2025 Pokalfinale Fans Groß
2025 Pokalfinale Feld
2022 Mittglied
2023 Union-Berlin - VfB
2025 Pokalfinale Bus

VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • Europäische Woche mit mehreren Livestreams

    Abschlusstraining, Pressekonferenz und Matchday-Show: Rund um das UEFA Europa League-Auswärtsspiel bei den Go Ahead Eagles bietet der VfB mehrere Livestreams an.

    Erst live aus Stuttgart, anschließend live aus dem niederländischen Deventer. VfB TV sendet in dieser Woche von mehreren Standorten – und lässt alle weiß-roten Fans somit hautnah an den Vorbereitungen auf das nunmehr fünfte Spiel in der UEFA Europa League teilhaben. Am Donnerstag, 27. November, 21 Uhr, tritt das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß bei den Go Ahead Eagles Deventer an. Die vom Club aus Cannstatt produzierten Streams sind live und kostenfrei bei VfB TV sowie auf dem YouTube-Kanal von VfB TV zu sehen.

    Pressekonferenz mit Cheftrainer und einem Spieler

    Den Auftakt der Livestreams bildet am Mittwoch, 10.25 bis 10.45 Uhr, ein Einblick in das Abschlusstraining. Der VfB wird am heimischen Clubzentrum trainieren und somit die Bedingungen in Cannstatt nutzen, ehe er auf die Reise nach Deventer geht. Aus dem niederländischen Ort überträgt VfB TV die Pressekonferenz, an der neben Chefcoach Sebastian Hoeneß auch ein Profi teilnehmen wird – sie findet am Mittwoch, 18.30 Uhr, statt. Am Spieltag, ab 19.55 Uhr, überträgt der VfB seine Matchday-Show live aus dem Stadion „De Adelaarshorst” in Deventer. Darin gibt’s – etwa eine Stunde vor Anpfiff – die optimale Einstimmung auf das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften.

    Die Livestreams sind kostenfreivia VfB TV undvia YouTube-Kanal von VfB TV abrufbar.

    Wann?

    Was?

    Wo?

    Mittwoch, 26.11., 10.25 Uhr

    Abschlusstraining

    VfB TV & YouTube

    Mittwoch, 26.11., 18.30 Uhr

    Pressekonferenz

    VfB TV & YouTube

    Donnerstag, 27.11., 19.55 Uhr

    Matchday-Show

    VfB TV & YouTube

  • „Wollen unseren Flow mitnehmen“

    Nach dem spektakulären Comeback am Samstag in Dortmund geht es für die weiß-rote Elf in dieser Woche erneut in Richtung Nordwesten. Maxi Mittelstädt wagt einen Ausblick auf das Auswärtsspiel bei den Go Ahead Eagles in den Niederlanden.

    Kaum ist die Länderspielpause vorüber, geht es für die Jungs aus Cannstatt schon wieder Schlag auf Schlag weiter. Nach dem 3:3 im Dortmunder Signal Iduna Park steht nun die nächste Auswärtsreise nach Deventer ins Haus, bis zum Heimspiel gegen den FC Bayern am 6. Dezember folgen noch zwei weitere Gastspiele in Hamburg und Dortmund. Maximilian Mittelstädt sieht das allerdings weniger als Belastung, sondern vielmehr als verdienten Lohn für die vergangenen Jahre. „Ein Großteil von uns spielt nun schon seit zwei oder drei Jahren zusammen. Wir haben derzeit großen Spaß und wollen unseren Flow in den kommenden Wochen mitnehmen. Es werden sicher intensive Wochen mit einigen Auswärtsspielen, aber wir haben hart dafür gearbeitet“, so der Linksverteidiger. „Wenn du international mitmischen willst, musst du dieses Pensum durchstehen.“

    „Haben gezeigt, wozu wir in der Lage sind“

    Das zurückliegende Auswärtsspiel in Dortmund, bei dem der VfB nach 0:2- und 2:3-Rückständen dank des Dreierpacks von Deniz Undav noch einen Punkt entführte, könne Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben, so Maxi Mittelstädt. „Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, uns auch aus schwierigen Situationen herauszukämpfen.“

    Gegen die Go Ahead Eagles erwartet der 28-Jährige am Donnerstagabend (ab 21 Uhr, live bei RTL und RTL+) ein „interessantes Spiel“. „Unser Heimspiel gegen Feyenoord hat gezeigt, dass niederländische Mannschaften gut spielen können. Sie haben immer einen spielerischen Ansatz. Wir werden bereit sein und freuen uns auf die Partie“, so Maximilian Mittelstädt.

  • Gerne mal unterschätzt

    Die Go Ahead Eagles fühlen sich in einer Underdog-Rolle wohl. Auf diese Weise hat Stuttgarts nächster UEFA Europa League-Gegner schon manch großen Sieg errungen.

    Der 5. Spieltag der UEFA Europa League führt den VfB am Donnerstag, 27. November 2025, zu Go Ahead Eagles Deventer. Dass es zu dieser Partie kommt, liegt im vergangenen Frühsommer begründet. Allen VfB-Fans dürfte der 24. Mai dieses Jahres noch in allerbester Erinnerung sein – und wahrscheinlich auch ein Leben lang bleiben. Denn an diesem Tag gewann die Mannschaft von Cheftrainer Sebastian Hoeneß im Berliner Olympiastadion mit 4:2 gegen Arminia Bielefeld und holte damit zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal nach Bad Cannstatt.

    Tabellennachbar des VfB in der UEFA Europa League

    Während sich im deutschen Pokalendspiel somit der Favorit gegen den Underdog durchsetzen konnte, gab es bereits einen guten Monat zuvor in den Niederlanden eine echte Sensation. Denn der Gewinner des KNVB Beker Finals am 21. April 2025 hieß: Go Ahead Eagles Deventer. Unter dem in der vergangenen Länderspielphase freigestellten Ex-Wolfsburg-Trainer Paul Simonis gelang den Eagles gegen den klar höher eingestuften Kontrahenten AZ Alkmaar der Coup. Nach einem 0:1-Rückstand rettete Rechtsverteidiger Mats Deijl seine Farben mit einem verwandelten Elfmeter in der Nachspielzeit zunächst in die Verlängerung, in der keine weiteren Treffer mehr gelangen sollten. Folglich fiel die Entscheidung vom Punkt. Und dabei hatten die Eagles die besseren Nerven und verwandelten alle vier Elfmeter, während bei Alkmaar die letzten zwei Schützen patzten. Damit war die „Sensation“ perfekt: Der erste Titelgewinn der Rot-Gelben seit sage und schreibe 92 Jahren. Den nationalen Pokal holten die Adler zum allerersten Mal; die vier Meisterschaften in der Vereinshistorie datieren derweil aus den Jahren 1917, 1922, 1930 und 1933.

    Durch diesen außergewöhnlichen Erfolg qualifizierte sich Deventer für die Teilnahme an der Gruppenphase der UEFA Europa League, wo nun das Heimspiel im Stadion „De Adelaarshorst“ gegen den VfB ansteht. Die Rollen scheinen dabei nicht so klar verteilt, wie man das von außen leicht denken möge. Denn Vorsicht, nicht nur AZ Alkmaar lässt grüßen. Auch Aston Villa aus der englischen Premier League erlebte vor noch nicht allzu langer Zeit, wie kompakt Deventer agiert und zog am dritten Spieltag der UEFA Europa League mit 1:2 den Kürzeren. Weil das Team von Trainer Melvin Boel zuvor auch bei Panathinaikos Athen einen „Dreier“ einfuhr (0:2), steht Deventer nach der Auftaktniederlage gegen FCSB Bukarest (0:1) und der jüngsten Niederlage in Salzburg (0:2) genauso wie der VfB mit sechs Punkten auf dem Konto da. Insofern wird das Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn – der VfB ist 20., die Eagles sind 21. – auch darüber entscheiden, wer sich eine bessere Ausgangslage für die verbleibenden drei Partien in der Ligaphase erarbeiten kann.

    Zwei Deutsche stehen in Deventers Kader

    „Große“ Namen sucht man im Team von Deventer derweil vergebens. Der Star ist die Mannschaft und die kann es in einem 4-2-3-1-System jedem Gegner schwer machen. Auf diese Weise wurde beispielsweise auch der letzte internationale VfB-Kontrahent, Feyenoord Rotterdam, vor gut zwei Wochen in der heimischen Liga mit 2:1 besiegt. Zum Kader der Niederländer gehören mit dem ehemaligen deutschen U19-Nationalkeeper Luca Plogmann sowie Gerrit Nauber auch zwei Deutsche. Luca Plogmann, in der Jugend des SV Werder Bremen ausgebildet, ist jedoch nur die Nummer zwei hinter dem belgischen Stammtorhüter Jari de Busser. Gesetzt war dagegen von Beginn der Saison an Routinier Gerrit Nauber in der Innenverteidigung. Der ehemalige Sandhäuser erlitt jedoch vor gut vier Wochen einen Beinbruch, weshalb er das Duell mit dem VfB verpassen wird. Seine Rolle im Abwehrzentrum vor Torhüter Jari de Busser dürfte somit Melle Meulensteen, ein in der Jugend von Manchester United ausgebildeter Niederländer mit englischem Pass, der normalerweise auf der Sechs spielt, übernehmen und mit Joris Kramer das Abwehrzentrum besetzen. Die Außenverteidigerpositionen werden höchstwahrscheinlich von Kapitän Mats Deijl auf rechts und Indonesiens A-Nationalspieler Dean James auf der linken Seite eingenommen. Um die zwei Positionen im defensiven Mittelfeld streiten sich mit Evert Lindhorst, Yassir Rahmouni und Calvin Twigt in der Regel drei Mann. Auf der „Zehn“ ist meist der von Derby County ausgeliehene Kenzo Goudmijn erste Wahl, während der Belgier Mathis Suray auf links und Surinames A-Nationalspieler Richonell Margaret auf der rechten Bahn agieren. Erste Option für die offensive Dreierreihe ist der zuletzt leicht angeschlagene Däne Jakob Breum. Und im Sturmzentrum führt im Normalfall kein Weg an Milan Smit vorbei, der im laufenden UEFA Europa League-Wettbewerb zwei der bislang vier Treffer der Eagles erzielte.

  • Von „Be Quick“ zu „Go Ahead”

    Stuttgarts nächster Gegner in der UEFA Europa League hat einen ungewöhnlichen Clubnamen. Darüber hinaus spielen Literatur und Steinhäuser eine große Rolle in Deventer.

    Wenn, wie erst kürzlich beim Aufeinandertreffen der beiden Aufsteiger Köln und Hamburg, der FC, also der Fußballclub, den SV, den Sportverein, empfängt, dann ist das nicht nur in der Bundesliga etwas ganz Alltägliches. Auch in Frankreich gibt es zum Beispiel den FC Nantes und die AS Monaco, die Association Sportive und damit den Sportverein. Doch bei einem Streifzug durch die weite Fußballwelt stößt man eben auch auf manch „Exoten“, mit einem etwas ungewöhnlichen Vereinsnamen. Beispielsweise den „FC Sheriff“ aus Tiraspol in der Republik Moldau, „Casa Pia AC“, das fromme Haus aus Lissabon in Portugal oder wenn in Boliviens Hauptstadt La Paz das Derby zwischen „The Strongest“ und „Always Ready“ gespielt wird. Einen nicht ganz gewöhnlichen Vereinsnamen hat auch der nächste Kontrahent des VfB in der UEFA Europa League: Go Ahead Eagles Deventer aus den Niederlanden wurde im Jahr 1902 ursprünglich als „Be Quick“ gegründet.

    Arena in Deventer fasst 10.400 Fans

    Keine drei Jahre später folgte aufgrund einer Namensüberschneidung mit einem anderen Verein eine Umbenennung in „Go Ahead“, also Vorwärts. Im Jahr 1971 schließlich wurde das Ganze noch um die „Eagles“, das Wappentier des Vereins, ergänzt und zu Go Ahead Eagles Deventer vollendet. Da liegt es nahe, dass die Adler ihre Heimspiele im Stadion „De Adelaarshorst“ austragen, was nichts anderes bedeutet als „Adlerhorst“ und eine lediglich 10.400 Fans fassende Arena ist.

    Deventer gilt als eine der ältesten Städte der Niederlande. Bereits im Jahr 806 wurde über eine kleine Niederlassung an der Ijssel berichtet. Heute steht die gut 100.000-Einwohner-Stadt vor allem für den größten Büchermarkt Europas, ist bekannt für seine Gewürz- und Honigkuchen und jede Menge Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die „Proosdij“, das älteste Steinhaus der Niederlande aus dem 12. Jahrhundert, oder die mächtige Lebuniuskirche inmitten der Stadt, die auch für das traditionelle Charles-Dickens-Festival in der Vorweihnachtszeit und das internationale Freilufttheaterfestival „Deventer Op Stelten“ berühmt ist. Doch nicht nur kulturell hat die Region Overijssel einiges zu bieten, sondern eben auch sportlich.

