.34 Uhr Gleis 2                                                 

    Rückfahrt als 20152 am 22./23.11.2025

    Dortmund Hbf: Abfahrt um 18.52 Uhr Gleis 18

    Stuttgart Hbf: Ankunft um 1/0:25 Uhr Gleis 13 (23.11.2025)

    Preise inkl. Sitzplatzreservierung und Rückfahrt

    • Großraumwagen: 74 Euro pro Person
    • Abteilsitzwagen: 94 Euro pro Person

      Versand- und Verpackungsgebühren: 7,50 Euro pro Buchung

    Gesonderte Gruppenrabatte (inkl. Sitzplatzreservierung):

    Sitzplatz- Kategorie

    Fahrpreis in EUR pro Person (Hin-/Rückfahrt) ab

    12 Pers.

    24 Pers.

    32 Pers.

    Großraumwagen

    2. Klasse

    71,00

    68,00

    59,00

    Abteilsitzwagen

    2. Klasse

    91,00

    88,00

    79,00

    Versand- und Verpackungsgebühren: 7,50 EUR

    Einzel-Buchungen sind unter www.svgmbh.com/veranstaltungen ab sofort möglich!!

    Wir freuen uns auf Euch!
    Euer Partyzug-Team!

  • Wie die Auslosung im DFB-Pokal läuft

    Übertragung, Gegner und Termine. Am frühen Sonntagabend erfährt der VfB, auf wen er im DFB-Pokal-Achtelfinale treffen wird.

    Der VfB hat sein Ticket für das Achtelfinale im DFB-Pokal gelöst. Beim 1. FSV Mainz 05 gelang am Mittwochabend ein 2:0-Erfolg. Nun hat das Warten auf den nächsten Gegner ein Ende: Der DFB lost am frühen Sonntagabend die Runde der letzten 16 Teams aus.

    Wann und wo wird die DFB-Pokal-Auslosung übertragen?

    Die Auslosung der Achtelfinalpartien des deutschen Pokalwettbewerbs findet am Sonntag, 2. November, im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt und beginnt um circa 17.50 Uhr. Sie erfolgt in der Halbzeitpause des Handball-Länderspiels zwischen Deutschland und Island. Das ZDF überträgt live.

    Wer zieht die Paarungen?

    Segler Felix van den Hövel, „Grinder“ im deutschen SailGP-Team, fungiert als „Losfee“. Ziehungsleiter ist DFB-Vizepräsident Peter Frymuth, moderiert wird die Sendung im ZDF von Lili Engels.

    Wer ist noch im Wettbewerb vertreten?

    Zehn Erstligisten und sechs Zweitligisten – unter den letzten 16 Clubs sind ausschließlich Proficlubs vertreten. Bedeutet im Umkehrschluss: Für die Ziehung des Achtelfinals werden die Clubs nicht mehr auf zwei Lostöpfe aufgeteilt. Die Paarungen werden aus einem Behälter ausgelost, wobei die erstgezogene Mannschaft das Heimrecht genießt.

    Vertreten sind aus der Bundesliga: Union Berlin, Borussia Dortmund, SC Freiburg, Hamburger SV, RB Leipzig, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, Bayern München, FC St. Pauli – und der VfB. Aus der 2. Liga sind noch dabei: VfL Bochum, SV Darmstadt, Hertha BSC, 1. FC Kaiserslautern, Holstein Kiel, 1. FC Magdeburg.

    Wie verlief die bisherige DFB-Pokal-Saison des VfB?

    In der ersten Runde setzte sich der VfB im Elfmeterschießen bei Zweitligist Eintracht Braunschweig (12:11) durch, in der zweiten Runde gelang ein Auswärtserfolg bei Bundesligist 1. FSV Mainz 05 (2:0).

    Wann werden die Achtelfinals gespielt?

    Das Achtelfinale des DFB-Pokals findet am 2. bzw. 3. Dezember statt. Wann welche Partie exakt angepfiffen wird, legt der DFB im Rahmen der zeitgenauen Ansetzung fest. Sie wird zeitnah nach der Auslosung erfolgen.

    Wie komme ich an Karten für das VfB-Spiel?

    Der VfB wird – wie gewohnt – rechtzeitig über den Verkauf der Tickets für das DFB-Pokal-Achtelfinale informieren. Dies gilt sowohl für den Fall eines Heim- als auch eines Auswärtsspiels.

  • Nuancen machen den Unterschied

    Der VfB hat mehr Ballkontrolle, Leipzig die klareren Chancen. Das Spitzenspiel bringt Erkenntnisse fürs nächste Spitzenteam.

    Nach Abpfiff waren sich Trainer, Spieler und Experten einig: Gemeinsam hatten RB Leipzig und der VfB am Samstagnachmittag für eine hochklassige Bundesligabegegnung gesorgt. Temporeich, chancenreich, mit Momenten auf beiden Seiten. Ein Spitzenspiel, das diesen Namen verdiente. Und eines, in dem sich die Leipziger aufgrund der klareren Möglichkeiten letztlich verdient durchsetzen konnten. Endstand: 1:3 aus Sicht des VfB, der mit 18 Punkten nach neun Spieltagen auf Tabellenplatz vier rangiert, während die Sachsen mit 22 Zählern ihren zweiten Rang festigen. Was machte den Unterschied und welche Erkenntnisse nahmen die Jungs aus Cannstatt mit?

    Fabian Wohlgemuth: „Kleinigkeiten gnadenlos genutzt“

    Ein Faktor: die Effizienz. „Von der fünften bis zur 30. Minute haben wir ein nahezu perfektes Spiel abgeliefert, aber es verpasst, uns in dieser Phase mit einem Tor zu belohnen“, analysierte Sebastian Hoeneß. Der Cheftrainer registrierte generell, wie sein Team immer wieder nach der Ball- und Spielkontrolle griff und als Auswärtsmannschaft sogar auf bemerkenswerte 58 Prozent Ballbesitz kam. Allerdings: Über das Umschaltspiel agierte Leipzig oftmals so flink und zielstrebig, dass die Stuttgarter heikle Situationen im eigenen Strafraum verteidigen mussten. „Auf dem hohen Niveau der Partie machten Nuancen den Unterschied“, sagte Sebastian Hoeneß: „Der entscheidende ‚Punch‘ unsererseits blieb an diesem Tag aus.“

    Fabian Wohlgemuth sprach davon, dass „der Gegner genau diese Kleinigkeiten gnadenlos nutzen und bestrafen konnte“. Für den VfB sei es somit eine wichtige Erkenntnis, in jeder Situation aktiv zu bleiben sowie maximal konzentriert und maximal entschlossen zu agieren. Der Vorstand Sport ergänzte: „Die Tore unmittelbar vor und nach der Pause haben zudem für einen unglücklichen Spielverlauf gesorgt, aber die Mannschaft hat viel investiert, um nach dem Rückstand zurückzukommen.“ Nach dem zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer durch Tiago Tomás in der 65. Minute war die Partie wieder offen. Somit bleibt eine weitere Einsicht, dass der VfB mit seinem Willen und seiner Leidenschaft einiges bewegen kann – auch gegen Spitzenteams. Und es wird auf diesem hohen Niveau weitergehen.

    Nächster Top-Gegner wartet bereits

    Bereits in vier Tagen trifft das Team mit dem roten Brustring auf den nächsten Top-Gegner. In der UEFA Europa League gastiert am Donnerstag, 6. November, Feyenoord Rotterdam in der heimischen MHP Arena. Die Niederländer führen die nationale „Eredivisie“ an, gewannen neun von elf Partien. Für den VfB ist es somit direkt die nächste Chance, sich mit einem Spitzenteam zu messen – und die gesammelten Erkenntnisse in Erfolg zu übertragen.

    Die nächsten Termine:

    Für den VfB sind noch zwei Partien zu absolvieren, ehe am 10. November die letzte Länderspielphase des Jahres beginnt. Am Donnerstag, 6. November, geht’s in der UEFA Europa League weiter – ab 21 Uhr empfangen die Jungs aus Cannstatt in der heimischen MHP Arena die niederländischen Gäste von Feyenoord Rotterdam. Am Sonntag, 9. November, findet das nächste Spiel in der Bundesliga statt – der VfB erwartet den FC Augsburg, gespielt wird ebenfalls vor heimischer Kulisse.

  • Matchfacts: Der Zweite empfängt den Dritten

    Es geht Schlag auf Schlag: Im dritten Spiel binnen sechs Tagen ist der VfB am Samstagnachmittag bei RB Leipzig zu Gast. Hier sind die Matchfacts zum Spitzenspiel.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Es wird besser

    Gesamt: 15 Spiele. 4 Sieg, 2 Remis, 9 Niederlagen. 17:29 Tore.

    In der Bundesliga: 14 Spiele. 3 Siege, 2 Remis, 9 Niederlagen. 14:28 Tore.

    Blick zurück: Drei Siege in der ersten Jahreshälfte

    In der ersten Jahreshälfte begegneten sich der VfB und RB dreimal. Das Hinrunden-Duell im Januar hatte der VfB nach Treffern von Jacob Bruun Larsen und Nick Woltemade mit 2:1 für sich entschieden. Anschließend begegneten sich beide Teams im Halbfinale des DFB-Pokals Anfang April, als der VfB mit 3:1 siegte (Treffer von Angelo Stiller, Nick Woltemade und Jamie Leweling), sowie am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison, als der VfB mit 3:2 gewann (Treffer von Nick Woltemade, Deniz Undav und Ermedin Demirovic).

