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2023 Union-Berlin - VfB
2015 Fanclub

VfB Stuttgart

Die aktuellsten Neuigkeiten von www.vfb.de
  • Arbeit für das Erfolgserlebnis

    Mit seinem Tor trägt Chris Führich zum Spektakel bei Union Berlin bei. Nun möchte der Offensivakteur mit dem VfB wieder über drei Punkte jubeln.

    Es lief die erste Minute der Nachspielzeit in Halbzeit eins, als Chris Führich mit seiner Dribbelstärke den Unterschied machte. Im Strafraum zog er an zwei Gegenspielern von Union Berlin vorbei und schoss den Ball wuchtig ins linke Eck. Es war der vierte VfB-Treffer beim Auswärtsauftritt am Samstagabend an der ‚Alten Försterei‘, der letztlich 4:4 endete.

    „Es war eine heftige und intensive erste Halbzeit“, sagt Chris Führich und bezieht sich unter anderem auf den aufgestellten Bundesliga-Rekord mit insgesamt acht Toren im ersten Abschnitt. „Nach dem Rückstand haben wir sehr gut reagiert und sind stark zurückgekommen“, erklärt der Offensivakteur: „Gemeinsam müssen wir daran arbeiten, in Summe weniger Gegentore zu kassieren.“ Daher richtet sich die Konzentration bereits auf die Heimpartie am Freitagabend, 20.30 Uhr, gegen den 1. FC Heidenheim.

    Erfolgserlebnis im Heimspiel erzielen

    Im Training und abseits der Einheiten. „Es ist eine kurze Woche, daher rückt der Fokus automatisch recht schnell auf das Heimspiel gegen Heidenheim“, sagt Chris Führich. Mit den Jungs aus Cannstatt bereitet er sich akribisch auf den nächsten Gegner vor: „Es ist ganz wichtig, weiterhin hart zu arbeiten, dann werden sich auch die Erfolgserlebnisse wieder einstellen.“ Am liebsten schon am Freitagabend. Es wäre – aus Sicht des VfB – eine optimale Eröffnung des 31. Bundesliga-Spieltages.

    Das komplette Interview mit Chris Führich auf VfB-TV anschauen:

    Die neue „stadion aktuell“

    Das Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim und ein ausführliches Interview mit Leonidas Stergiou sind zwei Schwerpunkte in der neuen „stadion aktuell“-Ausgabe. Sie erscheint am Donnerstag, kostenfrei auf www.vfb.de.

    Hier geht’s zu den bisher erschienen Ausgaben der aktuellen Saison

  • Jetzt für Trio des VfB abstimmen

    Angelo Stiller, Maximilian Mittelstädt und Nick Woltemade gehören zu den Nominierten. Wer schafft es in das Bundesliga-„Team of the season“?

    Exakt 42 Spieler haben die Deutsche Fußball Liga (DFL) und EA Sports nominiert, drei von ihnen laufen für den VfB auf. Mittelfeldspieler Angelo Stiller und Außenverteidiger Maximilian Mittelstädt sowie Offensivakteur Nick Woltemade bilden das VfB-Trio, das den Sprung in das Bundesliga-„Team der Saison“ schaffen kann. Die Nominierung ist eine Auszeichnung und eine besondere Ehre, die ohne die Unterstützung der gesamten Mannschaft für die ausgewählten Spieler nicht möglich gewesen wäre.

    Voting läuft bis Sonntagabend

    Die Abstimmung beginnt am heutigen Mittwoch und läuft bis Sonntag, 27. April, 19.59 Uhr. Dafür wurden auf Basis der offiziellen Spieldaten der Bundesliga exakt 42 Spieler nominiert, die in der noch laufenden Saison besonders überzeugt haben.

    Wer es am Ende tatsächlich in die Bundesliga-Elf schafft, entscheiden eine Experten-Jury (30 Prozent), die Mannschaftskapitäne der 18 Bundesligaclubs (30 Prozent) sowie das Voting der Fans (40 Prozent). Die offizielle Bekanntgabe des finalen „Team of the Season“ findet am Freitag, 9. Mai, statt.

    Abstimmen und die VfB-Spieler in das „Team of the season“ berufen

  • Besucherinfos zum Spiel gegen Heidenheim

    Die MHP Arena ist zum Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Freitagabend ausverkauft. Aufgrund von Parallelveranstaltungen auf dem Wasen und im NeckarPark wird eine frühzeitige Anreise, möglichst mit dem ÖPNV, dringend empfohlen.

    Am Freitagabend, 25. April, ertönt um 20.30 Uhr der Anpfiff zum vorletzten Bundesliga-Heimspiel des VfB in dieser Saison. Gegner ist der 1. FC Heidenheim. Die Arena öffnet zwei Stunden vor Spielbeginn. Die MHP Arena ist ausverkauft. Es wird keine Tageskasse geben.

    Bitte informiert euch tagesaktuell über die Verkehrslage sowie das ÖPNV-Angebot – speziell das Stadtbahn- und Busangebot der SSB und VVS sowie das der S-Bahn Stuttgart. Die S1 hält in Fahrtrichtung Plochingen aufgrund von Bauarbeiten am Bahnsteig nicht in Esslingen-Mettingen.

    Wichtig: Aufgrund des parallel stattfindenden Stuttgarter Frühlingsfestes sowie Konzerten im NeckarPark ist mit einem deutlich erhöhten Verkehrsaufkommen sowie stark eingeschränkten Parkmöglichkeiten zu rechnen. Eine frühzeitige Anreise, möglichst mit dem ÖPNV, wird dringend empfohlen.

    Das Parkhaus P7 (Martin-Schrenk-Weg) ist vorrangig für Gäste-Fans vorgesehen. Der P7 (Schotter) steht nicht zur Verfügung.

    Mercedesstraße von 17 Uhr an für Durchgangsverkehr gesperrt

    Die Mercedesstraße wird von 17 Uhr an für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Ein Parkverbot entlang der Mercedesstraße gilt bereits von 11 Uhr an am Vormittag. Die Poller-Anlage an der Mercedesstraße ist drei Stunden vor Spielbeginn (17.30 Uhr) in Betrieb. Beachtet dazu bitte auch den beigefügten Parkplan. Hier gibt es alle Infos zur Anfahrt.

    Taschen größer DIN-A4 dürfen nicht mit in die Arena genommen werden. Durch Personenkontrollen kann es zu längeren Wartezeiten an den Einlässen kommen.

    Fahrradstellplätze, Radcheck, Trikotverlosung

    Wer auf das Fahrrad umsatteln will, kann wieder circa 400 kostenfreie, überwachte Fahrradstellplätze im Parkhaus P5 nutzen, die gut sichtbar als „VfB Bike-Garage“ gekennzeichnet sind. Fahrräder können dort von 17.30 Uhr an bis maximal zwei Stunden nach Abpfiff abgestellt und Fahrradhelme am Fahrrad gelassen werden. An der MHP Arena gibt es begrenzte Aufbewahrungsmöglichkeiten, auch für Fahrradhelme.