    Ursprung von Bert van Marwijk und Marc Overmars

    Einer der berühmtesten Söhne der Stadt ist der ehemalige Nationalspieler Marc Overmars, der 86-mal für die niederländische Nationalmannschaft auflief. Der dribbelstarke Außen durchlief einst die Jugendteams von Go Ahead Eagles und startete somit seine spätere Weltkarriere, die ihn über Ajax Amsterdam, den FC Arsenal und Barcelona in der Saison 2008/2009 wieder zurück in die Heimat nach Deventer führte. Und auch die Bundesliga bediente sich schon bei den Rot-Gelben: In der Saison 1995/1996 holte der SC Freiburg einen Stürmer, der nicht nur aufgrund seiner wehenden Haare auffiel, sondern auch für reichlich Tore sorgte. 18 Treffer in nur 43 Partien für die Breisgauer führten dazu, dass Harry Decheiver später auch noch das Trikot von Borussia Dortmund tragen sollte, wo seine Bilanz dann allerdings nicht mehr ganz so positiv war. Den BVB trainiert hat von 2004 bis 2006 indes auch der spätere Bondscoach Bert van Marwijk, dessen aktive Karriere in den 1970er Jahren ebenfalls seinen Ursprung bei Go Ahead Eagles Deventer hatte.

  • Faninfos: Go Ahead Eagles – VfB

    Die Fanbeauftragten haben euch alles Wissenswerte zur Anreise nach Deventer und dem Stadionbesuch am Donnerstagabend gesammelt.

    Liebe VfB-Fans,

    am Donnerstag gastieren die Jungs aus Cannstatt am fünften Spieltag der UEFA Europa League-Ligaphase bei den Go Ahead Eagles in Deventer. Hier findet ihr alles Wissenswerte für eure Anreise und den Aufenthalt in der niederländischen Region Overijssel.

    Anreise

    PKW

    • Bitte ausschließlich den Gäste-Parkplatzanfahren, da rund um das Stadion keine Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Es verkehren vom Parkplatz aus Shuttlebusse zum Fanmeeting Point.
      Adresse: Piet Van Donkplein 1, 7422 LW Deventer, Niederlande
      https://maps.app.goo.gl/6B91t1tjnVfNWroQA
    • Ein Besuch der Innenstadt ist für VfB-Fans am Spieltag nicht möglich! Bitte sucht den Fanmeeting Point auf. Dieser ist bereits ab 11 Uhr geöffnet.
      Dies ist eine Verordnung der Gemeinde Deventer.

    Reisebusse

    • werden separat informiert

    Fanbrief der Gemeinde Deventer:Willkommen, liebe Fans des VfB Stuttgart!

    Wichtiger Hinweis
    Alle VfB-Fans, die ihre Eintrittskarten über den offiziellen VfB-Kontingentweg erworben haben, müssen ihre Voucher am Spieltag vor Ort in Deventer gegen das Originalticket eintauschen. Am Fanmeeting-Point stehen ab 19.15 Uhr auch Shuttlebusse zum Stadion bereit. Ein Abparken am Stadion ist nicht möglich.

    Fanmeeting Point / Voucher-Ausgabe

    DAVO Bieren – DAVO Brewpub Deventer
    Sluisstraat 6, 7411 EG Deventer, Niederlande
    https://maps.app.goo.gl/Cb3fawDAJ7mTykV69

    • Die DAVO Brauerei dient als offizieller Treffpunkt und Ausgabeort der Eintrittskarten. Die Abholung der Eintrittskarten kann von 15.30 Uhr bis 19 Uhr erfolgen.
    • Der Voucher-Tausch ist nur persönlich möglich.
    • Hierfür ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass sowie der gültige Ticket-Voucher vorzulegen.

    Einreisebedingungen & Hinweise für die Niederlande

    • Reisedokumente: Gültiger Personalausweis oder Reisepass erforderlich.

    Fans mit Tickets in BL2 (Kategorie 1) wurden die Tickets bereits im Vorfeld ausgegeben. Solltet ihr ein Ticket dieser Kategorie besitzen, dürft ihr damit nicht den Shuttlebus nutzen. Stattdessen könnt ihr das Stadion zu Fuß ansteuern (ca. zehn Minuten Gehweg).

    Informationen zum Aufenthalt in Deventer

    • Alle Personen ab 14 Jahren müssen einen gültigen Ausweis mitführen.
    • Alkoholkonsum nur in ausgewiesenen Bereichen (z. B. Fanmeeting-Point).
    • Öffentliche Trunkenheit, Drogen, Feuerwerk und Pyrotechnik sind verboten.
    • Rassistische, sexistische oder homophobe Äußerungen werden nicht toleriert.
    • Störungen, Gewalt oder Beteiligung an Auseinandersetzungen sind untersagt.
    • Polizeianweisungen sind zu befolgen; Verstöße können strafrechtlich verfolgt werden.
    • Bei Nichtbefolgung von Anordnungen kann eine sofortige Ingewahrsamnahme erfolgen, bis eine Anhörung stattfindet.

    Stadionbesuch

    Die 489 Plätze für Gästefans befinden sich in Block 18 auf der Leo Halle Tribüne. Das Stadion öffnet um 19.30 Uhr. Spielbeginn ist 21 Uhr.

    Auszug aus der Stadionordnung

    • Zutritt nur mit gültigem Ticket.
    • Identitätskontrollen können durchgeführt werden; Ausweis bereithalten.
    • Anweisungen des Sicherheits- und Stadionpersonals sind jederzeit zu folgen.
    • Waffen, Drogen sowie Feuerwerk/Pyrotechnik sind verboten.
    • Beleidigende, politische oder verletzende Gesänge, Banner oder andere Äußerungen sind nicht gestattet.
    • Tragen von Kleidung, die eine negative Gruppenstimmung erzeugt, ist nicht erlaubt.
    • Aggression, Rassismus und störendes Verhalten werden nicht toleriert.
    • Werfen von Gegenständen ist verboten.
    • Alkoholkonsum unter 18 Jahren ist untersagt.
    • Eigene Getränke dürfen nicht mitgebracht werden.
    • Betreten des Spielfeldes ist streng verboten.
    • Die vollständige Hausordnung kann im Stadion eingesehen werden.

    Fanmaterialien: Zaunfahnen sind, ohne Anmeldung, erlaubt. Die weiteren Fanutensilien wurden bereits vergeben.

    Ohne Ticket

    • Wer kein Ticket besitzt, kann das Spiel im Brewpub am Fanmeeting Point verfolgen. Dies ist die einzige Möglichkeit für VfB-Fans ohne Ticket, um das Spiel in Deventer zu verfolgen.
    • Nach dem Spiel verkehren von dort Shuttlebusse zum Parkplatz.

    Notfallnummern & Kontakt

    Fanbeauftragte des VfB Stuttgart und das VfB-Fanprojekts:

    Christian, Antje, Klenky und Jere (Fanbeauftragte) sowie Patrick und Jannis (Fanprojekt)

    • vor Ort am Fanmeeting-Point und im Stadionbereich
    • erreichbar über die bekannten Handynummern

    Notruf Niederlande

    • Polizei / Feuerwehr / Rettungsdienst: 112
    • Deutsche Botschaft in Den Haag: +31 70 311 2200
    • Konsulat Düsseldorf (für die Niederlande zuständig): +49 211 9406 0

    Sehenswürdigkeiten
    Für alle, die nicht nur am Spieltag in Deventer sind, gibt es Informationen zu Sehenswürdigkeiten unter folgendem Link: https://de.deventer.info/

    Wir wünschen euch eine gute Anreise in die Region IJssel und freuen uns darauf, euch in Deventer zu sehen!

    Der Gastgeber

    Die Go Ahead Eagles aus Deventer gehören zu den traditionsreichsten Fußballvereinen der Niederlande. Der Club wurde 1902 gegründet und erhielt 1905 den Namen Go Ahead, bevor er seit 1971 als Go Ahead Eagles bekannt ist – der „Adler“ im Vereinsnamen steht dabei für das stolze Wappentier der Stadt Deventer.

    In der Frühzeit des niederländischen Fußballs waren die Eagles eine der dominierenden Mannschaften und gewannen zwischen 1917 und 1933 vier nationale Meistertitel. Nach wechselhaften Jahrzehnten zwischen erster und zweiter Liga gelang dem Verein 2021 der Wiederaufstieg in die Eredivisie, in der er sich seither etabliert hat.

    Ein sportlicher Höhepunkt war die Teilnahme an der UEFA Europa League 2015/2016, als die Eagles als Fairplay-Vertreter der Niederlande international antraten. Zehn Jahre später, in der aktuellen Saison 2025/26, steht der Verein erneut auf der europäischen Bühne: Durch eine starke Vorsaison in der Eredivisie qualifizierte sich Deventer erstmals regulär für die UEFA Europa League.

    Die Fanszene in Deventer

    Die Fanszene der Go Ahead Eagles gilt in den Niederlanden als besonders bodenständig, leidenschaftlich und heimatverbunden. Das traditionsreiche De Adelaarshorst liegt mitten in einem Wohngebiet und bietet Platz für rund 9.600 Zuschauer. Die aktive Fanszene befindet sich auf der „B-Side“

    Die Eagles-Fans sind stolz auf ihre Stadt und ihre Region Overijssel. Freundschaften bestehen insbesondere zum FC St. Pauli und Royal Antwerp FC, während das IJssel-Derby gegen PEC Zwolle als emotionalster Höhepunkt der Saison gilt. Trotz der intensiven Atmosphäre im Stadion sind Begegnungen mit Gästefans in Deventer meist fair und respektvoll.

  • Yanik Spalt unterschreibt Vertrag

    Der Kapitän der U19 hat einen neuen Vertrag unterzeichnet und bindet sich langfristig an den VfB.

    Der Weg von Yanik Spalt beim VfB geht weiter. Nach seinem 18. Geburtstag Anfang September hat er nun seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag gesetzt. Seit Sommer 2023 trägt der Österreicher das VfB-Trikot, als er von der Akademie Vorarlberg in die U17 wechselte. In der vergangenen Spielzeit war der Linksfuß bereits fester Bestandteil der U19, in dieser Saison führt er das Team als Kapitän aufs Feld. Zu sieben Einsätzen in der DFB-Nachwuchsliga und zwei Einsätzen im DFB-Pokal der Junioren kam der 18-Jährige in dieser Saison. Hinzu kommen vier Einsätze in der 3. Liga, zuletzt stand er im Heimspiel gegen Alemannia Aachen und bei Erzgebirge Aue in der Startelf. Auch für sein Heimatland war der gebürtige Bludenzer schon in zahlreichen Juniorennationalteams als Kapitän im Einsatz.

    „Yanik hat innerhalb des vergangenen Halbjahres noch einmal deutlich an Tempo in seiner Entwicklung draufpacken können. Als unumstrittener Anführer in der U19 ist er inzwischen erfolgreich dabei, Anknüpfung zu unserer U21 herzustellen. Yanik weiß, was er will und wohin er will. Gleichzeitig bringt er ein hohes Maß an Lernbereitschaft und Lernfähigkeit mit ein.  Der Abschluss des Lizenzspielervertrages dokumentiert jetzt sowohl die vielfältigen Qualitäten Yaniks als auch seine außergewöhnliche Entwicklung in den vergangenen Monaten. Wir freuen uns, einen Menschen und Spieler seiner Prägung in unserer Gemeinschaft zu haben“, sagt NLZ-Direktor Stephan Hildebrandt.

  • Der VfB veranstaltet den International Cup

    Gemeinsam mit drei internationalen Gastmannschaften spielt die U15 des VfB in dieser Woche um den VfB International Cup. Es ist die Erstauflage des Jugendturniers auf dem VfB-Clubgelände.

    Internationales Flair in Bad Cannstatt! Am Dienstag und Mittwoch veranstaltet das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des VfB erstmals den VfB International Cup. Zu diesem Anlass reisen drei U15-Mannschaften von drei verschiedenen Kontinenten nach Stuttgart, um mit der U15 des VfB ein Blitzturnier auszuspielen. Neben den Kooperationsvereinen Sao Paulo FC aus Brasilien und Sudeva Delhi FC aus Indien nimmt auch der Nachwuchs des MLS-Teams Orlando City Soccer Club aus den USA am Turnier teil. Der International Cup unterstreicht den Ansatz des VfB-NLZ, seinen Talenten mit internationalen Wettkämpfen gegen hochklassige Gegner nicht nur wertvolle Erfahrungen auf, sondern auch interkulturelle Kontakte neben dem Platz zu ermöglichen. Alle vier teilnehmenden Mannschaften werden zudem am kommenden Wochenende beim international renommierten mtu-Cup in Friedrichshafen teilnehmen.

