VfB Stuttgart
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Zwölf Monate – zwölf Momente
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Zwölf Monate – zwölf Momente
Das Jahr 2025 bleibt den Profis des VfB als außergewöhnlich in Erinnerung. Der Höhepunkt? Der vierte DFB-Pokalsieg in der Vereinsgeschichte. Doch es geschah noch viel mehr. Ein Rückblick auf kleine und große Momente.Insgesamt 49 Pflichtspiele haben die Jungs aus Cannstatt im Kalenderjahr 2025 absolviert. Und jede Partie schrieb ihre eigene Geschichte. Hinzu kommen Aktivitäten abseits des Rasens, Besuche in der Region und wegweisende Entscheidungen. All dies wäre jedoch nichts, ohne die Unterstützung der Fans – und deswegen spielt der großartige Support auch im Jahresrückblick 2025 eine zentrale Rolle.
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Januar 2025 | Das (vorübergehende) Ende einer Reise
Stuttgart international! Unvergesslich, wie der VfB durch die UEFA Champions League tourte. Im Januar gelang der 3:1-Sieg bei Slovan Bratislava in der Slowakei und es kam zur 1:4-Niederlage gegen Paris St.-Germain aus Frankreich. Danach stand fest: Der VfB scheidet nach der Ligaphase aus der „Königsklasse“ aus. Es bleibt eine europäische Reise, die besonders war – und zum Glück einige Monate später in der UEFA Europa League ihre Fortsetzung fand.
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Februar 2025 | Mit 16.000 Fans nach Hoffenheim
Dass die VfB-Fans reisefreudig sind, ist bekannt. Dass sie ihre Mannschaft immer unterstützen, ist ein Gesetz. Und dennoch war es überraschend und beeindruckend zugleich, was sich am 23. Februar 2025 in Hoffenheim ereignete: Circa 16.000 Weiß-Rote sorgten bei dem Nachbarn aus Baden für Heimspiel-Kulisse. Auf dem Rasen reichte es für die Jungs aus Cannstatt zu einem 1:1.
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März 2025 | Cheftrainer Sebastian Hoeneß verlängert
Großer Jubel im Rahmen der Mitgliederversammlung des VfB: Alexander Wehrle als Vorstandsvorsitzender teilte mit, dass der Club aus Cannstatt den Vertrag mit Cheftrainer Sebastian Hoeneß vorzeitig um ein Jahr bis zum 30. Juni 2028 verlängert hat. Der 43-Jährige coacht den VfB seit April 2023 und übernahm ihn damals auf Bundesliga-Tabellenplatz 18.
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April 2025 | Achterbahnfahrt an der „Alten Försterei“
Ein 4:4 in der Bundesliga? Das kann schon mal vorkommen. Dass alle acht Treffer jedoch in der ersten Halbzeit geschehen, ist dann doch etwas Historisches. Am 19. April kommt der VfB zu einem 4:4 beim 1. FC Union Berlin und trägt damit zum torreichsten ersten Durchgang seit Gründung der Bundesliga 1963 bei. Übrigens: Am Saisonende erreicht der VfB mit 50 Punkten aus 34 Partien den neunten Tabellenplatz.
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Mai 2025 | Wir haben den DFB-Pokal!
Den Ohrwurm summen wir noch immer gerne: „Wir haben den Pokal“, sangen die Fans des VfB nach dem Sieg im DFB-Pokalfinale. Mit 4:2 setzte sich das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß gegen den damaligen Drittligisten Arminia Bielefeld durch und holte zum vierten Mal den deutschen Cup nach Cannstatt. Riesiger Jubel im Berliner Olympiastadion und auf dem Stuttgarter Schlossplatz, wo am Tag darauf die VfB-Sieger gebührend empfangen wurden.
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Juni 2025 | UEFA Nations League zu Gast in der MHP Arena
Spitzenspiele und Spitzenrahmen. Das Final Four der UEFA Nations League gastierte vom 4. bis 8. Juni in Süddeutschland – mit den beiden Austragungsorten München und Stuttgart. In der MHP Arena fanden das Halbfinale zwischen Spanien und Frankreich (5:4) und das Spiel um Platz drei zwischen Deutschland und Frankreich (0:2) statt. Mit Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav sowie dem anschließend zu Newcastle United gewechselten Nick Woltemade kamen drei VfB-Profis zum Einsatz bei dem Turnier. Zudem gehörte Alexander Nübel zum DFB-Kader, Angelo Stiller musste wegen einer Sprunggelenksverletzung absagen.
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Juli 2025 | Zu Gast in der Region
Der ganze „wilde Süden“ strahlt in Weiß und Rot – und genau deswegen ist der VfB auch immer wieder gerne in der Region unterwegs. Zwei Beispiele aus der Sommervorbereitung: In Fellbach absolvierte das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß seine erste Testpartie in der neuen Saison 2025/2026, beim „JAKO-Freundschaftsspiel“ waren circa 3.500 Fans vor Ort, der VfB siegte gegen den SV Fellbach mit 7:1. In Reutlingen, wo die Jungs aus Cannstatt auf Celta de Vigo aus Spanien trafen und 2:1 gewannen, waren circa 7.000 Fans dabei.
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August 2025 | Heimsieg und Choreo zu „100 Jahre Brustring“
Tradition pur! Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Brustring“ lief der VfB nicht nur in einem Sondertrikot auf, sondern erlebte dank der weiß-roten Fans die größte Choreo aller Zeiten in der MHP Arena. Über alle Tribünen hinweg wurde das Jubiläum inszeniert. Und auch auf dem Rasen passte es: Der VfB siegte dank eines Kopfballtreffers von Neuzugang Chema mit 1:0 gegen Borussia Mönchengladbach.
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September 2025 | Guter Start in die UEFA Europa League
Europa, Teil zwei. Zum Auftakt in die UEFA Europa League-Ligaphase empfing der VfB den spanischen Vertreter Celta de Vigo. Mit Badredine Bouanani und Bilal El Khannouss sorgten zwei weitere Neuzugänge für den 2:1-Heimerfolg. Der VfB ist in der zweiten Saison in Folge auf europäischer Bühne vertreten. Das gelang dem Club aus Cannstatt zum ersten Mal seit 2007/2008 bis 2010/2011 (damals waren es vier Spielzeiten in Serie).
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Oktober 2025 | Gemeinsame Zeichen auch abseits des Platzes
Immer wieder setzen sich die Profis des VfB für gesellschaftliche Themen ein und übernehmen somit auch abseits des Fußballplatzes ihre Verantwortung. Exemplarisch dafür stand der Oktober: Gemeinsam mit den VfB-Frauen engagierten sich die Jungs aus Cannstatt im internationalen Brustkrebsmonat, auch „Pinktober“ genannt, für Früherkennung, Aufklärung und Solidarität rund um die Krankheit.
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November 2025 | Ein Monat der individuellen Rekorde
Was haben Atakan Karazor, Deniz Undav, Angelo Stiller und Josha Vagnoman gemeinsam? Im November erreichten sie allesamt persönliche Bestmarken. Der Kapitän, seit 2019 beim VfB, absolvierte sein 200. Pflichtspiel für das Team mit dem roten Brustring. Deniz Undav stellte den Clubrekord mit sechs Bundesliga-Toren in Serie auf und war im November bester Stürmer der Top-5-Ligen Europas. Angelo Stiller und Josha Vagnoman kamen zu ihrem 100. Einsatz für den Club aus Cannstatt. Übrigens: Im Dezember gelang dies auch Alexander Nübel und Maximilian Mittelstädt.
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Dezember 2025 | Titelverteidiger überwintert im DFB-Pokal
Dieses Jahr wäre nicht rund, gäbe es zum Abschluss keine DFB-Pokal-Geschichte mit Happy End. Passend dazu siegten die Jungs aus Cannstatt am 3. Dezember 2025 im Achtelfinale beim Zweitligisten VfL Bochum (2:0) und zogen somit in die Runde der letzten Acht ein. Der Titelverteidiger überwintert im deutschen Cupwettbewerb. The story continues …
Jahresrückblick für alle Mitglieder
In der letzten Ausgabe der „dunkelrot“ im Jahr 2025 steht der Jahresrückblick ebenfalls im Mittelpunkt. Weitere Themen im exklusiven VfB-Mitgliedermagazin sind:
- die beiden Leichtathleten Leo Neugebauer und Sandrina Sprengel im Interview
- die Geschichte hinter einem besonderen Weihnachtsgeschenk für den VfB
- ein Rückblick auf den jüngsten „Dunkelroten Tisch“
Hier geht's exklusiv in das VfB-Mitgliedermagazin „dunkelrot“
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„VfBeats“: Aufdrehen mit Afrob
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„VfBeats“: Aufdrehen mit Afrob
Im zweiten Track des neuen Videoformats begleitet Hip-Hop-Legende Afrob die Jungs aus Cannstatt. Er erlebt pure Emotionen und die eine oder andere Überraschung.Afrob denkt einen Moment nach und spricht anschließend aus tiefer Überzeugung. „Es gibt nichts Schöneres als Menschen, die zusammenkommen und gemeinsam Lieder singen“, sagt die Hip-Hop-Legende. Bei Konzerten, im Stadion, gewiss auch rund um Weihnachten in der eigenen Familie. Musik ist immer dabei, verbindet, schafft einen „Vibe“. Und deswegen spielt Musik auch im zweiten Track des Saisonalbums 2025/2026 von „VfBeats“ eine übergeordnete Rolle bei dem Blick auf die jüngsten Leistungen auf dem Rasen.
Nachdenkliche Töne rund um Deventer
Diesmal ist Afrob als Musiker ganz nah dran, der den Hip Hop in Deutschland aus Stuttgart heraus geprägt hat, dessen Herz in Weiß und Rot schlägt – und der den Soundtrack für den eben veröffentlichten Weihnachtsfilm 2025 des VfB produziert hat. Der 48-Jährige trifft unter anderem Offensivakteur Bilal El Khannouss und ist beim emotionalen Auftritt bei Borussia Dortmund (3:3) mittendrin. Nachdenkliche Töne werden angestimmt, als das UEFA Europa League-Auswärtsspiel der Jungs aus Cannstatt im niederländischen Deventer (4:0) thematisiert wird – mit Alexander Wehrle äußert sich auch der Vorstandsvorsitzende des VfB zu den Ereignissen rund um die ausgesprochenen Betretungsverbote gegen weiß-rote Fans.
VfB hat auch im Jahr 2026 viel vor
Ein Resümee, passend vor dem Jahreswechsel, zieht Fabian Wohlgemuth. Der Vorstand Sport des VfB sagt: „Wir haben von unserem Hunger nichts eingebüßt.“ Da passt es gut, dass auch der Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale beim VfL Bochum (2:0) und der damit verbundene Viertelfinaleinzug aus nächster Nähe erlebbar werden. Im neuen und zweiten Track von „VfBeats“ wird klar: Die Jungs aus Cannstatt haben auch im Jahr 2026 viel vor – und sich dafür eine gute Ausgangsbasis in Bundesliga, UEFA Europa League und eben DFB-Pokal erarbeitet.
Jetzt die zweite Folge schauen:
Das ist „VfBeats“
Das saisonbegleitende Album 2025/2026 „VfBeats“ ist eine dokumentarische Aufarbeitung, in der unterschiedliche Musiker mit regionalen Wurzeln zu Wort kommen. Als Nachfolger der beliebten Saison-Dokumentation „VfB inTeam“ stehen bei „VfBeats“ erneut diverse sportliche Höhepunkte, aber auch Rückschläge sowie besondere VfB-Momente im Fokus. Gemeinsam mit Profis und Verantwortlichen des Clubs aus Cannstatt geht es um Emotionen, Bühnen, Leidenschaft und Rhythmen – aufgearbeitet an den Parallelen der Musik- und Fußballbranche. Mit regionaler Verbundenheit, mit Herz. Für Musik und für den Fußball.
Die erste Folge „VfBeats Volume 1“ erschien Mitte Oktober 2025 und ist weiterhin auf VfB TV und dem VfB-YouTube-Kanal zu sehen. In der Produktion unterstützt wurde das Filmprojekt von der Flutlicht-Film OHG aus Köln. Die Firma setzte auch die vergangene Saison-Dokumentation „VfB inTeam“ sowie die beiden daraus resultierenden Kinofilme in Zusammenarbeit mit dem VfB Stuttgart um.
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Das Junioren-Jahr 2025 in Zahlen
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Das Junioren-Jahr 2025 in Zahlen
Hinter dem Nachwuchsleistungszentrum des VfB liegt ein insgesamt erfolgreiches Jahr mit vielen Toren, Triumphen und Talenten, die den nächsten Schritt machten. Der Rückblick in Zahlen.4
Vier Tore, um unter die letzten Vier zu kommen! Mit dem 4:3 im Viertelfinale des DFB-Pokals der Junioren bei Borussia Mönchengladbach zog die U19 furios ins Halbfinale ein und hat am 21. März des kommenden Jahres bereits ein Saisonhighlight ins Haus stehen. Es ist übrigens der vierte Halbfinal-Einzug der U19 in den vergangenen acht Spielzeiten. Bereits 2019, 2020 und 2022 stand der VfB im Halbfinale, zweimal (2019 und 2022) brachten die Jungen Wilden sogar den Pokal aus Potsdam mit nach Stuttgart.
