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VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • Ein Jubel als Ausdruck des Teamgeists

    Atakan Karazor schießt nach 118 Spielen seinen ersten Bundesliga-Treffer – und jubelt gemeinsam mit Bank und Teamkollegen. Nicht die einzige Geschichte rund um die 3:2-Aufholjagd gegen Union Berlin.

    Es kommt selten vor, aber in diesem Moment war Atakan Karazor tatsächlich ohne Plan. Eigentlich hat der Kapitän des VfB immer eine Idee im Kopf, wohin der nächste Pass gespielt oder das Pressing ausgerichtet werden soll. Aber als er beim 3:2-Heimerfolg am Freitagabend gegen den 1. FC Union Berlin in der 69. Minute das Siegtor schoss, wusste er vor Freude nicht, was er nun als Nächstes machen soll. Schließlich war es zugleich sein erster Bundesliga-Treffer überhaupt, nach 118 Partien.

    „Ich hätte gefühlt zehn verschiedene Jubel gleichzeitig machen können“, erzählte Atakan Karazor nach Abpfiff: „Am Ende habe ich mich entschieden, zu den Jungs auf der Bank zu laufen, weil ich zeigen wollte, dass wir als Mannschaft so stark sind. Es war ein brutales Gefühl.“ Die Bank eilte ihm bereits freudig entgegen, die Mitspieler auf dem Rasen stürmten ebenfalls hinzu, am Ende entstand eine weiß-rote Jubeltraube. Gemeinsam verteidigte der VfB bis zum Abpfiff gekonnt, schmiss sich in die Zweikämpfe und hatte das Quäntchen Glück, als der Kopfball des eingewechselten Union-Stürmers Jordan Siebatcheu an die Latte knallte. Rund um den Heimsieg ist Atakan Karazors Siegtor längst nicht die einzige Geschichte.

    Energie von Nick Woltemade, Erkenntnisse aus Halbzeit eins

    Nick Woltemade, der zur Halbzeit in die Partie kam, leitete mit seinem 1:2-Anschlusstreffer in der 51. Minute die Aufholjagd ein und erzielte acht Zeigerumdrehungen später den 2:2-Ausgleich. Es war sein erster Doppelpack für den VfB – mit seinen Aktionen gab er dem Team frische Impulse. Überhaupt zeigten die Jungs aus Cannstatt einmal mehr, dass ihr Teamgeist groß ist. Genau wie ihre Moral. Erneut holten sie einen Rückstand auf, diesmal sogar nach einem 0:2. Unter anderem schon gegen Hoffenheim (1:1), in Wolfsburg (2:2) oder zuletzt bei Werder Bremen (2:2) zeigten sie diese Qualität. Auch in der UEFA Champions League trifft dies zu, als ein Rückstand gegen Sparta Prag (1:1) egalisiert wurde oder gewissermaßen bei Juventus Turin (1:0) das Siegtor in der Nachspielzeit gelang. In Kombination mit den vielen Partien durch die ‚Englischen Wochen‘ ist diese Haltung umso bemerkenswerter.

    „Wir haben zuletzt vier Partien in zehn Tagen absolviert und heute eine enorme Energieleistung gebracht“, sagte Sebastian Hoeneß: „Dazu möchte ich der Mannschaft ein großes Lob aussprechen.“ Der Cheftrainer betonte aber auch, dass in der ersten Hälfte viel zu wenig funktionierte: „Wir waren mutlos, haben zu viel nach hinten gespielt und viele wichtige Zweikampfduelle verloren.“ Klar, dass aus den ersten 45 Minuten ebenfalls wichtige Rückschlüsse gezogen werden können, um sich weiterzuentwickeln.

    Geste mit viel Fingerspitzengefühl von beiden Fanlagern

    Die wichtigste Geschichte rund um diesen spektakulären Heimerfolg gehörte den Fans. Erst trieben die Stuttgarter ihre Mannschaft lautstark und leidenschaftlich an, auch als sie 0:2 zurücklag. Das stellte einen weiteren Baustein für die erfolgreiche Aufholjagd dar.

    Im Anschluss bewiesen sie sehr viel Fingerspitzengefühl und Respekt. Denn im Verlauf der zweiten Halbzeit ereignete sich im Gästeblock ein medizinischer Notfall. Daraufhin stellten beide Fanlager aus Solidarität den Support ein. Die Person konnte umgehend medizinisch erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht werden. Momente, in denen der Fußball nur Fußball ist und die Gesundheit über allem steht.

    Der VfB wünscht dem Fan auch auf diesem Wege gute Besserung.

  • Spiel furios gedreht, drei Punkte ergattert

    Doppelpack von Nick Woltemade und Siegtor von „Capitano“ Atakan Karazor. Der VfB holt gegen Union Berlin ein 0:2 auf und siegt 3:2. Der Hauptgrund: die Energie in der zweiten Halbzeit.

    Der Spielverlauf:

    Als die Jungs aus Cannstatt auf den Rasen liefen, sangen ihre Fans leidenschaftlich „Stuttgart kommt!“. Von Beginn an herrschte eine lautstarke Kulisse in der MHP Arena. Sebastian Hoeneß dürfte das gefreut haben: „Flutlicht und ausverkauftes Haus mit unseren Fans an der Seite müssen die kürzere Regenerationszeit kompensieren“, sagte der Cheftrainer im Vorfeld der Partie, weil zwischen dem DFB-Pokal-Erfolg am Dienstag in Regensburg (3:0) und der Bundesliga-Begegnung am Freitag gegen Union Berlin zum Auftakt des 13. Spieltags nur zwei volle Tage lagen. Zusätzlich hatte der 42-Jährige seine Startelf im Vergleich zum Auftritt unter der Woche auf sechs Positionen verändert. Alexander Nübel, Maximilian Mittelstädt, Josha Vagnoman, Leonidas Stergiou, Atakan Karazor und Ermedin Demirovic begannen – Fabian Bredlow, Ramon Hendriks, Pascal Stenzel, Yannik Keitel, Fabian Rieder und Nick Woltemade saßen zunächst auf der Bank.

    Der VfB kontrollierte – und suchte immer wieder die Tiefe. Mit Steilpässen wurden Chris Führich und Josha Vagnoman auf die Reise geschickt, aber Union konnte die Laufduelle klären. Die erste echte Chance? Ließ lange auf sich warten. Die Berliner verteidigten geschickt und wiesen nach, weshalb sie bislang die zweitwenigsten Gegentore der Liga kassierten. In der 24. Minute zog Ermedin Demirovic aus etwa 14 Metern ab, befand sich dabei jedoch hauchdünn im Abseits. Die Partie und ihre Zweikämpfe spielten sich vor allem zwischen den Strafräumen ab. In der 37. Minute nutzte Union seine erste gefährliche Angriffsaktion und ging 1:0 in Führung (siehe „Die Tore“). Der VfB fand auch danach kein wirkliches Mittel, um zu Torabschlüssen zu kommen. Folglich lagen die Jungs aus Cannstatt in einer insgesamt ereignisarmen Begegnung zur Pause 0:1 zurück.

    Nick Woltemade bringt Energie rein, Spiel wird ereignisreich

    Wechsel? Ja, einmal. Nick Woltemade kam für Leonidas Stergiou ins Spiel – und musste zunächst mitansehen, wie die Berliner in der 48. Minute auf 2:0 erhöhten. Eine Flanke aus dem Halbfeld senkte sich ins lange Eck. Danach hatte der eingewechselte Stürmer seinen Auftritt und traf in der 51. Minute in Gemeinschaftsproduktion mit Teamkollege Ermedin Demirovic zum 1:2-Anschlusstreffer. Das Spiel: jetzt offen, temporeich, teils hektisch. Und dann schlug Nick Woltemade gleich nochmal zu. Diesmal, in der 59. Minute, setzte ihn Kapitän Atakan Karazor traumhaft in Szene und der 22-Jährige schoss den Ball zum 2:2-Ausgleich ins rechte Eck.

    Einmal mehr hatte der VfB einen Rückstand aufgeholt und ausgeglichen, diesmal sogar nach einem 0:2. Wie ging’s weiter? Rasant. Unions Tim Skarke scheiterte am Außennetz; auf der Gegenseite zog Maximilian Mittelstädt aus 20 Metern ab, aber Frederik Rönnow parierte. Noch blieben 25 Minuten Zeit. Für beide Teams, denn die Begegnung stand – Achtung: Floskel – auf Messers Schneide.

    Atakan Karazor fängt Fehlpass ab, danach hält die VfB-Defensive

    Die Jungs aus Cannstatt hielten das Tempo hoch, pressten tief in der gegnerischen Hälfte. Dadurch leistete sich Berlins Keeper Frederik Rönnow einen Fehlpass, den Kapitän Atakan Karazor in der 69. Minute für die 3:2-Führung nutzte. Der VfB hatte die Partie tatsächlich gedreht – eine enorme Energieleistung. Das Spiel bog auf die Zielgerade ein.

    Stuttgart versuchte nun, das Geschehen zu beruhigen und zu dominieren. Weitestgehend mit Erfolg. Und einmal rettete die Latte, als ein Kopfball von Jordan für Gefahr sorgte. Zudem kamen Jeff Chabot und Ramon Hendriks für Chris Führich und Anthony Rouault ins Spiel – frische Kräfte für die VfB-Defensive. Gemeinsam schmiss sich der VfB in die Zweikämpfe, köpfte die Berliner Flanken aus der Gefahrenzone – und nahm auch das eine oder andere Mal gekonnt etwas Zeit von der Uhr. Es reichte, es gelang – 3:2, Heimsieg gegen Union. Ein verdienter Erfolg aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei.

    Die Tore:

    37. Minute: Unions András Schäfer kann aus dem Strafraum heraus einen Cipball spielen, Danilho Doekhi köpft aus Nahdistanz und überwindet somit Alexander Nübel – 0:1 aus Sicht des VfB.

    48. Minute: Der nächste Gegentreffer der Marke „skuril“. Ein Flanke von Robert Skov aus dem rechten Halbfeld segelt durch den Strafraum und senkt sich ins lange Eck – 0:2.

    51. Minute: Der VfB antwortet. Ermedin Demirovic spielt Nick Woltemade frei, der Union-Keeper Frederik Rönnow umdribbelt und zum 1:2-Anschlusstreffer einschiebt.

    59. Minute: Traumpass von Atakan Karazor – Traumcoolness von Nick Woltemade. Der Stürmer behält erneut vor Frederik Rönnow die Nerven und versenkt den Ball ins rechte Eck. Ausgleich, 2:2!

    69. Minute: Der VfB presst hoch und zwingt Union-Keeper Frederik Rönnow zu einem Fehlpass. Atakan Karazor fängt das Spielgerät ab, reagiert schnell und schiebt zur 3:2-Führung ein. Jaaa!

    Besonderes Vorkommnis:

    Im Verlauf der zweiten Halbzeit ereignete sich im Gästeblock ein medizinischer Notfall. Daraufhin stellten beide Fanlager den Support ein. Die Person wurde umgehend medizinisch erstversorgt und anschließend ins Krankenhaus gebracht. Der VfB wünscht auch auf diesem Wege gute Besserung.

    Die Besonderheiten:

    „Danke ans Ehrenamt“ – diese Botschaft sendeten der VfB und seine Profis unmittelbar vor Anpfiff. Durch die von DFB und DFL unterstützte Aktion möchte der Club allen ehrenamtlich tätigen Personen im Fußball ein herzliches Wort des Dankes aussprechen und auf deren beispielloses Engagement aufmerksam machen.

    Atakan Karazor erzielte seinen ersten Bundesliga-Treffer. Mit dem Siegtor zum 3:2 hat er sich gleichzeitig einen ganz besonderen Moment dafür ausgesucht.

    Nick Woltemade gelang sein erster Bundesliga-Doppelpack für den VfB. Insgesamt steht er bei drei Treffern im laufenden Wettbewerb.

    Saisonübergreifend trafen die Jungs aus Cannstatt in allen 28Bundesliga-Heimspielen unter Sebastian Hoeneß.

    Die nächsten Spiele:

    In der neuen Woche ist der VfB zunächst in der UEFA Champions League gefordert. Am Mittwoch (11. Dezember, 21 Uhr) empfangen die Jungs aus Cannstatt die Schweizer von Young Boys Bern. In der Bundesliga geht’s am Sonntag (15. Dezember, 15.30 Uhr) weiter – im Rahmen des 14. Spieltags gastiert Stuttgart beim 1. FC Heidenheim.

  • „Eine enorme Energieleistung“

    Cheftrainer Sebastian Hoeneß lobt seine Mannschaft. Atakan Karazor und Nick Woltemade analysieren die Partie. Die Stimmen zum 3:2-Heimsieg gegen Union Berlin.

    Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Zuallererst: Wir schicken unsere besten Genesungswünsche an den verunglückten Fan im Gästeblock und hoffen, dass es letztlich gut ausgeht. Die erste Hälfte war heute wirklich schlecht von uns. Wir waren mutlos, haben zu viel nach hinten gespielt und viele wichtige Zweikampfduelle verloren. In der Pause haben wir uns viel vorgenommen – und danach gleich das 0:2 kassiert. Ein großes Lob an meine Mannschaft zu dem, was anschließend passiert ist. Danach waren der schnelle 1:2-Anschlusstreffer sowie die Art und Weise, wie er zustande kam, ganz wichtig für uns. Wir haben anschließend mit Mut, Leidenschaft und Herz gespielt. Wir haben zuletzt vier Partien in zehn Tagen absolviert und heute eine enorme Energieleistung gebracht. Dazu möchte ich der Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Es ist schön, dass wir uns heute auch in Form von drei Punkten für unsere Leistung belohnt haben.“

    Atakan Karazor: „Wir nehmen heute die komplette zweite Halbzeit als positiven Aspekt mit, denn selbst als wir sehr früh nach der Pause das 0:2 bekommen haben, haben wir die Köpfe nicht in den Sand gesteckt. Es war für uns heute extrem wichtig, dass Nick (Woltemade, Anm. d. Red.) zur Pause hereinkam, weil er eine brutale Präsenz hat und uns eine brutale Stärke gegeben hat – genau das haben wir zur Halbzeit gebraucht. Die zweite Hälfte hat gezeigt, dass wir sehr schwer zu halten sind, wenn wir unsere Basics und den unbedingten Willen auf den Platz bringen. Ich hoffe, dass uns dieses Spiel Aufwind für die kommenden Partien gibt.“

    Nick Woltemade: „Die erste Halbzeit war zäh. Man hat uns die vielen Spiele, die wir in den Knochen haben, angemerkt. Nach dem Anschlusstreffer zum 1:2 haben wir aber eine gute Energie auf den Platz bekommen und das Spiel gedreht. Ich bin sehr happy, dass wir heute gewonnen haben und ich meinen Teil dazu beitragen konnte. Das sind nach den harten Wochen zuletzt enorm wichtige drei Punkte, durch die wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben.“

    Fabian Wohlgemuth, Vorstand Sport: „Die ganze Faszination des Fußballs. Heute hat es sich besonders gelohnt, ins Stadion zu kommen. Es war alles dabei. Wir wussten, was auf uns zukommt und haben es trotzdem verpasst, in einer ersten ‚Halbzeit zum Vergessen‘ die Initiative zu ergreifen. Das zweite Gegentor war dann die Initialzündung plus ein extremer Support der Fans, die uns entscheidend nach vorne gepeitscht haben. Es gab alle Ausschläge des Spiels in einer außergewöhnlichen Partie, die uns noch länger in den Köpfen bleiben wird.“

    Union Berlins Cheftrainer Bo Svensson: „Gratulation an den VfB zum Sieg. Ich möchte heute gar nicht viel über das Spiel sagen. Wir müssen die Gegentore besser verteidigen. Es war klar, dass das Stadion und die Fans kommen, sobald der VfB den Anschlusstreffer erzielt. Abschließend möchte auch ich meine Genesungswünsche an den Fan richten.“

  • Weltrekord- und Champions-League-Trikots ersteigern

    Sichern Sie sich ein Stück Fußballgeschichte! Die VfB-Stiftung lädt alle Fußballfans und Sammler ein, an einer weiteren besonderen Charity-Auktion teilzunehmen. In Kooperation mit dem langjährigen Stiftungspartner Stars4Kids werden einmalige Erinnerungsstücke aus den Champions-League-Partien dieser Saison versteigert.

    Geboten werden kann für original getragene und unterschriebene Trikots der VfB Profis und signierte Spielwimpel. Jedes Stück erzählt seine eigene Geschichte und verkörpert die Emotionen und Leidenschaft der Königsklasse. Eine einmalige Gelegenheit, ein Stück VfB Historie zu erwerben.

    Auch Niko Kappel, VfB Parasportler und Kuratoriumsmitglied der VfB Stiftung, beteiligt sich an den Auktionen der VfB Stiftung und stellt ganz besondere Exponate zur Verfügung: Vor dem Gewinn der Weltmeisterschaft in Kobe verbesserte er seinen eigenen Weltrekord beim Wettkampf in Hechingen auf 15,07 Meter. Nun hat er sein getragenes Trikot von diesem besonderen Tag zur Verfügung gestellt, welches mit seinen Weltrekord-Daten sowie seiner Unterschrift veredelt ist. Zudem zwei Startnummern von den Paralympics 2024 in Paris und der Weltmeisterschaft 2024 in Kobe.

    Die gesamten Erlöse fließen in die Projekte der VfB Stiftung und kommen Menschen zugute, die Unterstützung benötigen. Die Auktionen laufen bis zum 16. Dezember – verpassen Sie nicht die Gelegenheit, mitzubieten!

  • Statement des Vorstands

    Am Rande des Bundesliga-Heimspiels gegen den 1. FC Union Berlin am vergangenen Freitag wurden in der Cannstatter Kurve mehrere Banner mit kritischen Inhalten gegenüber dem Anteilseigner Porsche und seinen Vertretern in Gremien des VfB Stuttgart gezeigt. Der Vorstand des VfB bezieht dazu wie folgt Stellung:

    Porsche darf aus unserer Sicht als Anteilseigner die gleichen Rechte wie Mercedes-Benz beanspruchen, was mit der Besetzung vom Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG mit einem stellvertretenden Vorsitz sowie in Rollen der Geschäftsordnung des Aufsichtsrats inzwischen umgesetzt ist. Entscheidend ist, dass der Verein als Hauptanteilseigner der AG immer die Mehrheit, Deutungshoheit und Beschlussfähigkeit besitzt. Das ist vollständig und unzweifelhaft der Fall. Im Zuge dessen hat auch die DFL einmal mehr bestätigt, dass die 50+1-Regelung beim VfB in jedem denkbaren Szenario gewahrt ist.

    Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle sagt: „Es ist für mich klar: Der VfB wäre ohne den Einstieg von Porsche heute nicht da, wo er ist. Grundsätzlich sind Diskussionen, auch kontrovers geführte, legitim und gehören zu einem großen Traditionsverein wie dem unseren dazu. Porsche mit Lutz Meschke an der Spitze hat unser Weltmarkenbündnis, um das uns viele Clubs beneiden, erst möglich gemacht und ist auch ein Wegbereiter für die Partnerschaft mit der LBBW. Porsche bekennt sich zum VfB, zur Region, zur Jugendförderung und zu 50+1. Wir können uns glücklich schätzen, einen so starken Partner an unserer Seite zu haben.“

    Vorstand der VfB Stuttgart 1893 AG

  • U21 verliert unglücklich in Aachen

    Eine frühe Führung hat nicht gereicht: Die U21 unterliegt bei Alemannia Aachen knapp mit 1:2.

    Das Spiel:

    Das Gastspiel vor 21.100 Zuschauern im Tivoli zu Aachen begann aus VfB Sicht bitter: Wahid Faghir musste bereits in der vierten Minute verletzt ausgewechselt werden, es droht der nächste Ausfall in einer langen Liste. Für ihn kam U19-Torjäger Eliot Bujupi ins Spiel und dieser zeigte direkt, warum er eben ein Torjäger ist: In Minute acht brachte er den VfB mit der ersten Torchance prompt in Führung. Auch die Hausherren wurden in Ansätzen immer wieder gefährlich und brachten vor allem nach Standards viele hohe Bälle in den VfB Strafraum, wo jedoch Dennis Seimen alles im Griff hatte.

    Nach 24 Minuten hatte Dominik Nothnagel, der wegen eines Nasenbeinbruchs mit Maske spielte, die zweite gute VfB Chance, als sein Kopfball nur knapp am Tor vorbeitrudelte. Eine Minute später tauchte erneut Eliot Bujupi vor dem Tor auf, er konnte den Ball allerdings nicht an Alemannia-Keeper Johnen vorbeispitzeln. Auf der Gegenseite hatte Gianluca Gaudino in Minute 34 die beste Chance der Gastgeber, kam im Eins-gegen-Eins-Duell allerdings nicht an Dennis Seimen vorbei. Folglich ging es mit 1:0 für den VfB in die Pause.

    Aachen macht Druck

    Nur Sekunden nach Wiederbeginn hätte Eliot Bujupi fast schon wieder zugeschlagen, als er nach einem schönen Angriff zentral vor dem Tor auftauchte, aber einen Gegenspieler anschoss. In der Folge intensivierte der TSV seine Offensivbemühungen und machte Druck, doch biss sich vor allem an Dennis Seimen die Zähne aus. Erst parierte der VfB Keeper gegen Goden (51.), dann gegen Töpken (54.) stark. Drei Minuten später musste er dann doch hinter sich greifen, als Bentley Bahn per Elfmeter zum Ausgleich traf. Nun war auch die Kulisse voll da, der VfB stabilisierte sich dann aber wieder und ließ zunächst keine Chance mehr zu – bis zur 80. Minute, als Anas Bakhat das 2:1 für Aachen markierte. Die Jungen Wilden waren nun wieder unter Zugzwang und arbeiteten am Ausgleich. Die beste Gelegenheit hatte Samuele Di Benedetto mit einem Fernschuss in der Nachspielzeit, den Johnen gerade noch um dem Pfosten lenken konnte. Es war die letzte Möglichkeit – der VfB unterlag trotz beherzter Leistung unglücklich mit 1:2.

    Erwähnenswert: Neben dem Tor-Debüt für Eliot Bujupi in Liga 3 konnte auch U19-Mittelfeldspieler Efe Korkut seinen ersten Einsatz in der 3. Liga feiern.

     

    Die Tore:

    8. Minute: Der VfB befreit sich mit einem Seitenwechsel von Luan Simnica auf die rechte Seite schön. Dort bringt Leo Münst den Ball ins Zentrum, wo sich der eben erst eingewechselte Eliot Bujupi klasse behauptete und mit dem zweiten Kontakt die Kugel aus acht Metern versenkte.

    57. Minute: Nach einem Zweikampf zwischen Luan Simnica und Kevin Goden im Strafraum fällt der Aachener, es gibt Elfmeter. Bentley Bahn trifft unhaltbar für Dennis Seimen rechts oben in die Ecke.

    80. Minute: Eine Flanke von rechts köpft Anas Bakhat per Flugkopfball aus kurzer Distanz wuchtig unter die Latte.

     

    Die Trainerstimme:

    „Wir sind sehr enttäuscht, dass wir mit leeren Händen wieder nach Hause fahren. Dazu haben wir selbst beigetragen: mit unnötigen Ballverlusten, aber auch mit der Art und Weise, wie wir im Strafraum verteidigt haben“, sagte Trainer Markus Fiedler. „Wir konnten leider zwei Situationen nicht gut verteidigen und stehen daher mit leeren Händen da. Wir trauern den Situationen nach und haben mindestens einen Punkt liegen lassen. In Anbetracht der Personalsituation und mit insgesamt drei A-Jugendlichen auf dem Platz sind wir heute an unsere Grenzen gestoßen.“

     

    Das nächste Spiel:

    Am kommenden Samstag steht wieder ein Heimspiel in der WIRmachenDRUCK Arena in Großaspach an. Um 14 Uhr ist die Zweitvertretung von Borussia Dortmund zu Gast.

    Die Aufstellung:

    Seimen – Amaniampong, Groiß, Nothnagel, Reichardt (62. Herwerth) – Münst (62. M. Boakye), Simnica, Di Benedetto, Meyer (62. Schumann) – Faghir (4. Bujupi, 76. Korkut), Kastanaras.

  • Mehr als 90 Camps terminiert

    Die VfB-Fußballschule bietet professionelle Trainingscamps an. Für das Jahr 2025 können fußballbegeisterte Kinder bereits jetzt bei mehr als 90 Events ihren Platz buchen.