    Darüber hinaus gibt’s beim Heimspiel gegen Heidenheim bereits von 17 Uhr an auf dem Vorplatz von Parkhaus P5 einen kostenlosen Radcheck. Von 17.30 Uhr an mit der Öffnung der Bike-Garage findet darüber hinaus eine Trikotverlosung statt.

    Gratiswasser und Snack mit ummadum sichern

    Um die An- und Abreise unserer Fans an Spieltagen umweltfreundlich zu gestalten, bietet der VfB neben dem VVS-KombiTicket auch die App „ummadum“ an (jetzt App downloaden). Der VfB belohnt eine nachhaltige An- und Abreise ab sofort direkt in der Arena. Für jede getrackte, umweltfreundliche Anreise bekommt man an den stationären Kiosken ein Gratis-Wasser sowie einen Snack.

    Damit alle Fans die Zeit im Stadion genießen können, möchten wir euch bitten, stets Rücksicht aufeinander zu nehmen. Respektiert die Bedürfnisse eurer Sitznachbarn und sorgt dafür, dass das Stadion ein Ort bleibt, an dem sich alle wohlfühlen. Dies betrifft in erster Linie das strikte Einhalten der rauchfreien Blöcke und das dauerhafte Stehen in den Sitzplatzbereichen. Gemeinsam schaffen wir eine Atmosphäre, die von Fairness, Respekt und Zusammenhalt geprägt ist, gerade auch für die jüngeren Besucher der Begegnung. Vielen Dank für eure Unterstützung und euer Verständnis.

    Wir wünschen euch ein stimmungsgeladenes Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim!

  • VfB erhält Lizenz für Saison 2025/2026

    Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat dem VfB Stuttgart die Lizenz für die kommende Spielzeit erteilt. Sie ist nicht an Bedingungen geknüpft.

    Schöne Nachricht für den Club aus Cannstatt: Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat dem VfB die Lizenz für die Saison 2025/2026 ohne Auflagen erteilt. Im Lizenzierungsverfahren prüft die DFL neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch sportliche, infrastrukturelle, rechtliche, personelle, administrative und medientechnische sowie nachhaltigkeitsorientierte Kriterien, die die Lizenznehmer erfüllen müssen. Grundsätzlich kann die DFL die Erteilung der Spielberechtigung an Auflagen knüpfen oder von Bedingungen abhängig machen, die vor Lizenzerteilung erfüllt werden müssen.

    Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB: „Für den VfB ist es ein starkes Signal, die Lizenz für die bevorstehende Bundesliga-Saison 2025/2026 ohne Bedingungen erhalten zu haben. In den vergangenen Monaten haben wir in allen Bereichen sehr ambitioniert gearbeitet, um dieses Ziel gemeinsam zu erreichen und somit weitere Planungssicherheit zu schaffen. Ich möchte mich daher herzlichst bei allen beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie unseren Sponsoren, Partnern, Mitgliedern und Fans bedanken.“

  • Doppelte Belohnung für umweltfreundliche Anreise

    Am Nachhaltigkeitsspieltag am Freitagabend bieten der VfB und seine Partner viele Vorteile und Aktionen für Fans, die zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen.

    Der VfB Stuttgart setzt sich konsequent und umfassend für Umwelt- und Klimaschutz sowie für die nachhaltige Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Mit dem Nachhaltigkeitsspieltag 2025 beim Heimspiel am Freitagabend, 20.30 Uhr, gegen den 1. FC Heidenheim – präsentiert von der EnBW - möchte der VfB gemeinsam mit seinen Fans und Partnern ein weiteres Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz setzen. Im Mittelpunkt steht die Fan-Mobilität, als stärkster Verursacher von CO2-Emissionen, weshalb es zusätzliche Anreize für eine umweltfreundliche Anreise gibt.

    Gratis-Snack und Wasser mit „ummadum“ sichern

    Um die An- und Abreise der Fans an Spieltagen noch umweltfreundlicher zu gestalten, bietet der VfB seinen Fans neben dem VVS-KombiTicket auch die App „ummadum“ an. An diesem Spieltag verdoppelt der VfB die Belohnung: Für jede getrackte, umweltfreundliche Anreise zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem ÖPNV oder in einer Fahrgemeinschaft erhalten die Fans einen Gutschein für einen Snack (Rote Wurst oder Portion Pommes) und ein Wasser. Der Gutschein kann in allen großen, in der MHP Arena verbauten Kiosken eingelöst werden.

    Bike-Check und Fahrradstellplätze mit Trikot-Verlosung

    Ein besonderer Benefit für fahrradbegeisterte Fans: In Zusammenarbeit mit der Initiative „RadKULTUR“ des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg bietet der VfB Stuttgart am Spieltag bereits ab 17 Uhr einen kostenlosen Bike-Check an. Alle Fans, die mit dem Fahrrad zum Stadion kommen, können ihr Rad von Fachleuten vor dem Parkhaus P5 überprüfen lassen und es dort anschließend in der bewachten „VfB Bike-Garage“ sicher abstellen. Unter allen Personen, die ihr Rad an diesem Spieltag in der „VfB Bike-Garage“ abstellen, werden zwei teamsignierte VfB-Trikots verlost.

    Unterstützung der VfB-Partner

    Auch die Partner des VfB beteiligen sich mit vielfältigen Aktionen am Nachhaltigkeitsspieltag. Der Krebsverband Baden-Württemberg wird ebenso mit einem Infostand vor der MHP Arena zu finden sein, wie Team-Partner EnBW. Außerhalb des Stadions erwartet die VfB-Fans wie gewohnt die Charity-Tombolaaktion „Jedes Los gewinnt“, zugunsten der VfB-Stiftung sowie ein veganer Foodtruck zur umweltbewussten Ernährung auf der Mercedesstraße. Im Business-Bereich dürfen sich die Gäste auf Info-Stände von hep solar, Premium-Partner des VfB, und Service-Partner Pre Zero freuen.

    Alle Informationen zur VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“

  • VfB-Erde – Aus Geschichte Zukunft machen

    Der VfB engagiert sich für Umwelt- und Klimaschutz sowie für die nachhaltige Bewahrung unseres Lebensraums. Das Projekt „VfB-Erde“ ist ein neues Beispiel für diesen Einsatz. Es wird im Rahmen des „Earth Day 2025“ am heutigen Dienstag vorgestellt.

    Das Bekenntnis zu Nachhaltigkeit ist fest in der Unternehmensstrategie des VfB Stuttgart verankert, einschließlich des Kreislaufprinzips. Dieses Prinzip fördert die Wiederverwendung, das Recycling und den biologischen Abbau von Materialien und Produkten, um Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen. Wie das gehen kann, zeigt das Projekt mit dem Stadionrasen der MHP Arena, der ein zweites Leben erhalten hat.

    Grün gedacht. Nachhaltig gemacht.