    Wiedersehen: Vier VfBler mit RB-Vergangenheit

    VfB-Ersatzkeeper Fabian Bredlow trug von 2012 bis 2015 das RB-Trikot. Zum Einsatz kam der 28-Jährige zweimal für RB Leipzig II in der Sachsenliga. Nach einer einjährigen Leihe bei RB Salzburg schloss sich Fabian Bredlow im Sommer 2015 dem Halleschen FC an. Cheftrainer Sebastian Hoeneß arbeitete von 2014 bis 2017 als Jugendtrainer bei RB Leipzig. Ermedin Demirovic (derzeit verletzt) und Jeff Chabot trugen als Jugendspieler im selben Zeitraum ebenfalls das Trikot der Leipziger.

    Nach einer sechsmonatigen Leihe zu UEFA Europa League-Sieger Tottenham Hotspur ist das VfB-Eigengewächs (2002-2016) Timo Werner wieder ein Teil des Leipziger Kaders und kam in der laufenden Saison zu einem Kurzeinsatz in der Bundesliga.

    Starke Werte zum Start: VfB und RB bestens in Form

    Mit 19 Punkten nach acht Partien spielt RB Leipzig seine zweitbeste Bundesliga-Saison, mehr Zähler verzeichneten die Roten Bullen nach acht Bundesliga-Spielen nur in der Vorsaison (20). Nie zuvor holte ein Trainer in seinen ersten acht Ligaspielen mit den Sachsen so viele Punkte wie Ole Werner (19).

    Der VfB Stuttgart spielt mit 18 Punkten nach acht Partien seine zweitbeste Bundesliga-Saison seit der Meister-Saison 2006/2007– nur 2023/2024 waren es seitdem mehr Zähler zu diesem Zeitpunkt (21). Erstmals seit zwei Jahren gewann der VfB in der Bundesliga wieder fünfmal in Folge – damals im September/Oktober 2023 gelang mit sechs Siegen in Folge die längste Siegesserie unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß.

    Bollwerk gegen Bollwerk: Wer lässt weniger zu?

    Nur der FC Bayern München (vier) und Borussia Dortmund (fünf) kassierten in dieser Bundesliga-Saison weniger Gegentore als der VfB Stuttgart (sieben) und RB Leipzig (neun). Ligaweit behielten nur der FCB und der BVB mehr Weiße Westen (je fünf) als der VfB und Leipzig (je vier).

    Alleinstellungsmerkmal: Keiner macht’s wie Nübel

    Stuttgarts Torhüter Alexander Nübel sammelte zuletzt gegen den FSV Mainz seinen zweiten Assist in der Bundesliga – seit Beginn der Saison 2024/2025 konnte er als einziger Torhüter der Liga überhaupt mindestens ein Tor vorbereiten (2). Zudem wehrte er in dieser Bundesliga-Saison 74.1 Prozent aller Schüsse auf seinen Kasten ab, Ligabestwert aller Torhüter.

    Lieblingsgegner: Hat Deniz Undav wieder seine Füße im Spiel?

    Stuttgarts Deniz Undav sammelte gegen keinen anderen Verein in der Bundesliga so viele direkte Torbeteiligungen wie gegen RB Leipzig (sechs – vier Tore, zwei Assists). Beim 3:2 in Leipzig im Mai war er an zwei der drei Tore direkt beteiligt (Tor und Assist), im Januar 2024 schoss er gegen RB seinen einzigen Bundesliga-Dreierpack (5:2).

    Trainerzitate: Enge Partie erwartet

    Sebastian Hoeneß: „Die Leipziger haben es nach einem großen Umbruch im Sommer wieder einmal geschafft, eine herausragende Mannschaft aufzustellen. Ole Werner hat sofort eine klare Idee vermittelt und die Mannschaft kommt sehr homogen daher. Es wird schwierig, aber auch wir haben unsere Idee, wie wir agieren wollen und werden versuchen, sie erneut zu ärgern.“

    Ole Werner: „Beide Mannschaften sind dafür bekannt, sehr offensiv zu spielen. Aber auch defensiv sind sowohl die Stuttgarter als auch wir momentan sehr gut drauf. Es ist ein Spiel, welches sich in den kleinen Momenten entscheiden könnte. Beide Mannschaften sind in einem guten Rhythmus und in einem guten Flow."

    Personal: Tiago Tomas fraglich, Dan-Axel Zagadou muss passen

    Tiago Tomas musste sich nach seinem kurzfristigen Ausfall im DFB-Pokalspiel in Mainz einer MRT-Untersuchung unterziehen. Sein Einsatz am Samstag hängt vom Schmerzempfinden ab. Eine Entscheidung soll nach dem Abschlusstraining fallen. Dan-Axel Zagadou wird nicht in Leipzig dabei sein. Er zeigte eine Überbelastungserscheinung im Adduktorenbereich, weist jedoch keine strukturelle Verletzung auf.

    Ermedin Demirovic (Fußverletzung) sowie Stefan Drljaca (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

    Aufseiten der Leipziger fehlen Kosta Nedeljkovic (Stressreaktion im rechten Knie) sowie Viggo Gebel (Kreuzbandriss) und Benny Henrichs (Achillessehnenriss). Kevin Kampl wird aus privaten Gründen ebenfalls nicht im Kader stehen.

    Zuschauer: Volle Unterstützung in Sachsen

    Der VfB wird in Leipzig von 4.735 Fans unterstützt. Es wird vor Ort keine Gästekasse geben. Alles Wissenswerte zur Anfahrt nach Leipzig sowie zum Arena-Besuch findet ihr in den Faninfos.

    Schiedsrichter: Gutes Omen?

    Sven Jablonski (SR), Sascha Thielert (SR-A. 1), Eduard Beitinger (SR-A. 2), Felix Bickel (4. Offizieller), Günter Perl (VA), Christian Fischer (VA-A)

    Sven Jablonski pfeift die Begegnung Leipzig gegen Stuttgart bereits zum dritten Mal. Nachdem RB Leipzig Jablonskis „Debüt“ im Jahr 2017 mit 1:0 gewonnen hatte, behielt der VfB in den zwei weiteren Duellen die Oberhand. Sowohl beim 5:2 in der Bundesliga im Januar 2024 als auch im DFB-Pokal-Halbfinale im April 2025 (3:1) feierten die Jungs Heimsiege gegen die „Roten Bullen“.

    Wetter: Angenehme Temperaturen erwartet

    Am Samstagnachmittag werden in Leipzig Temperaturen um die 17° C erwartet. Gegen Abend kann es dann zu leichten Schauern kommen.

    Übertragung

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  • RB im Flow?

    Tabellenzweiter in der Bundesliga, DFB-Pokal-Achtelfinale eingeloggt – RB Leipzig ist mit Chefcoach Ole Werner auf Kurs, die Red Bull Arena bislang eine Festung.

    Ungeschlagen. Seit sieben Bundesliga-Partien – und mit Kür. Denn beim FC Augsburg gelang den „Roten Bullen“ zuletzt ihr zweithöchster Bundesliga-Sieg (6:0, Rekord lag zuvor bei 8:0 gegen den 1. FSV Mainz 05). Die Punktausbeute spricht dabei für sich. Mit 19 Zählern nach acht Spieltagen absolviert RB seine bislang zweitbeste Bundesliga-Saison – mehr Punkte sammelten die Sachsen nach acht Bundesliga-Partien nur in der Vorsaison (20). Und auch im DFB-Pokal zog das Team um Kapitän David Raum durch den 4:1-Auswärtssieg gegen Energie Cottbus unter der Woche souverän ins Achtelfinale des Pokal-Wettbewerbs ein. Einer der Schlüssel? Chefcoach Ole Werner, der RB seit diesem Sommer an der Seitenlinie anleitet. In seinen ersten acht Bundesliga-Partien holte bislang kein Trainer so viele Punkte mit den „Roten Bullen“ wie der 37-Jährige.

    So könnte es aus RB-Sicht gerne weitergehen. Die jüngste Statistik spricht jedoch eher für den VfB: Vier Siege aus den vergangenen vier Pflichtspielbegegnungen für die Jungs aus Cannstatt – darunter drei Bundesliga-Duelle und ein DFB-Pokal-Halbfinale. Zuvor blieb RB Leipzig in den ersten elf Pflichtspiel-Partien beider Teams ungeschlagen (neun Siege, zwei Unentschieden). Auf heimischem Rasen haben die „Roten Bullen“ jedoch gute Karten: Nur ein Heimduell verlor man gegen den VfB. Am Samstag kommt es dann zum 15. Aufeinandertreffen im Fußball-Oberhaus.

    Erstmals: Duell unter den Top drei

    Als Tabellenzweiter empfängt RB nun seinen direkten Verfolger aus Bad Cannstatt. Lediglich zwei Gegentore musste Leipzig in der Red Bull Arena in der aktuellen Spielzeit hinnehmen (gegen den Hamburger SV und 1. FC Köln). Viermal blieb die Weste von Peter Gulacsi weiß – selbiges gilt übrigens für seinen Gegenüber Alexander Nübel. Ligaweit spielten nur der FC Bayern München und Borussia Dortmund häufiger zu Null (je fünfmal).

    Ole Werner setzte dabei oft auf ähnliche Kader-Konstellationen. Nur neun Startelfwechsel nahm der RB-Cheftrainer bislang zwischen den Bundesliga-Partien vor. Ligaweit sind das am wenigsten. Zum Vergleich: Der VfB nahm mit Abstand die meisten Wechsel vor (31) und führt diese Statistik im Ligavergleich an.

    Tempo, Torjäger, Torabschlüsse: Auch statistisch ein Duell auf Augenhöhe

    Bester Torjäger der „Roten Bullen“? Einer, der auch besonders gern gegen den VfB trifft. Christoph Baumgartner steht mit fünf Saisontoren im Ligavergleich bislang auf einem geteilten dritten Rang mit Luis Diaz (FC Bayern München), Fisnik Asllani (TSG Hoffenheim) und Can Uzun (Eintracht Frankfurt). In insgesamt neun Partien gegen die Jungs aus Cannstatt traf der österreichische Nationalspieler dreimal. Keiner seiner Teamkollegen traf häufiger. In Ridle Baku bekommt es der VfB zugleich mit ordentlich PS auf der rechten Außenbahn zu tun. 693 intensive Läufe hat der deutsche Nationalspieler bereits auf dem Tacho – ligaweit läuft nur Daniel Svensson (750, Borussia Dortmund) mehr. Dabei vergisst RB die Arbeit gegen den Ball nicht. 838 gewonnene Zweikämpfe sprechen für sich und bedeuten Platz zwei für Leipzig in dieser Statistik, die Bayer 04 Leverkusen anführt (883).