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Fünf VfB-Eigengewächse schafften nach der Saison 2024/2025 den Sprung von der U21 aus in die 2. Bundesliga. Dennis Seimen (zur Leihe beim SC Paderborn), Jarzinho Malanga (SV Elversberg / Leihe), Laurin Ulrich (1. FC Magdeburg / Leihe), Benjamin Boakye (DSC Arminia Bielefeld) und Luca Raimund (Fortuna Düsseldorf) kommen in der Hinrunde der Saison 2025/2026 allesamt regelmäßig im Unterhaus des deutschen Fußballs zum Einsatz – ein Beleg für die starke Ausbildungsplattform U21 in der 3. Liga.
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The same procedure as last year! Wie schon im Januar 2024 begeisterte die U19 zum Jahresauftakt beim Mercedes-Benz JuniorCup und verteidigte erfolgreich den Titel. Es ist der siebte Triumph für den VfB beim international renommierten Hallenturnier in Sindelfingen. Lauri Penna wurde als MVP des Turniers ausgezeichnet. Bei der kommenden Auflage am 10. und 11. Januar kann der VfB den „Threepeat“, den dritten Titel in Serie, schaffen.
21,8
21,8 Jahre – dies war der Altersschnitt der U21, die in der Saison 2024/2025 als einzige Zweitvertretung den Klassenerhalt in der 3. Liga schaffte. Nicht nur war der VfB-Nachwuchs die jüngste Mannschaft der Liga, sondern setzte auch die meisten Eigengewächse und U19-Talente ein – ein Klassenerhalt Kraft der eigenen Jugend!
105
Von der U21 in der 3. Liga bis zur U14 in der Sonderspielrunde fuhren die Nachwuchsteams im Kalenderjahr 2025 in 171 Spielen 105 Pflichtspielsiege ein.
193
In 193 Pflichtspielen von der A-Junioren-Bundesliga und der DFB-Nachwuchsliga über den wfv-Verbandspokal, den DFB-Pokal der Junioren bis hin zur UEFA Youth League hat Nico Willig von 2018 bis 2025 als Trainer der U19 an der Seitenlinie gestanden. Im Sommer rückte der Fußballlehrer zur U21 auf und übernahm den Trainerposten von Markus Fiedler, der nach zehn Jahren im VfB-Nachwuchs und dem Klassenerhalt mit der U21 in der 3. Liga zum 1. FC Magdeburg wechselte.
511
In den 171 Pflichtspielen von der U21 bis zur U14 klingelte es 511 Mal in des Gegners Tor. Dies entspricht einem Schnitt von ziemlich genau drei Toren pro Spiel.
9.500
Es war vielleicht das größte Spiel der U19 in der jüngeren Vergangenheit mit der größten Kulisse der vergangenen Jahre: 9.500 Fans kamen am 2. April ins GAZi-Stadion auf der Waldau, um das Viertelfinale der UEFA Youth League zwischen dem VfB und dem FC Barcelona zu sehen, Tausende weitere schalteten den Livestream ein. Das Team von Trainer Nico Willig hatte sich in der K.o.-Runde des Wettbewerbs bis dahin bereits gegen die europäischen Topclubs Liverpool FC (2:2, 5:3 nach Elfmeterschießen) und Sporting Lissabon (3:2) durchgesetzt und bot auch „La Masia“ ein packendes Duell auf Augenhöhe. Der VfB ging sogar in Führung, am Ende gewann aber der spätere Youth-League-Sieger knapp mit 2:1. Die Jungen Wilden konnten sich dennoch erhobenen Hauptes und mit einigen herausragenden Leistungen bei ihrer ersten Teilnahme in der UEFA Youth League von der europäischen Bühne verabschieden.
9.780
Die Luftlinie zwischen Stuttgart und Cotia, dem Standort des Trainingsgeländes des Sao Paulo FC, beträgt etwa 9.780 Kilometer. Die Distanz hindert die beiden Vereine allerdings nicht daran, seit Januar 2025 eine enge Partnerschaft zu pflegen. Sechs Talente des brasilianischen Topclubs waren bereits über das Jahr verteilt für mehrere Wochen beim VfB zu Gast, lernten den Verein, die Region und die Fußballkultur in Deutschland kennen und sammelten wertvolle Erfahrungen für ihre Entwicklung. Im Gegenzug absolvierten die U19 und U17 des VfB im Sommer ihre Trainingslager in Sao Paulo und trugen zahlreiche Testspiele mit dem SPFC und weiteren brasilianischen Topclubs aus – eine Win-Win-Kooperation für beide Vereine.
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Legenden auf und neben dem Platz
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Legenden auf und neben dem Platz
Das Jahr 2025 stand für unsere weiß-roten Legenden ganz im Zeichen von sportlichen Auftritten und gelebter Verbundenheit zum VfB. Über das ganze Jahr hinweg waren die ehemaligen Spieler und Funktionäre des Clubs aus Cannstatt sowohl auf dem Platz als auch bei gesellschaftlichen Anlässen präsent und trugen dazu bei, die Tradition des VfB lebendig zu halten.Sportlich aktiv und regional engagiert: Auch im Jahr 2025 vertraten die VfB Legenden den Club aus Cannstatt in Stuttgart, Württemberg und deutschlandweit. Den Anfang machten dabei im Januar sowie im März zwei sportliche Höhepunkte: Beim Matthäi-Cup in Frankfurt sowie beim Beckenbauer Cup in München, der anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des FC Bayern München sowie zu Ehren des Anfang 2024 verstorbenen Franz Beckenbauer ausgetragen wurde, traf das Team auf namhafte nationale und internationale Traditionsmannschaften. Mit viel Spielfreude spielten sich die VfB Legenden in Frankfurt ins Endspiel und in München zu einem starken dritten Platz.
Im Rahmen des Porsche Tennis Grand Prix kam es im April in Stuttgart zu einem weiteren sportlichen Kräftemessen: In der Porsche-Arena sorgten die VfB Legenden in einem unterhaltsamen Show-Format für beste Stimmung und einen gelungenen Brückenschlag zwischen Fußball und Tennis.
Regionale Nähe und lebendige Vereinsgeschichte
Die Sommermonate standen im Zeichen von Besuchen in der Region. Im Mai und Juni gastierten die VfB Legenden bei Vereinen und treuen Partnern aus dem Stuttgarter Umland und bewiesen vor stets dicht gefüllten Zuschauerrängen, dass sie über die Jahre nichts von ihrem Können am Ball eingebüßt haben.
Nicht nur für die gastgebenden Vereine, sondern auch die Legenden selbst waren die Spiele in der Region echte Highlights in diesem Sommer und zugleich ein Ausdruck der engen Verbundenheit zwischen dem VfB und seinen Fans und Mitgliedern im „Ländle“. Im Zuge der „VfB im Ländle“-Sommertour gastierte der Club aus Cannstatt an zahlreichen Orten von Konstanz am Bodensee über Schorndorf, Ludwigsburg, Calw und Albstadt bis Heilbronn. Neben vielerlei Angeboten und Attraktionen waren auch die Legenden bei den Besuchen mit von der Partie und standen für Autogramme, gemeinsame Selfies und spannende Gespräche bereit.
Auch im Herbst bewiesen die VfB Legenden ihr sportliches Können. Gemeinsam mit Partnern, Unterstützern und Wegbegleitern erspielten sie trotz herausfordernder Wetterbedingungen beim VfB Golf-Cup im September die stolze Spendensumme von 90.000 Euro zugunsten der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“.
Ein ganz besonderer Moment des Jahres wurde Markenbotschafter Guido Buchwald zu Teil, der im Oktober in die Hall of Fame des deutschen Fußballs aufgenommen wurde, womit die herausragenden Verdienste des früheren Kapitäns für den VfB und den deutschen Fußball gewürdigt wurden.
Der Legendenplatz – ein Zuhause für die VfB Legenden
Seit der Neueröffnung des Mercedes-Benz Business Centers im Herzen der MHP Arena haben die Legenden des VfB ihren ganz eigenen Ort zum Vernetzen und Austauschen. An jedem Heimspieltag versammeln sich am „Legendenplatz“ zahlreiche namhafte Akteure der Vereinsgeschichte. So bekamen die Legenden um unsere vier Markenbotschafter Guido Buchwald, Cacau, Hansi Müller und Timo Hildebrand auch in diesem Jahr einige sportliche Höhepunkte zu sehen, etwa den Einzug ins DFB-Pokal-Finale oder den Auftaktsieg in der UEFA Europa League gegen Celta Vigo, und drückten darüber hinaus auch bei vielen Auswärtsreisen auf internationalem Parkett die Daumen für den VfB.
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70 Jahre Ulrich Ruf
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70 Jahre Ulrich Ruf
Der VfB Stuttgart gratuliert seinem ehemaligen Finanzvorstand herzlichst zu seinem 70. Geburtstag.Ulrich Ruf feiert heute seinen 70. Geburtstag. Die Hälfte seines Lebens hat der Jubilar dabei in unterschiedlichen Funktionen leidenschaftlich und unermüdlich daran gearbeitet, die Entwicklung des VfB Stuttgart auf vielen Feldern voranzutreiben.
Vom 1. April 1980 an war der ausgewiesene Finanzexperte zunächst als Assistent der Geschäftsleitung angestellt, wurde aber bereits wenig später zum stellvertretenden Geschäftsführer des VfB Stuttgart befördert. 1990 folgte die Ernennung zum Direktor für Finanzen, Recht, Verwaltung und Organisation, ehe er ab dem Jahr 2000 in den Vorstand des Vereins berufen wurde, wo er über 15 Jahre hinweg die Bereiche Finanzen und Verwaltung verantwortete.
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Unter seine Ägide fällt die Verwirklichung zahlreicher wichtiger Infrastrukturprojekte sowie die konsequente Verbesserung der wirtschaftlichen Voraussetzungen des Vereins. Als Mann der Zahlen meisterte er dabei krisenhafte Situationen und trieb die Konsolidierung des Vereins voran.
In seine Schaffenszeit fallen große Erfolge des VfB Stuttgart, für die er maßgeblich die infrastrukturellen und finanziellen Grundlagen schuf: Allein drei Deutsche Meisterschaften, ein DFB-Pokalsieg, Finalteilnahmen im UEFA-Pokal und im Europapokal der Pokalsieger sowie vielfachen Teilnahmen an europäischen Wettbewerben erlebte Ulrich Ruf in verantwortlicher Position hautnah mit.
Angesichts seiner herausragenden Leistungen wurden Ulrich Ruf geradezu zwangsläufig nahezu sämtliche Ehrenzeichen des Vereins verliehen. Im Jahr 2000 erhielt er die VfB-Verdienstmedaille in Gold, 2010 die Verdienstmedaille in Gold mit Rubin, zudem ist er seit 2005 Ehrenmitglied des VfB. Seine Expertise stellte er dabei auch anderen zur Verfügung, indem er ehrenamtlich in zahlreichen Verbänden als geschätzter Ratgeber wirkte.
An diesem Montag feiert Ulrich Ruf seinen 70. Geburtstag. Der VfB dankt ihm für seine bleibenden Verdienste sowie sein großes Engagement und wünscht ihm alles Gute sowie Glück und Gesundheit für das kommende Lebensjahr.
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Zahlen und Fakten der Vorrunde
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Zahlen und Fakten der Vorrunde
Die Vorrunde der VfB Frauen war geprägt von Konstanz, Durchschlagskraft und Stabilität. Die folgenden Zahlen und Fakten fassen die Leistungen der Mannschaft kompakt zusammen.1. Platz und Herbstmeisterschaft gesichert
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Mit dem 2:0-Heimsieg im Topspiel gegen den SC Sand übernahmen die VfB Frauen die Tabellenführung und sicherten sich gleichzeitig die Herbstmeisterschaft. Durch diesen Erfolg wurde nicht nur die Spitzenposition gefestigt, sondern auch ein wichtiges Zwischenziel der Saison erreicht.
3-mal zu Null gespielt – Kiara Beck als sicherer Rückhalt im Tor
Kiara Beck absolvierte zwölf von 13 Vorrundenspielen und präsentierte sich dabei als konstanter und verlässlicher Rückhalt – die 21-Jährige blieb dreimal ohne Gegentor. Bereits am ersten Spieltag gelang ein 3:0-Heimsieg gegen den FC Bayern München II. Zudem feierte das Team am elften Spieltag einen klaren 6:0-Heimsieg gegen den VfL Bochum. Am 13. Spieltag krönte ein 2:0-Heimsieg im Topspiel gegen den SC Sand die Vorrunde.
9 Spiele in Serie ungeschlagen
In den ersten neun Spielen der Vorrunde blieben die VfB Frauen ungeschlagen und legten damit den Grundstein für eine starke Hinrunde. In diesem Zeitraum wurden sechs Siege eingefahren, darunter der spektakuläre 5:4-Auswärtssieg gegen den 1. FSV Mainz 05 sowie der 2:1-Heimsieg gegen den Bundesligaabsteiger 1. FFC Turbine Potsdam. Ergänzt wurde die Serie durch drei Unentschieden gegen die SG 99 Andernach (1:1), Borussia Mönchengladbach (1:1) und Viktoria Berlin (2:2).