    Mindestens einmal jährlich muss der Rasen in der MHP Arena ausgetauscht und fachgerecht entsorgt werden – ein Prozess, der über den gesamten Lebenszyklus hinweg wertvolle Ressourcen verbraucht. In der vergangenen Saison erfolgte der Rasentausch nach der Fußball-Europameisterschaft und den darauffolgenden Konzerten. Doch dieses Mal wurde der Rasen im Sinne des Kreislaufprinzips nachhaltig weiterverwertet und in ein hochwertiges Produkt umgewandelt.

    Nach dem Rasentausch wurde das abgetragene Material in den folgenden Wochen und Monaten zu einem hochwertigen Substrat verarbeitet – die sogenannte Terra Preta (Schwarze Erde). Dieses nährstoffreiche Substrat trägt nun den Namen „VfB-Erde“ und überzeugt durch ihre besonderen Eigenschaften:

    • Sie speichert Nährstoffe und Wasser, wodurch der Boden nachhaltig gestärkt wird
    • Organische Abfälle werden zu hochwertigem Dünger umgewandelt, was den Einsatz von zusätzlichen Düngemitteln reduziert
    • Lokale Stoffkreisläufe werden geschlossen und die direkte Wiederverwertung organischer Biomasse fördert den ökologischen Kreislauf
    • Fäulnisprozesse werden vermieden, sodass die Freisetzung von schädlichem Kohlenstoffdioxid und Methan verhindert wird
    • Die enthaltene Pflanzenkohle bindet Kohlenstoff langfristig im Boden

    Und das Schönste daran: Mit dem recycelten Vizemeister- und EM 2024-Rasen holt man sich ein Stück Fußballgeschichte nach Hause – auf eine ganz neue Weise. Die VfB-Erde kann zur Aufwertung von Böden, zur Neuanlage von Baumpflanzungen, Gemüse- sowie Blumenbeeten oder auch für den eigenen „Champions League“-Rasen genutzt werden.

    Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart:

    „Mit den Spielen der vergangenen Bundesliga-Saison, die uns die Vize-Meisterschaft brachte, und der Fußball-Europameisterschaft in unserer MHP Arena sind besondere Erinnerungen verbunden. Diese Erinnerungen bringen wir nun in Form der VfB-Erde zu den Menschen nach Hause. Wir wollen mit dem Projekt, das wir durch unseren Umweltgroschen gefördert haben, zeigen, wie jeder einen wertvollen Beitrag für den Schutz unseres Lebensraums leisten kann. Ressourcenverbräuche müssen nicht immer gleich auch Ressourcenverlust bedeuten. Den überwiegenden Teil der VfB-Erde werden wir Institutionen und Einrichtungen überlassen, damit der Gedanke ‚Aus Alt mach Neu‘ möglichst oft weitergetragen wird.“

    Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart:

    „Wir haben im Sommer 2024 einen märchenhaften europäischen Fußball-Sommer erlebt als Austragungsort von fünf UEFA-EURO-Spielen. Als einzige deutsche Gastgeberstadt waren wir Austragungsort von zwei Spielen der deutschen Fußballnationalmannschaft. Stuttgart war ein Ort der Begeisterung, der Fröhlichkeit und des Gemeinschaftsgefühls" blickt Dr. Frank Nopper, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart, zurück. „In Erinnerung an diese großen Momente des Sommers 2024 können Stuttgarter Schulen, Einrichtungen, nachhaltige und soziale Projekte fruchtbare Erde aus dem Stuttgarter EM-Rasen erhalten. Wir freuen uns über die gelungene Kooperation mit dem VfB Stuttgart, die einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Kreislaufwirtschaft leistet: Terra Preta befördert nicht nur ein nachhaltiges Pflanzen-Wachstum, sondern entzieht der Atmosphäre auch CO2.“

    Mitmachen und gewinnen

    Wer ebenfalls den „Königsklasse“-Rasen für zuhause haben möchte, kann sich unter folgendem Link für eine Verlosung anmelden.  Insgesamt werden 300 Säcke der „VfB-Erde“ bei der Verlosung verteilt.

    Zur Verlosung 

    Alle Informationen zur VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“

  • Janina Hechler verstärkt VfB Frauen

    Die erfahrene Bundesliga-Spielerin wechselt vom 1. FC Köln zum VfB. Für die gebürtige Reutlingerin geht damit ein Kindheitstraum in Erfüllung.

    Vom Rhein an den Neckar: Janina Hechler wird ab Sommer 2025 das Trikot tragen, das sie schon in der Kindheit als Fan im Stadion getragen hat. Mit 132 Bundesliga- und 14 Zweitliga-Partien für den 1. FC Köln, Eintracht Frankfurt und den 1. FFC Frankfurt bringt die 26-jährige Defensivspielerin reichlich Erfahrung mit. Darüber hinaus lief sie neunmal für deutsche Juniorinnennationalteams auf. Ihre fußballerische Ausbildung erfuhr die gebürtige Reutlingerin beim VfL Sindelfingen. Beim VfB Stuttgart hat Janina Hechler nun einen bis zum 30. Juni 2028 datierten Vertrag unterschrieben.

    Sascha Glass, General Manager VfB Frauenfußball: „Janina bringt mit ihren 26 Jahren viel Bundesliga-Erfahrung aus Köln und Frankfurt mit. Sie wird uns helfen, unsere Defensive weiterhin zu verstärken und für Stabilität sorgen. Janina ist in der Abwehr flexibel und systemunabhängig einsetzbar, hat bei ihren bisherigen Stationen bereits als Innen- und Außenverteidigerin gespielt. Sie kommt gebürtig aus dem Stuttgarter Umland und wir freuen uns, ab kommender Saison eine weitere Spielerin mit regionaler Anbindung für uns gewonnen zu haben. Sie passt menschlich und fußballerisch sehr gut in unser Team.“

    Janina Hechler: „Als kleines Mädchen hatte ich schon immer den Traum, einmal für den VfB spielen zu können. Ich freue mich total, dass sich dieser Traum ab Sommer erfüllt und dass ich zugleich etwas näher an der Heimat bin. Das Projekt und der Weg haben mich überzeugt, ich möchte meinen Teil zum Erfolg des VfB Frauenfußballs beitragen und etwas mitbewirken. Ich freue mich, ab Sommer Teil des Teams zu sein.“

  • „Eine wertvolle Erfahrung“

    Beim „Generation adidas Cup“ in Bradenton, Florida hat sich die U16 mit gut ausgebildeten MLS-Nachwuchsteams gemessen und erhielt neben dem Platz weitere interessante Einblicke in die amerikanische Kultur.

    Intensive Spiele in der Hitze Floridas und eindrucksvolle Erfahrungen neben dem Platz – der Florida-Trip der U16 war in vielerlei Hinsicht lehrreich. Insgesamt sieben Spiele bestritt die junge Mannschaft von Cheftrainer Andreas Weinberger beim „Generation adidas Cup“ auf dem Gelände der IMG Academy in Bradenton südlich von Tampa, alle davon gegen MLS-Nachwuchsteams.