    Einstellen können sich beide Keeper zugleich auf reichlich Torabschlüsse: Auch in dieser Auflistung belegen beide Teams Rang zwei und drei in dieser Statistik. Anders als in der Tabelle steht der VfB auf Platz zwei (134 Torabschlüsse) und RB Leipzig auf Platz drei (117). Bleibt abzuwarten, was sich am Samstagnachmittag ändern wird. Statistisch. Und tabellarisch.

  • „Das Momentum behalten“

    Der Tabellendritte reist zum Tabellenzweiten. Den VfB erwartet in Leipzig eine herausfordernde Aufgabe. Und eine, die sich die Jungs aus Cannstatt erarbeitet haben.

    Donnerstag: Regeneration. Freitag: Abschlusstraining. Samstag: Wettkampf. Auch nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal am Mittwoch beim 1. FSV Mainz 05 (2:0) bleiben die Tage und Stunden eng getaktet. Schließlich bereitet sich der VfB auf das nächste Highlight vor – und das ist weitaus mehr als reiner Bundesliga-Alltag. Als Tabellendritter reisen die Jungs aus Cannstatt zu RB Leipzig, das momentan auf Platz zwei rangiert. Ein Spitzenspiel, das sich das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß durch seine jüngsten Leistungen erarbeitet hat – und das am Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei DAZN (Konferenz), Sky (Einzelspiel) sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, angepfiffen wird.

    Anerkennung für Leipzigs aktuelle Form

    „Wir möchten das Momentum behalten und unseren Teil dazu beitragen, dass es das erwartete Spitzenspiel wird“, sagt der Chefcoach und blickt voraus: „Wir freuen uns auf diesen Vergleich. Es ist immer etwas Besonderes, sich mit den besten Teams der Liga messen zu können.“ Die Sachsen sind in starker Verfassung. Mit 19 Punkten aus acht Partien haben sie gar einen Zähler mehr als der VfB gesammelt. Meistens treten sie in einem 4-3-3-System auf, mit geringfügigen Anpassungen je nach Gegner. Zu Hause gaben sie bislang keinen einzigen Punkt ab.

    Darauf sei der VfB vorbereitet. „Leipzig hat eine hohe individuelle Klasse, tritt sehr stabil und homogen auf, Cheftrainer Ole Werner hat dem Team eine klare Idee vermittelt“, schätzt Sebastian Hoeneß ein und weiß zugleich um die Qualitäten seiner Mannschaft: „Wir sind in der Lage, mit Widerständen umzugehen und unsere eigenen Stärken auszuspielen.“ Hohe Bereitschaft zeigen, defensiv konzentriert sein, offensiv Lösungen finden, den guten Spirit leben – viel hat sich der VfB in den vergangenen Wochen gemeinsam erarbeitet. „Es sind noch einige Schritte zu gehen, aber die Richtung stimmt“, sagt der 43-Jährige.

    Einsatz von Tiago Tomás noch offen

    Der Einsatz von Tiago Tomás ist noch offen. Nach muskulären Beschwerden konnte er am Mittwoch in Mainz nicht auflaufen. Ob der Offensivakteur in Leipzig wieder eine Option darstellt, wird kurzfristig entschieden. Wohl definitiv nicht zur Verfügung steht Dan-Axel Zagadou, der nach seinen jüngsten Einsätzen eine Reaktion im Adduktorenbereich spürte und daher geschont wird.

    Darüber hinaus kann Cheftrainer Sebastian Hoeneß momentan nicht auf Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) zurückgreifen.

  • Schwäbische Stabilität

    In den zwei Vergleichen gegen Mainz weist der VfB eine gewisse Reife nach. Das hilft einerseits zum Erfolg und sorgt andererseits für beste Stimmung im Team.

    Bilal El Khannouss freute sich nach Abpfiff für Atakan Karazor. „MVP, MVP, MVP“, rief er seinem Teamkollegen zu und bezog sich darauf, dass der Kapitän und Torschütze eben zum „Man of the Match“ anlässlich des DFB-Pokal-Auswärtssieges beim 1. FSV Mainz 05 (2:0) gewählt wurde. Der 29-Jährige wiederum, der nach eigenen Angaben zum ersten Mal eine solche Auszeichnung im nationalen Cupwettbewerb erhielt, gab das Lob an die gesamte Mannschaft weiter. „Wir haben uns gemeinsam in die Zweikämpfe geschmissen, waren in vielen Situationen füreinander da und haben die Partie einmal mehr als Team gewonnen“, sagte er.

    Fabian Wohlgemuth: „Lust auf Fußball“

    Stark als Kollektiv, stabil als Gruppe. Die Jungs aus Cannstatt freuen sich nicht nur mit- und füreinander, sie verhelfen sich derzeit gegenseitig zum Erfolg, drehen Rückstände und bleiben in entsprechenden K.o.-Spielen abgezockt. In den vergangenen beiden Vergleichen mit Mainz – dem 2:1 in der Bundesliga am Sonntag und jenem 2:0 am Mittwochabend im DFB-Pokal – kamen insgesamt 22 verschiedene Akteure zum Einsatz. Mit Frische und Geschlossenheit löste der VfB die „Mainzer Tage“, steht in der Bundesliga bei 18 Punkten aus acht Begegnungen und im DFB-Pokal im Achtelfinale. Damit zeigte sich auch Sebastian Hoeneß zufrieden.

    „Es ging nicht darum, einen ‚Schönheitswettbewerb‘ zu gewinnen, sondern stabil, entschlossen und konzentriert zu agieren“, sagte der Chefcoach. Weitere Belege, dass das Team mit dem roten Brustring die Vorgaben erfüllte? Einmal mehr kein Gegentor zugelassen, offensiv sowohl einen Standard als auch eine sehenswerte Kombination zum Torerfolg genutzt. „Wir können stolz auf die jüngste Mannschaftsleistung sein“, bilanzierte ebenfalls Fabian Wohlgemuth. Der Vorstand Sport hob hervor: „Wir hatten von Beginn an Lust auf Fußball sowie entsprechende Spielfreude in unserem Auftreten und haben es gleichzeitig geschafft, uns gegen leidenschaftliche Mainzer zu behaupten.“

    Selbstbewusst zum Tabellenzweiten der Bundesliga

    Den Oktober positiv abgeschlossen, den November im Blick – und mittendrin in den gegenwärtigen „Englischen Wochen“. Bis zum Beginn der letzten Länderspielphase des Jahres, die am 10. November startet, absolvieren die Jungs aus Cannstatt noch drei Partien. Gleich der Auftakt stellt sich vielversprechend dar: Am Samstag, 1. November, gastiert der VfB bei RB Leipzig. Der Tabellendritte der Bundesliga tritt beim Zweiten an, wenngleich all das nur Momentaufnahmen in der aktuellen Phase der Saison sind. Und dennoch weckt das gehörig Vorfreude.

    „Wir möchten das aktuelle Niveau halten und können die Aufgabe in Leipzig selbstbewusst angehen“, sagte Atakan Karazor. Sein Teamkollege Luca Jaquez, der im jüngsten Spiel gegen Mainz sein erstes Pflichtspieltor im Trikot mit dem roten Brustring erzielte, sprach von „einer ‚Challenge‘, auf die sich die gesamte Mannschaft freut“. Die erarbeitete Stabilität nimmt der VfB dabei gerne mit auf die Reise nach Sachsen, individuell und als Kollektiv.

    So gehen die „Englischen Wochen“ weiter:

    Das nächste Spiel des VfB wird zur Bundesliga zählen. Am Samstag, 1. November, 15.30 Uhr, treten die Jungs aus Cannstatt bei RB Leipzig an. Fünf Tage später geht’s in der UEFA Europa League weiter: Am Donnerstag, 6. November, 21 Uhr, empfängt der VfB die niederländischen Gäste von Feyenoord Rotterdam. Abgerundet werden die aktuellen „Englischen Wochen“ mit dem Bundesliga-Heimspiel am Sonntag, 9. November, 17.30 Uhr, gegen den FC Augsburg.

    Im DFB-Pokal findet das Achtelfinale am 2. bzw. 3. Dezember statt. Die Auslosung ist für Sonntag, 2. November, terminiert und wird vom ZDF in der Halbzeitpause des Handballspiels Deutschland gegen Island um circa 17.50 Uhr live übertragen – anschließend werden die K.o.-Partien zeitgenau durch den DFB angesetzt.

  • Matchfacts: Erneuter Sieg im Blick

    Drei Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Bundesliga treffen der VfB und der 1. FSV Mainz 05 in der zweiten Runde des DFB-Pokals aufeinander. Hier sind die Matchfacts zum dritten Pokalduell beider Clubs.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Drittes Pokalduell

    Gesamt: 38 Spiele. 16 Siege, 9 Unentschieden und 13 Niederlagen. 63:56 Tore.

    Im DFB-Pokal: 2 Spiele. 1 Sieg. 1 Niederlage. 2:3 Tore.

    Blick zurück: Bislang letztes Aufeinandertreffen im Dezember 2017

    Zweimal begegneten sich der VfB und der 1. FSV Mainz 05 in der Vergangenheit im DFB-Pokal. Während die Jungs aus Cannstatt zu Beginn der Spielzeit 1983/1984 ihr Erstrunden-Duell bei den damals drittklassigen Mainzern nach einem Tor von Guido Buchwald mit 1:0 gewannen, setzten sich die Mainzer im Dezember 2017 durch. Obwohl Christian Gentner zwischenzeitlich für die Führung gesorgt hatte, unterlag der VfB im Achtelfinale mit 1:3.