    Freier Eintritt auf Platz 1

    Das Turnier beginnt mit den beiden Halbfinals am Dienstag. Um 15 Uhr trifft Orlando City auf Sudeva Delhi FC. Drei Stunden später, um 18 Uhr, spielen der Sao Paulo FC und der VfB auf Platz 1 (freier Eintritt) den zweiten Finalisten aus. Tags darauf finden sowohl das Endspiel (Platz 1, freier Eintritt) als auch das Spiel um Platz drei um 18 Uhr statt. Rund um die Spiele bietet sich den Jugendlichen der vier Mannschaften in gemeinsamen Aktivitäten wie beispielsweise einer Tour durch die MHP Arena oder durch das Mercedes-Benz Museum die Chance, interkulturelle Kontakte zu knüpfen. Darüber hinaus werden die Trainer und Verantwortlichen der teilnehmenden Vereine in einem gemeinsamen Workshop durch Austausch, Wissenstransfer und Networking voneinander profitieren.

    „Der internationale Vergleich auf unserem VfB-Gelände bietet eine tolle Gelegenheit, sich mit Teams aus verschiedenen Fußballkulturen zu messen und wichtige Erfahrungen auf höchstem Nachwuchsniveau zu sammeln“, sagt Daniel Teufel, Sportlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des VfB. „Unsere Spieler können nicht nur ihre technischen, taktischen und athletischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, sondern auch neue Impulse für ihre persönliche und sportliche Entwicklung erhalten.“

  • Heimsieg mit Besonderheiten

    Premierentreffer, Doppelpack, zwei Jokertore und ein Zweitliga-Debüt – viel los in Bad Cannstatt und ein verdienter 6:0-Heimsieg gegen den VfL Bochum.

    Spielbericht:

    Nach der witterungsbedingten Spielverlegung haben die VfB Frauen den VfL Bochum auf dem Kunstrasenplatz am VfB Clubzentrum empfangen. „Wir haben aus dem Spiel in Meppen unsere Lehren gezogen und wollen gegen Bochum gestärkt zurückkommen“, sagte Chefcoach Heiko Gerber vor der Partie, für die er insgesamt drei Änderungen in der Startformation vornahm. Maxi Rall kehrte zurück in die erste Elf, genau wie Fabienne Dongus und Leonie Schetter. Leonie Kopp fiel krankheitsbedingt aus, Linette Hofmann und Lenelotte Müller nahmen auf der Bank Platz.

    Im Vergleich zur knappen 0:1-Niederlage in Meppen forderte Heiko Gerber zudem eine gewisse „Gierigkeit“ in den Zweikämpfen und den unbedingten Siegeswillen. Zweiteres ließ noch etwas auf sich warten, eine beherzte Zweikampfführung brachte der VfB von Beginn an auf den Platz. So gehörten die ersten Chancen auch den Mädels aus Cannstatt. Den Auftakt machte ein satter Abschluss von Leonie Schetter, der nur noch von der Querlatte aufgehalten werden konnte (9.), sowie der anschließende Versuch von Kapitänin Jana Beuschlein (12.), den die VfL-Keeperin Kari Närdemann stark parierte. Dabei blieb es seitens des VfB jedoch in den ersten 45 Minuten. Bochum testete die VfB-Defensive inklusive Keeperin Kiara Beck ebenfalls, die Null blieb jedoch zur Pause bestehen.

    Offensiv-Feuerwerk in Hälfte zwei

    „Wir haben eigentlich gar nicht so viel geändert“, verriet VfB-Torjägerin Nicole Billa nach Abpfiff – und dennoch sahen die VfB-Anhänger eine etwas andere zweite Hälfte. Aber eines nach dem anderen, denn die erste Möglichkeit gehörte den Gästen. Der Abschluss von Mara Kanoglu ging jedoch über das VfB-Gehäuse (53.). Der VfB erhöhte den Druck und damit auch die Schlagzahl an Tormöglichkeiten. Rosa Rückert, Maxi Rall, Leonie Schetter und Jana Beuschlein probierten es vermehrt, den Auftakt machte dann jedoch Yuka Hirano, die durch ein starkes Solo den Startschuss für einen regelrechten Offensiv-Rausch des VfB gab (58., siehe: „die Tore“). Nicole Billa legte per Doppelschlag binnen sechs Minuten nach und schraubte das Ergebnis auf 3:0 kurz nach der Stundenmarke. Bochum blieb weiterhin im Spiel und setzte weiterhin Akzente in der Offensive. Die VfB Frauen ließen am heutigen Sonntagnachmittag jedoch nichts anbrennen, sondern erhöhten vielmehr durch einen Handelfmeter (Jana Beuschlein, 71.) und zwei Jokertore von Meike Meßmer (81.) und Dafina Redzepi (85.). Ein am Ende verdienter 6:0-Heimsieg gegen den Tabellenachten aus Bochum.

    Die Besonderheit:

    In der 63. Minute wurde VfB-Youngster Muriel Dürr eingewechselt und sammelte so ihre ersten Minuten in der 2. Frauen-Bundesliga für den VfB.

    Die Tore:

    58. Minute: Yuka Hirano taucht in Stürmer-Manier über die linke Seite vor der VfL-Keeperin auf und lässt ihr durch ihren starken Abschluss ins lange obere Eck keine Chance. Erster Treffer in der 2. Frauen-Bundesliga und der Auftakt für den VfB-Sturmlauf.

    61. Minute: Schönes Zusammenspiel von Tamar Dongus und Maxi Rall, die über die rechte Seite Nicole Billa im Sechzehnmeterraum in Szene setzen. Die VfB-Stürmerin schiebt zum 2:0 ein.

    67. Minute: Starkes Umschaltspiel des VfB nach gegnerischem Angriff. Leonie Schetter macht Tempo, nimmt Maxi Rall mit, die erneut Nicole Billa findet. Billa lässt sich nicht zweimal bitten und schnürt ihren Doppelpack – Saisontor Nummer neun für die ehemalige Kölnerin.

    69. Minute: Jana Beuschlein verwandelt den Handelfmeter mittig zum 4:0. Wichtig!

    80. Minute: Schöner Angriff von Debütantin Muriel Dürr über Dafina Redzepi und Jana Beuschlein bis hin zu Meike Meßmer, die nach gut getimter Flanke nur noch den Fuß hinhalten muss. 5:0 VfB!

    85. Minute: Mit vereinten Kräften setzen sich Muriel Dürr und Dafina Redzepi im Halbfeld durch. Letztere fasst sich ein Herz und zieht aus der Distanz ab. Kategorie Sonntagstreffer!

    Die Stimmen:

    Cheftrainer Heiko Gerber: „Die Durchschlagskraft in der Offensive hat uns in der ersten Halbzeit etwas gefehlt. Die Ansätze waren gut, wir haben es jedoch nicht zu Ende gespielt. Bochum hat es zugleich gut gemacht und war ebenbürtig. Sie hatten eine gute Chance, um mit 1:0 in Führung zu gehen, dann hätte die Partie auch anders laufen können. Wenn wir jedoch mutig nach vorne spielen, haben wir eine enorme Qualität. Nach der Niederlage in Meppen hat die Mannschaft heute die richtige Antwort gezeigt.“

    Doppelpackerin Nicole Billa: „In der ersten Hälfte haben wir zu wenig aufs Tor geschossen, das haben wir dann in der zweiten Hälfte viel besser gemacht. Umgestellt haben wir in der Pause nichts. Wir haben uns jedoch vorgenommen, den letzten Ball sicherer anzubringen. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir schauen auf uns, wollen in den nächsten Spielen weiterhin punkten und sehen wir am Ende, wo wir stehen.“

    So spielte der VfB:

    1 Beck – 5 Temaj, 8 Rall (29 Meßmer, 68.), 11 Rückert (7 Redzepi, 63.), 16 Hechler (4 Schäfer, 76.), 19 Hirano, 20 Beuschlein (C), 26 Billa, 32 T. Dongus, 33 F. Dongus (17 Dürr, 63.), 77 Schetter (30 J. Castor, 76.)

    Zunächst auf der Bank: 25 Boettcher – 2 Hofmann, 3 Müller, 4 Schäfer, 7 Redzepi, 9 Glaser, 17 Dürr, 29 Meßmer, 30 J. Castor

    Das nächste Spiel:

    Nach der Länderspielpause geht es für unseren VfB Frauen in Wolfsburg um wichtige Auswärtspunkte in der 2. Frauen-Bundesliga. Anpfiff gegen die Zweitvertretung des VfL ist am 7. Dezember um 14 Uhr im Stadion Elsterweg. Die Partie wird wie gewohnt live auf VfB-TV und YouTube übertragen.

    Re-Live

    frame width="752" height="423"
  • Keine Tore in Aue

    Im Gastspiel beim FC Erzgebirge Aue zeigt die U21 eine gute Leistung, lässt aber gute Chancen ungenutzt und muss sich daher mit einem 0:0 begnügen.

    Das Spiel:

    Ohne den gesperrten Leny Meyer (fünfte gelbe Karte) und den angeschlagenen Nicolas Sessa (Knieprobleme) begann die U21 das Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue aus VfB-Sicht schwungvoll. Bereits in der dritten Minute forderte Mansour Ouro-Tagba FCE-Keeper Martin Männel mit einem Kopfball in die linke Ecke. Auch danach setzte sich der VfB oftmals in der gegnerischen Hälfte fest, kam allerdings zu selten zu klaren Abschlüssen. In der 30. Minute bot sich den Jungs aus Cannstatt dann aber die große Chance zur Führung: Nach Foulspiel an Noah Darvich trat der Gefoulte zum Elfmeter selbst an, scheiterte aber an Männel. Im Nachsetzen ging der Kopfball von Noah Darvich gegen die Latte. Zwar kam Aue in der Folge etwas besser ins Spiel, wirklich gefährlich wurde es für VfB-Keeper Florian Hellstern allerdings nicht. Auf der anderen Seite hatte Mansour Ouro-Tagba mit einem Schuss aus halbrechter Position ans Außennetz die letzte gute Gelegenheit der ersten Hälfte (44.). Folglich ging es torlos in die Pause.

    Im zweiten Durchgang dauerte es keine Minute, bis die Jungs mit dem Brustring erneut knapp an der Führung vorbeischrammte, als der Fernschuss von Samuele Di Benedetto knapp am Pfosten vorbeistrich. Eine Minute später kam Noah Darvich zum Abschluss, verzog aber klar (47.). Dann rückte Aues Ryan Malone in den Fokus. Erst köpfte er in Minute 56 eine Ecke gegen den Stuttgarter Pfosten, dann prüfte er Florian Hellstern mit einem Schuss aus spitzem Winkel (59.). Eine weitere Minute später klärte der Verteidiger den Schuss von Mansour Ouro-Tagba per Kopf für den bereits geschlagenen Martin Männel (60.). Bis in die Schlussphase blieb die Partie offen, wobei der VfB stets etwas näher am Führungstreffer war als die Gastgeber. In Minute 88 fand auch der eingewechselte Mo Sankoh mit der Pike seinen Meister in Martin Männel. So musste sich der VfB trotz guter Chancen und einer guten Defensivleistung mit nur einem Punkt begnügen.

    Die Tore:

    Fehlanzeige! Nach dem 0:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden am 9. Spieltag ist es das zweite torlose Remis der Saison.

    Die Trainerstimme:

    „Ich bin zufrieden mit dem Punkt. Wir haben vieles gut gemacht. Dass wir zu Null bleiben, ist top. Wir könnten besser schießen, der Gegner hat aber auch gut verteidigt und immer wieder geblockt. Wie die Mannschaft aufgetreten ist, macht mich zufrieden. Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, sagte Trainer Nico Willig.

    Das nächste Spiel:

    Kommenden Sonntag um 19:30 Uhr steht das Heimspiel gegen den TSV Havelse auf dem Programm.

    Die Aufstellung:

    Hellstern – Glück, Herwerth (61. Groiß), Nothnagel, Spalt – Catovic (75. Lüers), Di Benedetto (84. Olivier) – Darvich (75. Sankoh), Penna, Nankishi (61. Korkut) – Ouro-Tagba.

  • Souveräner Sieg in Ingolstadt

    Mit einem 2:0-Auswärtserfolg baute die U17 ihre Siegesserie auf neun Spiele aus. Karangelis und Serdiuk erzielten die Tore.

    Nach torloser und chancenarmer erster Hälfte, in der der VfB spielbestimmend aufgetreten war, brachte Konstantinos Karangelis das Team von Trainer Daniel Jungwirth in Minute 55 per Fernschuss in Führung. Nur drei Minuten später hätte William Recupero per Kopf beinahe das zweite Tor nachgelegt, der Ball wurde aber gerade noch auf der Linie geklärt. Auch Kian Speidel brachte den Ball in der 60. Minute mit seinem Linksschuss nicht im Tor unter. In Minute 67 folgte dann aber die Entscheidung: Kirill Serdiuk nahm den Ball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich in bester Deniz-Undav-Manier um den Gegenspieler und schloss per Drehschuss flach in die linke Ecke ab. Bis zum Abpfiff hatte der VfB noch mehrere weitere Chancen, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, letztlich blieb es aber beim souveränen 2:0.