    Gleich zu Beginn des Turniers, bei dem 40 Teams in zehn Vierergruppen antraten – darunter neben dem VfB noch acht weitere internationale Mannschaften – wartete ein straffes Programm auf die U16: An den ersten drei Tagen ging es gegen die Nachwuchsteams vom New York City FC, Inter Miami CF und Austin FC. Während die ersten beiden Spiele gegen New York (11:10 n.E.) und Miami (2:1) gewonnen werden konnten, gab es im letzten Gruppenspiel gegen Austin eine 1:3-Niederlage. Durch diese beendete die U16 die Gruppe D als Zweiter hinter den Texanern und trat im Anschluss im „Premier Bracket“ an. Hier unterlag die Mannschaft New England Revolution mit 0:1 und schied im Achtelfinale aus dem Turnier aus.

    "Konnten etwas dazulernen"

    Mit der Niederlage gegen New England war das Turnier für die weiß-roten Jungs jedoch noch nicht beendet: In sogenannten „Showcase Matches“ bekam es die U16 an den letzten Turniertagen mit dem Nashville SC (1:0), dem Toronto FC (9:8 n.E.) sowie Columbus Crew (1:3) zu tun. Insgesamt standen am Ende der zwölftätigen Reise also vier Siege und drei Niederlagen zu Buche. Das sportliche Auf und Ab schlug sich auch in der Abschlusstabelle nieder. Die U16 landete auf Rang 19, also knapp in der oberen Hälfte des Klassements. Sieger des U16-Turniers wurde Real Salt Lake, das sich im Endspiel mit 4:0 gegen Los Angeles Galaxy durchsetzte.

    „Sportlich war es ein super organisiertes Turnier mit guten Gegnern - der amerikanische Fußball ist sehr von Physis und Zweikampfhärte geprägt“, sagt Daniel Teufel, Sportlicher Leiter U16 bis U21. „Da konnten wir definitiv etwas dazulernen und es zeigt uns, dass wir in unserer Ausbildung noch gieriger und aggressiver werden müssen, um den Ball im direkten Duell zu gewinnen. Im Positiven ist besonders die Anzahl an Torchancen hervorzuheben, die wir uns im Turnier herausgespielt haben - allerdings war deren schlechte Verwertung sicherlich auch entscheidend für den weiteren Verlauf.“

    Auf den Spuren von Piraten und Alligatoren

    Auch abseits des Platzes sammelte das Team eindrucksvolle Erfahrungen. Beim Besuch des Raymond James Stadium, der Heimspielstätte des zweifachen Super-Bowl-Champions Tampa Bay Buccaneers, erhielt die U16 interessante Einblicke hinter die Kulissen eines NFL-Teams. Und auch die wilde Natur Floridas lernte die Mannschaft kennen. Bei einer Buggy- und Airboat-Tour durch die Wald- und Flusslandschaften des „Sunshine State“ gab es unter anderem freilebende Alligatoren zu entdecken. „Die Jungs konnten auch auf persönlicher Ebene dazulernen: Es war spannend zu sehen, wer sich sofort getraut hat, auf Englisch zu kommunizieren. Zudem konnten die Spieler auch Teile der amerikanischen Lebensweise kennenlernen, was für uns neben dem Sportlichen bei solchen Reisen im Vordergrund steht“, blickt Daniel Teufel auf die Reise zurück.

  • Weiß-rotes Frühlingsfest

    Am 6. Mai 2025 kommt die VfB Familie auf dem Wasen beim „weiß-roten Frühlingsfest“ im Festzelt „Beim Benz – Das Hofbräu-Zelt“ zusammen. Mit dabei: Unterhaltsames Rahmenprogramm und zwei Maß Bier zum Preis von einer.

    Das 85. Stuttgarter Frühlingsfest ist in vollem Gange. Wie jedes Jahr gibt es für alle, die den VfB im Herzen tragen, ein besonderes dunkelrotes Angebot und Programm.

    Feiern mit der VfB Familie

    Im Festzelt „Beim Benz – Das Hofbräu-Zelt“ kommen am Dienstag, 6. Mai, Fans, Mitglieder, Gremienvertreter, VfB Legenden und natürlich auch Maskottchen Fritzle zusammen. Ein buntes Rahmenprogramm rundet den Abend optimal ab. Der Einlass ist ab 17 Uhr, offizieller Programmbeginn ist voraussichtlich um 18.30 Uhr.

    2-für-1-Angebot

    VfB Mitglieder sparen: Gegen Vorlage des Mitgliedsausweises gibt es am 6. Mai zwei Maß Bier zum Preis von einer. Für die zweite Maß ist lediglich Bediengeld in Höhe von einem Euro zu entrichten.

  • Raritäten aus der UEFA Champions League sichern und Gutes tun

    Getragenes Trikot von Jeff Chabot, signierte Spielbälle und Spieltagswimpel: Mit den neuen Charity-Auktionen der VfB-Stiftung sowohl Erinnerungen sichern als auch Gutes tun.

    Es waren besondere Abende in der UEFA Champions League, die der VfB Stuttgart von September 2024 bis Januar 2025 erlebte. Den VfB-Fans werden sie noch lange in Erinnerung bleiben. Die laufenden Charity-Auktionen zugunsten der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“ bieten die Möglichkeit, ein Stück VfB-Geschichte als Erinnerung für zuhause zu sichern.

    Erlöse für Projekte der VfB-Stiftung

    In Zusammenarbeit mit Kooperationspartner „Stars4Kids“ werden auf der Plattform „United Charity“ beispielweise das getragene und unterschriebene Trikot von Cheff Chabot vom Last-Minute-Sieg bei Juventus Turin (1:0) angeboten. Ebenso Sondertrikots von den Auswärtsspielen in Madrid (1:3) und Bratislava (3:1), in denen der VfB ohne Werbepartner im Brustring spielte. Vom Team signierte Spielbälle und Spieltags-Wimpel aus den Partien der „Königsklasse“ und getragene Fußballschuhe runden das vielfältige Angebot ab.

    Alle Erlöse der Auktion gehen den Projekten der VfB-Stiftung zu. Steigern Sie mit für den guten Zweck. Die Auktionen enden am 28. April 2025.

    Direkt zur Auktion:

    VfB für Stars4Kids - Auktionen für die Projekte der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“

  • Triumph in Antalya

    Die U15 hat am Wochenende den international besetzten Junior World Cup im türkischen Antalya gewonnen. Im Finale behielten die Jungs aus Cannstatt gegen Lech Posen die Überhand.

    1:1 gegen die Aspire Academy aus Katar, 3:0 gegen die türkische Fußballschule El Nuhbe und ein klares 12:0 gegen den türkischen Amateurverein Hatay Karaagacspor – dies waren die Stationen der U15 bis ins Viertelfinale des Junior World Cup in Antalya. Dort gewann das Team von Trainer Mathias Urbani gegen den kasachischen Club Oina FC mit 6:1 und sicherte sich damit ein Halbfinale gegen Fulham. Das Duell mit dem englischen Hauptstadtclub dominierte der VfB zunächst, der auch folgerichtig mit 2:0 in Führung ging, dann aber zwei späte Gegentore noch hinnehmen musste. Die Entscheidung fiel im Elfmeterschießen – mit dem besseren Ende für den VfB.