    Wiedersehen: Zwei alte Bekannte erneut in der Startelf?

    Im Mainzer Kader gibt es mit Philipp Mwene (2010-2016 beim VfB) und Benedict Hollerbach (2019-2020) zwei Spieler mit Stuttgarter Vergangenheit. Beide standen im Bundesliga-Spiel am Sonntag in der Startelf der Mainzer. Ob das am Mittwochabend erneut der Fall sein wird, bleibt abzuwarten.

    Serie I: Mainz will den Turnaround, der VfB einen neuen Clubrekord

    Der 1. FSV Mainz 05 verlor seine vergangenen beiden Heimspiele im DFB-Pokal jeweils mit 0:4 gegen den FC Bayern München (Achtelfinale 2022/2023 sowie 2. Runde 2024/2025). Nur einmal schied Mainz in drei Pokal-Heimspielen in Serie aus: von 2013 bis 2015 (damals SC Freiburg, 1. FC Köln, 1860 München). Der VfB hingegen gewann seine vergangenen sieben Pokalspiele allesamt und jagt nun den Clubrekord aus den Jahren 1996 und 1997. Damals siegten die Jungs aus Cannstatt in zehn aufeinanderfolgenden Pokalspielen.

    Serie II: Gute Bilanz gegen die „Großen“

    Der VfB gewann seine letzten beiden bzw. vier der letzten fünf DFB-Pokalspiele gegen Bundesligisten – die einzige Ausnahme war das 2:3 in Leverkusen im Viertelfinale 2023/2024. Zuvor hatten die Jungs aus Cannstatt nur eines von zehn Pokalduellen mit Bundesligisten für sich entschieden.

    Trainerstimmen: „Auf den Punkt präsent sein“

    Sebastian Hoeneß: „In Mainz zu spielen ist immer unangenehm und schwierig. Es ist ein Pokalspiel und da geht es darum, auf den Punkt präsent zu sein. Wir wollen für uns nutzen, dass wir in solchen Spielen im vergangenen Jahr immer bestanden haben.“

    Bo Henriksen: „Wir haben am Sonntag viele Dinge gut gemacht. Natürlich haben wir auch die Dinge angesprochen, die nicht gut funktioniert haben. Jetzt müssen wir uns aber an den positiven Dingen hochziehen, Erfolgserlebnisse bringen uns weiter.“

    Personal: Diehl, Drljaca und Demirovic fallen aus, Bredlow steht im Tor

    Ermedin Demirovic (beginnende Fraktur der Fußwurzel) sowie Stefan Drljaca (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk) stehen noch nicht wieder zur Verfügung. Fabian Bredlow wird das VfB-Tor hüten.

    Mainz 05 muss hingegen auf Abwehrspieler Anthony Caci verzichten, der an einer Muskelsehnenverletzung im rechten Oberschenkel laboriert.

    Schiedsrichter: Deniz Aytekin im Einsatz

    Deniz Aytekin (SR), Christian Leicher (SR-A. 1), Tobias Schultes (SR-A. 2), Christian Dingert (4. Offizieller).

    30 Spiele mit VfB-Beteiligung leitete Deniz Aytekin in der Vergangenheit, zwei davon in der Bundesliga gegen Mainz 05 (ein 3:1 in 2023/2024 sowie ein 1:3 in 2015/2016). Im DFB-Pokal ist er zum dritten Mal bei einem Spiel der Jungs aus Cannstatt an der Pfeife. Beide vorherigen Pokalduelle fanden gegen den 1. FC Köln statt (ein 2:1 im Achtelfinale 2013/2014 sowie ein 0:2 in der 2. Runde 2022/2023).

    Am Mittwoch ist kein VAR im Einsatz. Dieser steht den Unparteiischen erst ab dem Achtelfinale, also der nächsten Runde, zur Verfügung.

    Zuschauer: Gästekontingent vergriffen

    Der VfB wird von rund 3.400 Anhängern nach Mainz begleitet. Eine Gästekasse wird es nicht geben. Alle Infos zur Anreise und zum Besuch der Mewa Arena findet ihr in den Faninfos.

    Wetter: Kühler Herbsttag

    Am Mittwoch werden in Mainz über den Tag hinweg Temperaturen zwischen 8° C und 13° C erwartet. Am Abend kann es zu Schauern kommen.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • Sky

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Doppelt hält besser

    Wenige Tage nach dem Bundesliga-Duell in der MHP Arena tritt der VfB am Mittwochabend im DFB-Pokal bei Mainz 05 an. Den Jungs aus Cannstatt bietet sich dabei die Gelegenheit, die eigene Bilanz in Sachen „Doppel-Spieltage“ etwas aufzuhübschen.

    Kaum haben sich die Wege getrennt, steht man sich schon wieder gegenüber: Dass zwei Clubs innerhalb einiger Tage in verschiedenen Wettbewerben aufeinandertreffen, kommt zwar selten vor, ist aber keineswegs ungewöhnlich. Wenn der VfB am Mittwochabend zur zweiten Runde im DFB-Pokal in der Mainzer Mewa Arena antritt, ist drei Tage nach dem Bundesliga-Duell in Stuttgart genau das der Fall.

    Bis 1983/1984 an „Doppel-Spieltagen“ nichts zu holen

    Bereits 16-mal bestritt der VfB in seiner Vereinsgeschichte solche „Doppel-Spieltage“, an denen er in zwei aufeinanderfolgenden Pflichtspielen und in verschiedenen Wettbewerben gegen ein und denselben Gegner spielte. Erstmals war das im Januar 1965 der Fall, als die Jungs aus Cannstatt innerhalb von sieben Tagen zweimal auswärts beim FC Schalke 04 antraten. Doch sowohl im Bundesliga-Spiel (1:3) als auch im DFB-Pokalduell (2:4) zog der VfB damals den Kürzeren. Auch ziemlich genau ein Jahr später, als es zweimal gegen den MSV Duisburg ging, war für die Elf im Brustringdress weder in der Liga (2:5) noch im Pokal (0:2) etwas zu holen.

    Tatsächlich dauerte es bis zum September 1978, ehe für den VfB nach zuvor vier ertraglosen „Doppel-Spieltagen“ erstmals etwas drin war. Nach dem Ausscheiden im Pokal (2:3) revanchierte sich die damals von Jürgen Sundermann trainierte Elf eine Woche später mit einem 3:2-Bundesliga-Auswärtssieg beim FC Schalke. In der Saison 1983/1984 blieb der VfB erstmals ungeschlagen in einem solchen Duell. Zunächst gewann er sein Bundesliga-Gastspiel beim Hamburger SV mit 2:0 im letzten Spiel vor der Winterpause, in der ersten Partie danach gab es ein 1:1 im DFB-Pokal. Das fällige Nachholspiel zogen die Jungs aus Cannstatt wiederum zwei Wochen später mit 4:3 n.V. auf ihre Seite und sorgten so, wenn auch im „Nachsitzen“, für den ersten rundum erfolgreichen „Doppel-Spieltag“.

    Bessere Ergebnisse seit der Jahrtausendwende

    Ungeschlagen blieb der VfB darüber hinaus in drei weiteren dieser „Doppel-Duelle“: Ende 2000 gab es gegen den SC Freiburg in zwei Heimspielen ein torloses Bundesliga-Remis sowie einen 2:1-Sieg im DFB-Pokal. Ähnlich verliefen auch die beiden in Stuttgart ausgetragenen Duelle mit Hertha BSC im Februar 2007, als das Bundesliga-Spiel ebenfalls ohne Tore endete und der VfB im Pokal-Viertelfinale mit 2:0 gewann. Sechs Jahre später gelang dem VfB unter Bruno Labbadia ein Novum, als sich die Jungs aus Cannstatt gegen den SC Freiburg sowohl im DFB-Pokal-Halbfinale als auch in der Bundesliga mit 2:1 durchsetzten.

    Seinen letzten „Doppel-Spieltag“ bestritt der VfB während der Zweitliga-Saison 2019/2020. Gegen den Hamburger SV musste der damals von Tim Walter trainierte Club zunächst eine schmerzhafte 2:6-Niederlage in der Hansestadt einstecken, revanchierte sich wenige Tage danach aber ebenfalls auswärts mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung im DFB-Pokal. Gegen Mainz 05 gilt es nun, weitere Argumente für eine positive Bilanz dieser Serie zu liefern.

  • „Es geht darum, auf den Punkt präsent zu sein“

    Wenig Zeit zur Vorbereitung, aber auf den Punkt da sein: Cheftrainer Sebastian Hoeneß erklärt die Herangehensweise für die Zweitrunden-Partie im DFB-Pokal am Mittwochabend in Mainz.