    Die Jugendarbeit des VfB Stuttgart zählt zu den besten in Deutschland. Unsere clubeigene Fußballschule setzt dieses Know-how ein, um Jungs und Mädchen im Alter zwischen sechs und 14 Jahren bestmöglich und mit jeder Menge Spaß zu fördern. Für das Jahr 2025 stehen bereits mehr als 90 Camp-Termine fest, die ab sofort unter folgendem Link buchbar sind:

    Zu den Camps der VfB-Fußballschule

    Unter der Anleitung von professionellen und zertifizierten VfB-Jugendtrainern lernen „Junge Wilde“, besser zu passen, zu schießen und zu tricksen. Sie werden aber auch in Sachen Teamgeist, Fairness und Ernährung gefördert. Die Vermittlung sportlicher Werte ist für die Verantwortlichen ein wichtiges Anliegen, wobei natürlich vor allem der Spaß am Spiel und Zusammensein im Vordergrund der Camps steht. Im Preis sind in der Regel ein Trainings-Ausrüstungsset, ein VfB-Mini-Ball, eine Urkunde, ein VfB-Gymbag, ein VfB-Überraschungsartikel sowie Verpflegung inbegriffen. Mitglieder des Fritzle- oder Jugendclubs erhalten Ermäßigungen.

    Verlosung unter allen, die sich bis zum 31. Dezember anmelden

    Schnell sein lohnt sich im Dezember sogar doppelt: Zum einen sind die professionellen Trainingscamps in der Regel frühzeitig ausgebucht. Zum anderen verlost der VfB unter allen Kindern, die sich bis zum 31. Dezember anmelden, 22 Plätze als Einlaufkind bei einem VfB-Spiel in der MHP Arena im Jahr 2025.

    Die VfB-Fußballschule freut sich auf viele „Junge Wilde“ und ein ereignisreiches Jahr 2025 mit euch.

    Kurzfristig noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk?

    Noch in den Neujahrsferien steigt die erste Fußball-Action. Vom 03. bis 05. Januar 2025 finden die Neujahrstrainings der VfB-Fußballschule statt. Für fußballbegeisterte Kinder ein erster Höhepunkt im neuen Jahr.Zum Inhalt des Neujahrstrainings gehören drei Trainingseinheiten á 150 Minuten sowie das offizielle Outfit der VfB-Fußballschule. Die Einheiten am 03. bis 05. Januar 2025 dauern jeweils von 10 bis 12:30 Uhr. Noch sind freie Plätze verfügbar.

    Zu den Neujahrstrainings der VfB-Fußballschule

  • Die Gerhard-Mayer-Vorfelder-Medaille 2025

    Der VfB Stuttgart zeichnet auch 2025 Menschen und Organisationen, die sich in besonderem Maße für Gesellschaft, Ehrenamt oder den Nachwuchsfußball engagieren, mit der Gerhard-Mayer-Vorfelder-Medaille aus. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 31. Januar 2025 möglich.

    Menschen, die ein Ehrenamt bekleiden, gestalten unsere Zukunft mit und übernehmen Verantwortung. Sie tragen zu einem besseren Miteinander bei und sind von großer Bedeutung für das Gemeinwohl. Vieles wäre ohne ehrenamtliches Engagement gar nicht mehr möglich – auch im Sport. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) setzt gemeinsam mit seinen Landesverbänden mit der „Aktion Ehrenamt“ Maßnahmen zur Förderung ehrenamtlichen Engagements um. Der VfB Stuttgart beteiligt sich nicht nur an dieser Aktion, die im Rahmen des Heimspiels gegen Union Berlin stattfindet, sondern würdigt das Ehrenamt in ganz besonderem Maße.

    Zum zweiten Mal nach 2024 verleiht die VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ in drei Kategorien die mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Gerhard-Mayer-Vorfelder-Medaille an Menschen und Organisationen, die sich durch ihr außergewöhnliches Engagement für Gesellschaft, Ehrenamt oder den Nachwuchsfußball ausgezeichnet haben.

    Die Bewerbungen für die Gerhard-Mayer-Vorfelder-Medaille 2025 können ab sofort bis zum 31. Januar 2025 mit dem hier hinterlegten Bewerbungsformular eingereicht werden. Es können sich Einzelpersonen und Organisationen aus Baden-Württemberg bewerben. Eine Jury wird die eingehenden Bewerbungen prüfen und über die Vergabe der Preise entscheiden, die im März 2025 überreicht werden.

  • Tickets für das U19-Heimspiel gegen Bern

    Kommenden Mittwoch schließt die U19 mit einem Heimspiel gegen die Young Boys Bern die Ligaphase der UEFA Youth League ab. Sichert euch jetzt euer Ticket!

    Der Einzug ins Sechzehntelfinale ist bereits gesichert, nun gilt es für die U19, in der UEFA Youth League auch das dritte Heimspiel zu gewinnen und sich damit in eine möglichst gute Position für das Sechzehntelfinale zu bringen. In jenem dritten Heimspiel am kommenden Mittwoch kommt der Nachwuchs der Young Boys Bern nach Stuttgart. Anpfiff der Partie im GAZi-Stadion auf der Waldau ist um 15 Uhr. Tickets für die Begegnung sind im Ticket-Onlineshop sowie an der Tageskasse verfügbar. Für Vollzahler sind Sitzplätze für 10 Euro, Stehplätze für 5 Euro erhältlich. Kommt zahlreich vorbei und unterstützt die U19 auf internationaler Bühne.

  • VfBler proben fürs Weihnachtskonzert

    Die Vorbereitungen für das große Weihnachtkonzert in der MHP Arena am 17. Dezember laufen auf Hochtouren. Nun starteten auch für die VfB Protagonisten die Proben für den besonderen Vorweihnachtsabend.

    In knapp drei Wochen ist es soweit: Mit dem großen Weihnachtskonzert in der MHP Arena sorgen der VfB, seine Partner und mehrere hochkarätige Showacts für ein absolutes Highlight in der diesjährigen Vorweihnachtszeit. Die Vorbereitungen darauf laufen auf Hochtouren. So absolvierten mehrere VfB Protagonisten, darunter der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle, Rouven Kasper (Vorstand Marketing und Vertrieb), Christian Gentner (Sportdirektor), Kapitän Atakan Karazor sowie Meike Meßmer und Leonie Maier von den VfB Frauen, in den Räumen der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben eine gemeinsame Gesangsprobe.

    Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist am 17. Dezember die traditionelle Weihnachtsgeschichte aus dem Lukas-Evangelium, die in diesem Jahr von VfB Legende Guido Buchwald vorgelesen wird.

    Ein Teil der Einnahmen des Weihnachtskonzerts wird der VfB-Stiftung zugutekommen. Als gemeinnützige Stiftung engagiert sich diese für die Förderung von Sport, Bildung und Erziehung, Gesundheit, Umwelt- und Klimaschutz, Wohlfahrtswesen sowie bürgerschaftliches Engagement. Karten für das große Weihnachtskonzert in der MHP Arena sind im freien Verkauf im VfB-Onlineshop und unter www.c2concerts.de erhältlich.

  • VfB auf dem Weihnachtsmarkt

    Auch in diesem Jahr gibt es für die VfB Fans auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt eine weiß-rote Anlaufstelle: das „Weihnachtsparadies mit Herz“, den Stand von Sonja Merz in der Dorotheenstraße. Hier warten auf die Gäste nicht nur Glühwein, Punsch und allerlei Köstlichkeiten, sondern auch die Begegnung und der Austausch mit VfB Legenden, aktiven Spielerinnen und Spielern sowie Funktionären ihres Lieblingsvereins.

    Die VfB Vorstände Alexander Wehrle, Thomas Ignatzi und Rouven Kasper werden am 2. Dezember vor Ort sein und machen den Anfang. Auch die VfB Legenden Cacau, Guido Buchwald, Hansi Müller und Julian Schieber unterstützen für den guten Zweck, übernehmen beim Ausschank von heißen Getränken und stehen den Fans für persönliche Gespräche zur Verfügung. Die Beteiligung der VfB Profis und der VfB Frauen ist in Planung. Die genauen Zeiten werden auf den Kommunikationskanälen des VfB rechtzeitig bekanntgegeben. 

    Getränke für den guten Zweck

    Mit jeder Bestellung im „Weihnachtsparadies mit Herz“ unterstützen Fans die VfB Stiftung „Brustring der Herzen“: Ein Euro pro verkauftem Getränk fließt in die sozialen Projekte des Vereins. So wird der Weihnachtsmarktbesuch nicht nur zum weiß-roten Erlebnis, sondern auch zu einer Unterstützung für die gute Sache.

    Übersicht Weihnachtsmarkt:

    2.12., 17 Uhr bis 19 Uhr: Alexander Wehrle, Thomas Ignatzi und Rouven Kasper

    16.12., 17 Uhr bis 19 Uhr: Cacau und Guido Buchwald

    16.12., 19 Uhr bis 21 Uhr: Jana Spengler und Julia Glaser

    19.12., 17 Uhr bis 19 Uhr: Hansi Müller und Julian Schieber

  • „Tempo gehört zu meinem Spiel“

    Der Nationalspieler reflektiert „sein“ Jahr 2024 und verrät, wie er an seiner Geschwindigkeit gearbeitet hat. Die neue „stadion aktuell“ zum Heimspiel gegen Union Berlin ist ab sofort online abrufbar.

    Mit Geschwindigkeit kennt sich Jamie Leweling aus. Ein Antritt, ein Rhythmuswechsel, danach der Pass zum Teamkollegen. In seiner Spielweise geht’s oftmals rasant zur Sache. Daher ist die Kartbahn „Kart-o-Mania“ am Langwiesenweg 30 in Stuttgart der ideale Ort für das Interview. Zwischen weiß-roten Autoreifen spricht der Offensivspieler über das Jahr 2024, das er quasi auf der Überholspur erlebte. Der Bezug zum Kartrennen passt noch aus einem ganz anderen Grund …

    Hallo Jamie, wir haben gehört, dass du in der Mannschaft zur „Mario-Kart-Gang“ gehörst. Wie gerne zockt ihr das Videospiel?

    Jamie: „Mario Kart ist sehr beliebt bei uns, wir haben viel Spaß dabei. Es sind auch ziemlich viele Mannschaftskollegen vertreten, sodass wir häufig in zwei Teams fahren. Verlieren will bei dem Spiel niemand.“

    Wie würdest du deine Fähigkeiten bei Mario Kart einschätzen?

    Jamie: „Sagen wir mal so: Ich gehöre nicht zur Spitzengruppe, aber habe mich gut entwickelt (lacht). Deniz (Undav/Anm. d. Red.) und ich waren zunächst auf den hinteren Plätzen, inzwischen sind wir schon ein bisschen aufgestiegen im Ranking.“

    Wechseln wir mal von der Kartbahn auf den Rasen: Wie wichtig ist Tempo für dein Spiel?

    Jamie: „Tempo gehört definitiv zu meinem Spiel. Das ist schon sehr wichtig für mich. Schnelligkeit, Power, Dynamik, Körperlichkeit – das sind Aspekte, über die sich mein Spielstil definiert und die ich in unserem Team einbringen möchte.“

    War das schon immer so?

    Jamie: „Wahrscheinlich war eine gewisse Geschwindigkeit schon immer gegeben, aber nicht in der Form, dass sie sonderlich auffiel oder gar herausstach. Daher habe ich tatsächlich mit gezieltem Krafttraining daran gearbeitet. Mir war klar, dass ich mich in diesem Bereich weiterentwickeln möchte, weil das für meine Spielweise und meine Positionen in der Offensive einfach ein Faktor ist.“

    Rasant ging’s für den VfB und dich auch durch das Jahr 2024. Welche Überschrift würdest du den vergangenen zwölf Monaten geben?

    Jamie: „‚Stuttgart international!‘ Diese Überschrift trifft es aus meiner Sicht einfach am besten. Und ich denke dabei auch gleich an den Fangesang, der uns fast das ganze Jahr begleitet und getragen hat.“

    Bis zu deiner Oberschenkelverletzung am 1. November hast du alle Bundesliga-Spiele im Jahr 2024 absolviert und bist sogar zum Nationalspieler gereift. Wie bewertest du persönlich deine Entwicklung?

    Jamie: „Ich bewerte sie positiv. Als ich im Juli 2023 nach Stuttgart kam, lag eine Zeit hinter mir, in der ich weniger spielte, als ich gehofft hatte. Für mich ging es darum, über mehr Einsatzzeit auch mehr Konstanz in meine Leistung zu bringen – und das auf möglichst hohem Niveau. Ich hatte vom ersten Tag an beim VfB das Gefühl, dass Trainerteam und Mannschaft an mich glauben und mir den Rücken stärken. Es fühlt sich gut an, dass ich dieses Vertrauen mit Leistung zurückzahlen kann und wir gemeinsam erfolgreich sind.“

    Der nächste Gegner heißt Union Berlin. In der Saison 2022/2023 hast du für die Köpenicker gespielt. Was für eine Partie erwartet uns?