    Endspiel gegen Posen

    Im Finale wartete mit dem polnischen Club Lech Posen ein weiterer internationaler Kontrahent. Auch diesmal war der VfB die spielbestimmende Mannschaft, musste aber auch diesmal nach dem 0:0 in den regulären 60 Minuten ins Elfmeterschießen. Hier trafen die Jungs aus Cannstatt alle fünf Versuche, sodass Keeper Lucas Holzmann, später als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet, mit seinem parierten Schuss zum Matchwinner wurde. „Es war ein toll organisiertes Turnier und eine tolle Erfahrung für die Jungs, sowohl sportlich als auch kulturell“, sagte Trainer Mathias Urbani. „Der Turniersieg ist nochmal höher einzuschätzen, zumal wir drei unserer Spieler an die U16 abgegeben haben und als Ergänzung vier Jungs aus der U14 mitgenommen haben, die es sehr gut gemacht haben.“

  • Achterbahn der Gefühle

    Geärgert, gefreut, gemischt. Der VfB beweist bei Union Berlin viel Moral und durchlebt unterschiedlichste Zustände. Das gilt es, richtig zu kanalisieren.

    Deniz Undav sprach nach Abpfiff aus, was viele seiner Teamkollegen dachten. „Es war eine verrückte erste Halbzeit, auf dem Platz hat es sich mitunter auch etwas komisch angefühlt“, sagte der Stürmer, der den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer erzielt hatte: „Geärgert, gefreut, geärgert, gefreut, es war ein Auf und Ab.“ Der VfB trug mit dem 4:4-Remis beim 1. FC Union Berlin nicht nur zur torreichsten ersten Halbzeit seit Gründung der Bundesliga im Jahr 1963 bei, sondern erlebte eine Partie voller Wendungen. Eben eine Achterbahn der Gefühle.

    Chefcoach und Team sehen zwei Ansatzpunkte

    Das spielte auch bei der Analyse von Sebastian Hoeneß eine Rolle. „Es war eine enorm spektakuläre Partie, und dennoch habe ich nach Abpfiff gemischte Gefühle“, sagte der Cheftrainer: „Wir stehen mit einer insgesamt guten Leistung da, haben aber leider nur einen Punkt mitnehmen können.“ Einerseits lagen die Jungs aus Cannstatt bereits nach 19 Minuten mit 0:2 zurück, andererseits glichen sie zwischen Minute 23 und 29 zum 2:2 aus. Eine starke Reaktion. Auch den zwischenzeitlichen 2:3-Rückstand egalisierte der VfB – und führte nach 45 Minuten gar 4:3. Mitten hinein in diese Glücksgefühle traf Union in der Nachspielzeit des ersten Abschnitts wiederum zum 4:4. Was lässt sich aus dieser irren Partie lernen für den weiteren Weg?

    Cheftrainer und Mannschaft waren sich einig, dass es vor allem zwei Themen zu verbessern gilt. „Sowohl die Entstehung als auch die Verteidigung der Standards waren nicht gut“, sagte Sebastian Hoeneß. Die Spieler räumten selbstkritisch noch einen weiteren Aspekt ein: „Ein Manko war, dass wir die 4:3-Führung nicht mit in die Pause genommen haben“, sagte Verteidiger Jeff Chabot, dem mit dem zwischenzeitlichen 3:3 sein drittes Saisontor gelang. Der VfB – das beweisen auch die Statistiken – war in Berlin das spielbestimmende Team: 78 Prozent Ballbesitz, 93 Prozent angekommene Pässe, 12:11 Torschüsse. Gute Werte für eine Auswärtsmannschaft an der ‚Alten Försterei‘.

    Rückschläge wegstecken, Leidenschaft beibehalten

    „Grundsätzlich zeigen wir immer wieder sehr vielversprechende Ansätze, müssen jedoch stets einige Rückschläge wegstecken“, ordnete Sebastian Hoeneß ein: „Insgesamt hat die Mannschaft aus einem schwierigen Spielverlauf viel herausgeholt.“ Das unterstrich auch Fabian Wohlgemuth, der ebenfalls „mit gemischten Gefühlen“ auf dieses Spiel blickte: „Es war ein packendes Fußballspiel und ein Geschenk für viele Fußballfans – für uns wäre es jedoch das schönste Geschenk gewesen, wenn wir auswärts die drei Punkte mitgenommen hätten“, sagte der Vorstand Sport, der insbesondere Energie und Leidenschaft nach dem 0:2-Rückstand lobte.

    Charakterstärke und Moral – der VfB hat einmal mehr nach Rückstand noch gepunktet, und das als Auswärtsteam. Wenn in 34 Tagen erneut in Berlin – dann jedoch im Olympiastadion anlässlich des DFB-Pokal-Finals – ein Spiel angepfiffen wird, möchten die Jungs aus Cannstatt als Sieger vom Rasen gehen. Und mit durchweg positiven Gefühlen. Bis dahin bleiben noch vier Partien in der Bundesliga, um gemeinsam an den angesprochenen Themen zu arbeiten.

    Öffentliches Training

    Der VfB lädt am Ostersonntag, 20. April, zu einer öffentlichen Trainingseinheit ein. Die Jungs aus Cannstatt trainieren ab 10.30 Uhr im Robert-Schlienz-Stadion. Auch Maskottchen Fritzle wird dabei sein, zudem dürfen sich alle Besucher auf Torwandschießen und ein Gewinnspiel freuen. Am VfB-Fanmobil wird unter anderem das UEFA Champions League-Trikot in Kindergrößen für 25 Euro angeboten. Am Clubrestaurant Schräglage ist für Speisen und Getränke gesorgt.

  • Matchfacts: Makellose Bilanz unter Sebastian Hoeneß

    Am Samstagabend, ab 18.30 Uhr, gastiert der VfB bei Union Berlin im Stadion An der Alten Försterei. Zwei Formkurven treffen aufeinander, makellose Bilanz unter Sebastian Hoeneß.

    Bilanz aus VfB-Sicht: In der Bundesliga nahezu ausgeglichen

    Gesamt: 14 Spiele. 5 Siege, 6 Remis, 3 Niederlagen. 20:16 Tore.
    In der Bundesliga: 9 Spiele. 3 Siege, 3 Remis, 3 Niederlagen. 13:12 Tore.

    Blick zurück: VfB mit Sebastian Hoeneß gegen Union Berlin ungeschlagen

    Der VfB hat die letzten vier Partien für sich entschieden – darunter drei Heimsiege (3:2 und 2:0 in der Bundesliga sowie 1:0 im DFB-Pokal) und ein Auswärtssieg (3:0). Im Hinspiel der aktuellen Spielzeit legte der VfB eine starke Aufholjagd hin. Nach 0:2-Rückstand egalisierte Nick Woltemade innerhalb von acht Minuten die Partie, ehe Atakan Karazor mit seinem ersten Bundesliga-Tor im Brustring-Trikot für den vielumjubelten 3:2-Heimsieg sorgte.