    „Unter schwierigen Platz- und Wetterbedingungen auf dem Kunstrasen haben es die Jungs gut gemacht. Wir hatten noch einige Chancen, um deutlicher zu gewinnen und haben hinten nichts anbrennen lassen“, sagt Daniel Jungwirth. Seine Mannschaft hat einen Spieltag vor Ende der Vorrunde weiterhin noch die Chance auf den Gruppensieg. Spitzenreiter FC Bayern München hat zwei Punkte Vorsprung auf den VfB, der Platz zwei und die Qualifikation für Liga A in der Hauptrunde bereits sicher hat. Nun steht ein Ulm-Doppelpack an: erst am Donnerstag um 18 Uhr (Platz 1) im Achtelfinale des wfv-Verbandspokals, dann zwei Tage später, am Samstag um 13 Uhr ebenfalls auf Platz 1, in der DFB-Nachwuchsliga.

  • Hoher Unterhaltungswert

    In ihrem Aufeinandertreffen machen BVB und VfB reichlich Fußballwerbung. Aus dem Punktgewinn bei einem Spitzenteam ziehen die Jungs aus Cannstatt positive Erkenntnisse.

    Samstagabend, circa 18 Uhr, in Dortmund. Eine gute halbe Stunde war die Begegnung zwischen dem BVB und dem VfB (3:3) beendet, da herrschte in den Interviews noch immer eine rege Neugier, wie die Protagonisten dieses Bundesligaspiel wohl einordnen würden. Als Sebastian Hoeneß seine Sichtweise mitteilte, brachte er die Partie mit einem Satz auf den Punkt: „Wir haben ein spektakuläres Spiel erlebt – diese Partie hätte keinen Verlierer verdient gehabt“, sagte der Cheftrainer und zollte sowohl seiner Elf als auch auch dem Gastgeber entsprechend Respekt für mehr als 90 Minuten pure Fußballwerbung.

    Erst spielte der VfB stark auf, verpasste es jedoch, in dieser Phase ein Tor zu erzielen, dann zeigten die Jungs aus Cannstatt enorme Moral, holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Gemeinsam kamen Dortmund und Stuttgart auf 30 Torschüsse (16:14 für den VfB), spulten jeweils mehr als 120 Kilometer ab und lieferten sich auf dem gesamten Rasen packende Zweikämpfe, von denen Stuttgart insgesamt 51 Prozent für sich entschied. Werte, die Intensität und Ausgeglichenheit der Partie belegen.

    Der „Man of the Match” trifft am liebsten gegen Dortmund

    „Dortmund und wir haben den Zuschauern etwas geboten, das Spiel mit seiner Dramatik hat Spaß gemacht, es war enorm abwechslungsreich“, sagte Verteidiger Jeff Chabot und lobte seine Teamkollegen für den Einsatz bei einem Spitzenteam: „Ich bin stolz auf jeden Einzelnen, wie wir uns zurückgekämpft haben.“ Deniz Undav, der mit drei Toren zum „Man of the match“ avancierte, teilte diese Einschätzung. „Es war ein außergewöhnliches Spiel“, sagte er: „Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“ Bemerkenswert: Erstmals traf Deniz Undav in zwei Bundesligaspielen in Folge doppelt, zudem erzielt er gegen keinen Gegner im Oberhaus so viele Tore wie gegen Borussia Dortmund (fünf).

    Überzeugt sein, an die eigenen Fähigkeiten glauben, Widerstände bezwingen. Neben diesen Aspekten nahm Sebastian Hoeneß noch eine weitere Erkenntnis mit: „Die Mannschaft hat über viele Phasen auch spielerisch eine richtig gute Leistung abgerufen.“ Der Punktgewinn gibt dem VfB, der nach nunmehr elf Bundesligapartien mit 22 Punkten exakt so viele Zähler gesammelt hat wie der BVB, weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Wochen. Die Aufgaben bleiben anspruchsvoll. Und ganz sicher wird der VfB weiterhin versuchen, mit Mut seine Spielidee auf den Rasen zu bringen. Eine gute Basis für unterhaltsame und positive Fußballtage.

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • „Fühlt sich wie ein Sieg an“

    Erstmals erzielt Deniz Undav drei Tore in einer Bundesliga-Halbzeit. Nach dem spektakulären 3:3-Remis in Dortmund erzählt er, wie er die Partie erlebte.

    Als Deniz Undav in die Kabine kam, gab’s einen Extraapplaus. Seine Mitspieler freuten sich mit ihm über seine drei Tore – und damit über das erreichte Remis am Samstagnachmittag bei Borussia Dortmund (3:3). Der VfB zeigte enorme Moral, die Jungs aus Cannstatt holten ein 0:2 zum 2:2 auf und wandelten in der Nachspielzeit den erneuten 2:3-Rückstand in ein 3:3 um. Für Cheftrainer Sebastian Hoeneß war Deniz Undav der ‚Man of the match‘, der aus einer starken Mannschaftsleistung herausragte. Da passte es gut, dass sich der Stürmer nach Abpfiff noch Zeit für eine Einschätzung zu diesem spektakulären Spiel nahm.

    Hallo Deniz, das 3:3 bei Borussia Dortmund bot viele Highlights. Wie hast du die Begegnung wahrgenommen?

    Deniz Undav: „Es war ein außergewöhnliches Spiel. Es hat sich am Ende wie ein Sieg angefühlt. Ich bin stolz auf uns, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben eine unfassbare Moral gezeigt und nehmen völlig verdient einen Punkt mit.“

    Was gab den Ausschlag für diese Willensleistung?

    Deniz Undav: „Wir wissen, was wir leisten können. In der Halbzeit haben wir uns gesagt, dass wir auch in Dortmund zurückkommen können. Das frühe Anschlusstor hat den Glauben verstärkt. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft, wie wir zurückgekommen sind. Auch die eingewechselten Spieler haben uns wichtige Impulse gegeben.“

    Was bedeuten dir deine drei erzielten Tore?

    Deniz Undav: „Drei Tore sind allgemein schön, aber gegen Dortmund ist's nochmal schöner. Es waren typische Stürmertore. Ich bin einfach nur froh, dass wir noch das Unentschieden erreicht haben. Ich möchte weiterhin konstant Leistung bringen und bin glücklich, wie es diesmal lief.“

    Die nächsten Termine:

    Bis zum Jahresende wird der VfB noch sieben weitere Pflichtspiele absolvieren. Weiter geht’s am Donnerstag, 27. November, in der UEFA Europa League – ab 21 Uhr gastieren die Jungs aus Cannstatt bei den Go Ahead Eagles im niederländischen Ort Deventer. Das nächste Bundesliga-Spiel findet am Sonntag, 30. November, statt – ab 15.30 Uhr spielt der VfB beim Hamburger SV.

  • Matchfacts: Verfolger in Top-Form

    Heimmacht und Abwehrbollwerk. Der BVB überzeugt in beiden Disziplinen. Doch auch der VfB ist gut drauf. Gibt es einmal mehr ein mitreißendes Aufeinandertreffen? Die Matchfacts zum 111. Bundesliga-Duell mit den Schwarz-Gelben.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Auf Augenhöhe

    Gesamt: 121 Spiele. 48 Siege, 25 Remis, 48 Niederlagen. 200:208 Tore.

    In der Bundesliga: 110 Spiele. 44 Siege, 25 Remis, 41 Niederlagen. 185:188 Tore.

    Blick zurück: Fünf Siege in Serie

    Der VfB gewann die vergangenen fünf Pflichtspiele gegen Borussia Dortmund allesamt (2:1, 5:1, 1:0, 2:0, 2:1) und blieb zuvor auch im ersten Spiel gegen den BVB unter Cheftrainer Sebastian Hoeneß unbesiegt (3:3 im April 2023). Zuletzt kassierte der VfB im Oktober 2022 eine Niederlage gegen die Westfalen (0:5).

    Das bislang letzte Aufeinandertreffen fand im Februar dieses Jahres ebenfalls in Dortmund statt. Beim Debüt von BVB-Cheftrainer Niko Kovac entschieden ein Eigentor der Gastgeber sowie ein Treffer von Jeff Chabot das Spiel zugunsten des VfB, der mit 2:1 siegte.

    Form: Beide Teams lassen wenig Punkte liegen

    Der VfB gestaltete vier der vergangenen fünf Spiele in der Bundesliga siegreich. Abgesehen von der Niederlage gegen RB Leipzig (1:3) feierten die Jungs aus Cannstatt vier Siege gegen den FC Augsburg (3:2), Mainz 05 (2:1), den VfL Wolfsburg (3:0) und den 1. FC Heidenheim (1:0). Seit dem vierten Spieltag holte nur der FC Bayern (19) mehr Punkte als der VfB (18).

    Von seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen gewann der BVB zwei. Anders als gegen den FC Augsburg (1:0) und den 1. FC Köln (1:0) sprang gegen RB Leipzig (1:1), den FC Bayern (1:2) und den Hamburger SV (1:1) kein Sieg für die Schwarz-Gelben heraus.

    Heimmacht und Abwehrbollwerk: Knackt der VfB die schwarz-gelbe Nuss?

    Borussia Dortmund ist seit acht Bundesliga-Heimspielen ungeschlagen und gewann sieben dieser Partien (dazu ein Remis), nachdem der BVB nur eins der sieben vorangegangenen Bundesliga-Heimspiele für sich entscheiden konnte. Ligaweit ist nur der FC Bayern (neun Spiele) länger zuhause ungeschlagen als die Schwarz-Gelben.

    Die Münchner sind auch der einzige Club, der in der laufenden Saison noch weniger Gegentore hinnehmen musste (sechs) als der BVB (sieben) und der VfB (zwölf). Der VfB folgt auch in der Zu-Null-Statistik (vier Spiele) auf den BVB und den FCB, die beide jeweils sechsmal ohne Gegentor vom Platz gingen.

    Wiedersehen I: Vier Dortmunder spielten für den VfB

    BVB-Torhüter Gregor Kobel trug das Trikot mit dem roten Brustring zwischen 2019 und 2021 und stieg mit dem VfB 2020 in die Bundesliga auf, ehe er zu Borussia Dortmund wechselte. Dortmunds Ersatztorhüter Alexander Meyer spielte zwischen 2017 und 2019 für den VfB, verbrachte danach drei Jahre bei Jahn Regensburg, ehe er 2022 nach Dortmund wechselte. Serhou Guirassy absolvierte zwischen 2022 und 2024 insgesamt 58 Pflichtspiele für den VfB und hatte mit seinen 44 Toren und fünf Vorlagen zunächst großen Anteil am Klassenerhalt des VfB in der Relegation 2023 und später an der Vizemeisterschaft in der Saison 2023/2024. Auch Waldemar Anton streift inzwischen das schwarz-gelbe Trikot der Westfalen über. Er bestritt zwischen 2020 und 2024 insgesamt 141 Spiele für den VfB (drei Tore) und führte die Jungs aus Cannstatt in der Saison 2023/2024 als Kapitän an.

    Wiedersehen II: Fünf Stuttgarter mit schwarz-gelber Vergangenheit

    Auf Seiten des VfB haben sechs Spieler eine Dortmunder Vergangenheit. 2017 wechselte Dan-Axel Zagadouvon Paris St. Germain ins Ruhrgebiet, fünf Jahre später schloss er sich dem VfB an. Pascal Stenzel wechselte 2013 in die U19 des BVB, drei Jahre später ging es – zunächst per Leihe – zum SC Freiburg, den er 2020 in Richtung Stuttgart verließ. Atakan Karazor spielte nach seinem Wechsel aus der U19 des VfL Bochum zwei Jahre lang für die zweite Mannschaft des BVB, ehe er sich Holstein Kiel anschloss. Er spielt seit 2019 in Stuttgart. Chris Führich spielte sogar zweimal für die Schwarz-Gelben: Zunächst von Sommer 2013 bis Ende 2014 in der U16 und U17. In der Saison 2019/2020 kam er zurück zum BVB und lief in der zweiten Mannschaft auf. 2021 wechselte er vom SC Paderborn zum VfB. Stefan Drljaca streifte zwischen 2020 und 2022 in 29 Regional- und Drittligaspielen das Trikot von Borussia Dortmund II über und feierte 2021 den Aufstieg in die 3. Liga.

    Tore: Mehr als drei Treffer im Schnitt

    373 Tore in 110 Bundesliga-Spielen bedeuten einen Schnitt von 3,39 Treffern pro Partie.

    Das bislang letzte der insgesamt sieben torlosen Remis gab es vor zwölf Jahren im November 2012. Die torreichste Begegnung bekamen die Zuschauer beim 6:3-Sieg der Dortmunder im September 1995 zu sehen. Insgesamt gab es in der Vergangenheit 13 Spiele mit mindestens sechs Treffern, zuletzt beim 5:1-Heimsieg des VfB in der Hinrunde der Vorsaison.