    Jamie: „Union agiert kompakt und ist zudem für eine strukturierte Defensivarbeit bekannt. Das beherrscht die Mannschaft sehr gut, sie tritt außerdem körperlich und zielstrebig auf. Union lässt nur wenige Chancen zu und braucht andererseits auch nicht sonderlich viele Möglichkeiten, um selbst erfolgreich zu sein. Wir müssen sehr konzentriert agieren und unsere Stärken einbringen. Unser Ziel ist, das Heimspiel zu gewinnen.“

    Wie sieht deine Ambition in Richtung Nationalmannschaft für das Jahr 2025 aus?

    Jamie: „Natürlich ist die Nationalmannschaft in meinem Hinterkopf. Wenn du einmal dabei warst, möchtest du immer wieder dabei sein. Das ist der gesunde Ehrgeiz als Sportler. Der Weg dorthin führt über den VfB. Hier bin ich jeden Tag, hier arbeite ich jeden Tag, um noch besser zu werden, hier muss ich Vorlagen geben und Tore schießen, damit wir unsere Ziele erreichen. Die Rechnung ist daher relativ simpel: Wenn ich beim VfB meine Leistung bringe und wir als Mannschaft weiterhin erfolgreich sind, dann erhöht sich dadurch die Chance auf weitere Länderspiele für Deutschland. Der VfB ist die Basis und jede Nominierung ein Bonus sowie eine Bestätigung für harte und erfolgreiche Arbeit.“

    Jetzt in der neuen Ausgabe der „stadion aktuell“ weiterlesen. Unter anderem spricht Jamie Leweling über den Umgang mit Rückschlägen, Essensverabredungen mit Alexander Nübel und erstellt sein teaminternes Mario-Kart-Ranking.

    Wer in den 48 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Freitag (6. Dezember, 20.30 Uhr) gegen den 1. FC Union Berlin einstimmen möchte, kann ab sofort unter dem untenstehenden Link das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Jamie INSIDE: Ein Blick ins Jahresalbum des Nationalspielers
    • Zu Gast am Freitag: 1. FC Union Berlin
    • Poster: Jamie Leweling
    • Was macht eigentlich...? Jens Keller
    • Neues von den Jungen Wilden
    • Arena-News und VfB-Stiftung

    Hier geht's zur neuen Ausgabe der „stadion aktuell“.

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • Matchfacts: Historische Torserie

    Am Freitagabend eröffnet der VfB mit dem Heimspiel gegen Union Berlin (Anstoß 20.30 Uhr) den 13. Bundesligaspieltag. Hier kommen die Matchfacts zum Duell mit den Köpenickern.

    Bilanz aus VfB-Sicht
    Gesamt: 13 Spiele. 4 Siege, 6 Remis, 3 Niederlagen. 17:14 Tore.

    In der Bundesliga: 8 Spiele. 2 Siege, 3 Remis, 3 Niederlagen. 10:10 Tore.

    Blick zurück
    Die drei Partien gegen den 1. FC Union Berlin in der vergangenen Saison entschied der VfB jeweils für sich. In der zweiten Runde des DFB-Pokals warf der VfB die Eisernen mit einem 1:0-Heimsieg (Tor durch Deniz Undav) aus dem Wettbewerb. In der Bundesliga gewann die Mannschaft von Sebastian Hoeneß ebenfalls beide Spiele zu Null. Dem 3:0-Auswärtssieg im Hinspiel (Tore durch Serhou Guirassy, Silas und Deniz Undav) ließen die Jungs aus Cannstatt im März dieses Jahres einen 2:0-Heimsieg folgen (Tore durch Serhou Guirassy und Chris Führich).

    Wiedersehen
    Wooyeong Jeong verbringt die aktuelle Saison leihweise bei Union Berlin. In der abgelaufenen Spielzeit steuerte der südkoreanische Nationalspieler zwei Tore und drei Vorlagen in 29 Pflichtspielen für den VfB bei. Für Union Berlin gelangen dem 25-Jährigen bislang zwei Tore in elf Spielen. Rani Khedira durchlief von 2005 bis 2012 sämtliche VfB-Jugendteams, bevor er den Sprung in die zweite Mannschaft des VfB schaffte. 56 Partien absolvierte er für die U21 des Vereins und kam neunmal für die Profis zum Einsatz. Insgesamt trug Rani Khedira neun Jahre lang den Brustring-Dress. Im Sommer 2019 schloss sich Benedict Hollerbach der U19 an. In 22 Partien erzielte der Offensivspieler 13 Tore im VfB-Trikot.

    Auf Seiten des VfB hat Jamie Leweling eine Union-Vergangenheit. Jamie Leweling trug das Trikot der Eisernen ein Jahr lang (2022-2023) und absolvierte 25 Pflichtspiele. Nachdem er die vergangene Spielzeit als Leihspieler beim VfB verbracht hatte, wechselte er in diesem Sommer fest an den Neckar. Ein Einsatz kommt für den Ex-Unioner nach einer Muskelverletzung noch zu früh (siehe Abschnitt „Personal“).

    Trainerstimmen
    Sebastian Hoeneß über die Gäste aus der Hauptstadt: „Ich nehme Union Berlin dieses Jahr als eine sehr stabile Mannschaft wahr – insbesondere in der Defensive. Sie haben nach dem FC Bayern die zweitwenigsten Gegentore bekommen. Es gehört aber auch zur Wahrheit, dass sie nicht viele Tore schießen. Und trotzdem sind sie wieder zurückgekehrt zu alten Tugenden: über eine stabile Struktur gegen den Ball wenig zuzulassen und dann auch über das Umschaltspiel versuchen, Gefahr zu erzeugen."

    Unions-Cheftrainer Bo Svensson, der noch keines seiner sechs Bundesligaspiele gegen den VfB (zwei Remis und vier Niederlagen mit dem 1. FSV Mainz 05) gewinnen konnte, sagt: „Der VfB hat eine hohe Qualität und Flexibilität im Spiel mit dem Ball. Es ist bemerkenswert und beeindruckend, wie die junge Mannschaft spielt.“

    Tor-Serie
    Der VfB gewann sein vergangenes Bundesliga-Heimspiel mit 2:0 gegen den VfL Bochum und könnte erstmals in dieser Bundesligasaison zwei Heimsiege am Stück feiern. Saisonübergreifend trafen die Jungs aus Cannstatt in allen 27 Bundesliga-Heimspielen unter Sebastian Hoeneß – die längste Heimtrefferserie seit mehr als 40 Jahren (28 Spiele von 1981 bis 1983).

    Union Berlin hingegen traf in den vergangenen 19 Bundesliga-Auswärtsspielen nur siebenmal. In 14 Partien blieb man dabei ohne Torerfolg. Wenn die Köpenicker auswärts an einem Freitagabend antraten (wie im Bundesliga-Rückspiel in Stuttgart in der vergangenen Saison, 2:0), verloren sie immer. Fünfmal war das bislang der Fall.

    Crunchtime
    Der VfB erzielte in dieser Bundesligasaison bereits neun Tore in der Schlussviertelstunde, das ist Liga-Höchstwert (zuletzt eines gegen Bremen). Union Berlin kassierte in diesem Spielabschnitt aber nur einen Gegentreffer, weniger als jedes andere Team.

    In Form
    Maximilian Mittelstädt bereitete in dieser Bundesliga-Spielzeit vier Tore vor und egalisierte damit bereits seine Ausbeute aus der gesamten Vorsaison. Der Linksverteidiger schlug unter allen Akteuren in dieser Saison die meisten Flanken aus dem Spiel (59) und gab die viertmeisten Schussvorlagen aus dem Spiel (21). Dazu ist der gebürtige Berliner der zweitbeste Zweikämpfer der Liga (69,1%; Willi Orban, RB Leipzig: 72,1%).

    Personal
    Dan-Axel Zagadou (Knie), Luca Raimund (Muskelverletzung), Jamie Leweling (Muskelverletzung), El Bilal (Mittelfußbruch), Deniz Undav (Muskelverletzung), und Ameen Al-Dakhil (krank) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

    Schiedsrichteransetzung
    SR: Tobias Welz (SR), Dr. Martin Thomsen (SR-A1), Rafael Foltyn (SR-A2), Nicolas Winter (4. Offizieller), Patrick Hanslbauer (VA), Arno Blos (VA-A).

    Nach seinem Einsatz am ersten Bundesliga-Spieltag (1:3 in Freiburg) leitet Tobias Welz am Freitag das zweite Spiel mit VfB-Beteiligung in dieser Saison.

    Zuschauer
    Die Heimbereiche der MHP Arena sind bereits ausverkauft.

    Wetter
    Am Freitagabend werden in Stuttgart Temperaturen um die 5° C erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • DAZN

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • „Ans absolute Limit gehen“

    Der VfB hat sich am Freitagabend gegen Union Berlin viel vorgenommen. Weil die Zeit zwischen den Partien diesmal besonders knapp ist, spielt der Heimfaktor eine zusätzliche Rolle.

    Die Bedeutung des Spiels ist offensichtlich. Entsprechend vertiefte Sebastian Hoeneß gar nicht mehr den DFB-Pokal-Erfolg in Regensburg (3:0), sondern beschäftigte sich rasch mit dem 1. FC Union Berlin. Am Freitagabend (6. Dezember, 20.30 Uhr, live bei DAZN, im VfB Radio und im VfB Liveticker) eröffnen die Jungs aus Cannstatt und die Gäste aus „Köpenick“ den 13. Bundesliga-Spieltag. Nur einen Punkt trennen beide Teams in der Tabelle voneinander. Wer sich durchsetzt, bleibt in einer sehr ordentlichen Ausgangslage.

    „Genau das ist die Aufgabe“, sagte Stuttgarts Cheftrainer und hob hervor, was er von seiner Mannschaft erwartet: „Wir werden ans absolute Limit gehen müssen, um gegen ein sehr stabiles Bundesliga-Team erfolgreich zu sein.“ Union, das sei allseits bekannt, habe nach einer etwas schwächeren Saison 2023/2024 einen starken Start in die laufende Runde hingelegt. Sebastian Hoeneß ging noch weiter ins Detail: „Die Mannschaft hat eine gute, stabile Struktur in ihrem Spiel, lässt wenig zu und ist über Umschaltsituationen stets in der Lage, für Gefahr zu sorgen.“ In Zahlen: zehn Tore geschossen, elf kassiert, 16 Punkte geholt. Union hat zu seinen Tugenden und seiner Effizienz zurückgefunden.

    Flutlicht und Fans kompensieren kürzere Regenerationszeit

    Auf den VfB kommt eine anspruchsvolle Aufgabe zu. Eine, die zugleich eine große Chance mit sich bringt. „Wir haben mit dem Heimspiel die Möglichkeit, uns in eine richtig gute Ausgangslage zu schieben“, sagte Sebastian Hoeneß. Der VfB ist ambitioniert, möchte in allen Wettbewerben möglichst erfolgreich sein. Auch wenn es Kraft kostet. Speziell in dieser Woche.

    Nach den Auswärtsspielen am Samstag in Bremen (2:2) und am Dienstag in Regensburg sorgt die unmittelbare Freitagsansetzung für eine verkürzte Woche. Viel Zeit zum Regenerieren und Trainieren bleibt somit nicht. Die Jungs aus Cannstatt nehmen das an. Und sie haben noch einen zusätzlichen Trumpf, wie der Chefcoach sagte: „Flutlicht und ausverkauftes Haus mit unseren Fans an der Seite müssen die kürzere Regenerationszeit kompensieren.“ Der VfB, das ist spürbar, ist voller Motivation für den Vergleich mit Union.

    Für Jamie Leweling kommt ein Einsatz zu früh

    Damit wäre zum Abschluss noch eine Thematik zu klären. Wird Jamie Leweling rechtzeitig fit? Der Offensivspieler hatte sich am 1. November im Bundesliga-Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (0:0) am Oberschenkel verletzt. Die Partie gegen seinen Ex-Verein ist natürlich etwas Besonderes für ihn. Aber: „Das Spiel kommt leider zu früh für ihn“, sagte Sebastian Hoeneß: „Er ist im Teiltraining, aber wir haben besprochen, kein Risiko einzugehen.“

    Zudem wird der VfB weiterhin auf Ameen Al-Dakhil (grippaler Infekt) und Luca Raimund (beide Oberschenkel) verzichten müssen. Definitiv ausfallen werden zudem El Bilal (Mittelfuß, Operation erfolgreich verlaufen), Deniz Undav (Oberschenkel) und Dan-Axel Zagadou (Knie).

  • Mit neuem Trainer zurück zu alter Stärke?

    Nach einer schwierigen Vorsaison will sich Union Berlin in dieser Spielzeit wieder stabilisieren. Dafür haben die Köpenicker neben einem neuen Trainer auch eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern gefunden.