    So viel zur jüngsten, positiven Vergangenheit. Von den zehn Pflichtspielen zuvor hat der VfB zwischen 2016 und 2023 jedoch nur eine Partie gewonnen – sechsmal trennte man sich per Remis, dreimal gewannen die Eisernen. Es gilt also, die aktuelle positive Bilanz weiter auszubauen.

    Formkurven: Auswärtsstärke trifft auf formstarke Eiserne

    Der 1. FC Union Berlin ist seit fünf Bundesliga-Partien ungeschlagen – darunter drei Siege und zwei Unentschieden. Das ist zugleich ligaweit die längste laufende Serie aller Teams. Und wenn Union Berlin in dieser Bundesliga-Saison führt, verspielen sie die wenigsten Punkte: Lediglich drei in der Hinrunde, diese jedoch im Hinspiel gegen den VfB.

    Dem VfB gelangen nur ein Sieg und zwei Unentschieden aus den letzten acht Bundesliga-Spielen. Auswärts musste sich der VfB in den letzten fünf Bundesliga-Partien jedoch nur einmal gegen Eintracht Frankfurt (0:1) geschlagen geben. Mit zwei Siegen und zwei Unentschiedenen holte der VfB seine letzten acht Zähler in der Bundesliga alle auswärts.

    Ballbesitz: Unterschiedliche Ansätze

    Mit durchschnittlich 55,8 Prozent Ballbesitz gehört der VfB zu den Bundesliga-Teams, die gerne die Kugel in ihren Reihen zirkulieren lassen. Damit belegen die Jungs aus Cannstatt hinter dem FC Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen Rang 4 in dieser Statistik.

    Etwas anders agiert der 1. FC Union Berlin: Mit durchschnittlich 40,3 Prozent Ballbesitz sind die Eisernen das Team, das ligaweit den Ball am liebsten dem Gegner überlässt (Rang 18 in dieser Statistik).

    Tore: Diverse Torjäger auf beiden Seiten

    Im Heimspiel gegen den SV Werder Bremen erzielte Leonidas Stergiou das zwischenzeitliche 1:0 für den VfB in der 19. Spielminute und reihte sich damit in die Torschützenliste des VfB ein. Der VfB Verteidiger ist der 17. verschiedene Torjäger in der aktuellen Spielzeit, das ist neuer Vereinsrekord. Zum Vergleich: Für Union Berlin trafen bislang 14 unterschiedliche Torschützen.

    Trainerduell: Makellose Bilanz für Hoeneß

    Unions Cheftrainer Steffen Baumgart hat in der Bundesliga bislang alle drei Trainerduelle gegen Sebastian Hoeneß verloren. Gegentore hat die Mannschaft unter Sebastian Hoeneß gegen die Elf von Steffen Baumgart keine zugelassen – selbst erzielte der VfB acht Treffer. Es waren die Partien, als Baumgart noch den 1. FC Köln coachte. Auf das vierte Aufeinandertreffen blicken die beiden Fußballlehrer wie folgt:

    VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Union hat sich stabilisiert, bringt eine hohe Laufbereitschaft und Intensität auf den Platz und ist schwer zu bespielen. Neben der Tatsache, dass wir in der Alten Försterei spielen, wird es eine harte Nuss. Wir werden am Samstag keine Fülle an Chancen bekommen. Eine Führung ist die Grundvoraussetzung, um einen Spielverlauf zu generieren. Hinzu kommt eine gute Mischung aus Geduld, Struktur und guten Abläufen. Wir müssen wieder von ‚ordentlichen‘ Spielen zu ‚guten‘ oder ‚sehr guten‘ kommen. Dafür gilt es, die Extra-Prozente herauszukitzeln.“

    Unions Cheftrainer Steffen Baumgart: „Wir haben ein Heimspiel und wollen gegen den VfB ähnlich wie in unseren letzten Spielen agieren. Wir wollen das Spiel erfolgreich gestalten wissen aber um die Stärken des VfB – gerade was die Offensive anbelangt. Es ist eines der spielstärksten Teams, auch wenn die Ergebnisse zuletzt nicht immer so waren, wie sie es sich vorgestellt haben. Der VfB ist letztes Jahr Vizemeister geworden und hat international gespielt. Wir wollen jedoch unser Spiel durchziehen und eine hohe Aggressivität ins Spiel bringen, um die Partie erfolgreich zu gestalten.“

    Wiedersehen auf beiden Seiten

    Wooyeong Jeong verbringt die aktuelle Saison leihweise bei Union Berlin. In der abgelaufenen Spielzeit steuerte der südkoreanische Nationalspieler zwei Tore und drei Vorlagen in 29 Pflichtspielen für den VfB bei. Für Union Berlin gelangen ihm bislang drei Tore in 23 Spielen. Derzeit laboriert der 25-Jährige jedoch an einer Knöchelverletzung. Rani Khedira durchlief von 2005 bis 2012 sämtliche VfB-Jugendteams, bevor er den Sprung in die zweite Mannschaft des VfB schaffte. 56 Partien absolvierte er für die U21 des Vereins und kam neunmal für die Profis zum Einsatz. Insgesamt trug Rani Khedira neun Jahre lang den Brustring-Dress. Im Sommer 2019 schloss sich Benedict Hollerbach der U19 an. In 22 Partien erzielte der Offensivspieler 13 Tore im VfB-Trikot.

    Auf Seiten des VfB hat Jamie Leweling eine Union-Vergangenheit. Jamie Leweling trug das Trikot der Eisernen ein Jahr lang (2022-2023) und absolvierte 25 Pflichtspiele. Nachdem er die vergangene Spielzeit als Leihspieler beim VfB verbracht hatte, wechselte er im Sommer 2024 fest an den Neckar.

    Personal, Ausfälle und Sperren: Leweling fehlt beim VfB, Roussillon bei Union Berlin

    Zu den bekannten Ausfällen von Luca Raimund und El Bilal (Reaktion mit Mittelfuß) ist ein weiterer hinzugekommen. Jamie Leweling wird die Reise ins Stadion An der Alten Försterei aufgrund muskulärer Probleme nicht mit antreten, Jeff Chabot ist dagegen wieder voll im Training und gegen Union Berlin mit dabei. Auch Nikolas Nartey ist mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, benötigt jedoch noch etwas Zeit, Dan-Axel Zagadou arbeitet im Teiltraining. Ebenfalls auf dem Sprung zurück sind Anrie Chase, Justin Diehl und Josha Vagnoman. Nick Woltemade ist aufgrund seiner Gelb-Roten Karte gesperrt.

    Auf Seiten der Berliner fehlen Aljoscha Kemlein, Woo-yeong Jeong, Robert Skov und Jérôme Roussillon.