10 Tore von Nicole Billa – Drittbeste Torschützin der Vorrunde
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Nicole Billa spielt seit Juli 2025 für den Club aus Cannstatt. Mit zehn Toren in 13 Spielen belegt die 29 Jahre alte Stürmerin den dritten Platz der Torschützinnenliste der 2. Frauen-Bundesliga. Besonders hervorzuheben sind ihre vier Doppelpacks, die die Österreicherin gegen Viktoria Berlin, Eintracht Frankfurt II, VfR Warbeyen und VfL Bochum erzielte.
19 Punkte daheim geholt – Stärkstes Heimteam der Liga
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Mit 19 Punkten aus sieben Heimspielen ist die Elf von Cheftrainer Heiko Gerber das erfolgreichste Heimteam der 2. Frauen-Bundesliga. In der Vorrunde gelangen sechs Siege sowie ein Unentschieden bei einem starken Torverhältnis von 27:6.
30 Punkte aus 13 Spielen
Aus den 13 bislang absolvierten Spielen holten die VfB Frauen 30 von 39 möglichen Punkten. Dabei verbuchte das Team neun Siege, drei Unentschieden und lediglich eine Niederlage. Das Torverhältnis von 47:15 verdeutlicht nicht nur die offensive Durchschlagskraft, sondern auch die defensive Stabilität der Mannschaft.
47 erzielte Tore – Beste Offensive der 2. Frauen-Bundesliga
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Mit insgesamt 47 erzielten Treffern stellen die VfB Frauen die beste Offensive der 2. Frauen-Bundesliga. Besonders bemerkenswert ist dabei die mannschaftliche Geschlossenheit: 16 verschiedene Spielerinnen trugen sich in die Torschützinnenliste ein.
1.123 Minuten für Janina Hechler – Meiste Einsatzzeit der VfB-Spielerinnen
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Janina Hechler absolvierte mit 1.123 Einsatzminuten die meiste Spielzeit aller VfB-Akteurinnen in der Vorrunde. Die 26 Jahre alte Defensivspielerin, die seit Juli 2025 für den VfB spielt, stand in allen 13 Vorrundenspielen auf dem Platz.
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Trainingsauftakt am 3. Januar 2026
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Trainingsauftakt am 3. Januar 2026
Mit einer öffentlichen Einheit kehrt der VfB im neuen Jahr auf den Trainingsplatz zurück. Fans können kostenfrei dabei sein, brauchen jedoch ein Ticket.Der VfB wird sich in Stuttgart auf den zweiten Teil der Saison 2025/2026 vorbereiten. Das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß nimmt am Samstag, 3. Januar 2026, das Training wieder auf – ab 10.30 Uhr findet für die Jungs aus Cannstatt im Robert-Schlienz-Stadion die erste Einheit des neuen Jahres statt.
Die Fans des VfB können den Trainingsauftakt, bei dem auch Maskottchen Fritzle vorbeischauen wird, kostenfrei vor Ort verfolgen, insofern sie online ein entsprechendes Ticket erworben haben. Die Tickets sind mittlerweile vollständig vergriffen.
Testspiel gegen Luzern wird live übertragen
Am Montag, 5. Januar 2026, 14 Uhr, findet ein aus organisatorischen Gründen nicht-öffentliches Testspiel gegen den Schweizer Super-League-Club FC Luzern statt. Damit alle weiß-roten Fans dennoch einen Eindruck von dieser Testbegegnung gewinnen können, ist eine Übertragung gesichert – live bei „Sky Sport News“ sowie im Livestream frei empfangbar auf „skysport.de“, in der „Sky Sport App“ und auf dem YouTube-Kanal von „Sky Sport“. Zusätzlich wird das Testspiel live bei VfB TV im Exklusivbereich sowie nach Abpfiff als „Re-Live“ auf dem YouTube-Kanal von VfB TV angeboten.
Fünf Tage nach dieser Testpartie folgt bereits das erste Pflichtspiel für den VfB. Im Rahmen des 16. Bundesliga-Spieltages treten die Jungs aus Cannstatt am Samstag, 10. Januar 2026, 18.30 Uhr, bei Bayer Leverkusen an.
Link zum kostenfreien Ticketerwerb für den öffentlichen Trainingsauftakt
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Der Winterfahrplan der U21
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Der Winterfahrplan der U21
Am 3. Januar startet das Team von Nico Willig in die Vorbereitung. Danach steht ein einwöchiges Trainingslager in der Türkei mit Testspiel gegen Universitatea Craiova an.Nach dem Auswärtsspiel am vergangenen Samstag beim VfL Osnabrück heißt es für die Jungs der U21 durchschnaufen und Kräfte sammeln. Allerdings nur 13 Tage, denn am 3. Januar bittet Trainer Nico Willig seine Mannschaft zur ersten Trainingseinheit im Jahr 2026. Einen Tag später macht sich der Tross dann bereits auf ins Trainingslager. Bis zum 11. Januar wird für eine Woche im türkischen Manavgat trainiert. Dort steht zum Abschluss auch das einzige Testspiel der Vorbereitung an. Am Samstag, 10. Januar, um 15 Uhr Ortszeit, trifft die U21 auf den rumänischen Erstligisten und Tabellenführer Universitatea Craiova. Craiova verpasste in der UEFA Conference League nur ganz knapp den Einzug in die Playoffs. In der Gruppenphase wurde der 1. FSV Mainz 05 mit 1:0 bezwungen. Einen Tag danach reist die U21 wieder nach Stuttgart, um sich noch eine Woche am VfB-Clubzentrum auf den Rückrundenauftakt der 3. Liga vorzubereiten. Am Sonntag, 18. Januar, empfängt der VfB um 13.30 Uhr den MSV Duisburg in der WIRmachenDRUCK Arena in Aspach (Tickets im VfB-Onlineshop).
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„Wir sind voll konkurrenzfähig“
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„Wir sind voll konkurrenzfähig“
U21-Trainer Nico Willig blickt zum Ende der Vorrunde in der 3. Liga auf eine insgesamt gelungene erste Saisonhälfte und positive Entwicklungen.29 Punkte aus 19 Spielen, Platz zehn und zahlreiche starke Auftritte – die U21 kann zum Abschluss der Hinrunde auf eine gelungene erste Saisonhälfte in der 3. Liga zurückblicken. Es sind jedoch nicht nur die Zahlen in der Tabelle, die Trainer Nico Willig zufrieden machen. Der Prozess, die jüngste Mannschaft der Liga stetig zu entwickeln, ist in vollem Gange und geht in die richtige Richtung. „Mit Ausnahme des Spiels in Cottbus waren wir in allen Spielen konkurrenzfähig. Die etwas kuriose Vorbereitung, in der wir lange Zeit nur eine kleine Trainingsgruppe hatten und ein Testspiel ausgefallen ist, hat Befürchtungen aufkommen lassen“, sagt der Übungsleiter. „Wir haben uns aber im Verlauf der Hinrunde offensiv wie defensiv in nahezu allen Daten Schritt für Schritt verbessert.“
Die positive Entwicklung gilt dabei nicht nur für das Kollektiv, sondern auch für viele Einzelne. „Wir haben viele Spieler, die ihr erstes Jahr im Herrenfußball absolvieren. Viele davon haben weit mehr als 50 Prozent der Spielzeit erhalten. Dazu kommen noch drei U19-Spieler, die bei uns fest mit dabei sind und viel Spielzeit erhalten“, sagt Nico Willig mit Blick auf Florian Hellstern, Mirza Catovic und Yanik Spalt, der gegen Ende der Hinrunde zu einem festen Bestandteil der U21 wurde. „Es gab auch eine gewisse Rotation, damit viele Spieler auf Spielzeit kommen. Das hat aber der Stabilität nicht geschadet.“
Neuzugänge als Soforthilfe
Stichwort Stabilität: Die U21 hat in dieser Saison bislang noch keine zwei Niederlagen in Folge einstecken müssen und hat nach Rückschlägen sofort wieder gepunktet. Zudem zeigte die Willig-Mannschaft viele ihrer besten Leistungen auswärts in hitzigen Atmosphären wie beispielsweise in Essen, München oder Ulm. Die Erfahrungen aus der Vorsaison spielen hierbei eine große Rolle. „Dass viele Kollegen aus meinem Trainerteam die Liga bereits aus der vergangenen Saison kennen, ist wichtig. Für sie ist die 3. Liga kein Neuland mehr. Auch einige Spieler kennen die Liga bereits. Ein gutes Beispiel ist Samuele Di Benedetto, der aus unserer Mannschaft bisher die meisten Spielminuten absolviert hat“, erklärt Nico Willig. „Auch die Neuzugänge haben eine große Wirkung entfacht und das Trainingsniveau angehoben. Jordan Majchrzak hat sofort geholfen, Tim Köhler hat viele Spiele gemacht, und Mansour Ouro-Tagba hat sich enorm entwickelt.“
Auf der guten Hinrunde möchte sich die U21 allerdings nicht ausruhen. In einer enorm ausgeglichenen 3. Liga sind die Abstände zwischen gesichertem Mittelfeld und unterem Drittel klein. Und die wesentliche Aufgabe der höchsten Ausbildungsmannschaft des VfB, die Weiterentwicklung der Talente, soll sowieso ständig vorangehen. „29 Punkte ist eine super Zahl. Ich habe aber das Gefühl, dass wir bisher mehr Punkte unglücklich verschenkt statt glücklich geklaut haben. Das zeigt, dass wir noch nicht so richtig effektiv waren. Das ist ein Ansatzpunkt für die Rückrunde. Wir wollen mehr Spieler noch torgefährlicher machen. Es ist aber nicht ungewöhnlich, dass ein junger Spieler mehr Torchancen benötigt als ein älterer, routinierter“, sagt Nico Willig. „Auch die Standards sind ein Thema. Wir haben nach ruhenden Bällen zu wenige Tore geschossen und zu viele kassiert.“
Die Platzierung ist nebensächlich
Und was nimmt sich die U21 mit Blick auf die Tabelle vor? „Ob am Ende Rang 14 oder 8 herauskommt, ist nebensächlich. Entscheidend ist, dass wir stabil genug sind, um konkurrenzfähig zu sein und unseren jungen Spielern viel Einsatzzeit zu geben“, erklärt der Fußballlehrer, der womöglich schon zum Rückrundenauftakt am 18. Januar gegen den MSV Duisburg auf mehr personelle Optionen zurückgreifen kann. Bereits zum Ende der Hinrunde waren die Langzeitverletzten Nuha Jatta und Thomas Kastanaras in das Mannschaftstraining integriert und sollen im Trainingslager in der Türkei (4. bis 11. Januar) die nächsten Schritte in Richtung Comeback gehen.
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Leo Neugebauer ist Sportler des Jahres
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Leo Neugebauer ist Sportler des Jahres
Zum ersten Mal gewinnt ein Aktiver des VfB in der Kategorie „Sportler des Jahres“ die seit 1947 bestehende Einzelauszeichnung.Große Ehre für Leo Neugebauer. Der Zehnkämpfer des VfB hat am Sonntagabend die Wahl zum deutschen „Sportler des Jahres“ mit großem Vorsprung gewonnen. Der 25-Jährige hatte bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2025 im japanischen Tokio die Goldmedaille erreicht – zudem hält er den deutschen Rekord im Zehnkampf mit 8.961 Punkten. Die Auszeichnung erfolgte im Kurhaus Baden-Baden, das ZDF übertrug die Veranstaltung im TV und Stream. Den zweiten Platz erreichte Florian Wellbrock (Schwimmen), auf Platz drei wurde Florian Lipowitz (Radsport) gewählt. Mit Para-Kugelstoßer Niko Kappel gehörte ein weiterer Athlet des VfB zum Kandidatenkreis, der final den neunten Platz erreichte.
Leo Neugebauer, der Anfang Dezember 2025 seinen Vertrag beim VfB verlängert hat, sagte im Rahmen der Ehrung: „Ich freue mich so sehr, diese Auszeichnung gewonnen zu haben. Es ist für mich ein ‚full-circle-moment‘, weil ich vor zwei Jahren schon einmal als Newcomer des Jahres bei dieser Veranstaltung geehrt wurde. Es fühlt sich fantastisch an – vielen, vielen Dank für diese Auszeichnung, die mir sehr viel bedeutet.“
Tradition im deutschen Sport seit 1947
Die Wahl zum Sportler des Jahres bzw. zur Sportlerin des Jahres besteht in Deutschland seit 1947. Die Mannschaft des Jahres wird seit 1957 ermittelt. Für den VfB Stuttgart ist es das erste Mal, dass ein weiß-roter Athlet in der Kategorie „Sportler des Jahres“ diese Einzelauszeichnung gewinnt.