    Trainerduell: Sebastian Hoeneß bislang makellos

    Sebastian Hoeneß und BVB-Trainer Niko Kovac standen sich in den vergangenen beiden Saisons insgesamt dreimal an der Seitenlinie gegenüber: Zunächst setzten sich der VfB-Cheftrainer und seine Elf in der Saison 2023/2024 in beiden Spielen gegen den damals von Niko Kovac trainierten VfL Wolfsburg durch (3:1 und 3:2). In der Vorsaison übernahm Niko Kovac den BVB wenige Tage vor dem Rückrunden-Duell in Dortmund und zog beim 1:2 erneut den Kürzeren gegen Sebastian Hoeneß.

    Trainerstimmen: Spitzenspiel gegen Spitzenteam

    BVB-Cheftrainer Niko Kovac: „Wir spielen zu Hause. Nach sechs Auswärtsspielen in Folge spielen wir endlich wieder vor unserem Publikum. Wir wissen, was wir am Wochenende zu tun haben."

    Sebastian Hoeneß: „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können. In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga. Der BVB ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“

    Personal: Offene Fragen beim VfB

    Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert. Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung.

    Die Gastgeber müssen auf den am Zeh verletzten Niklas Süle verzichten.

    Zuschauer: Ausverkaufter Gästeblock

    Der VfB wird in Dortmund von 7.700 Fans unterstützt. Es gibt vor Ort keine Gästekasse. Alle Hinweise zum Stadionbesuch findet ihr in den Faninfos für das Spiel.

    Schiedsrichter: Ein Franke an der Pfeife

    Benjamin Brand (SR), Thomas Stein (SR-A. 1), Marco Achmüller (SR-A. 2), Patrick Ittrich (4. Offizieller), Benjamin Cortus (VA), Markus Häcker (VA-A).

    Schiedsrichter des Verfolger-Duells am Samstagnachmittag ist Benjamin Brand. Der 36-jährige Betriebswirt aus Unterspiesheim (Unterfranken) leitete in der Vergangenheit zehn Pflichtspiele des VfB, von denen die Jungs aus Cannstatt sechs gewinnen konnten. In drei weiteren teilte sich der VfB die Punkte und ging nur einmal – beim 1:3 gegen den FC Bayern in der Vorsaison – als Verlierer vom Platz.

    Wetter: Winterliche Temperaturen im Pott

    Am Samstagnachmittag werden in Dortmund Temperaturen zwischen 3 und -2 °C erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • Abwehrbollwerk statt Torfabrik

    In den vergangenen Jahren galt der BVB oft als torhungrige Offensivmannschaft. In dieser Spielzeit verfolgen die Westfalen einen anderen Ansatz, um in der Bundesliga erfolgreich zu sein.

    Um ein Haar hätte Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag einen eigenen Vereinsrekord eingestellt: Sechs Gegentore an den ersten zehn Bundesliga-Spieltagen kassierten die Westfalen bislang nur in der Spielzeit 2002/2003. Und so trat der BVB – hochmotiviert und mit den starken Abwehrleistungen der Vorwochen im Rücken – seine Auswärtsreise nach Hamburg an. Doch der HSV und allen voran Stürmer Ransford Königsdörffer durchkreuzten die Dortmunder Pläne und schenkten dem Team von Cheftrainer Niko Kovac in der siebten Minute der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich und damit Saison-Gegentor Nummer sieben ein. Somit gelang den Hanseaten als erst viertem Club in der laufenden Bundesliga-Spielzeit ein Treffer gegen den BVB, der in der Vorwoche bereits einen Clubrekord gebrochen hatte: Erstmals überhaupt bestritt ein Team der Schwarz-Gelben sechs der ersten neun Spiele ohne Gegentor. Damit steht der Club nun bei derselben Anzahl an Weißen Westen wie in der kompletten Vorsaison.

    Des einen Freud ist des anderen Leid

    Dass der BVB in der laufenden Saison in der Defensive so sicher steht, geht allerdings zulasten der traditionell spielfreudigen Dortmunder Offensive: In seinen vergangenen fünf Bundesliga-Spielen erzielte der BVB jeweils „nur“ einen Treffer. Beim 1:2 in München reichte das nicht zu Punkten, bei den 1:0-Siegen in Augsburg und gegen Köln sowie bei den 1:1-Remis gegen Leipzig und in Hamburg jedoch schon.

    Besonders Mittelstürmer Serhou Guirassy hat mit der veränderten Spielanlage des BVB in dieser Serie zu kämpfen. Während er an den ersten drei Bundesliga-Spieltagen noch vier Tore beisteuern konnte, folgte in den sechs Einsätzen seither nur noch ein weiterer Treffer. Nach seinen beiden torreichen Vorsaisons mit 28 (Saison 2023/2024 für den VfB) und 21 Toren (Saison 2024/2025 für den BVB), in denen er zu den treffsichersten Angreifern Europas zählte, sucht der 29-jährige Nationalstürmer Guineas in dieser Spielzeit noch nach seinem Flow.

    Ein anderes Bild in der Königsklasse

    Während die Bundesliga-Partien des BVB in dieser Spielzeit bisher oft torarm verliefen, lässt sich das von den Duellen in der Königsklasse nicht behaupten. Dort begegnen sich die Dortmunder und ihre Gegner mit offenem Visier – mit Folgen für das Torverhältnis. Zum Start brannten Borussia Dortmund und Juventus Turin beim 4:4-Unentschieden ein wahres Torfeuerwerk ab, allerdings erst nach dem Seitenwechsel. Bis zur Halbzeitpause hatte es 0:0 gestanden. Die Spiele gegen Athletic Club Bilbao (4:1) und den FC Kopenhagen (4:2) gestaltete der BVB erfolgreicher und erzielte zwei weitere Male vier Treffer. Gegen Manchester City waren die Westfalen dann aber chancenlos und kamen beim 1:4 nur zu einem späten Anschlusstreffer. Zur „Halbzeit“ in der Ligaphase der UEFA Champions League liegt der BVB auf Rang 14 im Bereich der Playoff-Plätze.

  • Spitzenspiel bei einem Spitzenteam

    Nach der Länderspielphase ist die Bundesliga zurück – und den VfB erwartet am Samstag „eine der anspruchsvollsten Aufgaben in der Liga“, wie es Sebastian Hoeneß formuliert.

    Es braucht kein langes Aufwärmen und auch keine lange Einstimmung. Nach einer eineinhalbwöchigen Länderspielphase ist die Vorfreude beim VfB groß, endlich wieder in der Bundesliga aufdribbeln zu können. Das liegt auch daran, dass sich die Jungs aus Cannstatt durch ihre Leistungen ein Spitzenspiel erarbeitet haben. Am Samstag, ab 15.30 Uhr, live bei Sky (Einzelspiel) und DAZN (Konferenz) sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, treten sie bei Borussia Dortmund an – somit gastiert der Tabellenvierte beim Tabellendritten, beide Teams haben 21 Punkte aus den ersten zehn Ligaspielen gesammelt.

    „Wir freuen uns auf das Spiel, weil wir uns mit einem Spitzenteam messen können“, ordnet Sebastian Hoeneß ein und ergänzt: „In Dortmund zu spielen, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben in der Bundesliga.“ Der Cheftrainer erklärt, was den BVB aus seiner Sicht so stark macht: „Borussia Dortmund ist sehr gut in die Saison hereingekommen und verfügt über viel Qualität. Niko Kovac (BVB-Cheftrainer, Anm. d. Red.) hat es geschafft, das Team wieder richtig ins Rollen zu bringen und sorgt dafür, dass die Mannschaft marschiert.“ Für das weiß-rote Auftreten hat das Auswirkungen.

    „Situationen kreieren und zielstrebig agieren“

    „Wir werden auf allen Positionen bei 100 Prozent sein müssen“, sagt der 43-Jährige. In der Defensive konzentriert agieren, in der Offensive eine gewisse Effizienz abrufen. Für Sebastian Hoeneß ist zudem wichtig, dass seine Mannschaft mit der nötigen Entschlossenheit auftritt: „Wir müssen Situationen kreieren und zielstrebig agieren – Dortmund lässt bekanntermaßen wenig zu.“ Das belegt auch die Statistik: Mit sieben Gegentoren kassiert der BVB ligaweit die zweitwenigsten, nur der FC Bayern ist mit erst sechs Gegentreffern noch besser. Auf Rang drei dieser Statistik liegt der VfB, der bei zwölf gegnerischen Toren steht.

    Die Aufgabe in Dortmund ist zugleich der Auftakt für den letzten „Block“ des Jahres. Bis Weihnachten werden die Jungs aus Cannstatt insgesamt acht Pflichtspiele absolvieren – fünfmal in der Bundesliga, zweimal in der UEFA Europa League und einmal im DFB-Pokal. Kurios: Die ersten vier dieser acht Partien sind allesamt Auswärtsaufgaben. Hat das Konsequenzen für die Planung? „Es ist ungewöhnlich, so viele Auswärtsspiele am Stück zu haben“, sagt der Chefcoach: „Wir nehmen das an und versuchen, es so professionell wie möglich zu gestalten.“ Dazu gehöre unter anderem, die richtige Mischung aus Reisezeit und Regeneration sowie aus Training und Vorbereitung hinzubekommen.

    Einsatz von Luca Jaquez und Ramon Hendriks noch offen

    Für die bevorstehende Aufgabe am Samstag in Dortmund gibt es aus personeller Sicht noch offene Themen. Die beiden Defensivakteure Luca Jaquez und Ramon Hendriks, die zuletzt muskuläre Beschwerden hatten, haben erste Teile des Mannschaftstrainings absolvieren können. Ob sie spielen können, wird sich kurzfristig entscheiden. Komplett zurück bei den Einheiten ist Torhüter Stefan Drljaca – er hat seine Muskelverletzung auskuriert.

    Ermedin Demirovic (Fußverletzung), Yannik Keitel (Muskelverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Wenngleich das Trio zwar individuell unterschiedliche Fortschritte macht, käme ein Einsatz dagegen für alle drei Akteure noch zu früh.

  • „Die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen“

    Für Jeff Chabot beginnt die letzte Etappe des Jahres an einem besonderen Ort. In Dortmund schoss er sein erstes Bundesliga-Tor. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb er dem Spiel entgegenfiebert.

    Den Zweikampf entschlossen führen, den eigenen Strafraum resolut verteidigen. Jeff Chabot gewinnt aktuell nicht nur 71 Prozent seiner Duelle, sondern trägt mit seiner Leistung dazu bei, dass der VfB mit derzeit zwölf Gegentoren die drittbeste Defensive der Bundesliga stellt – nur der FC Bayern (sechs) und Borussia Dortmund (sieben) mussten noch weniger Gegentreffer hinnehmen. Mit den Jungs aus Cannstatt nutzt der 27-Jährige die aktuelle Trainingswoche, um sich auf den letzten ‚Block‘ des Jahres vorzubereiten. Bis Jahresende erwarten den VfB noch exakt acht Pflichtpartien. Gleich die erste dieser Aufgaben hält für den Verteidiger eine schöne Erinnerung parat: Wenn der VfB am Samstag, 22. November 2025, ab 15.30 Uhr, bei Borussia Dortmund antritt, kehrt Jeff Chabot an den Ort seines ersten Bundesliga-Treffers zurück.

    Jeff, bislang lief der Herbst erfolgreich für den VfB. In der gegenwärtigen Länderspielphase gab es daher die Gelegenheit, ein paar Tage durchzuatmen. Wie hast du die freien Tage genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen?

    Jeff Chabot: „Es tat gut, wieder etwas mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. Wir hatten zuletzt viele Reisen und Spiele, da ist’s schön, auch mal wieder zu Hause sein zu können und auf diese Weise frische Kraft zu sammeln. Zudem hatten wir auch an den ‚freien Tagen‘ ein paar Aufgaben und ein gewisses Programm, um im Rhythmus zu bleiben.“

    Inzwischen seid ihr mitten in der neuen Trainingswoche und richtet den Fokus auf das Bundesliga-Spiel am Samstag in Dortmund. Wie nimmst du die Stimmung im Team derzeit wahr?

    Jeff Chabot: „Im Training ist eine große Freude zu spüren, die Stimmung ist richtig gut. Aktuell kehren die Nationalspieler von ihren Länderspielauftritten zurück und steigen wieder ins Training ein. Gemeinsam bereiten wir uns auf die nächste Aufgabe in der Bundesliga sowie generell den nächsten ‚Block‘ vor. Wir wissen, was wir leisten können und möchten die jüngsten Ergebnisse gemeinsam bestätigen.“

    Inwiefern bietet die Länderspielphase auch Gelegenheit, an Inhalten zu arbeiten, für die in den „Englischen Wochen“ zumeist weniger Zeit zur Verfügung steht?

    Jeff Chabot: „Es ist schon möglich, den einen oder anderen Akzent zu setzen. Das macht das Trainerteam sehr gut. Gleichzeitig sind natürlich einige Jungs bei ihrer jeweiligen Nationalmannschaft. Daher geht’s auch darum, eine mentale Frische hereinzubekommen und Schritt für Schritt die Vorbereitung auf den nächsten Gegner aufzunehmen.“

    Womit wir beim Bundesliga-Spiel gegen Borussia Dortmund sind. In der Tabelle hat der BVB als Drittplatzierter nach zehn Partien 21 Punkte gesammelt – exakt so viele wie der VfB auf Rang vier. Sorgt das „Duell der Tabellennachbarn“ für einen zusätzlichen Reiz?