    Zuschauer: Stadion An der Alten Försterei ist ausverkauft.

    Das Abendspiel am Samstag ist bereits ausverkauft.

    Schiedsrichteransetzung

    Tobias Stieler leitet die Partie. 27 Partien des VfB standen bereits unter der Leitung des Unparteiischen – zuletzt die 0:2-Niederlage des VfB in Mainz im Januar dieses Jahres. Ihm assistieren Christian Gittelman und Mark Borsch. Vierter Offizieller des Abendspiels ist Dr. Florian Exner. Video-Schiedsrichter sind Patrick Hanslbauer und Felix-Benjamin Schwermer.

    Wetter: Frische Temperaturen ohne Niederschlag

    Am Samstagabend werden in Berlin Temperaturen um die 10° C erwartet. Die Regenwahrscheinlichkeit senkt sich ab 18 Uhr auf 25 Prozent.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • Sky

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • „Eine harte Nuss“

    Jeff Chabot ist dabei, Jamie Leweling fehlt. Cheftrainer Sebastian Hoeneß spricht über die Vorbereitungen auf das Samstagabendspiel in Berlin.

    Die 1:2-Heimniederlage gegen Werder Bremen ist aufgearbeitet und abgehakt – 35 Tage vor dem DFB-Pokalfinale muss der VfB bereits in der Bundesliga in Berlin bestehen. Ein Fakt, der Cheftrainer Sebastian Hoeneß jedoch nicht sonderlich berührt. „Bei mir ist das Pokalfinale natürlich nicht komplett aus dem Kopf, aber ziemlich weit hinten. Der volle Fokus liegt auf der nächsten Aufgabe. Das ist Union Berlin.“

    Union Berlin in Bestform

    In der Hauptstadt treffen die Jungs aus Cannstatt auf ein Union Berlin, das seit fünf Spielen ungeschlagen ist. Die bislang längste Serie der Eisernen. „Es waren auch Top-Teams der Liga dabei“, warnt der VfB Chefcoach. „Union hat sich stabilisiert, bringt eine hohe Laufbereitschaft und Intensität auf den Platz und ist schwer zu bespielen. Neben der Tatsache, dass wir in der Alten Försterei spielen, wird es eine harte Nuss.“

    Zu knacken sei diese „harte Nuss“ möglicherweise durch „Effizienz und Spielverläufe“, beschreibt Sebastian Hoeneß. „Wir werden am Samstag keine Fülle an Chancen bekommen. Eine Führung ist die Grundvoraussetzung, um einen Spielverlauf zu generieren. Hinzu kommt eine gute Mischung aus Geduld, Struktur und guten Abläufen. Wir müssen wieder von ‚ordentlichen‘ Spielen zu ‚guten‘ oder ‚sehr guten‘ kommen. Dafür gilt es, die Extra-Prozente herauszukitzeln.“

    Personalsituation: Chabot zurück, Leweling fällt aus

    Zu den bekannten Ausfällen von Luca Raimund und El Bilal (Reaktion mit Mittelfuß) ist ein weiterer hinzugekommen. Jamie Leweling wird die Reise ins Stadion An der Alten Försterei aufgrund muskulärer Probleme nicht mit antreten, Jeff Chabot ist dagegen wieder voll im Training und gegen Union Berlin mit dabei. Auch Nikolas Nartey ist mittlerweile wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, benötigt jedoch noch etwas Zeit, Dan-Axel Zagadou arbeitet im Teiltraining. Ebenfalls auf dem Sprung zurück sind Anrie Chase, Justin Diehl und Josha Vagnoman.

    Nick Woltemade ist aufgrund seiner Gelb-Roten Karte gesperrt. Eine Lösung hat Sebastian Hoeneß bereits parat: „Deniz Undav wird spielen. Er hat gut trainiert. Wir wollen als Mannschaft alle gemeinsam eine gute Leistung abrufen.“

    Die komplette Pressekonferenz auf YouTube anschauen:

  • Die Eisernen im Flow

    Der 1. FC Union Berlin hält vor dem 30. Spieltag die derzeit längste Ungeschlagen-Serie aller Bundesligisten und könnte gegen den VfB einen Vereinsrekord einstellen.

    Die jüngste Bilanz des 1. FC Union Berlin ist beeindruckend: Seit fünf Spielen haben die Eisernen in der Bundesliga nicht mehr verloren. Mit drei Siegen und zwei Unentschieden haben sie elf von möglichen 15 Zählern gesammelt – kein anderer Bundesligist ist derzeit länger ungeschlagen. Vier der vergangenen fünf Gegner von Union sind aktuell unter den Top-Sechs platziert. Nach den Siegen in Frankfurt und Freiburg (jeweils 2:1) und dem Remis gegen den FC Bayern (1:1) rangen die Eisernen jüngst dem amtierenden Meister aus Leverkusen ein Unentschieden ab (0:0).

    Und nun erwartet Union in seinem insgesamt 200. Bundesligaspiel in der Vereinsgeschichte am Ostersamstag von 18.30 Uhr an den VfB im Stadion An der Alten Försterei (im VfB Liveticker und VfB Radio). In dieser Partie könnten die Berliner mit mindestens einem Punkt ihre bislang längste Ungeschlagen-Serie in der Bundesliga von sechs Partien aus dem Jahr 2023 einstellen.

    Steffen Baumgart: Früher Union-Spieler, jetzt Trainer

    Hatten die Berliner zum Ende der Hinrunde noch die Konkurrenz auf den Abstiegsrängen im Nacken – zwei Punkte Vorsprung auf den Tabellen-16. – hat sich der Tabellenrang des 1. FC Union im Vergleich zum 17. Spieltag zwar nicht geändert. Dank der jüngsten Erfolgsserie ist aber das Polster der Köpenicker auf den Relegationsplatz auf komfortable zwölf Punkte angewachsen. 15 Zähler sind in dieser Spielzeit nur noch zu vergeben. Mit 34 Punkte auf dem Konto liegen die Unioner nur sechs hinter dem VfB.

    Verantwortlich für den Aufschwung im Kalenderjahr 2025 zeichnet Steffen Baumgart, der in der kurzen Winterpause, auf Bo Svensson als Cheftrainer folgte. Für den 53-Jährigen war es eine Rückkehr zu dem Verein, für den er von 2002 bis 2004 bereits als Spieler auf Torejagd gegangen war und in 68 Pflichtspielen 23 Treffer erzielte. Aufs Spielfeld schickt der Union-Cheftrainer ein laufstarkes Team, das im bisherigen Saisonverlauf bereits 3.488,1 Kilometer zurückgelegt hat – Platz zwei hinter dem FC St. Pauli (3.505,5 Kilometer). Darüber hinaus zählen die Eisernen zu den zweikampfstärksten Teams der Liga – 2.815 gewonnene Zweikämpfe – Platz vier hinter dem VfL Bochum (2.971) und dem VfB (2.959).