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Seit 1.000 Tagen in Weiß und Rot
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Seit 1.000 Tagen in Weiß und Rot
Sebastian Hoeneß erreicht zwischen Weihnachten und Neujahr eine besondere Marke. Und hat auch im neuen Jahr viel vor mit dem VfB.Ruhig ist es zwischen den Jahren. Das besinnliche Weihnachtsfest brachte Familien zusammen, die Hektik des Alltags nimmt ab, der Jahreswechsel rückt näher. Endlich Zeit, um die vergangenen Monate zu reflektieren. Für Stuttgarts Cheftrainer fällt just in diese Zeit eine besondere Marke: Am heutigen Sonntag, 28. Dezember 2025, ist Sebastian Hoeneß exakt seit 1.000 Tagen als Chefcoach des VfB im Einsatz. Der 43-Jährige übernahm das Amt am 3. April 2023. Sebastian Hoeneß und Weiß-Rot – das passt, zumal seine Leidenschaft für den VfB tatsächlich schon länger existiert.
Von der Relegation bis zum DFB-Pokalsieg
Als Jugendspieler trug er einst den Brustring, gewann mit dem VfB in der Saison 1998/1999 die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Auch die Verbindung der Familie nach Stuttgart ist bekannt: Als sein Vater Dieter Hoeneß zwischen 1975 und 1979 insgesamt 117-mal in Weiß und Rot auflief, war Sebastian Hoeneß zwar noch nicht geboren – sehr wohl bekam er aber später mit, wie Papa von 1990 bis 1995 als Manager den Club prägte. Nun ist der Sohn selbst am Neckar tätig.
„Als ich im April 2023 zum VfB kam, war die sportliche Situation auf Tabellenplatz 18 anspruchsvoll“, sagte Sebastian Hoeneß einst. Er hauchte dem Team neues Leben und neue Überzeugung ein, über die Relegation gelang der Klassenerhalt. In der Folgesaison 2023/2024 schaffte das Team als Vizemeister den Sprung in die UEFA Champions League. Spieler entwickelten sich weiter, sind mittlerweile teils für ihre jeweiligen Nationalmannschaften aktiv. Vorläufiger Höhepunkt: der Gewinn des DFB-Pokals im Mai 2025. Dadurch gelang es dem Club aus Cannstatt zudem, die zweite Saison in Serie international anzutreten – und da in der UEFA Europa League aktuell zwölf Punkte gesammelt sind, stehen die Chancen gut, auch über die Ligaphase hinaus im zweithöchsten europäischen Clubwettbewerb vertreten zu bleiben.
Weiterhin ambitioniert und fleißig bleiben
Ebenso ambitioniert bleibt der VfB in der Bundesliga. Nach 15 Spieltagen und dem jüngsten Remis gegen die TSG Hoffenheim (0:0) rangieren die Jungs aus Cannstatt auf dem sechsten Tabellenplatz. „Ich bin sehr gerne hier, das habe ich am ersten Tag gespürt und das fühlt sich am 1000. genauso an“, sagte Sebastian Hoeneß nach Abpfiff des letzten Spiels im Kalenderjahr 2025: „Die Zahl hört sich groß an – wenn man’s in Jahre umrechnet relativiert es sich schon wieder ein wenig. Aber natürlich stehen 1.000 Tage im Fußballgeschäft schon für eine gewisse Kontinuität.“
Für das Ziel, den VfB sportlich weiterzuentwickeln, arbeitet der Chefcoach täglich, mit der Mannschaft, mit seinem Trainerteam und dem Staff. Dieser Fleiß wirkt, nach innen und nach außen. Der VfB hält an seinem eingeschlagenen Weg fest. Schritt für Schritt mit Arbeit und Fleiß vorankommen.
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In der Heimat und mit Familie
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In der Heimat und mit Familie
Von Gans bis Grünkohl, von Weihnachtsliedern bis Gesellschaftsspiele. Spielerinnen und Spieler vom VfB erzählen, wie und wo sie Weihnachten feiern.Das Jahr kommt allmählich zur Ruhe, Weihnachten rückt näher. Auch für die Spielerinnen und Spieler des VfB. Sowohl das Bundesliga-Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß als auch die Frauen-Mannschaft von Chefcoach Heiko Gerber genießt derzeit ein paar freie Tage rund um das Weihnachtsfest. Die VfB-Familie hat zuvor verraten, wie Heiligabend in diesem Jahr bei ihr abläuft.
Maximilian Mittelstädt: „Wir feiern das Weihnachtsfest dieses Jahr gemeinsam in Stuttgart – meine Familie und die Familie meiner Frau werden bei uns zu Gast sein. Das wird ein schöner Heiligabend, auf den ich mich sehr freue. Geplant ist, dass wir alle zusammen wichteln. Am ersten Weihnachtsfeiertag wird zusammen Gans gegessen.“
Nicole Billa: „Bei uns ist Weihnachten sehr ruhig, wir sind eine kleine Familie. Mit meinem zwei Jahre alten Neffen werden die Feiertage jetzt nochmal auf eine andere Art und Weise besonders. Die Kinderaugen werden leuchten. Das Schönste für mich ist aber, wenn man heimkommt und alle sind da. Alle haben Zeit und sitzen gemeinsam an einem Tisch. Hinzu kommen ein Spieleabend und schöne Gespräche. Ich freue mich sehr darauf.“
Atakan Karazor:„Bei uns gehört es zur Tradition, das Wohnzimmer und die Terrasse zu schmücken, sodass eine weihnachtliche Stimmung verbreitet wird. Einen Teil der freien Tage werde ich gemeinsam mit meiner Frau im Urlaub verbringen, wir werden in Japan sein.“
Tamar und Fabienne Dongus:„Unsere Familie kommt zu uns in die ‚Zwillings-WG‘, dann gibt es leckeres vegetarisches Essen. Ansonsten gehören ausgedehnte Spaziergänge, ein paar Süßigkeiten und Spiele spielen dazu sowie einfach eine schöne gemütliche Zeit zusammen verbringen. Einen Glühwein gibt es bestimmt auch mal. Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sind wir bei unseren beiden Opas. Da kommen auch unsere Verwandten zusammen. Mal sehen, ob wir die Weihnachtsfilm-Tradition ‚Drei Haselnüsse für Aschenbrödel‘ von früher wieder aufleben lassen. Ansonsten läuft bei uns die Darts-WM. Wir freuen uns darauf.“
Alexander Nübel: „Das Weihnachtsfest feiere ich zu Hause in Paderborn – die gesamte Familie kommt zusammen, auch mit Oma und Opa, darauf freue ich mich sehr. Beim Essen sind wir auf keine bestimmte Tradition festgelegt – bei uns wird das von Jahr zu Jahr gemeinsam neu entschieden. Diesmal hat sich meine Schwester unbedingt Grünkohl gewünscht, daher wird das definitiv dabei sein.“
Chema: „Das Weihnachtsfest feiere ich zu Hause in Spanien – wir werden in Valencia sein, dort kommt die gesamte Familie zusammen. Bei uns gehört es dazu, gemeinsam lecker zu essen, Weihnachtsmusik zu hören und zu singen sowie gemeinsam ein paar Spiele zu spielen.“
Yuka Hirano: „Die Weihnachtstage verbringe ich gemeinsam mit meiner Familie in Japan. Die größere Feier findet bei uns jedoch am 1. Januar statt. Es klingt vielleicht etwas komisch, aber wir bestellen immer bei ‚KFC‘. Das ist in Japan eine große Weihnachtstradition, die bis in die 1970er Jahre zurückgeht. Letztes Jahr habe ich zudem für meine Eltern gekocht, das werde ich auch in diesem Jahr machen.“
Nikolas Nartey: „Ich verbringe das Weihnachtsfest mit meiner Familie in Kopenhagen. Bei uns gibt es auch eine Tradition, die wir jedes Jahr aufleben lassen: Erst werden rund um den Weihnachtsbaum gemeinsam mehrere Weihnachtslieder gesungen und erst danach werden allmählich die Geschenke ausgepackt.“
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Szenen des Dankes
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Szenen des Dankes
Mit einer Stadionrunde verabschieden sich die Jungs aus Cannstatt in den Weihnachtsurlaub. Im Jahr 2026 setzen sie die Arbeit fort – um sich weiterzuentwickeln und ihre Ziele zu erreichen.In der MHP Arena dimmte sich das Licht. Ein Rotton, passend zu Weihnachten, schimmerte durch das Stadion. Auf dem Rasen machten sich die Jungs aus Cannstatt auf die Runde, grüßten und dankten in Richtung der Fans für den Support, der auch im Kalenderjahr 2025 außergewöhnlich war. Als sie zum Abschluss vor der Cannstatter Kurve ankamen, griff Sebastian Hoeneß zum Stadionmikrofon. „Wir blicken auf ein überragendes Jahr zurück“, sagte der Cheftrainer und bezog sich nicht nur auf den DFB-Pokalsieg im Mai 2025, sondern machte deutlich, dass sich der VfB in der Hinrunde 2025 eine gute Ausgangslage in allen drei Wettbewerben – in der Bundesliga auf Rang sechs, in der UEFA Europa League mindestens auf Playoff-Kurs, im DFB-Pokal im Viertelfinale – erarbeitet hat: „Wir werden auch im neuen Jahr ehrgeizig unsere Ziele verfolgen, eure Unterstützung ist dabei ein ganz wichtiger Faktor für uns.“ Applaus schallte durch das Stadion – von den Fans an die Mannschaft, von der Mannschaft an die Fans. Allein bei den wettbewerbsübergreifend 24 Heimspielen 2025 kamen summiert circa 1.406.000 Fans in die MHP Arena.
Fabian Wohlgemuth: „Wir sitzen überall am Tisch“
Natürlich hätte der VfB in diesem Moment, nach dem 49. und somit letzten Pflichtspiel im laufenden Kalenderjahr, zu gerne einen Sieg bejubelt, aber die Bundesligapartie am Samstagnachmittag gegen die TSG Hoffenheim (0:0) endete letztlich remis. Der Verlauf ist rasch erzählt. „Wir haben ein intensives und umkämpftes Spiel gesehen“, sagte Sebastian Hoeneß und ordnete ein: „Die Jungs haben den Charakter des Spiels voll und ganz angenommen.“ In der zweiten Halbzeit war das Team mit dem roten Brustring näher dran am Führungstreffer – da Deniz Undav bei seinem Kopfballtor in der Nachspielzeit knapp im Abseits stand, blieb es bei der Punkteteilung.
Fabian Wohlgemuth bewertete dies ähnlich. „In diesem physischen Spiel wäre das Drehbuch vor Weihnachten komplett gewesen, wenn der späte Treffer uns tatsächlich den Sieg gebracht hätte“, sagte der Vorstand Sport und unterstrich zugleich, dass er generell mit der bisherigen Hinrunde 2025 der Jungs aus Cannstatt sehr einverstanden sei: „Wir sind unterschiedlichen Widerständen begegnet, die wir in Summe gut bewältigt und in alle Wettbewerbe absolut hereingefunden haben. Wir sitzen überall am Tisch, haben eine ordentliche Ausgangslage und genau das wird die Aufgabe sein, den Weg erfolgreich fortzusetzen.“
VfB kehrt am 3. Januar 2026 auf Trainingsplatz zurück
Am 3. Januar 2026 nimmt der VfB das Training wieder auf, die Jungs aus Cannstatt werden sich in Stuttgart auf die nächste Etappe der Saison 2025/2026 vorbereiten. Zuvor steht der wohlverdiente Weihnachtsurlaub an. Chefcoach Sebastian Hoeneß fasste es treffend zusammen: „Jetzt bietet sich die Gelegenheit, einmal durchzuschnaufen, ehe wir im neuen Jahr mit voller Kraft wieder durchstarten und gemeinsam unsere Ziele erreichen möchten.“
Die nächsten Termine:
Zunächst beginnt für die Jungs aus Cannstatt der wohlverdiente Weihnachtsurlaub. Die erste Trainingseinheit im neuen Jahr findet am Samstag, 3. Januar 2026, um 10.30 Uhr, statt – alle kostenfreien Tickets für diese öffentliche Einheit sind bereits vergriffen. Das erste Bundesligaspiel im neuen Jahr ist für Samstag, 10. Januar 2026, um 18.30 Uhr, terminiert – der VfB wird bei Bayer 04 Leverkusen gefordert sein.
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Matchfacts: Die Teams mit den besten Comeback-Qualitäten
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Matchfacts: Die Teams mit den besten Comeback-Qualitäten
Der letzte Tanz in diesem Jahr: Mit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim endet für die Jungs aus Cannstatt ein langes Fußballjahr. Die Matchfacts zum Baden-Württemberg-Duell.Bilanz aus Sicht des VfB: Leichte Vorteile für Weiß-Rot
Gesamt: 31 Spiele – 12 Siege, 11 Unentschieden, 8 Niederlagen. 56:47 Tore.
In der Bundesliga: 30 Spiele – 11 Siege, 11 Unentschieden, 8 Niederlagen. 52:44 Tore.
Blick zurück: Zwei Remis in der Vorsaison
In der abgelaufenen Spielzeit 2024/2025 endeten beide Spiele mit 1:1. Nachdem der VfB durch einen Strafstoß von Ermedin Demirovic im Heimspiel in der neunten Minute der Nachspielzeit ausgleichen konnte, waren es im Rückspiel in Sinsheim die Blau-Weißen, die das letzte Wort hatten. Gift Orban egalisierte im Februar 2025 in der Schlussphase den frühen Führungstreffer durch Nick Woltemade.