    Nach Mainz ist vor Mainz: Drei Tage nach dem Aufeinandertreffen in der Bundesliga tritt der VfB am Mittwochabend ab 18 Uhr erneut gegen den 1. FSV Mainz 05 an, diesmal im DFB-Pokal und im Heimstadion der Rheinhessen, der Mewa Arena. Dass man bereits am Sonntag gegen den gleichen Gegner auf dem Rasen gestanden hatte, kann in der Vorbereitung helfen, so Sebastian Hoeneß. „Ich glaube, dass sie zuhause offensiver agieren werden, vor allem beim Anlaufen, so wie sie es nach dem Rückstand am Sonntag getan haben.Natürlich ist es ungewöhnlich, sich so schnell wiederzusehen und man überlegt, wie man den Gegner vor neue Probleme stellen kann, ohne die eigene Mannschaft zu verunsichern. Ich glaube aber nicht, dass man morgen irgendwelche Psychospielchen erwarten kann. Die grundsätzliche Spielanlage werden weder Bo Henriksen noch ich verändern.“

    Ganz gleich, wie die Mainzer ihr Pokal-Heimspiel angehen, weiß der Cheftrainer: „In Mainz zu spielen ist immer unangenehm und schwierig. Es ist ein Pokalspiel und da geht es darum, auf den Punkt präsent zu sein. Wir wollen für uns nutzen, dass wir in solchen Spielen im vergangenen Jahr immer bestanden haben.“

    Fabian Bredlow hütet das Tor

    Eine personelle Maßnahme verriet der Cheftrainer bereits, sie betrifft die Torwartposition. Nachdem Alexander Nübel im Nachgang zum UEFA Europa League-Spiel in Istanbul als einziger Akteur auch im Heimspiel gegen Mainz in der Startaufstellung gestanden hatte, tritt er seinen Platz für das Pokalspiel an Fabian Bredlow ab, der bereits in den vergangenen Pokal-Spielzeiten immer wieder das Tor der Jungs aus Cannstatt gehütet hatte. „Fabi ist gut drauf und hat immer bewiesen, dass auf ihn Verlass ist“, begründet Sebastian Hoeneß seine Entscheidung.

    Ansonsten hält sich der Cheftrainer in Sachen Rotation bedeckt. „Ich weiß, dass es ein spannendes Thema ist. Das erste Spiel gegen Mainz ist allerdings noch keine 48 Stunden her, und ich habe noch keine finalen Entscheidungen getroffen.“ Was die Ausfälle für die Pokal-Partie betrifft, gibt es im Vergleich zum vergangenen Bundesligaspiel keine Veränderungen. Justin Diehl (Sprunggelenksverletzung) und Ermedin Demirovic (Fußverletzung) fallen definitiv aus, ein Einsatz von Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt ist erneut fraglich. „Er hat in Istanbul zum Ende des Spiels einen Schlag bekommen, was ihm noch zu schaffen macht. Wir machen einen Einsatz in Mainz davon abhängig, ob er am Abschlusstraining teilnehmen kann“, so Sebastian Hoeneß.

    Die PK in voller Länge:

  • Mut aus Überzeugung

    Sebastian Hoeneß veränderte seine Startelf gegen Mainz im Vergleich zum Spiel in Istanbul auf zehn Positionen. Der Cheftrainer fußt seine Entscheidung auf verschiedene Faktoren.

    Vierter Sieg im vierten Heimspiel, dazu noch einen Rückstand gedreht und weiterhin ohne Gegentor aus dem Spiel heraus: Der VfB hat am Sonntag seine makellose Bundesliga-Bilanz in der MHP Arena ausgebaut. Drei Tage nach dem kräftezehrenden UEFA Europa League-Spiel bei Fenerbahce Istanbul überraschte Sebastian Hoeneß dabei mit insgesamt zehn Veränderungen an der Startelf. Einzig Alexander Nübel stand im Vergleich zum 0:1 am Bosporus auf dem Platz, ansonsten rotierte der Cheftrainer kräftig durch.

    „Wir haben uns im Nachgang an die sehr lange und intensive Reise nach Istanbul dazu entschlossen, eine sehr frische Mannschaft aufzustellen, um Energie auf den Platz zu bekommen. Dafür sind wir belohnt worden“, freute sich Sebastian Hoeneß – und erklärte seine Entscheidung: „Ich verstehe, dass es möglicherweise kurios scheint. Aber wir stehen in der Verantwortung, die Spieler hinsichtlich ihrer Belastung zu schützen, und auch dahingehend, den Spielern Vertrauen zu schenken. Die Entscheidungen kamen daher aus Überzeugung zustande.“

    „Schauen auf das, was noch kommt“

    Die zahlreichen Wechsel brachten am Sonntag auch die ein oder andere schöne Geschichte hervor. So bestritt Dan-Axel Zagadou, der die zentrale Rolle in der Dreierkette einnahm, sein erstes Spiel von Beginn an seit Januar 2024. Auch Ameen Al-Dakhil und Pascal Stenzel standen erstmals in dieser Spielzeit in der Startelf. Und für Chris Führich sowie Deniz Undav fungierte das gestrige Spiel als Knotenlöser – beide erzielten sehenswert ihre ersten Saisontore.

    „Namen wie Daxo Zagadou, Ameen Al-Dakhil und Pascal Stenzel kamen möglicherweise etwas überraschend, aber wir schauen bei der Entscheidungsfindung immer auch auf das voraus, was noch kommt“, erklärte Sebastian Hoeneß seine umfangreichen Anpassungen im Nachgang. „Wir kommunizieren mit den Jungs und schauen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um sie einzusetzen.“

    Gerade weil die Mainzer, anders als von Sebastian Hoeneß und seinem Trainerteam erwartet, sehr defensiv agierten, entwickelte sich die „frische“ Startelf für den VfB zum Trumpf. „Wir mussten den tiefen Block bespielen und haben die nötige Power auf den Platz bekommen. Es war ein ausgeglichenes Spiel und daher wichtig für uns, das Ergebnis nach Deniz‘ Treffer über die Zeit zu bringen“, so der Cheftrainer.

  • Matchfacts: Viertes Heimspiel, vierte Weiße Weste?

    Am Sonntagabend empfängt der VfB um 17.30 Uhr den 1. FSV Mainz 05. Das Ziel? Die makellose Heimbilanz möglichst ausbauen. Hier sind die Matchfacts.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Vorteile beim VfB

    Gesamt: 38 Spiele. 16 Siege, 9 Unentschieden und 13 Niederlagen. 63:56 Tore.

    In der Bundesliga: 34 Spiele. 15 Siege, 9 Unentschieden und 10 Niederlagen. 59:47 Tore.

    Blick zurück: Wiedergutmachung im Blick

    In der abgelaufenen Saison holte der VfB im Heimspiel gegen Mainz einen Punkt (3:3), ging im Rückspiel (0:2) allerdings leer aus. In der heimischen MHP Arena ist der VfB seit fünf Bundesliga-Duellen gegen Mainz unbesiegt (drei Siege, zwei Remis). Unter den aktuellen Bundesliga-Teams ist der VfB aktuell nur gegen Augsburg zu Hause länger ohne Niederlage.

    Wiedersehen: Zwei Nullfünfer trugen einst den Brustring

    Im Mainzer Kader gibt es mit Philipp Mwene und Benedict Hollerbach zwei Spieler mit Stuttgarter Vergangenheit. Philipp Mwene, die Nummer zwei der Mainzer, ist dem VfB bestens bekannt. Nachdem der Österreicher in der Jugend von Austria Wien seine Karriere begann, wechselte er im Jahr 2010 in die U17 des VfB Stuttgart und wurde dort weiter ausgebildet. Mwene spielte sechs Jahre im Trikot mit dem roten Brustring und absolvierte für die U21 des VfB 73 Pflichtspiele in der 3. Liga. 

    Im Sommer 2019 schloss sich Benedict Hollerbach der U19 an. In 22 Partien erzielte der Offensivspieler 13 Tore im VfB-Trikot, ehe er weiterzog. Zur neuen Saison wechselte der 24-Jährige vom 1. FC Union Berlin nach Mainz.

    Rekordjagd vs. Durststrecke: Wessen Serie reißt zuerst?

    Mit 15 Punkten nach sieben Partien spielt der VfB seine zweitbeste Bundesliga-Saison seit der Meisterschaft 2006/2007 – nur 2023/2024 waren es seitdem mehr Zähler zu diesem Zeitpunkt (18). Erstmals seit Januar/Februar 2024 gewann der VfB zuletzt wieder vier Bundesliga-Spiele in Folge, eine längere Siegesserie gelang unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß nur im September/Oktober 2023 (sechs).

    Der 1. FSV Mainz 05 holte nur vier Punkte aus den ersten sieben Spielen dieser Bundesliga-Saison – nur 2020/2021 (ein Punkt) und 2023/2024 (zwei) waren es weniger zu diesem Zeitpunkt. Zuletzt gab es erstmals seit September 2023 und zugleich erstmals unter Mainz-Coach Bo Henriksen drei Bundesliga-Niederlagen in Folge.

    Rekordjagd vs. Durststrecke II: VfB hält dicht

    Der 1. FSV Mainz 05 bewahrte seit einem 2:0 gegen den FC St. Pauli im Februar in keinem der letzten 18 Bundesliga-Spiele eine Weiße Weste. Das ist eingestellter Vereins-Negativrekord und war dem FSV zuvor nur 2005/2006 passiert. Kein anderer Bundesligist wartet derzeit so lange auf ein Spiel ohne Gegentor.

    Der VfB gewann zuletzt vier Bundesliga-Heimspiele in Folge ohne Gegentor. Fünf in Folge wären eingestellter Vereinsrekord und gelangen zuletzt in der Meistersaison 2006/2007. Erstmals seit 1991/1992 startete der VfB mit drei Heimsiegen ohne Gegentor in eine Bundesliga-Saison.

    Außerdem kassierte der VfB als einziger Verein in Europas fünf großen Ligen in dieser Saison zu Hause noch kein Gegentor. Bereits jetzt bewahrte der VfB zu Hause ebenso viele Weiße Westen (drei) wie in der gesamten vorangegangenen Bundesliga-Saison.

    Vorbereiter und Vollstrecker in einem: DFB-Kollegen in Form

    Angelo Stiller war beim 3:0 in Wolfsburg an zwei der drei Tore direkt beteiligt (Tor und Assist) und kommt im Jahr 2025 auf acht Assists in der Bundesliga. Nur Dortmunds Pascal Groß (neun) und Bayerns Michael Olise (zwölf) kommen auf mehr. Dem Mainzer Nadiem Amiri gelangen zuletzt beim 3:4 gegen Bayer Leverkusen zum zweiten Mal für den FSV ein Tor und ein Assist in einem Bundesliga-Spiel (zuvor beim 2:1 in Leipzig im März 2025).