    Jeff Chabot: „Für Spiele gegen den BVB bedarf es keiner Extramotivation. Es ist immer etwas Besonderes, in Dortmund anzutreten – und dort im besten Fall eine richtig gute Leistung abzurufen und sich ein packendes Match zu liefern. In der vergangenen Saison ist uns das ganz gut gelungen. Ich bin mir sicher, dass erneut viele VfB-Fans in Dortmund dabei sein und uns unterstützen werden.“

    Viele Fans des VfB verbinden mit dem vergangenen Auswärtsspiel in Dortmund (2:1) unter anderem deinen Siegtreffer. Welche Erinnerungen hast du an diese Begegnung von Februar 2025?

    Jeff Chabot: „Das ist tatsächlich ein Spiel, an das ich gerne zurückdenke. Ich habe in dieser Begegnung mein erstes Bundesliga-Tor erzielt – und wir konnten nach 90 intensiven Minuten gemeinsam über den Sieg jubeln. Das war einfach ein besonderer Moment. In dem Spiel ging es rauf und runter, teils war es etwas hitzig, beide Mannschaften versuchten, ihre Qualität auf den Platz zu bringen – das wird diesmal ähnlich sein. Wenn du in Dortmund etwas holen willst, musst du leidensfähig sein. Als Mannschaft können wir auch Phasen überstehen, in denen wir etwas weniger den Ball haben, als es uns eigentlich auszeichnet. Kurzum: Ich freue mich schon jetzt auf die Partie.“

    Lass uns zum Abschluss noch einen Blick auf die weiteren Wochen richten: Bis Weihnachten werden es in Summe acht Pflichtspiele sein. Worauf kommt es aus deiner Sicht an, auch diese Etappe möglichst erfolgreich zu gestalten?

    Jeff Chabot: „Ganz klar: auf die Gesundheit und den Fokus. Wenn alle Jungs fit und weiterhin so konzentriert bleiben, dann haben wir eine starke Gemeinschaft, ein richtig gutes Kollektiv und immer wieder gute Optionen und Pläne für die einzelnen Spiele. Es zeichnet uns aus, dass wir uns gemeinsam sehr unterstützen und füreinander arbeiten. Genau das müssen wir auch im letzten ‚Block‘ des Jahres zeigen. Vor uns liegen spannende Herausforderungen, in denen wir unsere Qualität erneut nachweisen möchten.“

  • „Jeder ist wichtig für uns“

    Tiago Tomas und Co. sind zurück auf dem Trainingsplatz. Bei VfB TV blickt der Portugiese auf die freien Tage und beschreibt seine Vorfreude auf die nächsten Wochen.

    Während einige VfB-Profis noch mit ihren Nationalteams im Einsatz sind, hat Chefcoach Sebastian Hoeneß die Mannschaft am Montagvormittag wieder zur öffentlichen Einheit in Bad Cannstatt empfangen. Die freie Zeit, die einige VfB-Profis durch die Ligapause am vergangenen Wochenende hatten, haben sie mit ihren Familien verbracht. So auch Tiago Tomas, der ein paar Tage in Portugal war. Ein kurzes Durchatmen, das „schön und wichtig war“, erzählte der portugiesische U21-Nationalspieler, der nun bereit für den Jahresendspurt ist. Die Vorbereitung auf das Bundesligaauswärtsspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund (Anpfiff 15.30 Uhr) läuft. „Es tat gut, heute wieder mit den Jungs zusammen auf dem Platz zu stehen und einen Ball am Fuß zu haben.“ Bei kühlen Temperaturen gab es nach Trainingsende noch einige Autogramme und Selfies für die Trainingskiebitze.

    „Wollen genau so weitermachen“

    Nun gilt es, an die wettbewerbsübergreifend gute Performance vor der Länderspielpause anzuknüpfen. „Wir wollen genau so weitermachen und in der Bundesliga erfolgreich sein“, so Tiago Tomas. „Bislang haben wir es ordentlich gemacht, jetzt möchten wir nochmal eine Schippe drauflegen.“ Eine der Stärken ist dabei auch die Kadergröße der Jungs aus Cannstatt. „Jeder ist wichtig für uns. Und jeder spürt dieses Gefühl auch. Dadurch herrscht eine sehr gute Atmosphäre.“

    Das komplette Interview gibt es bei VfB TV.

  • Endlich wieder Fußballspieler

    Nach seiner Knieverletzung musste Dan-Axel Zagadou viel Geduld und Fleiß aufbringen, um zurückzukehren. Nun hat er erstmals wieder 90 Bundesliga-Minuten absolviert.

    Die Mitspieler, das Trainerteam, der Staff, zudem die Fans. Nahezu jede Person hatte sich am Sonntag nach Abpfiff des Bundesligaspiels gegen den FC Augsburg (3:2) mit Dan-Axel Zagadou gefreut. Erstmals seit dem 27. Januar 2024 hat der Verteidiger wieder ein Bundesligaspiel über die vollen 90 Minuten absolviert. „Daxo“, wie er im Team genannt wird, ist auf dem besten Weg, nach seiner langen Verletzungszeit – gekennzeichnet durch Kreuzbandriss und Außenbandprobleme im Knie – wieder vollständig zu seiner Leistungsstärke zurückzukehren.

    „Er hat sehr präsent agiert und hatte auch mit Ball seine Aktionen“, sagt Sebastian Hoeneß über den 26-Jährigen, der gegen Augsburg insgesamt 74 Prozent seiner Zweikämpfe gewann. Der Cheftrainer hat im Blick, dass nach einer solch langwierigen Verletzung weiterhin schrittweise vorgegangen werden muss: „‚Daxo‘ muss stabil bleiben – wenn er das schafft, kann er rasch wieder kontinuierlich auf hohem Niveau agieren.“

    Stets engen Kontakt zum Team gehabt

    Der gebürtige Franzose, der seit 2022 das Trikot mit dem roten Brustring trägt, nimmt aus dem 90-Minuten-Einsatz viel Positives mit. Und viele Glücksgefühle. „Mir tut es unglaublich gut, wieder als Fußballspieler auf dem Rasen stehen und der Mannschaft helfen zu können“, sagt er: „Jeder im Team und im Staff freut sich für mich mit, dafür bin ich sehr dankbar. Ich möchte weiterhin Schritt für Schritt wieder in die optimale Verfassung kommen.“

    Dan-Axel Zagadou nutzt den Moment auch, die vergangenen Wochen und Monate zu reflektieren. „Es war sehr hart, über einen solch langen Zeitraum verletzt zu sein. Ich habe viel gebetet und Kraft im Glauben gefunden“, erzählt er. Darüber hinaus half ihm der ständige Kontakt zu den Jungs aus Cannstatt – die Mitspieler kümmerten sich um ihn, banden ihn stets ein, allmählich kehrte er für Reha und Aufbautraining wieder häufiger in die Kabine zurück. Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg: Am 34. Spieltag der vergangenen Bundesliga-Saison 2024/2025 gehörte er beim Auswärtsspiel in Leipzig erstmals wieder zum Kader. Ein wichtiges Zeichen. Über den Sommer hat sich „Daxo“ darüber hinaus sehr bei der Integration der neuen Spieler eingebracht – auch, weil er unter anderem durch seine Französisch-, Englisch- und Deutschkenntnisse von Beginn an ein wichtiger Bezugspunkt ist.

    Fabian Wohlgemuth: „Mir geht das Herz auf“

    All das hat auch Fabian Wohlgemuth wahrgenommen und zudem beobachtet, wie fleißig und diszipliniert Dan-Axel Zagadou gearbeitet hat. Auch drei Einsätze mit der U21 in der 3. Liga zählten zum Aufbauplan. „Mir geht das Herz auf, wenn ich sehe, wie ‚Daxo‘ gegen Augsburg über 90 Minuten wieder der Mannschaft helfen konnte“, sagt der Vorstand Sport des VfB: „Er hat unter anderem in gewohnter Manier seine Kopfballstärke über den gesamten Platz eingebracht und ist weiterhin auf dem Weg, ein wichtiger Eckpfeiler in unserer Mannschaft zu sein.“

  • Yannik Keitel fällt vorerst aus

    Der Mittelfeldspieler hat sich im Training eine Muskelverletzung zugezogen.

    Zwangspause für Yannik Keitel: Der Mittelfeldspieler hat sich in einer Trainingseinheit in der vergangenen Woche eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Der 25-Jährige fällt damit vorerst aus.

    In der vergangenen Saison 2024/2025 lief Yannik Keitel in insgesamt 18 Pflichtpartien für den VfB auf. Er kam in der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der UEFA Champions League und im DFL-Supercup zum Einsatz. In der aktuellen Serie 2025/2026 lief er bisher zweimal für die U21 des VfB in der 3. Liga auf.

    Wir wünschen dir eine gute und schnelle Genesung, Yannik!

  • Die Festung hält und hält

    Der VfB präsentiert sich heimstark und als Kollektiv. Und es gibt noch weitere Gründe, weshalb der Herbst bislang so gut verläuft.

    Ein Sonntagabend im Herbst kann ungemütlich sein. Etwas windig, verregnet, es wird früh dunkel. Er kann aber auch herzerwärmend sein – wie etwa im „Wohnzimmer“ des VfB. Nach exakt 96 umkämpften Minuten in der MHP Arena feierten Fans und Spieler gemeinsam den Bundesliga-Heimsieg gegen den FC Augsburg (3:2). Sie hüpften und sangen vor und in der Cannstatter Kurve. Das Team mit dem roten Brustring holte zwei Rückstände auf und drehte die Partie gänzlich. Mit diesen Comeback-Qualitäten gelang saisonübergreifend der sechste Bundesliga-Heimsieg in Folge. Das ist die längste Erfolgsserie in der „heimischen Festung“ seit 16 Jahren. Damals, 2009, waren es unter dem einstigen Trainer Markus Babbel sieben Siege in Folge.

    Sebastian Hoeneß: „Zufrieden mit dem gegenwärtigen Block“

    Der aktuelle Lauf hat viele Gründe. Vor allem ist er auf ein starkes Kollektiv zurückzuführen. „Er ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft, alle Spieler tragen mit ihrer Leistung und ihrem Einsatz zu unserer aktuellen Situation bei“, erklärte Cheftrainer Sebastian Hoeneß und war angesichts des Resultats zufrieden: „Meine Mannschaft hat alles mobilisiert und wir sind sehr happy, dass wir die drei Punkte geholt haben.“ Zu Beginn der letzten Länderspielphase des Jahres rangiert der VfB auf Tabellenplatz vier. Der Herbst, er verlief bislang alles andere als ‚ungemütlich‘ für den Club aus Cannstatt.

    Das liegt auch an der mentalen Stärke. In den vergangenen 23 Tagen absolvierte das Team mit dem roten Brustring insgesamt sieben Spiele. Die Bilanz: fünf Erfolge und nur zwei Niederlagen. Das Weiterkommen im DFB-Pokal beim 1. FSV Mainz (2:0), womit ebenfalls auswärts die Form nachgewiesen ist, sowie der jüngste Auftritt in der UEFA Europa League gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) sorgen dafür, dass die Ausgangslage auch abseits der Bundesliga passt. Häufig fanden die Jungs aus Cannstatt die richtige Mischung aus Abgezocktheit und Einsatzbereitschaft. Das vergleichsweise junge Team reift und lernt hinzu. „Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden, wie wir den gegenwärtigen Block gestaltet und nun abgerundet haben“, fasste Sebastian Hoeneß zusammen.

    Nikolas Nartey, Deniz Undav und Dan-Axel Zagadou haben sich zurückgekämpft

    Auch individuell gibt es erfreuliche Geschichten, die gewissermaßen zu den ‚Comeback-Qualitäten‘ passen. Nach Nikolas Nartey hat sich auch Deniz Undav, der sich Ende August am Knie verletzt hatte, stark zurückgemeldet. Der Stürmer steuerte seit seiner Rückkehr wettbewerbsübergreifend vier Tore und eine Vorlage bei. In der Abwehr ist Dan-Axel Zagadou zurück – und mit ihm freut sich das gesamte Team, dass er seine lange Verletzungszeit schrittweise hinter sich lassen kann. Dass das gesamte Defensivverhalten zumeist überzeugt, ist ein weiterer Erfolgsfaktor: Ligaweit hat der VfB die drittwenigsten Gegentore hinnehmen müssen – die zwölf Gegentreffer unterbieten nur Borussia Dortmund (sieben) und Bayern München (sechs).