Wiedersehen I: Einstige Station von Sebastian Hoeneß
Auf Seiten des VfB haben Cheftrainer Sebastian Hoeneß und Mittelfeldspieler Angelo Stiller eine TSG-Vergangenheit. Sebastian Hoeneß war zwischen 2020 und 2022 knapp zwei Jahre lang Cheftrainer im Kraichgau, er coachte 81 Spiele für die TSG. Bevor Angelo Stiller zu Beginn der Saison 2023/2024 zum VfB wechselte, hatte er zwei Jahre lang das TSG-Trikot getragen. Von 2021 bis 2023 bestritt er 52 Pflichtspiele für Hoffenheim. Torhüter Stefan Drljaca trug von 2016 bis 2020 das TSG-Trikot und durchlief in dieser Zeit die U19 sowie die zweite Mannschaft der Kraichgauer, ehe er sich der Zweitvertretung Borussia Dortmunds anschloss.
Wiedersehen II: Ozan Kabak war ein halbes Jahr beim VfB
Ozan Kabak spielte zwischen Januar und Juli 2019 für den VfB, ehe es ihn zum FC Schalke 04 zog. Für die TSG, bei der er seit 2022 unter Vertrag steht, stand der 26-fache türkische Nationalspieler in der aktuellen Spielzeit in sechs Spielen auf dem Platz. Gegen den Hamburger SV bestritt Ozan Kabak vergangene Woche 90 Minuten und erzielte seine erstes Saisontor. Darüber hinaus stammt Grischa Prömel aus Stuttgart, lief aber nie für den VfB auf.
Jahresbilanz: 28. Pflichtspielsieg im Blick
Das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim ist das 49. und letzte Pflichtspiel des VfB in diesem Kalenderjahr.
Aus den bislang 48 Pflichtspielen seit Januar 2025 gingen die Jungs aus Cannstatt in 27 Partien als Sieger vom Platz. Vier Spiele (allesamt in der Bundesliga) endeten unentschieden. 17-mal zog der VfB den Kürzeren. Das Torverhältnis beläuft sich wettbewerbsübergreifend auf 93:60 Tore.
Erfolgreiche Hinrunde: VfB und TSG so stark wie selten
Der VfB steht mit 25 Punkten nach 14 Bundesliga-Partien zwei Punkte besser da als in der vorangegangenen Spielzeit (23 Punkte). Überhaupt stellten die Jungs aus Cannstatt seit der Meistersaison 2006/2007 (27) nur in der Vizemeisterschafts-Saison 2023/2024 (31) eine bessere Zwischenbilanz als in dieser Saison.
Die TSG Hoffenheim gewann fünf der letzten sieben Bundesliga-Partien (dazu ein Remis und eine Niederlage). Das sind so viele Siege wie an den vorherigen 22 Bundesliga-Spielen (sieben Remis, zehn Niederlagen). Mit 26 Punkten nach 14 Partien spielt die TSG Hoffenheim ihre beste Bundesliga-Saison seit neun Jahren (wie 2016/2017) – nur in der Debütsaison 2008/2009 waren es mehr (31).
Comeback-Qualitäten: VfB und TSG sind ligaweite Spitze
Der VfB und die TSG gewannen jeweils zehn Punkte nach Rückstand in dieser Bundesliga-Saison – geteilter Ligabestwert. Nach Führung verspielte der VfB erst drei Punkte, die TSG sogar erst zwei Zähler. Ligaweit gaben nur der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach weniger Punkte nach Führungen ab (je 0).
Tore: Schnitt von über drei Treffern pro Spiel
96 Tore in 30 Bundesliga-Duellen bedeuten einen Schnitt von 3,2 Toren pro Spiel.
Die torreichste Begegnung zwischen dem VfB und der TSG bekamen die Zuschauer im September 2013 zu sehen. Damals schlug der VfB die Kraichgauer mit 6:2. Antonio Rüdiger, Alexandru Maxim (2) und Vedad Ibisevic (3) erzielten die Tore.
Insgesamt fielen in fünf der 31 Pflichtspiele mindestens sechs Tore. Das erste Bundesliga-Duell im Jahr 2008 ist bis heute die einzige torlose Partie zwischen beiden Clubs.
Trainerstimmen: Respekt vor dem Gegner
Sebastian Hoeneß:„In Hoffenheim wurde ein konsequenter Umbruch vollzogen, es stehen fünf bis sechs Neuzugänge in der Startelf. Ein paar Dinge sind aufgegangen, und die Idee des Trainers ist sehr klar. Die Laufdaten sind ligaweit top und das bringt eine stabile Mannschaft mit sich!“
Christian Ilzer, Cheftrainer der TSG Hoffenheim: „Sie hatten ein großes Programm zu bewältigen, das haben sie mit Bravour gelöst. Diese Mannschaft gehört zu den besten Teams im Positionsspiel in der Bundesliga. Ihr Stadion kann auch eine richtige Kraft entwickeln. Es ist eine der schwierigsten Aufgaben der bisherigen Saison, aber wir haben uns gut vorbereitet.“
Personal: Afrika-Cup sorgt für Ausfälle auf beiden Seiten
Yannik Keitel, Dan-Axel Zagadou, Luca Jaquez und Noah Darvich befinden sich in der Reha und arbeiten an ihren Comebacks. Außerdem fehlt Lorenz Assignon, der mit Schulterproblemen nicht zur Verfügung steht. Bilal El-Khannouss ist beim Afrika-Cup. Ermedin Demirovic ist im Teiltraining.
Bei den Hoffenheimern fehlt der Ivorer Bazoumana Toure aufgrund seiner Teilnahme am Afrika-Cup. Abwehrspieler Koki Machida fehlt wegen einer Kreuzbandverletzung.
Zuschauer: Ausverkaufter Jahresabschluss
Das Spiel am Samstag ist bereits ausverkauft. Einzelne Rückläufer sind möglicherweise kurzfristig über den Ticket-Zweitmarkt erhältlich.
Schiedsrichter: Fünfter Einsatz für Siebert in diesem Jahr
Daniel Siebert (SR), Jan Seidel (SR-A1), Rafael Foltyn (SR-A2), Dr. Robin Braun (4. Offizieller), Benjamin Cortus (VA), Franz Bokop (VA-A).
Daniel Siebert steht vor seinem 192. Einsatz als leitender Schiedsrichter in der Bundesliga. Im Kalenderjahr 2025 pfiff der Berliner vier Pflichtspiele des VfB: In der Rückrunde der Vorsaison in Dortmund (2:1 aus VfB-Sicht), gegen Leverkusen (3:4) und in Leipzig (3:2) sowie im zweiten Auswärtsspiel der laufenden Spielzeit in Freiburg (1:3).
Wetter: Milde Temperaturen
Am Samstagnachmittag werden Temperaturen um die 10° C erwartet. Es soll trocken bleiben.
Übertragung
VfB-Kanäle
TV/Stream
Radio
- Sportschau
- ARD-Audiothek
- Die Neue 107.7
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„Dafür hat sich jede Sekunde gelohnt“
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„Dafür hat sich jede Sekunde gelohnt“
Zurück auf dem Feld, als wäre er nie weggewesen. Nikolas Nartey gibt in der neuen Ausgabe der STADION AKTUELL Einblicke in 884 Tage harte Arbeit für sein Comeback in Weiß-Rot, erzählt von Deutschkursen mit Darko Churlinov und dänischen Weihnachtstraditionen.Die Vorfreude auf das letzte Spiel des Jahres ist groß, die Spannung ebenso. In der Bundesligatabelle trennt den VfB und die TSG Hoffenheim lediglich ein einziger Punkt – zum Jahresabschluss empfängt der Ligasechste aus Cannstatt den Ligafünften aus dem Kraichgau. Das Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn am Samstagnachmittag, ab 15.30 Uhr, live bei DAZN (Konferenz) und Sky (Einzelspiel) sowie im VfB Radio und VfB Liveticker, ist nicht nur das letzte Heimspiel im Jahr 2025, sondern es bietet auch die Chance, in der Tabelle zu klettern. Das hat auch Nikolas Nartey im Blick, der zuvor im STADION AKTUELL-Interview spricht:
Hallo Niko, nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Freust du dich auf die Zeit?
Niko: „Ja, ich mag Weihnachten sehr gerne. Für mich bedeutet es: Familie. Wir kommen an den Feiertagen alle in Dänemark zusammen, essen gemeinsam und verteilen Geschenke. Ich habe schon fast alle beisammen. (schmunzelt)“
Gibt es eine besondere dänische Weihnachtstradition?
Niko: „Nach dem Essen versammeln wir uns alle am Weihnachtsbaum, halten uns an den Händen, tanzen um den Baum und singen gemeinsam Weihnachtslieder, bevor es Bescherung gibt. (schmunzelt) Wir sind rund 20 Personen, da ist dann ordentlich was los. Diese dänische Tradition verfolgen wir seit meiner Kindheit.“
Kommen wir zum Sportlichen. Dein erster Jugendverein war der Akademisk Boldklub. Hast du noch Erinnerungen an die Zeit?
Niko: „Ja, dort hat alles begonnen. Ich habe fünf Minuten vom Trainingsplatz entfernt gewohnt, bin zusammen mit meinem bis heute besten Kumpel immer zu Fuß zum Training gelaufen. Es war eine schöne Zeit.“
2013 hast du den Schritt zum FC Kopenhagen geschafft. War es eine große Umstellung für dich?
Niko: „Es war ein großer Schritt. Kopenhagen ist einer der besten Vereine in Dänemark – auch in der Jugend. Ich bin mit meinen Teamkollegen dort gemeinsam zur Schule gegangen und erinnere mich gerne daran zurück.“
Mit 17 Jahren führte dich dein Weg nach Deutschland. Deine erste Station war der 1. FC Köln. Konntest du dich verständigen?
Niko:„Es war ein sehr wichtiger Step für mich. Ich bin von zuhause ausgezogen und habe im Internat gewohnt. Deutsch hatte ich in Dänemark zwar in der Schule, aber ich war nicht so gut darin. (lacht) In Köln habe ich die Sprache dann viel besser gelernt, unter anderem mit Darko Churlinov. Wir waren eine lustige Truppe, das hat Spaß gemacht.“
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2019 bist du schließlich zum VfB gekommen und hast zunächst Erfahrung durch Leihen bei Hansa Rostock (Saison 2019/2020, 3. Liga) sowie in Sandhausen (Saison 2020/2021, 2. Bundesliga) gesammelt. Was hast du mitgenommen?
Niko: „In Rostock habe ich meine erste Erfahrung im Profibereich gesammelt und auch Sandhausen war wichtig für mich. Ich habe gelernt, mit Druck, Erfolg aber auch mit Rückschlägen umzugehen. In Rostock haben wir eher um den Aufstieg gespielt, in Sandhausen ging es um den Klassenerhalt.“
Zurück in Stuttgart wurdest du ab Herbst 2021 eine sehr lange Zeit ausgebremst. Knorpelschaden im Knie. Was macht das mit dem Kopf?
Niko: „Sehr viel. Es ist immer schwer. Als Fußballer möchte man am liebsten auf dem Platz stehen, fit sein und Fußballspielen. Es war eine schwierige Zeit, die mich aber auch charakterlich als Mensch weitergebracht hat. Ich habe immer darauf hingearbeitet, wieder auf dem Platz stehen und meine Qualitäten zeigen zu können.“
Was hast du aus dieser Zeit mitgenommen?
Niko: „Ich habe gelernt, mehr auf meinen Körper zu achten und zu hören. Helmut Schulte (Anm. d. Red.: ehem. Betreuer der Leihspieler beim VfB) hat mir damals einen guten Rat mit auf den Weg gegeben. ‚Lieber einmal zu wenig als einmal zu viel‘, sagte er mir. Es hat leider etwas länger bei mir gedauert, bis ich seinen Ratschlag verinnerlicht habe.“
Gab es einen Moment, in dem du einfach alles hinschmeißen wolltest?
Niko: „Nein, ehrlich gesagt nicht. Natürlich gab es Tage, an denen die Motivation nicht so groß war – vor allem während meines Knorpelschadens. Ich habe jedoch nie daran gedacht, aufzugeben.“
Wer hat dir in dieser Zeit am meisten geholfen?
Niko: „Meine Familie hat mich unterstützt. Ich war auch eine Zeit lang in Dänemark und habe Teile der Reha-Maßnahmen dort absolviert. Für diese Möglichkeit bin ich dem VfB auch sehr dankbar. Es hat mir sehr geholfen – auch für den Kopf. Aber natürlich waren auch unser Trainerteam, Staff und Teamarzt immer für mich da – genau wie die Jungs aus der Mannschaft.“
Hast du eine Bezugsperson im Team?