    Trainerstimmen: Ans Limit gehen

    Sebastian Hoeneß: "Wir hoffen, dass wir unsere gute Heimserie fortsetzen können, wissen aber auch, dass wir am Sonntag wieder am Limit sein müssen und wollen mit Gier – insbesondere vor dem gegnerischen Tor – agieren und eine gute Leistung zeigen.“

    Bo Henriksen, Cheftrainer 1. FSV Mainz 05: „Der VfB ist ist eine Mannschaft, die mitspielen will und den Ball haben will. Sie haben aber auch gezeigt, dass sie gut verteidigen können. Wir brauchen einen guten Tag am Sonntag.“

    Personal: Drei Ausfälle

    Definitiv ausfallen werden Ermedin Demirovic, bei dem eine beginnende Fraktur der Fußwurzel diagnostiziert wurde, und Stefan Drljaca, der sich eine Muskelverletzung zuzog. Darüber hinaus steht auch Justin Diehl aufgrund einer Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk noch nicht wieder zur Verfügung.

    Zuschauer: Ausverkauftes Haus

    Die Partie ist bereits ausverkauft, einzelne Rückläufer sind jedoch über den Ticket-Zweitmarkt erhältlich.

    Alles Wissenswerte zum Arena-Besuch findet ihr in den Besucherinfos.

    Schiedsrichter: Gespann um Felix Zwayer leitet die Partie

    Felix Zwayer (SR), Robert Kempter (SR-A. 1), Christian Dietz (SR-A. 2), Patrick Schwengers (4. Offizieller), Bastian Dankert (VA), Mike Pickel (VA-A).

    Felix Zwayer leitet am Sonntag sein 29. Spiel mit VfB-Beteiligung. Letztmals war er beim 4:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg im Januar eingesetzt worden.

    Wetter: Regnerisch und kalt

    Am frühen Sonntagabend werden in Stuttgart Temperaturen unterhalb der 5° C-Marke erwartet. Außerdem kann es zu Schauern kommen.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Ermedin Demirovic erzielt das Tor des Monats

    Der VfB-Stürmer hat mit seinem Treffer gegen den SC Freiburg die Abstimmung der ARD-Sportschau im Monat September gewonnen.

    Ermedin Demirovic traf am dritten Spieltag im Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg (1:3) zur zwischenzeitlichen Führung für die Jungs aus Cannstatt. Nach einer Hereingabe von Jamie Leweling von der linken Angriffsseite hatte sich der 27-Jährige bosnische Nationalspieler gegen mehrere Gegenspieler behauptet und mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Hacke abgeschlossen. Freiburgs überraschter Torhüter Noah Atubolu hatte das Nachsehen.

    Die Verantwortlichen der ARD-Sportschau nominierten den Treffer zur Abstimmung bei der Wahl zum Tor des Monats September. Dort setzte sich Ermedin Demirovic nun mit 43 Prozent der Stimmen durch.

    Der Offensivspieler ist damit der 17. Profi, der für einen Treffer im VfB-Trikot ausgezeichnet wird. Der bisher letzte Ausgezeichnete Profi für einen VfB-Treffer war Silas im Mai 2024. In der Zwischenzeit hatte U21-Kapitän Dominik Nothnagel das Tor des Monats August 2024 erzielt.

  • Wird die Dreifachbelastung zum Fluch?

    Nach der Teilnahme an der UEFA Europa League vor neun Jahren ist der 1. FSV Mainz 05 in diesem Jahr zum zweiten Mal auf europäischem Parkett unterwegs. Das hat Auswirkungen auf das Abschneiden in der Bundesliga.

    International läuft es, im Tagesgeschäft Bundesliga klappt es dagegen weniger: Der 1. FSV Mainz 05 erlebt in der ersten Phase der Saison sowohl Höhen als auch Tiefen. Während in der UEFA Conference League zwei Siege aus zwei Spielen gegen Omonia Nikosia (Zypern, 1:0) und Zrinjski Mostar (Bosnien-Herzegowina, 1:0) zu Buche stehen, laufen die Rheinhessen in der Bundesliga noch ihrer starken Form aus der Vorsaison hinterher.

    Nur ein Sieg sowie ein Remis sprangen aus den ersten sieben Spielen heraus. Auf der anderen Seite mussten die Nullfünfer bereits fünf Niederlagen hinnehmen, zuletzt am vergangenen Wochenende gegen Vizemeister Bayer Leverkusen (3:4). Immerhin: Dort erzielten sie zumindest ihre ersten drei Heimtore in der laufenden Saison. Auch die meisten anderen verlorenen Partien gestalteten die Mainzer offen und unterlagen, wie bei den 0:1-Niederlagen gegen Köln und Leipzig, jeweils knapp. Die einzige Ausnahme bildet das 0:4 beim Aufsteiger Hamburger SV am sechsten Spieltag.

    Vor dem Tor fehlt die Durchschlagskraft

    Größtes Manko im Mainzer Spiel der bisherigen Saison ist der Ertrag der Offensive. Klammert man den überzeugenden 4:1-Auswärtssieg beim FC Augsburg am vierten Spieltag aus, erzielten die Mainzer in den weiteren sechs Bundesliga-Partien nur zwei Treffer aus dem Spiel heraus – beide gegen Leverkusen. Dass der Sturm der Rheinhessen noch nicht so ins Rollen kommt wie in der abgelaufenen Saison, ist sicherlich auch auf den Abgang von Eigengewächs Jonathan Burkhardt zu Eintracht Frankfurt zurückzuführen, der mit 18 Toren in 29 Spielen in der abgelaufenen Spielzeit einen großen Anteil am guten Abschneiden des FSV hatte. In Benedict Hollerbach verpflichteten die Mainzer einen vielversprechenden Ersatz, der in der vergangenen Saison in Diensten Union Berlins neun Tore und vier Vorlagen beigesteuert hatte. Im rot-weißen Trikot der Rheinhessen wartet der frühere U19-Stürmer des VfB jedoch noch auf seine erste Torbeteiligung.

    Nächstes Duell bereits am Mittwoch

    Wenn in der kommenden Woche die zweite DFB-Pokalrunde ausgespielt wird, treffen der VfB und der 1. FSV Mainz 05 schon wieder aufeinander. Der Schauplatz wird dann allerdings die Mainzer Mewa Arena sein. Es wird das dritte Aufeinandertreffen beider Teams im Pokal sein: 1983/1984 gewann der VfB in der ersten Runde durch einen Treffer von Guido Buchwald mit 1:0 in Mainz, die Nullfünfer revanchierten sich 2017 mit einem 3:1-Achtelfinalsieg, bei dem Christian Gentner den VfB zwischenzeitlich in Führung gebracht hatte. Ihr Erstrunden-Spiel gewannen die Mainzer mit 1:0 gegen Dynamo Dresden und auch hierbei brauchte es einen ruhenden Ball, um das Spiel zu entscheiden: Scharfschütze Nadiem Amiri traf – nicht zum ersten Mal – per direktem Freistoß.

  • „Gute Heimserie fortsetzen“

    Kaum in Stuttgart gelandet, richtet der VfB den Fokus rasch auf die Bundesliga. Im Heimspiel gegen Mainz kann ein Vereinsrekord eingestellt werden.

    Als der VfB am Freitagnachmittag in Stuttgart landete, war Istanbul bereits weit weg. Nicht nur, weil aus geographischer Sicht circa 1.775 Kilometer Luftlinie zwischen den beiden Städten liegen. Sondern vor allem, weil die Jungs aus Cannstatt schnell den „Turnaround“ hinbekommen möchten. Die UEFA Europa League mit dem jüngsten Auftritt bei Fenerbahce Istanbul (0:1) ist für diese Woche abgehakt, der Fokus muss und soll rasch auf dem Bundesliga-Alltag liegen. Und da erwartet den VfB eine knifflige Aufgabe.

    Am Sonntag, ab 17.30 Uhr, live bei DAZN sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, empfängt das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß in der heimischen MHP Arena den 1. FSV Mainz 05. „Wir freuen uns auf das erste von zwei dicht aufeinanderfolgenden Spielen gegen Mainz, unser voller Fokus ist auf den Sonntag gerichtet“, sagt der 43-Jährige und macht deutlich, dass zunächst noch keine Gedanken an die DFB-Pokalpartie am Mittwoch bei den Rheinhessen gerichtet werden. Für das Team mit dem roten Brustring geht es vorerst einzig und alleine um die Bundesliga.

    Die aktuelle Heimstärke nutzen

    „Wir hoffen, dass wir unsere gute Heimserie fortsetzen können“, sagt Sebastian Hoeneß bezüglich der Zielsetzung. In der Tat gewann der VfB saisonübergreifend die vergangenen vier Bundesliga-Heimspiele in Serie ohne Gegentor – fünf in Folge wären sogar eingestellter Vereinsrekord, dies gelang zuletzt in der Saison 2006/2007. „Wir wissen, dass wir am Sonntag wieder am Limit sein müssen und wollen mit Gier – insbesondere vor dem gegnerischen Tor – agieren und eine gute Leistung zeigen“, sagt der Chefcoach.

    Das eigene Spiel durchsetzen, den Gegner nicht zur Entfaltung kommen lassen. Das sei laut Sebastian Hoeneß für den achten Bundesliga-Spieltag besonders wichtig: „Wir kennen die Mainzer und wissen um ihre Stärken, der aktuelle Tabellenplatz in der Bundesliga spiegelt die Qualität der Mannschaft nicht wider.“ Auf dem Papier mag Mainz bislang tatsächlich noch ein paar Probleme haben. Die Bilanz: ein Sieg und ein Remis aus sieben Spielen, macht aktuell den 16. Tabellenplatz. De facto verloren die Rheinhessen nur gegen Dortmund (0:2) und in Hamburg (0:4) mit mehr als einem Tor Unterschied, sonst waren alle Begegnungen äußerst knapp. Mainz ist bekannt für eine intensive und einsatzfreudige Spielweise. Darauf ist der VfB vorbereitet.