    Nach der Länderspielphase, die mit dem heutigen Montag beginnt, wird der VfB seine Qualitäten zunächst vermehrt auswärts abrufen müssen. Die Jungs aus Cannstatt sind viermal auf fremden Plätzen gefordert, ehe das nächste Heimspiel folgt: Am 6. Dezember gastiert der FC Bayern in der MHP Arena. Damit der Begriff „Festung“ bestehen bleiben kann, werden die Jungs aus Cannstatt einmal mehr an und über ihr Limit gehen müssen.

  • Matchfacts: Ausbau der Heimserie im Blick

    Am Sonntagabend kommt es von 17.30 Uhr an zum vierten Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FC Augsburg in diesem Kalenderjahr. Hier sind die Matchfacts.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Vorteile für die Jungs aus Cannstatt

    Gesamt: 58 Spiele. 32 Siege, 9 Remis, 17 Niederlagen. 124:89 Tore.

    In der Bundesliga: 24 Spiele. 13 Siege, 2 Remis, 9 Niederlagen. 34:36 Tore.

    Blick zurück: Drei makellose Siege im Jahr 2025

    Der VfB und der FC Augsburg stehen sich am Sonntagabend bereits zum vierten Mal seit Mitte Januar gegenüber. Mit der Partie am 16. Spieltag starteten damals beide Teams in das neue Pflichtspieljahr. Der VfB siegte nach einem Tor von Deniz Undav mit 1:0. Auch im DFB-Pokal-Viertelfinale wenige Wochen später traf der Nationalspieler zum 1:0-Sieg. Im letzten Heimspiel der Vorsaison siegte der VfB nach Treffern von Atakan Karazor, Nick Woltemade, Enzo Millot und Ermedin Demirovic mit 4:0. Es war der höchste Sieg einer Stuttgarter Mannschaft gegen den FCA seit dessen Bundesliga-Aufstieg 2011.

    Zieht man die Ergebnisse der Vorjahre hinzu, ist der VfB seit acht Pflichtspielen gegen den FC Augsburg unbesiegt (sieben Siege, ein Remis). Die letzten fünf Duelle gewann der VfB sogar alle, ohne ein Gegentor zu kassieren. Sechs Pflichtspiel-Siege in Folge ohne Gegentor gelangen dem VfB seit Bundesliga-Gründung nur von 1982 bis 1985 gegen den 1. FC Nürnberg.

    Festung MHP Arena: Bleibt die Heimserie bestehen?

    Der VfB gewann zuletzt, angefangen mit dem 4:0 gegen den FC Augsburg am vorletzten Spieltag der vergangenen Saison, fünf Bundesliga-Heimspiele in Folge – die längste Siegesserie zu Hause seit 16 Jahren. 2009 waren es, damals unter Markus Babbel, sieben Heimsiege in Folge.

    Duell der Gegensätze: Drittbeste gegen schwächste Defensive

    Der VfB kassierte in dieser Bundesliga-Saison zu Hause erst ein Gegentor, Ligabestwert zusammen mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Wie zuletzt 2023/2024 startete der VfB mit vier Heimsiegen in die Bundesliga-Saison, fünf Heimsiege zum Start in eine Bundesliga-Saison gelangen zuletzt 1992/1993 unter Christoph Daum.

    Der FC Augsburg hingegen stellt mit 21 Gegentoren die schwächste Abwehr dieser Bundesliga-Saison, mehr Gegentore waren es für den FCA noch nie nach neun Bundesliga-Spielen (2019/2020 und 2023/2024 kassierten die Fuggerstädter bis zum neunten Spieltag ebenfalls 21 Treffer). Der FCA ist seit 13 Bundesliga-Spielen ohne Weiße Weste, das überbietet aktuell nur der 1. FSV Mainz 05 (20).

    Wiedersehen: Rieder-Rückkehr steht bevor

    Fabian Rieder kehrt am Sonntag an seine alte Wirkungsstätte zurück. In der vergangenen Saison lief der Schweizer Nationalspieler in 33 Pflichtspielen im Dress mit dem roten Brustring auf und steuerte dabei zwei Tore und sieben Vorlagen bei. Zum Saisonende kehrte der 23-Jährige zu seinem Stammverein Stade Rennes zurück, von dem ihn der FC Augsburg am letzten Tag der Transferperiode loseiste.

    Lieblingsgegner: Nur ein kleiner Makel

    Sebastian Hoeneß verlor nur eins seiner zehn Pflichtspiele gegen den FC Augsburg (acht Siege, ein Remis). 2021 unterlag er mit der TSG Hoffenheim mit 1:2. Gegen keinen anderen Verein feierte der VfB-Cheftrainer so viele Pflichtspielsiege wie gegen den FCA.

    Trainerstimmen: Heimserie ausbauen

    Sebastian Hoeneß: „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht, unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen.“

    Sandro Wagner, Cheftrainer des FCA: „Stuttgart verfügt über enorme Qualität, selbst wenn sie ihre Elf einmal komplett durchtauschen. Wir haben den Jungs viel Input mitgegeben und wollen auf alle Situationen bestmöglich vorbereitet sein.“

    Personal: Ausfall von Luca Jaquez ist sicher

    Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.

    Schiedsrichter: Harm Osmers leitet das Spiel

    Harm Osmers, (SR), Dominik Schaal (SR-A. 1), Christian Gittelmann (SR-A. 2), Michael Bacher (4. Offizieller), Dr. Arne Aarnink (VA), Katrin Rafalski (VA-A).

    Harm Osmers pfeift zum zweiten Mal in dieser Spielzeit ein VfB-Pflichtspiel, nachdem er zuvor den Supercup gegen den FC Bayern (1:2) geleitet hatte.

    Zuschauer: Ausverkauftes Haus

    Die MHP Arena ist für das Heimspiel am Sonntag bereits ausverkauft. Alles Wissenswerte zum Stadionbesuch findet ihr in den Besucherinfos.

    Wetter: Bewölkt, aber trocken

    Am Sonntagabend werden in Bad Cannstatt Temperaturen um die 5° C erwartet. Es soll trocken bleiben.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • „Heimkommen statt Neuanfang“

    Zwischen „Caldo Verde“ und „Pasteis de Nata“ spricht der portugiesische U21-Nationalspieler in der neuen Ausgabe der stadion aktuell über die Beweggründe seiner Rückkehr, über emotionale Fußballmomente und besondere Weggefährten. Außerdem verrät er, wie er die Erfolge des VfB zuletzt verfolgt hat.

    Hallo, Tiago. Du bist nach zwei Jahren zurück in Stuttgart. Was hat sich seitdem verändert?

    Tiago: „Für mich hat es sich sehr schnell wieder wie zuhause angefühlt. Die Club-Ziele, die Mannschaft, unsere Performance und die Erwartungen haben sich etwas verändert. Der VfB ist auf einem höheren Niveau als vor zwei Jahren. Die Fans, die Umgebung und der Staff sind jedoch gleichgeblieben.“

    Siehst du es eher als Rückkehr oder als Neuanfang?

    Tiago: „Es ist eine Rückkehr für mich, da ich, obwohl ich weg war, immer eine Verbindung zum VfB gespürt habe. Meine Familie und ich haben schon meine erste Zeit beim VfB sehr geschätzt. Meine Rückkehr ist eher eine Art ‚Heimkommen‘. Ich fühle mich in Stuttgart zuhause und bin hier sehr glücklich.“

    Nach dem Leihende von Sporting Lissabon führte dein Weg vom VfB zum VfL Wolfsburg. In 65 Spielen hast du neun Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet. Wie blickst du auf die Zeit zurück?

    Tiago: „Zu Beginn konnte ich nicht immer die Leistung abrufen, die ich wollte. Ich habe jedoch insgesamt sehr viel gelernt, Rückschläge überstanden, Hindernisse überwunden und wurde widerstandsfähiger. Auch das macht mich zu der Person, die ich heute bin.“

    Hast du den VfB auch in Wolfsburg verfolgt?

    Tiago: „Ja. Ich habe mir viele VfB-Spiele angeschaut. Als ich frisch in Wolfsburg war und die Partien und Ergebnisse des VfB in der Vizemeistersaison verfolgt habe, war ich total überrascht. Eine solch erfolgreiche Saison hatte wahrscheinlich keiner erwartet. Es war unglaublich gut.“

    Warum hast du dich erneut für den VfB entschieden?

    Tiago:„Der Kontakt zu Sebastian Hoeneß ist nie abgebrochen. Der VfB fühlt sich für mich genau richtig an – damals und heute. Ich hoffe, dass ich mich so schnell weiterentwickeln und wachsen werde, wie es der Club tat. Die Voraussetzungen sind für mich optimal. Ich finde hier alle Bedingungen vor und arbeite jeden Tag, um die beste Version von mir selbst zu sein.“

    Im ersten Spiel nach deiner Rückkehr gegen den 1. FC Union Berlin hast du direkt genetzt. Dein Hackentreffer blieb in Erinnerung. Wie bewertest du deinen sportlichen Re-Start?

    Tiago:„Für mich persönlich hätte es fast nicht besser laufen können. Ich wurde in der 65. Minute eingewechselt und habe direkt getroffen. Es war ein schönes Tor. Leider haben wir das Spiel trotzdem knapp verloren (Anm. d. Red.: 1:2). Ich möchte immer wieder treffen, um der Mannschaft helfen zu können.“

    Das Interview führen wir übrigens in der Tasca im Feui, einer portugiesischen Taverne in Stuttgart-Ost. Warst du schon mal hier?

    Tiago: „Nein, ich war noch nie hier, aber es schmeckt sehr gut. Die beiden Gastgeber Lola und Achim sind total nett, in der Küche hat Lola mir ein paar Tipps gegeben. Es schmeckte nach Heimat. Ich werde definitiv wiederkommen!“

    Was schätzt du an deiner Heimatküche?

    Tiago: „Alles, was wir in der ‚Tasca‘ gegessen haben – also ‚Caldo verde‘, Chorizo, Garnelen, Sardinen, Bacalhau-Kroketten und natürlich ‚Pasteis de Nata‘ – mag ich sehr. Mein Lieblingsgericht ist das ‚Frango à Brás‘ (Anm. d. Red.: ein speziell zubereitetes Hähnchengericht) von meiner Mama oder ‚Cozido à Portuguesa‘, ein traditioneller portugiesischer Eintopf. Die schwäbische Küche schmeckt mir aber auch immer besser. Maultaschen mag ich zum Beispiel gerne.“

    Den Fernsehturm und die Wilhelma hast du bei deiner ersten VfB-Zeit bereits besucht. Was kommt jetzt dazu?

    Tiago: „Vor kurzem war ich in der Stadtbibliothek. Ansonsten war ich zuletzt in der Stuttgarter Markthalle und nochmals auf dem Fernsehturm. Ich gehe gerne spazieren und erkunde so die Umgebung.“

    Was für ein Typ bist du in der Mannschaft?

    Tiago: „Wenn es darauf ankommt, bin ich fokussiert und wirke auf dem Platz vielleicht etwas ernster. Neben dem Platz mache ich gerne auch mal einen Spaß mit, lache viel, und nehme alles nicht zu ernst. Ich versuche immer, den Moment zu genießen. Die Kunst ist es, Spaß zu haben, in dem was man tut.“

    Mit wem verstehst du dich am besten im Team?

    Tiago:„Mit Chema und Noah (Anm. d. Red.: Noah Darvich) bin ich gut befreundet, wir sprechen dieselbe Sprache. Zusätzlich zu den Jungs von damals sind aber auch viele neue Freundschaften dazugekommen. Mit Maxi, Ramon oder Finn (Anm. d. Red.: Mittelstädt, Hendriks, Jeltsch) verstehe ich mich zum Beispiel top. Wir haben generell ein richtig gutes Teamgefüge.“

    Welcher Trainer hat dir am meisten mitgegeben?

    Tiago: „Sebastian Hoeneß und Ruben Amorim bei Sporting Lissabon. Unter ihm bin ich zum Profi geworden. Zu beiden Coaches hatte ich bislang das beste Vertrauensverhältnis. Sie verfolgen Spielphilosophien, mit denen ich mich am besten identifizieren kann.“

    Wer war dein bester Gegenspieler?

    Tiago:„Dayot Upamecano (Anm. d. Red.: FC Bayern München) und Matthijs de Ligt (Anm. d. Red.: Manchester United). Sie haben es mir als Offensivspieler richtig schwer gemacht.“

    Welches Spiel in deiner Karriere wirst du nie vergessen?

    Tiago: „Mein allererstes Spiel in meiner Profi-Karriere für Sporting gegen Gil Vicente. Ich bekam neun Minuten Einsatzzeit, wir haben 2:1 gewonnen. Mit Sporting kamen dann noch eine Reihe besonderer Partien dazu, vor allem in den Meister- und Pokalsieger-Saisons (Anm. d. Red.: 2020/2021 und 2021/2022). Die verrückteste Achterbahnfahrt bislang war jedoch mit dem VfB gegen den 1. FC Köln. Unser Last-Minute-Klassenerhalt 2021/2022. Rückblickend war es eine besondere Erfahrung.“

    Wie pflegst du den Kontakt zu deiner Familie?