    Die vergangene Saison endete für Union Berlin nach einem Herzschlagfinale am letzten Spieltag mit Tabellenplatz 15 und dem direkten Klassenverbleib. Gleich drei Cheftrainer versuchten sich in der Spielzeit 2023/2024 an den Unionern: Urs Fischer, Nenad Bjelica und zuletzt Interimstrainer Marco Grote. Im Sommer installierte die sportliche Führung in Bo Svensson einen in der Bundesliga bekannten Cheftrainer (zuvor 1. FSV Mainz 05), der die Berliner schnell zurück zu alter Stärke führen soll. Nach zwölf absolvierten Spieltagen steht der FCU mit einer ausgeglichenen Bilanz im Mittelfeld der Tabelle – je vier Siege, Remis und Niederlagen bedeuten 16 Punkte und damit Platz elf. Der Hauptstadtclub liegt damit derzeit einen Punkt hinter dem VfB. Letztes Jahr hattes es für die „Eisernen“ zu diesem Zeitpunkt der Saison noch ganz anders ausgesehen: Mit 12:27 Toren und einer Punktzahl von sieben stand der FCU nur einen Punkt vor Schlusslicht 1. FC Köln – ein extremer Kontrast zur Vorsaison 2022/2023, als man mit 21:9 Toren und 26 Punkten aus zwölf Spielen ganz oben in der Tabelle stand.

    Auffällig ist das aktuelle Torverhältnis von 10:11. Weniger Tore als in Spielen von Union (21) fielen bisher bei keinem anderen Bundesligaclub. Die zweitwenigsten Tore bekamen Fans des SC Freiburg zu sehen (32).

    Sieglos seit Oktober
    Obwohl Union Berlin im Vergleich zur abgelaufenen Saison deutlich verbessert dasteht, erlebten die Ostberliner zuletzt eine kleinere Schwächephase. Der bislang letzte Bundesligasieg gelang beim Auswärtsspiel in Kiel am 20. Oktober (2:0), seither stehen drei Niederlagen und zwei Remis zu Buche. Außerdem schieden die „Eisernen“ in der zweiten Runde des DFB-Pokals nach einem 0:2 gegen das diesjährige Überraschungsteam Arminia Bielefeld aus. Auch in der vergangenen Saison war in der zweiten Runde Schluss: Damals schied Union Berlin durch ein 0:1 gegen den VfB aus dem Wettbewerb aus.

    Neue Zeitrechnung in Köpenick?
    Zwar zeichnet sich Union Berlin in dieser Saison wieder durch seine Defensivstärke aus, die DNA des Clubs könnte sich jedoch in naher Zukunft ändern. Nach siebeneinhalb Jahren als Chefscout und Geschäftsführer Profifußball wird in Oliver Ruhnert einer der Väter des Erfolgs der vergangenen Jahre den Club zum Jahreswechsel verlassen. Er wird als Spitzenkandidat auf der Landesliste seiner Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ in den Bundestagswahlkampf ziehen und seine Arbeit an der Alten Försterei daher vorerst ruhen lassen. Die vergangene Transferperiode nutzten Chefscout Oliver Ruhnert und seine Kollegen jedoch, um eine ausgeglichene Mannschaft zu formen.

    So wurden in Tim Skarke (28, Darmstadt 98), Robert Skov (28, TSG Hoffenheim) und Laszlo Benes (27, Hamburger SV) einige erfahrene Spieler an die Alte Försterei gelotst, um das bestehende Gerüst um altgediente Spieler wie Kevin Vogt, Christopher Trimmel, Danilo Doehki und Diogo Leite weiter zu stärken. Gleichzeitig holte Union auch vielversprechende Talente wie Aljoscha Kemlein (20, zuvor ausgeliehen an den FC St. Pauli), Tom Rothe (20, Borussia Dortmund) und Leopold Querfeld (20, Rapid Wien).

  • Favoritenrolle angenommen und erfüllt

    Reif und souverän hat der VfB sein DFB-Pokal-Achtelfinale in Regensburg gewonnen. Das lag vor allem an der Anfangsphase. Und der Einstellung.

    Im Jahnstadion in Regensburg tickte die zehnte Spielminute. Kühle fünf Grad Celsius, Sprühregen hatte eingesetzt, der Gastgeber warf sich beherzt in jeden Zweikampf. Ein „Pokal-Fight“ per excellence, den der VfB von Beginn an annahm. Hinzu kam die spielerische Überlegenheit der Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß. Enzo Millot zog in den Strafraum, drehte sich um seinen Gegenspieler und schloss zum 1:0 ab. Wenig später legte Anrie Chase mit einem Kopfballtreffer das 2:0 nach, es war sein erstes Profitor. Früh ebneten die Jungs aus Cannstatt den Weg in Richtung DFB-Pokal-Viertelfinale. Fokussiert, hellwach, die Pflicht seriös erfüllend. In Halbzeit zwei erzielte Nick Woltemade den dritten Treffer, Stuttgart gewann beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg 3:0 und hat die nächste Runde erreicht.

    „Wir sind das Spiel so angegangen, wie du es als Favorit angehen musst“, sagte Sebastian Hoeneß und hob die Entschlossenheit seiner Mannschaft in den ersten Minuten hervor: „Dadurch haben wir die Partie früh auf unsere Seite gezogen.“ Der Cheftrainer nutzte das Spiel aber auch, um weitere Potenziale aufzuzeigen: „Mit der Phase vor der Halbzeit war ich dagegen nicht so ganz zufrieden, da hat uns die Gier gefehlt, das Spiel mit einem dritten Treffer vorzuentscheiden. Denn ein 2:0 kann immer auch ein ‚gefährliches Ergebnis‘ sein, speziell im Pokal mit der Kulisse.“

    „Kapitän“ Angelo Stiller: „Nach dem 2:0 ein paar Fehler zu viel“

    Seine Mannschaft verstand den Auftrag. „Nach dem 2:0 haben wir ein paar Fehler zu viel gemacht, uns aber letztlich schnell wieder gefangen und es in souveräner Art und Weise gelöst“, sagte Angelo Stiller, der den VfB am Dienstagabend als Kapitän auf den Rasen im Regensburger Jahnstadion geführt hatte.

    Nick Woltemade, der seinen dritten Treffer im laufenden DFB-Pokal-Wettbewerb erzielt hatte, verriet: „In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir unbedingt das dritte Tor nachlegen wollen, um komplett auf Kurs zu bleiben.“ Das gelang. Die Jungs aus Cannstatt fanden zu ihrer Seriosität und Gier zurück – und ließen einer möglichen „Pokal-Überraschung“ keinen Raum.

    DFB-Pokal-Viertelfinale wird am 15. Dezember ausgelost

    Fabian Bredlow, der wie schon in der zweiten Runde gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:1) das Tor hütete, freute sich nach Abpfiff mit seinen Teamkollegen über den Sieg – und feierte mit den mehr als 2.000 mitgereisten Fans vor dem Gästeblock. „Wir haben mit dem Sieg unser Ziel erreicht und überwintern im DFB-Pokal“, fasste der Keeper den Abend treffend zusammen.

    Bevor es im DFB-Pokal im Februar 2025 mit dem Viertelfinale weitergeht, findet jedoch noch ein anderer Cup-Termin statt: Am 15. Dezember zeigt das ZDF im Rahmen seiner Sportsendung ab etwa 15.45 Uhr die Auslosung der Viertelfinalspiele. Der VfB wird gespannt verfolgen, wer der nächste Gegner sein wird.

    Die bisherige DFB-Pokal-Saison 2024/2025 des VfB

  • Matchfacts: Premiere im DFB-Pokal

    Am frühen Dienstagabend absolviert der VfB sein DFB-Pokal-Achtelfinale beim SSV Jahn Regensburg (Anstoß 18 Uhr). Hier kommen die Matchfacts zum ersten Pokalduell mit den Oberpfälzern.

    Bilanz aus VfB Sicht
    Gesamt: 10 Spiele. 7 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage. 24:9 Tore.
    Im DFB-Pokal: -

    Blick zurück
    In der Zweitligasaison 2019/2020 setzte sich der VfB zweimal gegen Jahn Regensburg durch. Im Hinspiel in Regensburg gewannen die Jungs aus Cannstatt nach Treffern von Nicolas Gonzalez, Holger Badstuber und Hamadi Al-Ghaddioui mit 3:2. Im Rückspiel trafen Daniel Didavi und Gonzalo Castro zum 2:0-Sieg.

    Wiedersehen
    In Noah Ganaus, Dejan Galjen und Eric Hottmann spielten gleich drei Stürmer des SSV in der Vergangenheit für den VfB. Dejan Galjen gelangen in der letzten Saison 21 Tore und fünf Vorlagen in 29 Spielen für die U21 des VfB, mit der der 22-Jährige am Ende der Spielzeit in die 3. Liga aufstieg. In der Saison davor (2022/2023) spielte auch Noah Ganaus für die U21. Er war darüber hinaus einige Zeit zuvor schon für die VfB U17 auf Torejagd gegangen (2017/2018). Eric Hottmann spielte insgesamt sieben Jahre lang für den VfB (2012 bis 2019, insgesamt 40 Tore für U17, U19 und U21).

    Trainerstimmen
    Cheftrainer Sebastian Hoeneß:
    „Wenn man die Tabelle anschaut, hat Regensburg aktuell Probleme als Aufsteiger. Sie haben einen Trainerwechsel hinter sich, aber es ist der Pokal und nicht die Liga. Das ist das einzig Relevante für uns. Wir wollen mit einer guten Leistung weiterkommen und im Pokal überwintern. Für dieses Ziel wollen wir alles geben.“

    Regensburgs Cheftrainer Andreas Patz: „Sie sind enorm ballsicher, verfügen über ein tolles Positionsspiel und sind sehr spielstark. Wir wissen, was auf uns zukommt. Für uns ist es ein absolutes Highlight-Spiel. In einem Heimspiel, in einem Pokalspiel ist alles möglich. Wir werden in den 90 Minuten alles reinhauen und versuchen, die Partie möglichst offen zu gestalten und dem VfB alles abverlangen.“

    Lauf
    Der VfB hat seine letzten acht DFB-Pokal-Duelle gegen Zweitligisten allesamt für sich entschieden, letztmals schied der VfB vor zehn Jahren gegen ein Zweitligateam aus (0:2 beim VfL Bochum in der 1. Runde 2014/2015). Außerdem könnten die Jungs aus Cannstatt in der dritten Saison in Folge ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen – das war dem VfB zuletzt von 1997 bis 2001 gelungen (damals fünfmal in Folge), als unter anderem 1997 sogar der Titel gewonnen wurde. Im Achtelfinale schied der VfB zuletzt im Februar 2021 aus (1:2 gegen Mönchengladbach).

    Weiße Weste
    Der SSV Jahn Regensburg blieb erstmals in zwei DFB-Pokal-Heimspielen in Folge ohne Gegentor: beim 1:0 in der ersten Runde gegen den VfL Bochum und beim 1:0 gegen Greuther Fürth in der zweiten Runde. In diesen beiden Heimspielen bewahrte der Jahn mehr weiße Westen als in all den vorherigen 27 Pokal-Heimspielen (eins).

    Personal
    Dan-Axel Zagadou (Knie), Luca Raimund (Muskelverletzung), Jamie Leweling (Muskelverletzung), El Bilal (Mittelfußbruch), Deniz Undav (Muskelverletzung), und Ameen Al-Dakhil (krank) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

    Schiedsrichteransetzung
    SR: Florian Badstübner, SR-A1: Markus Schüller, SR-A2: Philipp Hüwe, 4. Offizieller: Wolfgang Haslberger, VA: Tobias Welz, VA-Assistent: Markus Wollenweber

    In dieser Saison war Florian Badstübner bislang einmal bei einem Spiel des VfB im Einsatz. Er leitete das Heimspiel gegen Borussia Dortmund (5:1).

    Wetter
    Am Dienstagabend werden in Regensburg Temperaturen um die 5° C erwartet. Es kann zu Schauern kommen.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • Sky

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Der nächste Zweitligist wartet

    Im Achtelfinale des DFB-Pokals ist der VfB am frühen Dienstagabend (Anstoß 18.00 Uhr) beim SSV Jahn Regensburg gefordert. Wir stellen den Zweitligisten vor.