    Jamie Leweling und Finn Jeltsch wieder eine Option

    Aus personeller Sicht gibt es zwei erfreuliche Nachrichten. Sowohl Jamie Leweling als auch Finn Jeltsch wurden beim UEFA Europa League-Auswärtsspiel bei Fenerbahce Istanbul eingewechselt und sind somit wieder eine Option für Chefcoach Sebastian Hoeneß. Definitiv ausfallen werden Ermedin Demirovic, bei dem eine beginnende Fraktur der Fußwurzel diagnostiziert wurde, und Stefan Drljaca, der sich eine Muskelverletzung zuzog. Darüber hinaus steht auch Justin Diehl aufgrund einer Bänderverletzung am rechten Sprunggelenk noch nicht wieder zur Verfügung.

    stadion aktuell | Bundesliga 2025/2026 | 8. Spieltag

    Wer in den 48 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Sonntag, 26. Oktober, 17.30 Uhr, gegen den 1. FSV Mainz 05 einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Die Themen sind:

    • Luca Jaquez: Interview, Fotoalbum und Traumelf
    • Poster: Luca Jaquez
    • Zu Gast: 1. FSV Mainz 05
    • VfB-Stiftung: Gemeinsam gegen Brustkrebs
    • VfB-Frauen: Heimsieg in Pink
    • Historie: 100 Jahre Brustring
    • Nachwuchs: Aktuelle News
    • MHP Arena: Weihnachtsfeiern im Stadion

    Jetzt lesen! Hier geht's zur gesamten Ausgabe der „stadion aktuell“

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    „Geduld gehört dazu“

    In der Jugend noch Stürmer, inzwischen Verteidiger – und sogar Nationalspieler. Luca Jaquez spricht im neuen „stadion aktuell“-Interview über seine Entwicklung.

    Luca Jaquez spaziert durch die Parkanlage am Schloss Monrepos bei Ludwigsburg. Nach ereignisreichen Monaten bleibt Zeit, mal durchzuatmen. Im Februar der Wechsel vom FC Luzern aus der Schweiz zum VfB, im Mai der DFB-Pokalsieg mit dem Club aus Cannstatt und zuletzt das Debüt für die Nationalmannschaft der „Eidgenossen“. Der 22-Jährige hat sich Träume erfüllt – und das als Verteidiger. Denn eigentlich hat er jahrelang Tore geschossen – und weniger verhindert. Als Jugendlicher lief er in der Offensive auf, wurde erst später zum Abwehrspieler umgeschult. Eine Maßnahme, für die er mittlerweile sehr dankbar ist, wie er im Gespräch erzählt.

    Hallo Luca, geboren und aufgewachsen bist du in Luzern – einem beliebten Touristenort in der Schweiz. Wie hast du dich inzwischen in der Stuttgarter Region eingelebt?

    Luca: „Ich fühle mich sehr wohl. Stuttgart ist meine erste Station außerhalb von Luzern. Das war für mich als heimatverbundener Mensch, der den See und die Berge mag, schon ein gewisser Schritt, aber ich habe dadurch viele neue Seiten kennenlernen können. Und was mich an Stuttgart zusätzlich beeindruckt, ist, wie die Stadt an jeder Ecke den Fußball lebt.“

    Woran machst du das fest?

    Luca: „Graffitis, Aufkleber, Fußballshirts, ab und an sogar Fahnen, all das ist in der Stadt präsent. An fast jedem Ort fällt ein Bezug zum VfB auf. Das zeigt, wie viel der Club den Menschen bedeutet. Ich mag solch eine Identifikation.“

    In welchen Ecken und Gegenden bist du gerne unterwegs?

    Luca: „Grundsätzlich haben wir durch all die ‚Englischen Wochen‘ nur begrenzt Freizeit. Ich versuche, immer mal eine neue Ecke zu entdecken und bin nicht auf einen bestimmten Stadtteil festgelegt. Dabei bin ich gerne mit dem E-Scooter unterwegs, das macht mir Spaß und somit lässt sich einiges sehen. Ich nehme häufig Tipps von meinen Teamkollegen an, die schon länger in Stuttgart leben. Persönlich gefällt mir die Region am Killesberg gut, dort gehe ich gerne eine Runde spazieren und kann dabei gut abschalten. Das Schloss Monrepos, wo wir heute sind, kannte ich übrigens noch nicht – werde mir den Ort aber abspeichern.“

    Als du Anfang Februar zum VfB gewechselt bist, musstest du dich zunächst in Geduld üben. Dein Bundesliga-Debüt hast du am 27. Spieltag erlebt. Wie war das für dich?

    Luca: „Jeder Profi möchte am liebsten so viel wie möglich spielen. Aus meiner Vergangenheit konnte ich die Situation realistisch einschätzen: Ich war neu, musste mich mitten in der Saison an das Tempo und die Intensität gewöhnen. Geduld gehört dazu, aus meiner Sicht ist das eine wichtige Tugend. Ich habe mich Schritt für Schritt herangearbeitet und in jeder Trainingseinheit versucht, ein noch besserer Athlet zu werden. Ich wollte dem Trainer signalisieren: ‚Hey, wenn der Zeitpunkt für mein Debüt gekommen ist, dann werde ich bereit sein.‘ Dass es zuletzt so gut lief mit den vielen Spielminuten, dem DFB-Pokalsieg und dem Debüt in der Nationalmannschaft, macht mich sehr glücklich. Es zeigt mir, dass es sich lohnt, Ruhe zu bewahren und hart zu arbeiten.“

    Apropos Nationalmannschaft: Erwischt du dich dabei, manchmal von einer Teilnahme mit der Schweiz an der WM 2026 zu träumen?

    Luca: „Wir haben die Chance, in der nächsten Länderspielphase das WM-Ticket aus eigener Kraft zu lösen. Es wäre schön, wenn ich erneut nominiert werde. Alles Andere ist noch weit weg.“

    Welche Unterschiede hast du zwischen der ersten Liga in der Schweiz und in Deutschland wahrgenommen?

    Luca: „Noch vor meinem ersten Spiel fiel mir die Trainingsqualität auf. Die Einheiten beim VfB sind zwar nicht länger als in der Schweiz, aber die Beanspruchung ist echt hoch. Das hängt unter anderem mit dem hohen Niveau zusammen, das wir in der gesamten Mannschaft haben. Für die Bundesliga gilt: Jedes Spiel ist offen, es gibt nur wenige Ausnahmen, in denen die Favoritenrollen wirklich klar verteilt sind.“

    Es wechseln regelmäßig Schweizer Spieler in die Bundesliga. Wie erklärst du dir das?

    Luca: „Die Bundesliga ist in der Schweiz sehr präsent, beide Länder sind sich kulturell und geographisch nahe. Zudem gibt es viele gelungene Beispiele von Spielern, die durch einen Wechsel nach Deutschland ihren nächsten Karriereschritt machen konnten. Es gibt keine Sprachbarriere, viele Bundesligisten scouten in der Schweiz. Aus meiner Sicht ist das auch eine Auszeichnung für die ‚Super League‘ und die Arbeit in den dortigen Clubs.“

    Inwiefern schaust du dir von anderen Verteidigern etwas ab, um dein eigenes Spiel zu verbessern?

    Luca: „Es ist nicht so, dass ich spezifisch auf einzelne Innenverteidiger schaue, aber ich verfolge generell viele Spiele und Spieler. Und ich schätze jede Trainingseinheit: Dort lassen sich Aspekte üben und einstudieren, es entstehen Automatismen und Sicherheiten. Beim VfB haben wir viele gute Innenverteidiger, wir pushen uns gegenseitig. Im Prinzip trainieren wir als Verteidiger die Stürmer – und die Stürmer trainieren uns. Im Idealfall steigern wir uns gegenseitig und werden dadurch allesamt besser.“

    Als Jugendlicher sollst du dich – freundlich formuliert – durchaus gesträubt haben, als Verteidiger aufzulaufen. Stimmt das?

    Luca: „Das ist korrekt (lacht). Am Anfang hat mir die Position nicht wirklich gepasst, ich habe immer von einer Karriere in der Offensive geträumt, bis ich 18 Jahre alt war, habe ich viele Partien unter anderem auf der Zehn oder als hängende Spitze bestritten. Ich brauchte dann zwei, drei Wochen, bin aber zu Verstand gekommen, dass ich mir eine Chance gebe auf der Innenverteidigerposition. Wie sich herausgestellt hat, war es die richtige Entscheidung – und ich bin Michel Renggli, meinem damaligen Trainer in Luzern, noch heute sehr dankbar, dass er diese Weitsicht hatte.“

    Inwiefern profitierst du als Verteidiger davon, dass du früher Offensivspieler warst?

    Luca: „Tatsächlich hilft es mir vor allem bei zwei Aspekten: Zum einen kann ich gewisse Aktionen eines Stürmers besser antizipieren und weiß, wie er sich in speziellen Situationen verhält – zum anderen hatte ich als Offensivspieler viele Aktionen mit Ball, was mir durchaus beim Spielaufbau zugutekommt.“

    Nun beginnen die „Mainzer Tage“. Am Sonntag in der Bundesliga, am Mittwoch im DFB-Pokal. Was erwartest du für zwei Partien?