Niko: „Ich bin im ‚Team Playstation‘. (schmunzelt) Gemeinsam mit Ameen, Josha, Justin, Ramon und Luca geht’s nach den Trainingseinheiten gerne mal an die Konsole.“
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Dein Bundesliga-Comeback hast du am 34. Spieltag der vergangenen Saison gefeiert – beim 3:2-Sieg gegen RB Leipzig. Wie hat es sich nach 884 Tagen angefühlt?
Niko: „Das war krass! Es war ein geiles Gefühl, endlich wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen – dazu haben wir auch noch gewonnen. Die harte Arbeit, jede Sekunde in der Reha und im Kraftraum haben sich dafür gelohnt.“
Es folgte ein Einsatz im DFB-Pokal-Finale gegen Arminia Bielefeld. Ein perfekter Saisonabschluss für dich?
Niko: „Der Pokalsieg in Berlin war besonders! Ich bin einfach nur froh, dass ich dabei sein konnte. Diese Augenblicke werde ich nie vergessen.“
Gegen den VfL Wolfsburg (3:0, Anm. d. Red.) standest du erstmals in der Startelf. Wusstest du, dass es an dem Spieltag dazu kommen wird?
Niko: „In der Trainingswoche hatte es sich ein bisschen angedeutet, aber es war noch nicht sicher. Am Spieltag habe ich es dann erfahren und konnte nicht aufhören zu grinsen.“
Einer, der immer an dich geglaubt hat, ist Sebastian Hoeneß. Nach deinem Startelf-Debüt fand er lobende Worte. Was schätzt du an eurer Zusammenarbeit?
Niko: „Ich bin sehr froh, dass Sebastian unser Trainer ist – fachlich, aber auch menschlich. Viele Trainer hätten nach meiner langen Ausfallzeit vielleicht gesagt, dass es vorbei ist und ich es nicht mehr schaffen würde. Aber Sebastian hat immer an mich geglaubt. Das hat mir Motivation und einen Extra-Push gegeben. Ich wusste, dass er hinter mir steht. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.“
Nach deiner Rückkehr hast du so gespielt, als wärst du nie weggewesen. Wie hast du das geschafft, dich so nahtlos ins Spiel einzufügen?
Niko: „Ich mache einfach mein Spiel und habe versucht, mich direkt reinzuarbeiten und der Mannschaft zu helfen. Manchmal darf man nicht so viel überlegen, sondern muss auf dem Platz einfach mal machen.“
Es folgte deine Vertragsverlängerung im Juni dieses Jahres beim VfB. Hand aufs Herz: Warst du etwas überrascht?
Niko: „Natürlich war es mein Ziel, beim VfB einen neuen Vertrag zu bekommen. Aber ich bin ehrlich, als ich mich im Februar erneut verletzt hatte, kam schon der Gedanke auf, dass es für mich beim VfB eventuell vorbei sein könnte. Aber auch hier hat der VfB weiterhin an mich geglaubt. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich bin dem VfB sehr dankbar und möchte jetzt alles mit guter Leistung zurückgeben.“
Jetzt bist du wieder komplett fit. Hast du etwas verändert?
Niko: „Ich habe meine Ernährung etwas umgestellt, achte mehr auf meinen Körper. Früher wollte ich immer mehr, jetzt bin ich etwas entspannter und vorsichtiger. Das tut mir ganz gut.“
Im November folgte schließlich deine Erstnominierung für die dänische A-Nationalmannschaft. Ist die mögliche WM-Qualifikation ein Thema für dich?
Niko: „Es ist ein besonderes Gefühl, das Nationaltrikot zu tragen. Meine Familie und ich waren sehr stolz darauf. Allein die Nominierung war ein sehr schöner Moment, wir haben telefoniert und meine Mama hat sogar geweint. Natürlich hat man eine noch mögliche WM-Qualifikation im Hinterkopf. Es ist ein Traum von mir. Aber zunächst gilt es, beim VfB Gas zu geben und zu performen.“
Jetzt lesen! Hier geht's zur gesamten Ausgabe der „stadion aktuell“
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stadion aktuell | Bundesliga 2025/2026 | 15. Spieltag
Wer in den 48 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Samstag, 20. Dezember, 15.30 Uhr, gegen die TSG Hoffenheim einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die STADION AKTUELL in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der STADION AKTUELL am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.
Weitere Themen sind:
- Nikolas Nartey: Idol, Zahlenspiel und Traumelf
- Poster: Nikolas Nartey
- Zu Gast: TSG Hoffenheim
- VfB-Stiftung: Atakan Karazor im Olgäle
- VfB-Frauen: Interview mit Yuka Hirano
- Historie: 100 Jahre Brustring
- MHP Arena: Helene Fischer live
Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.
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Frischer Wind im Kraichgau
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Frischer Wind im Kraichgau
Nach einer schwierigen Vorsaison hat sich die TSG Hoffenheim spürbar stabilisiert. Ein neues Gerüst und starke Ergebnisse sorgen dafür, dass die Kraichgauer mit breiter Brust nach Stuttgart reisen.Nach Rang 15 in der abgelaufenen Spielzeit scheinen die Verantwortlichen der TSG Hoffenheim, im Sommer an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben. Die Kraichgauer präsentieren sich in der laufenden Bundesliga-Saison deutlich gefestigter und erfolgreicher. Aus den ersten 14 Partien holte die TSG acht Siege und zwei Unentschieden. Niederlagen setzte es bislang nur gegen Bayern München (1:4), Borussia Dortmund (0:2), den 1. FC Köln (0:1) und Eintracht Frankfurt (1:3). Insbesondere gegen Teams außerhalb der Spitzengruppe zeigte sich die TSG konstant und effizient.
Neuzugänge als tragende Säulen
Ein wesentlicher Faktor für den Aufschwung ist die gelungene Integration zahlreicher Neuzugänge. Vladimir Coufal, der von West Ham United kam, bringt internationale Erfahrung in die Defensive ein, während Leon Avdullahu (FC Basel) und Wouter Burger (Stoke City) dem Mittelfeld Struktur verleihen. Auch die Defensivakteure Bernardo (VfL Bochum) und Albian Hajdari (FC Lugano) fügten sich nahtlos ein. Offensiv sorgen Tim Lemperle (1. FC Köln) und Rückkehrer Fisnik Asllani, der zuletzt an die SV Elversberg ausgeliehen war, für neue Impulse.
In Bazoumana Traore fehlt den Hoffenheimern im Jahresendspurt – ebenso wie Bilal El Khannouss aufseiten des VfB – ein Akteur aufgrund seiner Teilnahme am Afrika-Cup. Der pfeilschnelle Außenstürmer (zwei Tore und fünf Vorlagen) will sich mit guten Leistungen in der ivorischen Nationalmannschaft für die WM 2026 in Stellung bringen, bei der die Elfenbeinküste in der Gruppenphase auf die DFB-Elf trifft.
Erfahrung als Fundament
Trotz aller frischen Impulse ruht das Spiel der TSG weiterhin auf einem stabilen Fundament erfahrener Akteure. Andrej Kramarić führt die Offensive auch in seiner zehnten Saison im Kraichgau an, wenngleich es beim mittlerweile 34-jährigen Routinier nicht mehr jede Woche für die Startelf reicht. Grischa Prömel (30, seit 2022 in Hoffenheim) hat sich nach seiner schweren Kreuzbandverletzung wieder zurück ins Team gekämpft und traf bereits fünfmal in der laufenden Saison. Und dann ist da noch Oliver Baumann (35), der im November die magische Marke von 500 Bundesliga-Spielen erreichte, die TSG weiterhin als Kapitän anführt und im kommenden Sommer womöglich als deutsche Nummer eins zur Weltmeisterschaft fährt.
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Spieltage 20 bis 24 zeitgenau angesetzt
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Spieltage 20 bis 24 zeitgenau angesetzt
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die Spieltage 20 bis 24 am Freitag zeitgenau angesetzt. Der VfB tritt zweimal samstags und dreimal sonntags an.Weitere fünf Spieltage sind zeitgenau angesetzt: Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat am Freitag für weitere Planungssicherheit bei den VfB-Fans gesorgt. Die Jungs aus Cannstatt bestreiten zwischen dem 20. und dem 24. Spieltag zwei Samstags- und drei Sonntagsspiele.
Am 20. Spieltag, dem dritten in der Rückrunde, empfängt der VfB am Sonntag, 1. Februar 2026, um 15.30 Uhr, den SC Freiburg zum Baden-Württemberg-Duell in der MHP Arena. Sechs Tage später, am Samstag, 7. Februar 2026, um 15.30 Uhr, geht es für die Elf von Cheftrainer Sebastian Hoeneß zum zweiten Mal in der laufenden Spielzeit nach Hamburg, wo das Gastspiel beim FC St. Pauli ansteht.
Topspiel gegen die Geißböcke
Wiederum sieben Tage später empfangen die Jungs aus Cannstatt den 1. FC Köln zum Topspiel des 22. Spieltags in der MHP Arena. Der Anpfiff erfolgt am Samstag, 14. Februar 2026, um 18.30 Uhr. Auch das Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim findet unter Flutlicht statt. Auf der Ostalb geht es am Sonntag, 22. Februar 2026, um 19.30 Uhr, um die nächsten drei Bundesliga-Punkte. Eine Woche später, am Sonntag, 1. März 2026, ist der VfL Wolfsburg von 15.30 Uhr, an zu Gast in Stuttgart.
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„Genau das Spiel, das wir jetzt brauchen“
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„Genau das Spiel, das wir jetzt brauchen“
Zum Jahresabschluss empfängt der VfB die TSG Hoffenheim – und damit einen unmittelbaren Tabellennachbarn. Die Zielsetzung für diesen Auftritt ist klar.Der Abstand ist eng. In der Bundesligatabelle trennt den VfB und die TSG Hoffenheim lediglich ein einziger Punkt – zum Jahresabschluss empfängt der Ligasechste aus Cannstatt den Ligafünften aus dem Kraichgau. Das Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn am Samstagnachmittag, ab 15.30 Uhr, live bei DAZN (Konferenz) und Sky (Einzelspiel) sowie im VfB Radio und VfB Liveticker, ist nicht nur das letzte Heimspiel im Jahr 2025, sondern es bietet auch die Chance, in der Tabelle zu klettern. Das hat das Team mit dem roten Brustring im Blick.
„Es ist genau das Spiel, das wir jetzt brauchen – ein Heimspiel zum Jahresabschluss gegen eine starke Mannschaft, die in der Tabelle vor uns steht“, sagt Cheftrainer Sebastian Hoeneß und ordnet ein: „Wir möchten diese Begegnung mit voller Power spielen und nochmal alles abrufen, um sie für uns zu entscheiden.“ Der 43-Jährige kennt die TSG Hoffenheim noch aus seiner Vergangenheit – von 2020 bis 2022 stand er 81-mal an deren Seitenlinie.
Gäste reisen mit Selbstvertrauen an
„Der Club hat in den vergangenen zwei Jahren konsequent einen Umbruch vollzogen“, sagt Sebastian Hoeneß. Pro Partie gehören etwa fünf bis sieben Neuzugänge zur Startelf, mit 26 gesammelten Punkten aus 14 Spielen hat sich die TSG im oberen Tabellendrittel festgesetzt. Was zeichnet den Gegner derzeit aus? „Das Team ist in puncto Laufdaten stets ganz vorne dabei, spielt sehr intensiv – Hoffenheim tritt derzeit stabil und selbstbewusst auf“, erklärt Stuttgarts Cheftrainer.
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass der VfB gegen die formstarken Gäste nicht nur dagegenhalten, sondern auch die eigenen Stärken nutzen muss. „Wir müssen bereit sein, alles auf dem Platz zu lassen – athletisch ans Limit gehen, mental und körperlich total präsent sein und unsere spielerischen Fähigkeiten abrufen.“ Mit seinen Fans an der Seite wird der VfB versuchen, ein letztes Mal im Jahr 2025 die Partie auf seine Seite zu ziehen.
Lorenz Assignon fällt aus, Bilal El Khannouss beim Afrika-Cup
Personell sind die meisten Themen bekannt und unverändert. Dan-Axel Zagadou, Luca Jaquez, Yannik Keitel und Noah Darvich befinden sich nach ihren jeweiligen Muskelverletzungen im Rehatraining. Dort machen sie individuell Fortschritte, sind aber noch keine Option für das letzte Spiel im Jahr 2025. Ebenso wird Lorenz Assignon aufgrund von Schulterproblemen ausfallen. Ermedin Demirovic konnte nach seiner im Oktober 2025 zugezogenen Fußverletzung inzwischen wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren – ein Einsatz am Samstag käme jedoch höchstwahrscheinlich noch zu früh.
Bilal El Khannouss ist für den Afrika-Cup nominiert. Mit Marokko ist er nicht nur Gastgeber des Turniers, sondern absolviert am Sonntag, 21. Dezember 2025, 20 Uhr, das Eröffnungsspiel gegen die Komoren – folglich wird er dem VfB nicht zur Verfügung stehen.