    Stabilisiert, aber noch immer etwas abgeschlagen
    Nachdem sich Jahn Regensburg im Sommer in den Relegationsspielen gegen den Zweitliga-16. Wehen Wiesbaden durchgesetzt hatte (4:3 nach Hin- und Rückspiel) und nach einem Jahr Abstinenz in die 2. Bundesliga zurückkehrte, erwischten die Oberpfälzer einen schwierigen Start in die neue Saison. Mit acht Punkten nach 14 Spielen steht der Jahn am Tabellenende des „Unterhauses“ und hat derzeit vier Punkte Rückstand auf den Relegationsrang. Einerseits auffällig: Der Mannschaft von Andreas Patz, der vor rund einem Monat auf der Trainerbank Platz nahm, gelangen bisher erst fünf Treffer. Andererseits gilt aber auch: Durch je zwei Siege in der Liga (gegen den SSV Ulm und die SV Elversberg) und im DFB-Pokal (gegen den VfL Bochum und die SpVgg. Greuther Fürth) sowie zusätzlich zwei torlose Remis in der Liga gegen den 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig stehen bereits sechs Pflichtspiele ohne Gegentor zu Buche.

    Im DFB-Pokal noch makellos
    Obwohl es in der Liga bisweilen etwas holprig für die Elf von Andreas Patz läuft, gelangen dem Jahn im DFB-Pokal die angesprochenen Siege ohne Gegentor. Gegen den VfL Bochum siegte Regensburg durch einen Treffer von Florian Ballas mit 1:0. Auch einige Wochen später war das das Endergebnis, als sich der SSV in der zweiten Runde gegen Greuther Fürth durchsetzte. Auch hier fiel der Siegtreffer von Rasim Bulic, der wenig später die Rote Karte sah und gegen den VfB gesperrt sein wird, in der zweiten Hälfte.
    Nach den umkämpften Erfolgen in den ersten beiden Runden wollen die Oberpfälzer als eines von drei verbliebenen unterklassigen Teams (neben Zweitligist Karlsruher SC und Drittligist Arminia Bielefeld) nun im dritten DFB-Pokal-Heimspiel der Saison den VfB ärgern. Ein Einzug ins Viertelfinale würde für den SSV einen eingestellten Vereinsrekord bedeuten, denn für den Jahn ging es in der Vergangenheit erst einmal über das DFB-Pokal-Achtelfinale hinaus. Vor vier Jahren, in der Spielzeit 2020/2021, erreichte der Jahn das Viertelfinale und schied dort gegen Werder Bremen aus. In den Saisons 2003/2004 (5:7 n.E. gegen MSV Duisburg) und 1969/1970 (0:4 gegen den FC Bayern) stand man ebenfalls im Achtelfinale.

    Jung und wild
    Gleich drei Stürmer des SSV-Kaders haben eine Vergangenheit beim VfB. Dejan Galjen lief in der vergangenen Saison für die U21 in der Regionalliga Südwest auf und hatte mit 21 Toren und fünf Vorlagen in 29 Spielen einen maßgeblichen Anteil am Aufstieg der zweiten Mannschaft in die 3. Liga. Infolge seines Wechsels nach Regensburg zum Beginn dieser Saison ist er nun Teamkollege von Noah Ganaus und Eric Hottmann (seit 2023 beim Jahn). Während Ersterer zunächst in der Saison 2017/2018 für die U17 (zwei Tore) und später in der Saison 2022/2023 für die U21 (14 Tore) auflief, spielte Eric Hottmann insgesamt sieben Jahre lang für den VfB (2012 bis 2019, insgesamt 40 Tore für U17, U19 und U21). Eric Hottmann und Noah Ganaus steuerten in dieser Saison bislang jeweils ein Tor in der 2. Bundesliga bei.

  • „Moral des Teams sticht heraus“

    Sebastian Hoeneß sieht bei seinem Team eine Eigenschaft, die ihm gefällt. Und die auch die Grundlage für einen erfolgreichen DFB-Pokal-Auftritt in Regensburg bilden kann.

    Die diesjährige Pokalreise führt durch Liga zwei. Erste Runde? Ein 5:0 in Münster. Zweite Runde? Ein 2:1 gegen Kaiserslautern. Und im DFB-Pokal-Achtelfinale hat die Auslosung ebenfalls einen Zweitligisten ergeben. Am Dienstagabend (3. Dezember, 18 Uhr, live bei Sky, im VfB Radio und im VfB Liveticker) treten die Jungs aus Cannstatt beim SSV Jahn Regensburg an. Mit einem klaren Ziel vor Augen.

    „Wir wollen im DFB-Pokal überwintern“, sagte Sebastian Hoeneß: „Dafür hilft es uns überhaupt nicht, auf die Zweitliga-Tabelle zu schauen, sondern wir blicken voller Motivation und Energie auf das, was wir vorhaben und wie wir diese Hürde erfolgreich nehmen können.“ Der VfB kann mit Zuversicht in dieses K.o.-Duell gehen. Das liegt auch an der Einstellung des Teams.

    In jedem Training und Spiel richtig viel investieren

    Sebastian Hoeneß lobte eine sichtbare Eigenschaft. „Die Moral des Teams sticht heraus“, sagte der Chefcoach: „Die Jungs investieren in jedem Training viel, fighten in jedem Spiel bis zur letzten Sekunde und schaffen es, Rückstände aufzuholen.“ Wie etwa erst am Wochenende in Bremen (2:2) oder zuvor gegen Hoffenheim (1:1) und in Wolfsburg (2:2). Das sei ein feiner Unterschied, um die hohe Belastung in diesen Tagen nicht einfach so hinzunehmen, sondern sie gemeinsam erfolgreich zu gestalten. Und im Puzzle all dieser vielen Spiele reiht sich mit Regensburg nun das nächste Teilchen ein.

    Allerdings ein ganz Besonderes. Denn es gehört zum Gesamtbild DFB-Pokal. Ein Wettbewerb, an dem der VfB seinen Gefallen gefunden hat und in dem er gerne noch eine Weile dabei bleiben möchte. Dafür gibt’s genügend gute Argumente. Sebastian Hoeneß nannte einige davon: „Der Pokal ist spannend, immer intensiv und du hast die Gelegenheit, mit vergleichsweise wenigen Siegen in ein Finale einziehen zu können. Falls wir das Viertelfinale erreichen sollten, würden wir uns den Weg dorthin wieder um einen Schritt verkürzen. Daher ist die Marschroute klar.“ In jedem Spiel gehe es um Alles oder Nichts – oder, wie es der 42-Jährige zusammenfasste: „Die Performance an einem einzelnen Tag entscheidet darüber, wer sich durchsetzt.“ Am Dienstagabend soll das natürlich der VfB sein. Wie geht’s die Mannschaft an?

    Fabian Bredlow steht im Tor, Justin Diehl wieder voll dabei

    Mit der gewohnten Einstellung. Das ist die Basis. Denn an oberster Stelle steht nicht rein die Belastungssteuerung, sondern die Zielsetzung, eine Runde weiterzukommen. Darüber hinaus müssen Entscheidungen getroffen werden. Eine Rolle spiele dabei auch, wer die entsprechende körperliche und mentale Frische aufweist: „Wir werden eine Mannschaft an den Start bringen, bei der die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, dass sie das Spiel gewinnt“, sagte Sebastian Hoeneß und wurde dabei – verständlicherweise – nur bei einer Personalie ganz konkret.

    Fabian Bredlow wird im Tor stehen. „Er hat es im vergangenen Pokalspiel gegen Kaiserslautern sehr gut gemacht, ist generell ein absolut zuverlässiger Keeper – und es gibt Alexander (Nübel, Anm. d. Red.) die Möglichkeit, auch mal durchzuschnaufen“, sagte der Chefcoach.

    Bei den weiteren Personalien gibt es eine erfreuliche Nachricht: Justin Diehl, der seine Erkältung auskuriert hat und bereits in Bremen zu einem Kurzeinsatz kam, steht dem VfB wieder vollumfänglich zur Verfügung. Bei Ameen Al-Dakhil (grippaler Infekt) ist ein Einsatz am Dienstag in Regensburg dagegen unrealistisch. Auch für Jamie Leweling und Luca Raimund (beide Oberschenkel) käme ein Mitwirken noch zu früh. Definitiv ausfallen werden zudem El Bilal (Mittelfuß, Operation erfolgreich verlaufen), Deniz Undav (Oberschenkel) und Dan-Axel Zagadou (Knie).

  • Standhaft geblieben

    Der VfB zeigt beim umkämpften Auswärtsspiel in Bremen große Moral und sichert sich dank Doppelpacker Ermedin Demirovic einen Punkt. Viel Zeit zum Regenerieren bleibt nicht.

    Der Start ins Bundesligaspiel bei Werder Bremen hätte für den VfB kaum unglücklicher laufen können: Bereits nach sechs Minuten brachte der erste Bremer Angriff über die rechte Seite die Führung für die Grün-Weißen. Doch die Jungs aus Cannstatt ließen sich ungeachtet aller personellen Probleme sowie der bitteren Niederlage in Belgrad im Hinterkopf nicht aus der Bahn werfen und waren ihrerseits selbst mit einem der ersten Angriffe erfolgreich. Maximilian Mittelstädt fand mit seiner Hereingabe Ermedin Demirovic am zweiten Pfosten, wo der Stürmer nach 20 Minuten freistehend zum Ausgleich einschieben konnte. Während der Linksverteidiger bereits seine sechste Pflichtspielvorlage in dieser Saison verbuchte, trug sich Ermedin Demirovic zum achten Mal in die Torschützenliste ein, davon zum sechsten Mal in der Bundesliga.

    Großchancen waren in dem umkämpften Spiel bis zur Schlussphase eher selten, mit der Bremer Drangphase rund um das 2:1 in der 76. Minute entwickelte sich aber ein offenes Spiel mit Hochkarätern auf beiden Seiten. Dass der VfB auch nach der erneuten Bremer Führung nicht aufsteckte, war auch einem genialen Moment Ermedin Demirovics zu verdanken, der im Duell mit Torhüter Michael Zetterer die Ruhe behielt und den Ball überlegt über die Schultern des Bremers hinweg zum Ausgleich chippte (86.). „Wenn Du auswärts in Bremen zweimal zurückliegst, ist der Punkt am Ende gut. Ich bin froh, dass ich die zwei Chancen nutzen und dem Team mit den beiden Toren helfen konnte“, so der bosnische Nationalspieler, der sein Bundesliga-Torekonto damit auf sieben stellte.

    Die eingewechselten Justin Diehl und Rückkehrer Nick Woltemade hatten aufseiten des VfB noch Möglichkeiten auf den Lucky Punch, am Ende stand im ausverkauften Weserstadion aber ein „leistungsgerechtes Remis“, wie es der gebürtige Bremer Nick Woltemade beschrieb. „Wir haben uns in die Partie gekämpft und sind nach den zwei Gegentoren jeweils zurückgekommen. Das spricht für unsere Moral“, so der Offensivspieler. Auch Sebastian Hoeneß war mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden: „Fakt ist, dass wir zweimal zurücklagen und in diesem Auswärtsspiel zweimal zurückkamen – und das nach einer taffen Woche. Wir haben verdient einen Punkt geholt.“

    Für den VfB stehen am Ende einer kräftezehrenden Woche vier von sechs möglichen Bundesligapunkten zu Buche. Viel Zeit zum Durchatmen bleibt der Mannschaft von Sebastian Hoeneß allerdings nicht, denn schon am frühen Dienstagabend geht es bei Zweitligist Jahn Regensburg um den dritten DFB-Pokal-Viertelfinaleinzug in Folge (Anstoß 18.00 Uhr). „Jetzt müssen wir schnell regenerieren und uns gut auf das Spiel am Dienstag in Regensburg vorbereiten. Es ist unser Ziel, im Pokal zu überwintern“, so die Marschroute des Cheftrainers.

  • Matchfacts: Werder Bremen - VfB

    Am Samstag ist der VfB im hohen Norden zu Gast. Im Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen (Anstoß 15.30 Uhr) geht es für die Elf von Cheftrainer Sebastian Hoeneß um die nächsten drei Bundesliga-Punkte. Hier kommen die Matchfacts.

    Bilanz aus VfB Sicht
    Gesamt: 114 Spiele. 40 Siege, 34 Remis, 40 Niederlagen. 172:191 Tore.
    In der Bundesliga: 110 Spiele. 39 Siege, 34 Remis, 37 Niederlagen. 170:185 Tore.

    Blick zurück
    In der vergangenen Saison endeten beide Spiele jeweils zugunsten der Heimmannschaft. Während der VfB sein Heimspiel im Dezember 2023 nach Toren von Deniz Undav und Serhou Guirassy mit 2:0 gewann, siegten die Bremer im April im eigenen Stadion mit 2:1. Auch hier war Deniz Undav für den VfB erfolgreich. Im Dezember 2020 war der VfB letztmals in Bremen erfolgreich. Beim 2:1-Sieg traf Silas doppelt.