    Luca: „Es ist schon etwas Spezielles, in solch kurzer Zeit zweimal gegen den gleichen Gegner anzutreten. Das werden sicherlich intensive Partien. Für die Vorbereitung macht das jedoch keinen Unterschied – der Fokus liegt zunächst auf der Bundesliga-Begegnung. Falls wir dort wichtige Erkenntnisse sammeln, können wir sie direkt mit Blick auf das zweite Match nutzen. Und hoffentlich in beiden Partien erfolgreich sein.“

    Jetzt lesen! Hier geht's zur gesamten Ausgabe der „stadion aktuell“

    stadion aktuell | Bundesliga 2025/2026 | 8. Spieltag

    Wer in den 48 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Sonntag, 26. Oktober, 17.30 Uhr, gegen den 1. FSV Mainz 05 einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Luca Jaquez: Fotoalbum, Zahlenspiel und Traumelf
    • Poster: Luca Jaquez
    • Zu Gast: 1. FSV Mainz 05
    • VfB-Stiftung: Gemeinsam gegen Brustkrebs
    • VfB-Frauen: Heimsieg in Pink
    • Historie: 100 Jahre Brustring
    • Nachwuchs: Aktuelle News
    • MHP Arena: Weihnachtsfeiern im Stadion

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • Newsblog: Das war die Reise nach Istanbul

    Zweites Auswärtsspiel in der UEFA Europa League-Saison 2025/2026 – im VfB-Newsblog gibt’s fortlaufend alle Infos und Hintergründe zum Match gegen Fenerbahce Istanbul sowie rund um die Reise.

    Tag 3: Abreise aus Istanbul

    Freitag, 23. Oktober, 9 Uhr: Erst Training, danach Rückreise

    Es geht Schlag auf Schlag. Bereits am Sonntag empfängt der VfB um 17.30 Uhr in der ausverkauften MHP Arena den 1. FSV Mainz 05 zum Bundesligaspiel. Um sich darauf optimal vorzubereiten, absolviert die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß am Freitagmorgen noch in Istanbul eine Trainingseinheit, bevor es am Mittag zurück nach Stuttgart geht. „Heute Abend sind wir enttäuscht, aber am Sonntag geht es weiter - und dann werden wir wieder ein leidenschaftliches Spiel unserer Mannschaft sehen“, verdeutlichte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle am späten Donnerstagabend beim Bankett, dem offiziellen Abschluss der VfB-Reise nach Istanbul. Vielen Dank an alle weiß-roten Fans für die Unterstützung vor Ort sowie im „wilden Süden“.

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    Tag 2: Spieltag in Istanbul

    Donnerstag, 23. Oktober, 23 Uhr: Bankett als Abschluss

    Der Abpfiff ist gut zweieinhalb Stunden her, da ergreift der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle beim offiziellen Bankett mit Mannschaft, Gremienvertretern, Legenden sowie Partnern und Sponsoren das Mikrofon - und blickt zuversichtlich wie energisch in die Zukunft. „Natürlich haben wir uns das heute anders vorgestellt und sind vom Ergebnis her enttäuscht. Dennoch haben wir ein ordentliches Spiel gezeigt, aber eben die Chancen, die wir hatten, nicht reingemacht“, sagt er, „jetzt reisen wir zwar erneut ohne Punkte zurück nach Stuttgart, aber ich mache mir überhaupt keine Sorgen, denn ich glaube zu 120 Prozent an unsere Jungs, dass wir den Rückstand in der Tabelle in den nächsten Spielen wettmachen.“

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    Donnerstag, 23. Oktober, 21 Uhr: VfB Verliert im Hexenkessel

    Das Spiel ist aus. Der VfB zeigt im UEFA Europa League-Auswärtsspiel bei Fenerbahce Istanbul eine couragierte Leistung, unterliegt jedoch durch ein Elfmetertor letztlich 0:1. Das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß bleibt somit bei drei Punkten im zweithöchsten europäischen Clubwettbewerb. Am morgigen Freitag folgt die Heimreise nach Stuttgart, ehe die Vorbereitung auf das Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 aufgenommen wird.

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    Donnerstag, 23. Oktober, 18 Uhr: Atakan Karazor trägt Kapitänsbinde

    Die Aufstellung ist da. Der VfB wird von Kapitän Atakan Karazor auf den Rasen geführt werden. Er hat bei der Busankunft noch ein Kurzinterview bei RTL+ gegeben – dort wird die Partie ab 18.45 Uhr live übertragen. Wer auf den Kanälen des VfB mitfiebern möchte, kann das VfB Radio und den VfB Liveticker nutzen. Die letzten Eindrücke vor Anpfiff gibt's derweil in der weiß-roten Matchday-Show:

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    Donnerstag, 23. Oktober, 16.30 Uhr: Stuttgart kommt – diesmal auch via Boot

    Stuttgart international! Dazu passt, auch einen Eindruck von Stadt und Kultur zu gewinnen. Die Delegation des VfB um Dietmar Allgaier als Präsidenten und Alexander Wehrle als Vorstandsvorsitzenden hat sich bei einer gemeinsamen Bootstour auf dem Bosporus auf die Partie eingestimmt – mit an Bord waren unter anderem weitere Gremienvertreter und die VfB-Legenden Cacau und Timo Hildebrand sowie Partner, Sponsoren und geladene Gäste.

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    Donnerstag, 23. Oktober, 14 Uhr: Wiedersehen mit Domenico Tedesco

    Wiedersehen mit Domenico Tedesco: Von 2008 bis 2015 trainierte der gebürtige Esslingener im VfB-Nachwuchsleistungszentrum (NLZ), aktuell coacht er an der Seitenlinie von Fenerbahce Istanbul. Dort hat er ein Team zur Verfügung, das sich aus vielen international erfahrenen Spielern zusammensetzt. Der Gegner im Portrait:

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    Donnerstag, 23. Oktober, 11.30 Uhr: Fantreff nachher am Sultanahmet-Platz

    Der Sultanahmet-Platz im historischen Zentrum Istanbuls ist der verpflichtende Treffpunkt für alle VfB-Fans, die nachher ins Stadion möchten und ein entsprechendes Ticket besitzen. Der Platz liegt zwischen „Hagia Sophia“ und „Blauer Moschee“ – zentral, gut erreichbar und mit vielen Cafés und Restaurants, über den Link erscheint der Google-Standort des Platzes. Von dort fahren ab 14 Uhr auch die Shuttlebusse zum Stadion. Mehr als 50 Busse sind im Einsatz, damit alle weiß-roten Fans rechtzeitig ins Stadion gelangen.

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    Donnerstag, 23. Oktober, 9 Uhr: Erste Partie gegen türkischen Club

    Guten Morgen aus Istanbul, heute ist Spieltag. Und das bedeutet eine Premiere: Zum ersten Mal überhaupt spielt das Team mit dem roten Brustring auf internationaler Bühne gegen einen türkischen Club. In der bisherigen UEFA Europa League-Saison haben der VfB und Fenerbahce Istanbul bislang jeweils eine Begegnung gewonnen und eine Begegnung verloren. Alle Details zur Partie gibt's in den Matchfacts:

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    Tag 1: Ankunft in Istanbul

    Mittwoch, 22. Oktober, 18.30 Uhr: Abschlusstraining ist absolviert

    Etwas mehr als 24 Stunden vor dem Anpfiff des UEFA Europa League-Auswärtsspiels in Istanbul hat der VfB sein Abschlusstraining im Sükrü-Saracoglu-Stadion absolviert. Personell kann Cheftrainer Sebastian Hoeneß nahezu aus dem Vollen schöpfen: Neben dem am Fuß verletzten Ermedin Demirovic muss er auf Jamie Leweling verzichten, den seit der Länderspielpause muskuläre Probleme begleiten; Finn Jeltsch und Deniz Undav sind, nachdem sie das vergangene UEFA Europa League-Spiel in Basel noch verpasst hatten, wieder mit an Bord.

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    Mittwoch, 22. Oktober, 16.15 Uhr: „Man hofft auf Spiele wie dieses“

    Aktuell findet die Pressekonferenz in Istanbul statt. An ihr nehmen Cheftrainer Sebastian Hoeneß und Kapitän Atakan Karazor teil. Die Vorfreude ist bei beiden VfB-Akteuren groß. „Man hofft auf Spiele wie dieses“, sagt Sebastian Hoeneß und betont: „Wir treffen auf einen sehr starken Kader, in dem viele Spieler schon für die besten Clubs der Welt aufgelaufen sind.“

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    Mittwoch, 22. Oktober, 12 Uhr: Die Mannschaft ist gelandet

    Merhaba aus Istanbul! Die Jungs aus Cannstatt sind vor wenigen Augenblicken in der türkischen Metropole am Bosporus gelandet. Bei milden 19 Grad lauten die nächsten Eckdaten: Einchecken im Teamhotel, Pressekonferenz und Abschlusstraining.

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    Mittwoch, 22. Oktober, 9 Uhr: Take-off nach Istanbul

    Derzeit ist das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß auf dem Weg nach Istanbul. Mit Airline-Partner „SunExpress“ beträgt die Flugzeit etwa drei Stunden. Mit an Bord sind unter anderem auch die Delegation des VfB um Dietmar Allgaier als Präsident sowie Alexander Wehrle als Vorstandsvorsitzender. Im späteren Tagesverlauf werden die Jungs aus Cannstatt noch ihr Abschlusstraining absolvieren, die ersten 15 Minuten der Einheit sind für Medienvertreter geöffnet, darüber hinaus überträgt „VfB TV“ im Livestream.

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    Mittwoch, 22. Oktober, 8 Uhr: Newsblog zur UEFA Europa League-Reise startet

    Servus, liebe VfB-Fans! Es geht erneut auf die Reise – das zweite Auswärtsspiel der UEFA Europa League-Saison 2025/2026 führt die Jungs aus Cannstatt in die Türkei nach Istanbul. Am Donnerstagabend um 18.45 Uhr spielt der VfB bei Fenerbahce. Die Fanbeauftragten des Clubs haben Fakten zu Anreise und Stadionbesuch online in der Faninfo zusammengefasst.

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