Die Pressekonferenz in voller Länge:
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Bilal El Khannouss zum Afrika-Cup abgereist
Bilal El Khannouss zum Afrika-Cup abgereist
Der 21-jährige Offensivspieler nimmt vom Sonntag an mit der marokkanischen Nationalmannschaft an dem vierwöchigen Heim-Turnier teil. Alle Infos zum 35. „Africa Cup of Nations“ und seinem Austragungsmodus.Mit dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Marokko und den Komoren in Rabat startet am Sonntag, 21. Dezember 2025, die 35. Ausgabe des Africa Cup of Nations (kurz AFCON oder Afrika-Cup), der seit dem Jahr 1957 im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgetragen wird. Zuletzt hatte das Turnier vor zwei Jahren in der Elfenbeinküste stattgefunden, die sich letztlich auch zum Sieger krönte.
Im Viertelfinale des Turniers hatten sich damals in Silas (DR Kongo) sowie dem früheren VfB-Stürmer Serhou Guirassy (Guinea) zwei Spieler des Clubs aus Cannstatt gegenübergestanden, wobei Silas und seine kongolesischen Teamkollegen mit 3:1 gewannen und im Halbfinale gegen den späteren Sieger Elfenbeinküste ausschieden.
24 Teams kämpfen um den Titel
Bei ihrem zweiten Heimturnier nach 1988 will die marokkanische Auswahl um VfB-Offensivakteur Bilal El Khannouss eine gute Rolle spielen. Die Hoffnungen im nordafrikanischen Land auf einen zweiten Turniersieg nach 1976 sind angesichts der Gastgeberrolle groß:
„Viele Menschen wünschen sich, dass wir den Titel holen. Wir haben ein starkes Team mit vielen guten Spielern – wenn wir unsere Qualität abrufen können, dann ist sehr viel möglich. Wir setzen uns selbst die höchsten Ziele. Gleichzeitig dürfen wir uns nicht zu viel Druck machen, sondern müssen auf unsere Performance schauen und fokussiert bleiben“, sagt Bilal El Khannouss mit Blick auf den 35. AFCON. Am Sonntagabend reiste der 21-Jährige im Anschluss an das Auswärtsspiel in Bremen in Richtung Heimat. VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß verabschiedete den Mittelfeld-Akteur mit netten Worten: „Bilal hat uns ein schönes Abschiedsgeschenk gemacht. Wir wünschen ihm alles Gute, auch wenn es für uns möglichweise heißt, dass er uns länger nicht zur Verfügung steht. Er hat in Marokko ein Heim-Turnier vor sich und das ist immer etwas Besonderes. Wir hoffen, dass er gesund zurückkehrt.“
Eröffnungsspiel kostenlos bei YouTube
Neun Stadien in sechs marokkanischen Städten werden in den kommenden vier Wochen zum Schauplatz eines der größten Kontinental-Turniere der Welt. Die 24 Teilnehmer-Nationen des AFCON kämpfen zunächst in Vierergruppen um die 16 Achtelfinalplätze, die den jeweils sechs Gruppenersten und Gruppenzweiten sowie den vier besten Gruppendritten zustehen. Marokko trifft in Gruppe A des Afrika-Cups neben den Komoren auch auf Mali und Sambia. Das Finale findet am 18. Januar 2026 im Stade Moulay Abdallah statt.
Bilal El Khannouss ist sich bereits vor dem Start des Turniers sicher, dass sich der WM-Halbfinalist von 2022 als würdiger Gastgeber präsentieren wird: „Der Fußball entwickelt sich enorm in Marokko, es ist ein fußballverrücktes Land. Die Sportart ist in den Straßen allgegenwärtig und die Identifikation mit den Nationalteams sehr hoch. Das jüngste Beispiel ist die U17-WM, die im November stattfand: Als unsere U17-Nationalmannschaft spielte, haben Millionen Menschen die Partien verfolgt.“
Das Eröffnungsspiel des Afrika-Cups wird kostenlos auf YouTube zu sehen sein, alle anderen Spiele sind über den Pay-TV-Sender Sportdigital empfangbar.
Alle Termine im Überblick:
Gruppenphase: 21. Dezember 2025 – 31. Dezember 2025
Achtelfinale: 3. Januar 2026 – 6. Januar 2026
Viertelfinale: 8. & 9. Januar 2026
Halbfinale: 14. Januar 2026
Spiel um Platz 3: 17. Januar 2026
Finale: 18. Januar 2026
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Vorne eiskalt, hinten sicher
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Vorne eiskalt, hinten sicher
Jamie Leweling sticht als Distanzschütze und Vorbereiter heraus, doch der deutliche VfB-Sieg in Bremen ist auch das Ergebnis eines starken Zusammenspiels aller Mannschaftsteile.Insgesamt 18 Tore fielen in den vier Bundesliga-Spielen des VfB seit dem Ende der vergangenen Länderspielpause im November. Die vor dem Sonntagabend-Duell in Bremen gespielten Partien bei Borussia Dortmund (3:3), beim Hamburger SV (1:2) und gegen den FC Bayern (0:5) waren zwar allesamt torreich, bis auf den Last-Minute-Punkt in Dortmund sprang für die Jungs aus Cannstatt dabei allerdings nichts Zählbares heraus. In der Bundesliga fehlte zuletzt die Kaltschnäuzigkeit aus der UEFA Europa League. Der deutliche Sieg in Bremen am Sonntagabend veränderte dieses Bild allerdings.
Beim 4:0-Erfolg im Weserstadion, dem höchsten Bundesliga-Auswärtssieg gegen Werder und dem ersten Zu-Null-Erfolg in Bremen seit Mai 1991, griffen die offensiven Rädchen mit den defensiven ineinander. „Wir haben unter der Woche schon in der Europa League gezeigt, dass wir Tore schießen können. Heute kam endlich auch mal wieder ein brutal wichtiger und eindeutiger Zu-Null-Sieg in der Bundesliga dazu“, freute sich Alexander Nübel über seine 31. Weiße Weste im 101. Pflichtspiel für den VfB.
Kein Rückschlag durch aberkanntes Tor
Die Jungs aus Cannstatt agierten von Beginn an mutig, überstanden die erste Drangphase der Gastgeber – und schalteten im Anschluss einen Gang hoch. Der vermeintliche Führungstreffer durch Deniz Undav, der nach rund 25 Minuten wegen einer knappen Abseitsentscheidung annuliert wurde, sei „die folgerichtige Konsequenz der kontinuierlichen Leistungssteigerung“ auf dem Platz gewesen, so Fabian Wohlgemuth, Vorstand Sport, nach dem Spiel. Ein Rückschlag war der Elf von Sebastian Hoeneß nach der Entscheidung nicht anzumerken – ganz im Gegenteil.
„Die Jungs sind drangeblieben und haben die Partie so vor der Pause auf ihre Seite gezogen“, analysierte der Cheftrainer die starke erste Halbzeit seiner Mannschaft, an deren Ende Bilal El Khannouss per Kopf sowie Jamie Leweling per Distanz-Rakete für eine verdiente 2:0-Führung sorgten.
„Das umgesetzt, was wir zuletzt bemängelt haben“
Dass die Bremer kurz nach dem Seitenwechsel durch den Platzverweis für Abwehrspieler Karim Coulibaly dezimiert wurden, spielte dem VfB zusätzlich in die Karten. Immer wieder forderten die weiß-roten Offensivspieler den starken Bremer Torhüter Mio Backhaus mit wuchtigen Abschlüssen, der mit seinen Paraden großen Anteil daran hatte, dass das Spiel erst mit dem 3:0 durch Deniz Undav vorentschieden wurde. Der Stürmer, der nun acht Tore in den vergangenen sieben Bundesliga-Spielen erzielt hat, zeigte sich ebenso zufrieden mit dem Auftritt in seiner norddeutschen Heimat wie der Rest der Mannschaft: „Wir haben heute das umgesetzt, was wir nach dem Spiel gegen Tel Aviv am Donnerstag noch bemängelt haben. Der einzige Kritikpunkt ist, dass wir noch höher hätten gewinnen können. Jetzt können wir erst einmal in Ruhe auf das letzte Spiel des Jahres hinarbeiten.“
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Matchfacts: Duell zweier junger Teams
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Matchfacts: Duell zweier junger Teams
Am Sonntagabend gastiert der VfB von 19.30 Uhr an zum Abschluss des 14. Bundesliga-Spieltags beim SV Werder Bremen. Die Matchfacts:Bilanz aus VfB-Sicht: Ausgeglichene Statistiken
Gesamt: 116 Spiele – 40 Siege, 35 Remis, 41 Niederlagen. 175:195 Tore.
In der Bundesliga: 112 Spiele – 39 Siege, 35 Remis, 38 Niederlagen. 173:189 Tore.
Blick zurück: Letzter Auswärtssieg liegt fünf Jahre zurück
Im Hinspiel der Vorsaison in Bremen fand sich beim 2:2-Remis Ende November 2024 kein Sieger. Ermedin Demirovic erzielte damals beide VfB-Treffer. Das Rückspiel gewannen die Bremer in der MHP Arena mit 2:1. Leonidas Stergiou hatte den VfB zwischenzeitlich in Führung gebracht. Letztmals gewann der VfB im Dezember 2020 in Bremen, als Silas beim 1:2 einen Doppelpack erzielte.
Wiedersehen: Angreifer mit Verbindungen in den Norden
Deniz Undav, der im Bremer Umland aufwuchs, spielte zwischen 2007 und 2012 für die Jugendmannschaften von Werder Bremen.
Schwer zu überwinden: Beste Zweikämpfer stehen sich gegenüber
Mit Stuttgarts Jeff Chabot und Werder Bremens Amos Pieper könnten die beiden Spieler mit der besten Zweikampfquote in dieser Bundesliga-Saison aufeinandertreffen (mind. 50 Zweikämpfe 2025/2026). Der Stuttgarter gewann 72 Prozent seiner Duelle, der Bremer 71 Prozent.
Vertrauen in die Jugend: VfB und Werder gehören zur Spitze
Werder Bremen stellt im Durchschnitt mit 25 Jahren und 44 Tagen die jüngste Startelf in dieser Bundesliga-Saison, der VfB mit 25 Jahren und 136 Tagen die drittjüngste nach Werder und Eintracht Frankfurt (25 Jahre, 103 Tage). Innerhalb einer Bundesliga-Saison kam Werder nur 2012/2013 auf ein jüngeres Durchschnittsalter der Start-Formationen (24 Jahre 245 Tage).
Trainerstimmen: „Mit viel Intensität und Spielfreude agieren“
Sebastian Hoeneß: „Nach dem wichtigen Sieg gegen Maccabi Tel Aviv ist unser voller Fokus jetzt auf die Bundesliga gerichtet. Wir wollen am Sonntag gegen Werder Bremen als Team mit viel Entschlossenheit, Intensität und Spielfreude agieren und uns mit einem positiven Resultat in eine gute Ausgangsposition bringen. Spiele im Weserstadion sind immer eine besondere Herausforderung. Dazu kommt, dass die Bremer zuhause seit vier Spielen ungeschlagen sind.“
Horst Steffen, Cheftrainer des Werder Bremen: „Wir wollen offensiv mehr Akzente setzen, als das zuletzt der Fall war und mit einem Sieg näher an den VfB heranrücken. Das ist das Ziel.”
Zuschauer: Volle Unterstützung trotz später Anstoßzeit
Der VfB wird von 4.150 Fans in den Norden begleitet. In Bremen können keine Gästetickets mehr gekauft werden.
Schiedsrichter: 172. Bundesliga-Einsatz für Robert Hartmann
Robert Hartmann (SR), Christian Leicher (SR-A. 1), Tobias Schultes (SR-A. 2), Dr. Florian Exner (4. Offizieller), Guido Winkmann (VA), Markus Wollenweber (VA-A).
Robert Hartmann leitete das Bundesliga-Auftaktspiel des VfB bei Union Berlin (1:2). Insgesamt blickt der 46-Jährige auf 171 Einsätze in der ersten Spielklasse zurück.
Wetter: Winterliche Bedingungen
In Bremen werden für Sonntagabend Temperaturen unter 5° C erwartet, wobei es jedoch trocken bleiben soll.
Übertragung
VfB-Kanäle
TV/Stream
Radio
- Sportschau
- ARD-Audiothek
- Die Neue 107.7
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Neuer Taktgeber an der Weser
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Neuer Taktgeber an der Weser
Der SV Werder Bremen hat einen Sommer der Veränderungen hinter sich. Am Sonntagabend wartet nicht nur deswegen eine besondere Prüfung auf die Jungs aus Cannstatt.Wenn der VfB am kommenden Sonntag zur ungewöhnlichen Anstoßzeit um 19.30 Uhr im Bremer Weserstadion antreten, treffen sie auf einen Club, der sich im Sommer ein Stück weit neu sortierte. In Horst Steffen trat ein erfahrener Trainer die Nachfolge von Ole Werner an, von dem man sich im Sommer getrennt hatte und der nun bei RB Leipzig unter Vertrag steht. Horst Steffen war vor seinem Engagement am Weserstrand mit der SV Elversberg ein bemerkenswerter Durchmarsch von der Regionalliga Südwest in die 2. Bundesliga gelungen, nun führt der Coach die Norddeutschen in ihre nächste Entwicklungsphase und unternimmt den Versuch, die ordentlichen Ergebnisse der Grün-Weißen aus den vergangenen Saisons zu bestätigen.