    Tiago: „Meine Familie kommt mich so oft besuchen, wie sie kann. Doppelte Heimspielwochen wie diese bieten sich dafür sehr gut an. Gegen Augsburg sind meine Eltern und meine Schwester auch im Stadion. Meine Mama hat in diesen Tagen Geburtstag, ich hoffe, dass ich ihr ein besonderes Geschenk machen kann. Zeit mit der Familie ist sehr wichtig für mich.“

    Was erwartet uns gegen Augsburg?

    Tiago: „Nach der Niederlage in Leipzig ist es wichtig, eine Reaktion zu zeigen. Wir spielen zuhause mit unseren Fans im Rücken. Wir wollen punkten, es ist eine gute Möglichkeit, unsere gute Ausgangssituation zu festigen.“

    Was bedeutet dir der VfB?

    Tiago:„Nach Portugal ist der VfB meine zweite Heimat geworden. Wir haben keine ‚Egos‘ im Team und fighten alle zusammen für das gleiche Ziel. Solidarität wird beim VfB großgeschrieben. Die Leidenschaft und Emotionen, die auf dem Platz und in unserem Mindset herrschen, übertragen wir auf unsere Fans und andersherum. Sie spielen eine sehr wichtige Rolle für uns.“

    Jetzt lesen! Hier geht's zur gesamten Ausgabe der „stadion aktuell“

    stadion aktuell | Bundesliga 2025/2026 | 10. Spieltag

    Wer in den 48 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Sonntag, 9. November, 17.30 Uhr, gegen den FC Augsburg einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Tiago Tomas: Fotoalbum, „Entweder, oder“ und Traumelf
    • Poster: Tiago Tomas
    • Zu Gast: FC Augsburg
    • Nachwuchs: Wo Talente wachsen - Schule und Spitzenfußball im Einklang
    • Beim Höfleswetz auf Titeljagd
    • VfB-Frauen: Interview mit Kiara Beck
    • Historie: 100 Jahre Brustring - Getarnt zum Erfolg
    • VfB-Stiftung: Rückblick Stiftungsspieltag

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • Wann platzt der Knoten?

    Als ehemaliger Co-Trainer der Nationalmannschaft startete Sandro Wagner sein Cheftraineramt beim FC Augsburg im Sommer mit hohen Erwartungen. Noch aber läuft beim nächsten VfB-Gegner nicht alles rund.

    In der Sommerpause überraschten die Verantwortlichen des FC Augsburg mit der Freistellung ihres bisherigen Cheftrainers Jess Thorup, der die Geschicke bei den Fuggerstädtern in den vorangegangenen 19 Monaten gelenkt hatte und mit den Tabellenplätzen elf und zwölf solide Ergebnisse vorweisen konnte. Als Nachfolger präsentierten die bayerischen Schwaben wenig später den bisherigen Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Sandro Wagner, der damit seinen ersten Cheftrainer-Job in der Bundesliga antrat.

    Kurz vor seinem Engagement an der Seite von Bundestrainer Julian Nagelsmann, mit dem er die DFB-Elf ins Viertelfinale der EURO 2024 und ins Final Four der UEFA Nations League führte, hatte der 37-jährige gebürtige Münchner eigentlich den Assistenztrainerposten in der U20-Nationalmannschaft übernommen, wurde nach der Trennung von Hansi Flick jedoch schnell „befördert“. Zuvor war ihm als Übungsleiter der Spvgg Unterhaching der Aufstieg aus der Regionalliga Bayern in die 3. Liga gelungen.

    Holpriger Start in die Saison

    Zunächst sah es aus, als würde der FC Augsburg unter seinem neuen starken Mann an der Seitenlinie einen echten Bilderbuch-Start hinlegen. Dem 2:0 in der ersten Pokalrunde beim Halleschen FC ließ die Wagner-Elf einen 3:1-Bundesliga-Sieg am ersten Spieltag in Freiburg folgen, bei dem sich die Fuggerstädter äußerst effizient vor dem Tor präsentierten. Die knappe 2:3-Niederlage gegen den FC Bayern läutete jedoch eine anhaltende Schwächephase des FCA ein, die durch das 3:1 gegen den VfL Wolfsburg und ein 1:1-Remis beim 1. FC Köln nur kurzzeitig gestoppt werden konnte. Somit stehen nach neun Spieltagen zwei Siege, ein Remis und sechs Niederlagen auf der Bilanz der Fuggerstädter. Auch die Reise im DFB-Pokal nahm mit dem Zweitrunden-Aus gegen den VfL Bochum (0:1) ein jähes Ende.

    Rückkehr eines alten Bekannten

    Die Verpflichtung von Sandro Wagner blieb im Sommer nicht die einzig namhafte beim FC Augsburg – zumindest aus VfB-Sicht. Denn am „Deadline-Day“, dem letzten Tag der Transferperiode, holte der FCA den Schweizer Mittelfeldfeldspieler Fabian Rieder an den Lech. Dieser lief in der vergangenen Saison als Leihspieler von Stade Rennes im Trikot mit dem roten Brustring auf und steuerte in 33 Pflichtspieleinsätzen zwei Tore und sieben Assists bei. Nach seiner kurzzeitigen Rückkehr nach Rennes, wo er die ersten drei Spiele der laufenden Ligue 1-Saison bestritt, schnappte sich der FCA den 23-jährigen Fabian Rieder. Für die Fuggerstädter gelangen dem 23-fachen Nationalspieler zwei Tore und zwei Vorlagen in elf Einsätzen.

  • Erneut eine Energieleistung erbringen

    Erfolgserlebnis im Rücken, Bundesliga vor der Brust. Am Sonntag möchte der VfB den gegenwärtigen Block erfolgreich abrunden. Und eine Serie ausbauen.

    Kaum ist die Europacup-Nacht gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) abgehakt, kündigt sich das nächste Ereignis an. Und das ist eines, für das nochmals alle Kräfte benötigt werden. Wenn am Sonntag, ab 17.30 Uhr, live bei DAZN sowie im VfB Radio und im VfB Liveticker, der Anpfiff für das Bundesliga-Heimspiel gegen den FC Augsburg ertönt, wird dies der letzte Akt vor der letzten Länderspielphase des Jahres sein. Nochmals 90 Minuten couragiert auftreten, nochmals 90 Minuten ans Limit gehen. Für den VfB ist klar, wie der gegenwärtige Block idealerweise beendet werden soll.

    Sebastian Hoeneß: „Heimserie weiter ausbauen“

    „Wir wollen unsere Heimserie in der Bundesliga weiter ausbauen und mit einer starken Leistung in die Länderspielpause gehen“, sagt Sebastian Hoeneß. In der Tat konnten „seine“ Jungs aus Cannstatt bisher alle vier Bundesliga-Auftritte in der MHP Arena siegreich gestalten, saisonübergreifend rangiert der VfB gar bei fünf Bundesliga-Heimsiegen in Serie. Der Chefcoach weiß zudem, dass seine Jungs aus Cannstatt zuletzt viele Partien absolviert haben. Am Sonntag wird’s die siebte Begegnung binnen 23 Tagen sein. „Die vergangenen Wochen waren entsprechend intensiv“, sagt der 43-Jährige. Und sie zeichneten sich darüber hinaus durch gemeinsame Erfolge aus – wie etwa den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale oder den jüngsten Erfolg in der UEFA Europa League, passenderweise ebenfalls vor heimischen Publikum. Die gegenwärtige Form möchte der VfB aufrechterhalten. „Wir wollen gegen Augsburg nochmal alles auf den Platz bringen, was uns stark macht“, kündigt Sebastian Hoeneß an.

    Und was ist mit dem Gegner? Der Blick auf die Zahlen drückt zunächst aus, dass Augsburg durchwachsen in die Saison 2025/2026 gekommen ist. Tabellenplatz 14, sieben Punkte aus neun Spielen, dazu ligaweit die meisten Gegentreffer. Doch die reinen Leistungen des FCA haben die Gegner immer wieder vor Probleme gestellt. Daher zeichnet Sebastian Hoeneß ein differenziertes Bild: „Die Augsburger mögen mit Blick auf die Ergebnisse aus einer schwierigen Phase kommen, sie haben aber zuletzt Borussia Dortmund (0:1, Anm. d. Red.) einen großen Kampf geliefert und werden auch uns vor schwierige Aufgaben stellen.“

    Luca Jaquez fällt am Sonntag aus

    Aus personeller Sicht hat der VfB am Sonntag eine Option weniger zur Verfügung. Luca Jaquez musste am Donnerstagabend das Aufwärmen vor dem UEFA Europa League-Spiel aufgrund von Adduktorenproblemen vorzeitig abbrechen. Eine Untersuchung am Freitag ergab, dass zwar keine strukturelle Verletzung vorliegt, ein Einsatz am Sonntag jedoch ausgeschlossen ist. Zudem stehen weiterhin Ermedin Demirovic (Fußverletzung) und Justin Diehl (Sprunggelenk) nicht zur Verfügung.

  • Zwei Tore als Paradebeispiel

    Bilal El Khannouss und Deniz Undav treffen auch dank ihrer Entschlossenheit. Cheftrainer Sebastian Hoeneß sah noch weitere Punkte, die das gesamte Team gegen Feyenoord Rotterdam stark umsetzte.

    Mitunter können einzelne Szenen viel aussagen. Beim VfB war das am gestrigen Donnerstagabend gleich doppelt der Fall. Denn die beiden Tore beim UEFA Europa League-Heimsieg gegen Feyenoord Rotterdam (2:0) haben eine gewisse Entstehungsgeschichte. Ball erobern, Ball verteilen – und sofort die nächste Aktion fokussieren. Sowohl Bilal El Khannouss, der das 1:0 köpfte, als auch Deniz Undav, der zum 2:0 einschob, zogen nach ihren Abspielen den Sprint an, liefen mit Entschlossenheit in den Strafraum – und waren somit zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Weil sie die Situation „erzwangen“, wie Sebastian Hoeneß nach Abpfiff gesondert hervorhob.

    „Die Aktionen waren ein Paradebeispiel für das, was wir in den vergangenen Wochen immer wieder thematisiert haben“, sagte der Cheftrainer: „Wir sind mit Überzeugung und Entschlossenheit in die Box durchgelaufen, haben diese Wege mit einhundertprozentiger Konsequenz zurückgelegt.“ Die Jungs aus Cannstatt mussten gegen den Tabellenersten der niederländischen „Eredivisie“ erst viel Einsatzbereitschaft und Geduld aufbringen, ehe sie in der Schlussphase das Match auf ihre Seite zogen. Mit Energie und Wille. Und mit den nötigen Anpassungen.

    Aus Halbzeit eins die richtigen Schlüsse gezogen

    „Die erste Halbzeit war nicht die Hälfte, die wir uns vorgestellt hatten: zu wenige Ballbesitzphasen, zu viele 50:50-Duelle verloren, wenige Chancen erzeugt“, urteilte Sebastian Hoeneß klar und selbstkritisch: „Wir haben die Halbzeitpause genutzt, um ein paar Aspekte umzustellen.“ Die Maßnahmen griffen, der VfB hatte fortan mehr Zugriff aufs Spiel, kam zu Torabschlüssen und belohnte sich letztlich für den betriebenen Aufwand.

    Das stimmte auch Fabian Wohlgemuth sehr positiv. „Wir haben uns effizienter präsentiert als in den beiden vorangegangenen Partien in der Europa League“, sagte der Vorstand Sport des VfB und lobte darüber hinaus die Leistung der niederländischen Gäste: „Feyenoord war der beste Gegner hier bei uns im Stadion seit dem FC Bayern im Supercup. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt und dreifach gepunktet, was sehr wichtig für unsere Chancen mit Blick auf die Playoffs in der Europa League war.“

    Lob für die Unterstützung von den Rängen

    Die beiden Torschützen richteten abschließend den Blick auf die Fans – schließlich hatten sie sich vor der Fankurve extrem über ihre Treffer gefreut. „Wir spielen Fußball, um solche Momente vor solch einer Kulisse zu erleben – das wollte ich mit meinem Jubel und den Teamkollegen genießen“, sagte Bilal El Khannouss. Und Deniz Undav ergänzte: „Die Fans haben uns einmal mehr die Extraprozente gegeben, um das Spiel zu gewinnen.“ Eine Wucht, die es auch für das nächste Heimspiel brauchen wird: Am Sonntag empfängt der VfB den FC Augsburg – und möchte auch in der Bundesliga punkten.

    Die nächsten Termine:

    Für den VfB ist noch eine Partie zu absolvieren, ehe am Montag, 10. November, die letzte Länderspielphase des Jahres beginnt. Am Sonntag, 9. November, empfängt der VfB in der Bundesliga den FC Augsburg – gespielt wird ab 17.30 Uhr in der heimischen MHP Arena. Das nächste Match in der UEFA Europa League findet erst nach der Länderspielphase statt und ist für Donnerstag, 27. November, bei den Go Ahead Eagles terminiert – der Anstoß bei dem niederländischen Vertreter erfolgt um 21 Uhr.

Anmeldung für Mitglieder