    Tore
    355 Tore in 110 Bundesliga-Begegnungen bedeuten einen Schnitt von 3,23 Treffern pro Spiel.

    Die torreichste Partie beider Mannschaften gab es im März 2008, als der VfB sein Heimspiel mit 6:3 gewann. Torlos trennte man sich letztmals zwei Jahre zuvor im Februar 2006.

    Wiedersehen
    Deniz Undav, der im Bremer Umland aufwuchs, spielte zwischen 2007 und 2012 für die Jugendmannschaften von Werder Bremen. In der vergangenen Saison traf er in beiden Aufeinandertreffen mit den Bremern.

    Nick Woltemade wechselte zum Start der aktuellen Saison vom SV Werder Bremen an den Neckar. Zuvor hatte er seit 2010 verschiedene Jugendmannschaften des SVW durchlaufen. Die Saison 2022/2023 verbrachte er leihweise bei der SV Elversberg und stieg mit dieser in die 2. Bundesliga auf. In der vergangenen Spielzeit gehörte Nick Woltemade zum Stammpersonal Werders und bestritt 30 Bundesligaspiele. Zuletzt stand Nick Woltemade beim 2:0 gegen Bochum erstmals in der Bundesliga in der Startelf des VfB. Für den VfB hat er wettbewerbsübergreifend bereits jetzt mehr Pflichtspieltreffer erzielt (drei) als für Werder Bremen (zwei).

    Tradition pur
    Werder Bremen und der VfB treffen zum 111. Mal in der Bundesliga aufeinander (37 Bremer Siege, 34 Remis, 39 VfB Siege) – einzig das Duell FC Bayern gegen Werder Bremen (115 Mal) und FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach (112 Mal) gab es noch öfter (Dortmund und Bayern duellieren sich am 12. Spieltag auch zum 111. Mal).

    Geduldig bleiben
    Der VfB erzielte in dieser Bundesligasaison acht Tore in der Schlussviertelstunde, das ist alleiniger Ligabestwert (zuletzt Justin Diehl gegen Bochum). Werder Bremen wiederum kassierte erst zwei Gegentore in den letzten 15 Spielminuten, das unterbietet nur Union Berlin mit lediglich einem Gegentreffer.

    Reaktion gezeigt
    Jedes Mal, wenn die Gastgeber in dieser Saison ein Bundesligaspiel verloren, gewannen sie die jeweils nächste Partie. Am vergangenen Spieltag unterlag man Eintracht Frankfurt mit 0:1. Zwei Niederlagen am Stück kassierte Werder Bremen seit März 2024 nicht mehr. Der VfB könnte am Samstag erstmals in dieser Saison den zweiten Bundesligasieg in Serie einfahren.

    Trainerstimmen
    VfB Cheftrainer Sebastian Hoeneßüber Werder Bremen:
    „Sie haben sehr gute Leistungen gezeigt. Ich finde sie spielerisch noch klarer in den Abläufen. Glückwunsch an Ole Wernerzum dreijährigen Jubiläum. Die Kontinuität ist sichtbar."
    Ole Werner, Cheftrainer des SV Werder Bremen: „Es geht zu diesem Zeitpunkt sehr eng zu in der Tabelle. Der VfB ist von der Spielanlage und vom Personal her nach wie vor eine Spitzenmannschaft, da ändert auch das Ergebnis in der Champions League und auch der aktuelle Tabellenplatz nichts. Wir stellen uns auf eine Top-Mannschaft ein und wollen selbst eine Top-Leistung abrufen.“

    Personal, Ausfälle und Sperren
    Beim VfB fehlen weiterhin Dan-Axel Zagadou (Knieverletzung), El Bilal (Mittelfußbruch), Deniz Undav (Muskelverletzung), Jamie Leweling (Muskelverletzung) sowie Luca Raimund (Trainingsrückstand). Ameen Al-Dakhil ist krank. Enzo Millot (vier Verwarnungen) ist indes von einer Gelbsperre bedroht.

    Die Gastgeber müssen auf Keke Topp (Syndesmosebandriss), Jens Stage (Nackenverletzung), Isak Hansen-Aarøen (unbekannt) und Felix Agu (Knieprobleme) verzichten.

    Schiedsrichteransetzung
    SR: Harm Osmers, SR-A1: Dominik Schaal, SR-A2: Stefan Lupp, 4. Offizieller: Lukas Benen, VA: Günter Perl, VA-Assistent: Holger Henschel.

    Als leitender Schiedsrichter bei einer Partie des VfB war Harm Osmers zuletzt beim Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (1:1) im Einsatz.

    Zuschauer
    Der VfB wird von mindestens 4.150 Fans nach Bremen begleitet. Vor Ort wird es keine Gästekasse geben.

    Wetter
    In Bremen werden am Samstagnachmittag Temperaturen um die 5° C erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • Sky

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Die Entwicklung geht voran

    Am Samstagnachmittag (Anstoß 15.30 Uhr) gastiert der VfB im Bremer Weserstadion. Vor dem Duell am Osterdeich werfen wir einen genauen Blick auf den kommenden Gegner.

    Im zweiten Jahr nach der Rückkehr in die Bundesliga stabilisierte sich Werder Bremen in der abgelaufenen Saison und schloss die Spielzeit nach Platz 13 im Vorjahr auf Rang neun ab. Auch in diesem Jahr ist das Erreichen der 40-Punkte-Marke oberstes Saisonziel der Norddeutschen. Auf dem Weg dorthin hatten die Grün-Weißen vor allem im eigenen Stadion mit kleineren Startschwierigkeiten zu kämpfen. Erst beim 2:2 gegen Doublesieger Bayer Leverkusen am achten Spieltag traf die Mannschaft von Ole Werner vor dem eigenen Publikum ins Tor, nachdem es zuvor ein torloses Remis gegen Borussia Dortmund sowie zwei Niederlagen gegen den FC Bayern (0:5) und den SC Freiburg (0:1) gegeben hatte. Im bis dato letzten Heimspiel gegen Holstein Kiel klappte es schließlich auch mit dem ersten Heim-Dreier: Beim 2:1 gegen den Aufsteiger traf Oliver Burke kurz vor dem Ende zum Sieg.

    Auswärts hat sich das Blatt in den vergangenen Wochen jedoch etwas ins Negative gewandelt. Nach starken zehn Punkten aus den ersten vier Gastspielen gab es in der Fremde zuletzt zwei Niederlagen gegen Borussia Mönchengladbach (1:4) und Eintracht Frankfurt (0:1). Alles in allem steht der SVW nach elf Spieltagen mit 15 Punkten auf Rang 12 – einen Zähler hinter dem neuntplatzierten VfB.

    Kontinuität
    Seit nunmehr drei Jahren leitet Ole Werner (36) als Cheftrainer die Geschicke bei Werder Bremen. Sebastian Hoeneß sagte dazu im Vorfeld des Spiels am Samstag: „Ich finde sie spielerisch noch klarer in den Abläufen. Glückwunsch an Ole Werner zum dreijährigen Jubiläum. Die Kontinuität ist sichtbar."
    Als die Grün-Weißen sich im November 2021 von ihrem damaligen Cheftrainer Markus Anfang (mittlerweile 1. FC Kaiserslautern) trennten, nahm Ole Werner, der sein Amt als Trainer Holstein Kiels kurz zuvor niedergelegt hatte, auf dem Trainerstuhl Platz und führte Werder als Vizemeister hinter Schalke 04 zurück in die Bundesliga. Während es für die Königsblauen im Jahr darauf gleich wieder ins Unterhaus ging, retteten sich die Bremer und hielten an ihrem Weg mit dem aktuell zweitjüngsten Trainer der Bundesliga (vier Monate älter als Dortmunds Nuri Sahin) fest. Dass Werder Bremen die abgelaufene Spielzeit auf Platz neun in der oberen Tabellenhälfte beendete (beste Endplatzierung seit fünf Jahren) und auch nach einem Drittel der aktuellen Spielzeit einen stabilen Mittelfeldplatz belegt, gibt den Verantwortlichen dabei recht.

    Endlich wieder Achtelfinale
    Obwohl er mit seiner dreijährigen Amtszeit bereits zu den dienstältesten Cheftrainern der Bundesliga gehört, gibt es auch für Ole Werner noch immer Neues zu erleben: So steht der 36-Jährige in dieser Spielzeit erstmals seit Amtsbeginn im Achtelfinale des DFB-Pokals. Das hatte er zuvor einmal mit Holstein Kiel erreicht (Saison 2020/2021), als es für die Störche sogar bis ins Halbfinale ging. Werder Bremen erreichte das Achtelfinale ebenfalls zuletzt in der Spielzeit 2020/2021. Das anstehende Heimspiel gegen Darmstadt 98 in der nächsten Woche wird aber auch davon abgesehen ein besonderes für Werder Bremen: In Florian Kohfeldt steht bei den Gästen aus Hessen seit kurzem jener Trainer an der Seitenlinie, der die Grün-Weißen in der Pokalsaison 2020/2021 bis ins Halbfinale führte. Nach Thomas Schaaf (644 Spiele) leitete Florian Kohfeldt (142) die meisten Spiele als Cheftrainer Werder Bremens in diesem Jahrtausend. Ole Werner (103 Spiele) folgt bereits auf Position drei.

  • „Mehr Durchsetzungsvermögen zeigen“

    Eine selbstkritische und ehrgeizige Mannschaft, die es unbedingt besser machen möchte. Cheftrainer Sebastian Hoeneß ist zuversichtlich, dass der VfB gegen Bremen die richtigen Schlüsse zieht, um wieder erfolgreich zu sein.

    Sebastian Hoeneß war direkt drin in den Themen. Mehr Durchsetzungsvermögen, als Mannschaft besser verteidigen, hohe Intensität an den Tag legen. Nach dem enttäuschenden Auswärtsauftritt am Mittwochabend in der UEFA Champions League in Belgrad (1:5) hat der VfB schnell den Blick nach vorne gerichtet und sich auf die Bundesliga-Partie bei Werder Bremen vorbereitet. Am Samstagnachmittag (30. November, 15.30 Uhr, live bei Sky, im VfB Radio und im VfB Liveticker) treten die Jungs aus Cannstatt im Norden an. Nur ein Punkt trennt beide Teams in der Tabelle. Nicht nur deswegen ist es ein wichtiges Spiel in einer wichtigen Phase.

    „In der Bundesliga sind wir in den letzten Block des Jahres sehr gut hereingekommen, das Spiel gegen Bochum (2:0, Anm. d. Red.) war insgesamt überzeugend“, sagte Sebastian Hoeneß: „Nun geht es darum, dies fortzusetzen und auch am Samstag erfolgreich zu sein.“ Den Cheftrainer stimme zuversichtlich, wie selbstkritisch das Team mit der Leistung in Belgrad umgegangen sei. Jeder Beteiligte habe sich geärgert, das sei auch nicht „so schnell aus den Klamotten geschüttelt worden“. Resümee: „Das Ganze hat eine neue Energie freigesetzt, es unbedingt besser machen zu wollen“, sagte Sebastian Hoeneß.

    Werder Bremen: Weiter als vor einem Jahr, aber dennoch verwundbar

    Nun gehe es unter anderem darum, den vorhandenen Ehrgeiz richtig zu kanalisieren. Die passenden Themen auswählen, die richtigen Schwerpunkte setzen. Und das auch mit Blick auf den bevorstehenden Gegner. „Bremen ist gut unterwegs und hat schon einige Punkte geholt“, sagte der 42-Jährige, der die Norddeutschen bereits das eine oder andere Mal gesehen hat: „Die Mannschaft hat Kontinuität und klare Abläufe, da ist Werder womöglich gar einen Schritt weiter als in der vergangenen Saison. Fakt ist aber auch, dass es Bereiche gibt, in denen sie verwundbar sind.“ Das möchte der VfB mit seinen Stärken nutzen.

    Ein Aspekt: die Entschlossenheit. „Wir müssen wieder mehr Durchsetzungsvermögen in den Aktionen zeigen sowie die gewohnt hohe Intensität an den Tag legen“, erklärte Sebastian Hoeneß, der anschließend noch tiefer ins Detail ging und das Defensivverhalten ansprach: „Nach Ballverlust lassen wir momentan zu leicht Chancen zu. Das wissen wir, da sind wir dran, das ist eines der zentralen Themen, um weitere Stabilität und Kontinuität in unsere Leistungen und Ergebnisse hereinzubekommen.“ Die gesamte Mannschaft sei gefordert, entsprechende Situationen noch besser wegzuverteidigen sowie die richtige Staffelung zu finden.