Umbruch mit Licht und Schatten
Bislang erlebt der SV Werder Bremen allerdings eine eher unbeständige Saison: Vier Siege, vier Unentschieden und fünf Niederlagen bedeuten aktuell Rang elf und 16 Punkte. Gerade deshalb dürfte Werder alles daran setzen, der Elf von Sebastian Hoeneß am Sonntag das Leben schwer zu machen und vor heimischer Kulisse Stabilität zu finden. Unglücklich war jedoch das frühe Pokalaus: In der ersten Runde scheiterte man mit 0:1 bei Arminia Bielefeld, jenem Team, das im Mai im Pokalfinale 2025 dem VfB mit 2:4 unterlag und schon in der vergangenen Saison gegen Werder gewonnen hatte (2:1).
Gefährliche Achse und junger Rückhalt
Im Bremer Offensivspiel sticht besonders ein Trio hervor: Sommerneuzugang Samuel Mbangula, von Juventus Turin gekommen, besticht mit drei Toren und drei Vorlagen. Ebenfalls sechs Scorerpunkte steuerte Jens Stage bei, der mit fünf Treffern einer der konstantesten Akteure Werders ist. Im Kalenderjahr 2025 schoss in der Bundesliga kein zentraler Mittelfeldspieler mehr Tore (acht) als der dänische Mittelfeldspieler. Allerdings erzielte er nur eins dieser Tore im heimischen Weserstadion. Romano Schmid wiederum sammelt seine Torbeteiligungen vor allem als Vorlagengeber und kommt ebenfalls auf sechs Scorerpunkte (zwei Tore, vier Vorlagen). Seine Marke aus der der Vorsaison (vier Vorlagen) hat er bereits jetzt eingestellt.
Hinter dieser Achse steht mit Mio Backhaus ein Torhüter, der in Bremen gerade eine neue Ära einläutet. Der 20-Jährige trat in die Fußstapfen des im Sommer zu Eintracht Frankfurt gewechselten Michael Zetterer, spielte in elf der bisherigen 13 Partien und blieb dabei zweimal ohne Gegentor. In der deutschen U21 teilt er sich das Torhüteramt mit VfB-Eigengewächs Dennis Seimen, der derzeit auf Leihbasis für den SC Paderborn in der 2. Bundesliga spielt.
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„Mit Entschlossenheit agieren“
„Mit Entschlossenheit agieren“
Zum Abschluss der letzten Englischen Woche in diesem Kalenderjahr tritt der VfB am Sonntagabend bei heimstarken Bremern an. Mit dem Sieg aus der Europa League im Rücken wollen die Jungs aus Cannstatt eine gute Ausgangsposition herbeiführen.Die nächsten drei Punkte in der UEFA Europa League sind eingefahren, nun soll auch in der Bundesliga die Rückkehr auf die Siegerstraße gelingen: Mit dem Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen beschließt der VfB am Sonntagabend (live im VfB-Radio und im VfB-Liveticker) nicht nur den 14. Bundesliga-Spieltag, sondern auch die letzte Englische Woche eines intensiven Fußballjahres.
Heimstarke Hausherren
„Nach dem wichtigen Sieg gegen Maccabi Tel Aviv ist unser voller Fokus jetzt auf die Bundesliga gerichtet“, so Sebastian Hoeneß vor dem Traditionsduell mit den Grün-Weißen, dem 113. in der Bundesliga. Gleichzeitig warnt der Cheftrainer vor dem kommenden Gegner: „Spiele im Weserstadion sind immer eine besondere Herausforderung. Dazu kommt, dass die Bremer zuhause seit vier Spielen ungeschlagen sind.“
Die Mannschaft von Horst Steffen, der im Sommer auf den nach Leipzig abgewanderten Ole Werner folgte, gewann drei ihrer fünf Heimspiele, unterlag vergangene Woche jedoch im prestigeträchtigen Nordderby beim Hamburger SV (2:3). Ungeachtet der jüngsten Ergebnisse des Gegners wollen die Jungs aus Cannstatt an die gute Leistung vom Donnerstagabend anknüpfen: „Wir wollen am Sonntag gegen Werder Bremen als Team mit viel Entschlossenheit, Intensität und Spielfreude agieren und uns mit einem positiven Resultat in eine gute Ausgangsposition bringen“, sagt Sebastian Hoeneß.
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Erfolgreiche Jubilare
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Erfolgreiche Jubilare
Die Jungs aus Cannstatt verabschieden sich mit einem deutlichen Sieg gegen Maccabi Tel Aviv in die europäische Winterpause – und liefern dabei einige schöne Anekdoten.Sebastian Hoeneß und seine Elf hatten sich viel vorgenommen für den letzten Spieltag in der UEFA Europa League in diesem Kalenderjahr: Ein Sieg gegen Maccabi Tel Aviv und das Überwintern auf einem aussichtsreichen Tabellenplatz in der Ligaphase des Wettbewerbs waren das klare Ziel des VfB. „Die Partie ist enorm wichtig“, sagte der Cheftrainer im Vorfeld des dritten Heimspiels dieser Europapokal-Saison.
Der Hunger der Jungs aus Cannstatt auf drei Punkte gegen den israelischen Rekordmeister war von Beginn an zu spüren. Der VfB trat mit jener Energie auf, die der Cheftrainer gefordert hatte: mutig, fokussiert, mit sauberer Struktur auf dem Platz. Der VfB fand früh Kontrolle, drückte Tel Aviv tief in die eigene Hälfte und legte zwei verdiente Treffer vor. In Lorenz Assignon erzielte dabei ein Tordebütant den ersten Treffer des Tages. In den fünf vorangegangenen Spielen in der UEFA Europa League hatte der 25-jährige Franzose bereits zwei Vorlagen beigesteuert. Tiago Tomas besorgte wenig später nach schöner Kombination den 2:0-Pausenstand. Dabei hätte die Führung sogar noch höher ausfallen können, denn immer wieder sorgten Maximilian Mittelstädt und Chris Führich sowie Startelf-Debütant Lazar Jovanovic auf den Außenbahnen für Gefahr in der Maccabi-Hälfte. Sebastian Hoeneß zeigte sich demnach zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Mit der ersten Halbzeit können wir sehr zufrieden sein, wir hatten eine gute Aktivität und die passende Haltung auf dem Rasen.“
Zwei Jubilare und ein treffsicheres Geburtstagskind
Direkt nach Wiederanpfiff setzte der VfB das nächste Ausrufezeichen und erhöhte dank des souverän geschossenen Handelfmeters von Jubilar Maximilian Mittelstädt, der sein 100. Pflichtspiel im VfB-Dress absolvierte, auf 3:0. „Er ist ein ganz wichtiger Spieler für die Mannschaft und nun auch unser sicherer Elfmeterschütze. Auch sonst hat er seine Aufgabe heute gut gemacht und wir sind froh, ihn bei uns im Team zu haben“, so Fabian Wohlgemuth, Vorstand Sport, im Nachgang an das Spiel. Kurz nach dem 3:0 musste in Alex Nübel der zweite Jubilar aufseiten des VfB, auch er absolvierte sein 100. Pflichtspiel für den VfB, den einzigen Gegentreffer des Tages hinnehmen.
Auch wenn der Spielfluss zum Ende der Partie nachließ, verbuchten die Jungs aus Cannstatt einen insgesamt ungefährdeten Heimsieg, bei dem Geburtstagskind Josha Vagnoman mit dem Schlusspfiff für den 4:1-Endstand sorgte. Für den Rechtsverteidiger war es nach seinem Treffer in der vergangenen UEFA Champions League-Saison gegen die BSC Young Boys (5:1) bereits das zweite Mal in Folge, dass er an seinem Geburtstag für den VfB traf. „Wir haben unsere Pflicht erfüllt, um unsere Chancen auf das Überspringen der Playoff-Runde offenzuhalten“, bilanzierte Fabian Wohlgemuth. Die Jungs aus Cannstatt gehen damit zufrieden in ihre europäische Winterpause – satt sind sie aber noch nicht.
So geht es weiter:
Bereits am Sonntagabend, 19.30 Uhr, ist der VfB auswärts beim SV Werder Bremen im Einsatz, bevor am nächsten Samstag, 20.12., von 15.30 Uhr an das letzte Pflichtspiel des Jahres gegen die TSG Hoffenheim ansteht.
In der UEFA Europa League stehen in der Ligaphase noch zwei Spiele aus: Zunächst trifft der VfB am 22. Januar von 21 Uhr an auswärts auf die AS Rom, den Abschluss bildet das Heimspiel gegen die Young Boys aus Bern am 29. Januar um 21 Uhr.
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Matchfacts: Vertrauen in junge Startelf
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Matchfacts: Vertrauen in junge Startelf
Drittes Heimspiel in der UEFA Europa League: Am Donnerstag, um 18.45 Uhr, trifft der VfB in der MHP Arena auf den israelischen Rekordmeister Maccabi Tel Aviv. Die Matchfacts:Blick zurück: Bislang eine Begegnung mit israelischem Club
Das einzige bisherige Europacup-Spiel des VfB mit einem Team aus Israel fand im Juli 1996 im UEFA Intertoto Cup statt – damals gewannen die Jungs aus Cannstatt mit 4:0 gegen Hapoel Haifa. Matthias Hagner (2), Krassimir Balakov und Helgi Sigurdsson erzielten die Treffer für den VfB.
Maccabi Tel Aviv traf in europäischen Wettbewerben bislang sechsmal auf deutsche Gegner und gewann nur einmal (ein Remis, vier Niederlagen). Dieser Sieg im bislang jüngsten Duell gelang im November 2013, beim 4:2 gegen Eintracht Frankfurt.
Aktuelle Form I: Bleibt die VfB-Serie bestehen?
Der VfB gewann die vergangenen zwei Spiele in der UEFA Europa League und blieb jeweils ohne Gegentor. Drei Siege in europäischen Hauptwettbewerben in Serie gelangen dem VfB zuletzt zwischen September und November 2010 (vier), drei Zu-Null-Siege am Stück wären allerdings ein Novum für die Schwaben.
Aktuelle Form II: Erst einen Punkt gesammelt
Maccabi Tel Aviv hat die vergangenen vier UEFA Europa League-Spiele mit einem Torverhältnis von 1:14 verloren. Nur am ersten Spieltag gelang ein Punktgewinn – beim 0:0 gegen PAOK Saloniki. In den vergangenen zwei Saisons hat kein Team im zweithöchsten europäischen Wettbewerb mehr Spiele verloren (zehn) und kein anderes Team so viele Gegentore kassiert (31) wie Maccabi Tel Aviv.
Jungspunde: VfB hat im Durchschnitt die viertjüngste Startelf
Der VfB ist das einzige Team in dieser UEFA Europa League-Saison, das noch keinen Spieler im Alter von 30 oder älter vergeben hat und stellt 2025/2026 die viertjüngste durchschnittliche Startelf (24 Jahre, 339 Tage).
Personal: Jeff Chabot fehlt gesperrt
Jeff Chabot fehlt dem VfB nach drei Verwarnungen mit einer Gelbsperre. In den Spielen gegen Feyenoord und die Go Ahead Eagles hatte er jeweils im Spiel Gelb gesehen, allerdings auch schon im Nachgang an das Auswärtsspiel in Istanbul gegen Fenerbahce.
Dan-Axel Zagadou, Noah Darvich, Yanik Keitel, Luca Jaquez (alle Muskelverletzung), Ermedin Demirovic (Aufbautraining) und Ameen Al-Dakhil (krank) können am Donnerstag nicht mitwirken. Maximilian Herwerth und Chris Olivier aus der U21 werden dafür dem Spieltagskader angehören.
Zuschauer: Ticket-Zweitmarkt prüfen
VfB-Mitglieder können Rückläufer-Tickets für das Heimspiel am Donnerstag auf dem Ticket-Zweitmarkt kaufen.
Schiedsrichter: Rumänisches Gespann in der MHP Arena
Marian Barbu (Rumänien, SR), Mircea Grigoriu (Rumänien, SR-A1), Adrian Vornicu (Rumänien, SR-A2), Florin Andrei (Rumänien, 4. Offizieller), Bram van Driessche (Belgien, VA), Rob Dieperink (Niederlande, VA-A).
Der 37-jährige Marian Barbu leitete bislang vier Spiele in der UEFA Europa League, darunter eines mit deutscher Beteiligung. Im vergangenen November trennten sich die TSG Hoffenheim und Olympique Lyon 2:2.
Wetter: Kühl, aber trocken
Am Donnerstagabend ist mit Temperaturen im Bereich der 6° C zu rechnen. Es soll trocken bleiben.
Übertragung
VfB-Kanäle
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- TikTok
- VfB TV (Re-Live & Highlights)
- VfB Radiox Die Neue 107.7 (Live-Reportage bei beiden Kooperationspartnern auf den Kanälen)
TV/Stream
- RTL+(Pay-TV, ab 18.25 Uhr)
Radio
- Sportschau
- ARD-Audiothek
- Die Neue 107.7










