    Positive Nachrichten rund um Jamie Leweling und Luca Raimund

    Zwei erfreuliche Nachrichten gibt’s rund um die Personalsituation. Jamie Leweling und Luca Raimund (beide Oberschenkel) machen Fortschritte im Aufbautraining und stehen kurz davor, wieder ins Teiltraining einzusteigen. Bei Ameen Al-Dakhil und Justin Diehl (beide grippaler Infekt) ist ein Einsatz am Samstag in Bremen dagegen eher unrealistisch. Definitiv ausfallen werden weiterhin El Bilal (Mittelfuß, Operation erfolgreich verlaufen), Deniz Undav (Oberschenkel) und Dan-Axel Zagadou (Knie).

  • Gebrauchter Abend und neue Aufgaben

    Die Niederlage in Belgrad arbeitet der VfB sowohl klar und deutlich als auch zügig auf. Denn in den 'englischen Wochen' muss der Fokus schnell auf den nächsten Herausforderungen liegen.

    Es war ein gebrauchter Abend. Viel hatte sich der VfB für den fünften Spieltag der UEFA Champions League-Ligaphase vorgenommen, doch nur wenig ging an jenem Mittwochabend in Belgrad tatsächlich auf. Gegen den FK Crvena Zvezda, wie Roter Stern Belgrad offiziell heißt, kassierten die Jungs aus Cannstatt nach 1:0-Führung noch fünf Gegentreffer und unterlagen gegen den serbischen Rekordmeister letztlich deutlich. Somit bleibt der VfB in der Tabelle bei vier Punkten und steht momentan außerhalb der Zone, die zum Weiterkommen berechtigt. Im Dezember und Januar folgen in der „Königsklasse“ insgesamt noch drei weitere Partien, ehe die Ligaphase abgeschlossen ist.

    Als das Team in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zum Flughafen fuhr und zurück nach Stuttgart flog, waren Einordnungen und Analysen bereits erfolgt. Cheftrainer Sebastian Hoeneß sprach von „unpräzise gespielt, nie wirklich Rhythmus aufgenommen und in entscheidenden Zweikämpfen nicht durchgesetzt“. Die Spieler gingen selbstkritisch mit der Niederlage um. Angelo Stiller etwa bemängelte, dass „es zu viele einfache Fehler im gesamten Spiel gab“; Ermedin Demirovic vermisste „in vielen Situationen die Entschlossenheit und Überzeugung“. Fabian Wohlgemuth fasste es zusammen „als harten Schlag, der auch in der Höhe verdient ist“. Der Vorstand Sport war anschließend derjenige, der den Blick zügig auf die nächsten Aufgaben richtete: „Auch wenn die Niederlage erstmal hängenbleibt, gilt es, wieder schnell nach vorne zu schauen.“

    Herben Rückschlag in neue Energie umwandeln – wie schon einmal

    Deutlich und offen hat der VfB analysiert, was in Belgrad schieflief. Diese Klarheit kann den Weg ebnen, um das Geschehene abzuschließen und mit neuer Kraft an die neuen Aufgaben heranzutreten. Denn viel Zeit bleibt in den 'englischen Wochen' ohnehin nicht. Für den VfB geht’s direkt am Samstag (30. November) weiter – ab 15.30 Uhr sind die Jungs aus Cannstatt beim SV Werder Bremen gefordert. In der Bundesliga trat Stuttgart jüngst erfolgreich auf und gewann 2:0 gegen den VfL Bochum. Natürlich möchte man daran anknüpfen, schließlich folgt nach dem Bundesliga-Samstag der DFB-Pokal-Dienstag (18 Uhr) beim SSV Jahn Regensburg.

    Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass sich die Jungs aus Cannstatt vor nicht allzu langer schon einmal erfolgreich geschüttelt und gerichtet haben nach einer herben Niederlage. Fünf Gegentore musste Stuttgart zuletzt am 25. August 2023 hinnehmen. Am zweiten Spieltag der vergangenen Saison unterlag der VfB – ebenfalls  auswärts und ebenfalls 1:5 – in Leipzig. Das Team wandelte den Rückschlag in neue Energie um, ließ anschließend Siege gegen Freiburg, Mainz und Darmstadt folgen.

    Es ist eine Erfahrung, die helfen kann, aus Belgrad die richtigen Schlüsse zu ziehen. Und eben schnell nach vorne zu schauen, um im Jahresendspurt keine Energie zu verschwenden.

    Debüt von Benjamin Boakye

    Benjamin Boakye ist in der Partie bei Roter Stern Belgrad zu seinem Debüt in der UEFA Champions League gekommen. Der Flügelstürmer aus dem Nachwuchs des VfB wurde in der 84. Minute für Chris Führich eingewechselt. Mit einem Alter von 19 Jahren, acht Monaten und 20 Tagen ist er der fünfjüngste Spieler des VfB in der „Königsklasse“. In der laufenden Saison hatte mit Jarzinho Malanga bereits ein weiteres Talent der „Jungen Wilden“ im höchsten europäischen Vereinswettbewerb debütiert.

  • Newsblog: Sammelplatz für Fans am Sportzentrum „Vozdovac“

    Was passiert bei der Mannschaft? Welche organisatorischen Hinweise gibt's für die mitreisenden Fans? Im neuen Newsblog informiert der VfB fortlaufend über Neuigkeiten aus Belgrad.

    Mittwoch, 27. November, 16 Uhr: U19 punktet in Belgrad – Endstand 1:1

    Die U19 steht in der UEFA Youth League vorzeitig im Sechzehntelfinale! Das Team von Trainer Nico Willig ist einen Spieltag vor Ende der Hauptrunde nicht mehr aus den Top 22 zu verdrängen und wird im Februar 2025 im Sechzehntelfinale spielen. Der letzte Schritt hierfür war ein 1:1 bei Roter Stern Belgrad am Mittwochmittag. Nach dem frühen Führungstreffer von Eliot Bujupi glichen die Gastgeber in Hälfte zwei aus.

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    Mittwoch, 27. November, 12.30 Uhr: Treffpunkt für VfB-Fans ist das Plateau des Sportzentrums „Voždovac“

    Auch in Belgrad unterstützen zahlreiche weiß-rote Fans den VfB vor Ort. Rund um das Spiel herrschen Besonderheiten, die der Club in seiner Faninfo online zusammengefasst hat. Die Fanbeauftragten des VfB informieren auch auf ihrem WhatsApp-Kanal – dort werden Informationen in Echtzeit geteilt, sollte dies notwendig sein. Der Treffpunkt für VfB-Fans wird das Plateau des Sportzentrums „Voždovac“ sein, welches sich in der Crnotravska-Straße 4 befindet. Von diesem Sammelplatz wird es einen organisierten Transport mit Polizeibegleitung zum Stadion und nach dem Spiel vom Stadion zurück zum Sammelplatz geben. Beim Einsteigen bitte Ticket bereithalten, da nur Fans mit Ticket zum Stadion mitgenommen werden.

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    Mittwoch, 27. November, 10 Uhr: Vorfreude auf ein Stadion mit ganz viel Charme

    Es ist bekannt als „das Marakana des Balkans“. Roter Stern Belgrad trägt seine Heimspiele in einem Stadion aus, das nach der Vereinslegende Rajko Mitic benannt ist. Der Club stellt die dritte Auswärtsstätte in der laufenden UEFA Champions League-Saison des VfB genauer vor.

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    Mittwoch, 27. November, 9 Uhr: Spiel der U19 wird im Livestream übertragen

    Guten Morgen aus Belgrad, es ist Spieltag. Und das nicht nur für die Profis. Die U19 kann am heutigen Mittwoch bei Roter Stern Belgrad das Weiterkommen in der UEFA Youth League endgültig klarmachen. VfB TV überträgt die Partie ab 13 Uhr kostenfrei und live im Stream.

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    Dienstag, 26. November, 20 Uhr: Zdravko Kuzmanovic als Legende beim Bankett dabei

    Er absolvierte zwischen 2009 und 2013 insgesamt 127 Partien für den VfB: Als Legende ist Zdravko Kuzmanovic in Belgrad dabei und begleitet Delegation, Sponsoren sowie geladene Gäste. Der serbische Nationalspieler sagt im Interview: „Der VfB muss die Kulisse in positive Energie umwandeln. Das geht zum Beispiel darüber, dass du die Kontrolle über das Spiel übernimmst. Auf diese Weise lässt sich etwas Ruhe in das Stadion bekommen.“

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    Dienstag, 26. November, 17.30 Uhr: Eindrücke vom Abschlusstraining

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    Dienstag, 26. November, 17 Uhr: Jeff Chabot bei der Pressekonferenz

    Jeff Chabot nimmt nach Cheftrainer Sebastian Hoeneß auf dem Pressepodium Platz. Der Verteidiger sagt vor der Partie in Belgrad: „Wir wissen nicht genau, was auf uns zukommt von der Atmosphäre her, erwarten aber ein hitziges Duell. Wir müssen mit viel Mut spielen und wollen ein gutes Spiel abliefern.“ Im Vorfeld äußerte sich bereits Stürmer Ermedin Demirovic bei VfB TV zur Begegnung in Belgrad. Den großen Vorbericht zur Partie gibt's online. Motto: Hitzige Atmosphäre, cooler VfB.

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    Dienstag, 26. November, 16 Uhr: Belgrads Trainer lobt explizit das Mittelfeld des VfB

    Belgrads Trainer Vladan Milojevic lobt die Bundesliga und den VfB. „Der Verein spielt in einer der besten Ligen der Welt oben mit“, sagte Vladan Milojevic im Rahmen der offiziellen Pressekonferenz des Gastgebers. Es sei ein starker Gegner mit einem jungen, ehrgeizigen Team. Und der Chefcoach betonte: „Aus meiner Sicht ist das Mittelfeld ihr Herzstück.“

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    Dienstag, 26. November, 15 Uhr: VfB in Belgrad gelandet und bereitet sich auf Training vor

    Dobrodošli u Beograd - Herzlich willkommen in Belgrad! Der VfB Stuttgart ist in Serbiens Hauptstadt gelandet und hat sein Hotel bezogen. Das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß wird sich unter anderem detailliert auf den Gegner vorbereiten und sein Abschlusstraining im Stadion Rajko Mitic absolvieren. Zudem sprechen Sebastian Hoeneß und Verteidiger Jeff Chabot auf der offiziellen Pressekonferenz – VfB TV überträgt live und kostenfrei im Stream.

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    Dienstag, 26. November, 10.30 Uhr: Team trifft sich am Stuttgarter Flughafen

    Erneut geht's auf die Reise, diesmal nach Belgrad. Die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß kommt – gut gekleidet dank BOSS – in diesen Minuten am Flughafen Stuttgart zusammen. Gegen 11.15 Uhr heben die Jungs aus Cannstatt ab. Die Flugzeit beträgt knapp zwei Stunden. Am frühen Abend, circa 17.30 Uhr, findet das Abschlusstraining im Stadion Rajko Mitic in Belgrad statt. VfB-TV überträgt die ersten 15 Minuten der Einheit kostenfrei im Livestream.

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    Dienstag, 26. November, 9.30 Uhr: VfB veröffentlicht Faninfo

    Die Vorfreude steigt, die Planungen laufen auf Hochtouren. Rund um das UEFA Champions League-Auswärtsspiel in Belgrad ist eine gewissenhafte Reiseplanung sehr empfehlenswert. Dies hängt unter anderem mit mehreren Besonderheiten vor Ort zusammen. Die Fanbeauftragten des Clubs haben die wichtigsten Informationen zu Anreise und Stadionbesuch online in der Faninfo zusammengefasst. Übrigens: Serbien ist nicht Teil des EU-Roaminggebiets. Der VfB empfiehlt, dass mindestens eine Person der Reisegruppe über ausreichend mobile Daten verfügt, um aktuell informiert zu sein. Wir wünschen allen Weiß-Roten eine gute und sichere Anreise.

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    Dienstag, 26. November, 8 Uhr: Der Newsblog für die „Königsklasse“ startet

    Guten Morgen, liebe VfB-Fans! Am heutigen Dienstagmittag machen sich die Jungs aus Cannstatt auf die Reise nach Belgrad. Es wird der dritte Auswärtsauftritt in der laufenden UEFA Champions League-Saison sein. Mit dem Brustring durch Europa. Der VfB möchte all seine Fans mit auf die Reise in die serbische Hauptstadt nehmen. In diesem Newsblog informiert der Club fortlaufend über Neuigkeiten und Hinweise rund um die Mannschaft und das Spiel beim FK Crvena Zvezda, wie Roter Stern Belgrad offiziell heißt. Zur Einstimmung bietet sich ein Blick in die aktuelle Folge der Film-Dokumentation „VfB inTeam“ an, in der die „Königsklasse“ eine zentrale Rolle spielt.

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