    Ihr derzeitiger Top-Torjäger ist derweil beim VfB kein Unbekannter: Benedict Hollerbach hat in dieser Spielzeit acht Treffer erzielt und drei weitere vorbereitet. Der heute 23-Jährige war von Juli 2019 bis September 2020 für die U19 des VfB aktiv.    

  • Public Viewing auf dem Schlossplatz

    Der VfB und die Stadt Stuttgart planen am 24. Mai ein großes Public Viewing zum DFB-Pokalfinale in Berlin.

    Der VfB Stuttgart steht zum siebten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Finale des DFB-Pokals. Am Samstag, 24. Mai 2025 trifft das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß im Berliner Olympiastadion auf Arminia Bielefeld, mit dem Ziel, den prestigeträchtigen Titel zum vierten Mal nach Stuttgart zu holen.

    Auch für die vielen VfB Fans in der Heimat wird der Finaltag zu einem Fest des Zusammenhalts und der Hoffnung auf einen großen Titelgewinn: Auf dem Stuttgarter Schlossplatz wird es ein großes Public Viewing geben. Tausende Anhängerinnen und Anhänger werden dort gemeinsam mitfiebern und ihre Mannschaft anfeuern. Der VfB Stuttgart und die Landeshauptstadt Stuttgart haben in den vergangenen Tagen dafür die Weichen gestellt. „Mit dem Einzug in das DFB-Pokalfinale hat die Mannschaft sich einen ersten Traum erfüllt. Der nächste soll am 24. Mai mit einem Pokalsieg in Berlin folgen. Es wird ein großes Finale und dafür möchten wir unserer großen Fangemeinde ein einzigartiges Erlebnis auf dem Schlossplatz bieten – friedlich, emotional und in weiß-roter Atmosphäre“, betont Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart „Der VfB ist Veranstalter dieses Public Viewings und wird hierbei von der Landeshauptstadt Stuttgart sowie der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart unterstützt.“

    Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper: „Wir freuen uns alle riesig über den Einzug unseres VfB Stuttgart ins DFB-Pokalfinale. Unsere Stadt hat ein regelrechtes Pokalfieber erfasst. Die Nachfrage nach Stadionkarten hat nie dagewesene Dimensionen erreicht. Aber nur ein kleiner Teil der Fans kann im Berliner Olympiastadion dabei sein. Wir haben uns nach intensiven Gesprächen mit dem VfB auf Folgendes verständigt: Ja, es wird ein Public Viewing und damit ein großes, hoffentlich unvergessliches Fußballfest auf dem Stuttgarter Schlossplatz geben. Wir wollen möglichst vielen Menschen aus Stadt, Region und Land die Chance geben, das Finale vor der eindrucksvollen Kulisse auf dem Stuttgarter Schlossplatz zu erleben.“

    Weitere Informationen zum Public Viewing folgen in den nächsten Wochen.

  • Einspruch abgewiesen

    Das Sportgericht des DFB hat den Einspruch, den der VfB im Namen seines Spielers Nick Woltemade gegen die Gelb-Rote Karte aus dem Spiel gegen den SV Werder Bremen eingelegt hatte, abgewiesen. Das Gericht begründet seine Entscheidung damit, dass kein offensichtlicher Irrtum des Schiedsrichters Daniel Schlager vorgelegen habe. Die mit der Gelb-Roten Karte einhergehende Sperre für Nick Woltemade bleibt damit bestehen, der VfB muss beim Bundesligaspiel bei Union Berlin auf seinen Angreifer verzichten.

    Vorstandsvorsitzender Alexander Wehrle:„Wir sind enttäuscht über die Entscheidung des Sportgerichts, weil aus unserer Sicht eben doch ein klarer Irrtum des Schiedsrichters vorlag. Nick Woltemade hat seinen Gegenspieler lediglich minimal berührt und nicht regelwidrig getroffen. Diese Situation mit einer Gelben Karte und in der Folge mit einem Platzverweis zu ahnden, hatte selbst der Schiedsrichter Daniel Schlager nach Spielende nach Ansicht der TV-Bilder als Fehler bezeichnet. Aus unserer Sicht wäre es deshalb folgerichtig gewesen, die mit der Gelb-Roten Karte einhergehende Sperre von Nick für das kommende Bundesligaspiel gegen Union Berlin zurückzunehmen. Im aktuellen Fall bleibt uns nichts anderes übrig, als die Entscheidung des Sportgerichts zu akzeptieren, auch wenn definitiv ein mehr als ungutes Gefühl bleibt. Für die Zukunft ergeben sich in der Konsequenz damit zwei Fragestellungen, deren Diskussion wir im Sinne des Sports und auch im Sinne der Schiedsrichter anregen:

    Laut den offiziellen Spielregeln gibt es derzeit vier Situationen, in denen der VAR eingreifen darf: bei einem Tor, bei einem Elfmeter, bei einer direkten Roten Karte und bei einer Spielerverwechslung (bei einer Verwarnung oder einem Platzverweis). Bei einer Gelb-Roten Karte ist dagegen ein Eingreifen des VAR nicht vorgesehen und somit nicht zulässig. Diese Praxis sollte aus unserer Sicht überdacht werden, weil ein Platzverweis – wie bei unserem Spiel gegen Werder Bremen einmal mehr deutlich zu sehen war – einen wesentlichen Einfluss auf den Spielverlauf haben kann. Dass den Schiedsrichtern von vorneherein die Möglichkeit genommen wird, eine Entscheidung mit solchen weitreichenden Folgen für den weiteren Spielverlauf mit den vorhandenen technischen Möglichkeiten überprüfen zu können bzw. überprüfen zu lassen, halten wir auch deshalb für diskussionswürdig, weil das Ansehen der Schiedsrichter aufgrund solcher und vergleichbarer Fälle massiv leidet.

    Darüber hinaus muss hinterfragt werden, inwieweit die Doppelbestrafung aus Platzverweis und anschließender Spielsperre auch dann zwingend aufrechterhalten werden muss, wenn die Gelb-Rote Karte aufgrund einer im Nachgang eindeutig festgestellten Fehlentscheidung des Schiedsrichters ausgesprochen wurde.  Aktuell ist eine Aufhebung der Sperre für das auf die Gelb-Rote Karte folgende Spiel ausschließlich bei einem offensichtlichen Irrtum des Schiedsrichters möglich. Club und Spieler werden also nach einem nicht gerechtfertigten Platzverweis mit der folgenden Spielsperre erneut bestraft und geschwächt. Im Klartext: wir müssen wegen einer Fehlentscheidung knapp 30 Minuten in Unterzahl gegen Werder Bremen spielen und darüber hinaus am kommenden Wochenende gegen Union Berlin auf einen unserer besten Angreifer verzichten - das kann nicht im Sinne des Sports und des Fairplay sein.“

  • Neue Woche, nächster Fokus

    Heimniederlage eingeordnet, der Blick geht nach vorn: Rund um die Einheit am Montag spricht Ermedin Demirovic bei VfB TV. Entwarnung bei Jeff Chabot.

    Nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen setzte Cheftrainer Sebastian Hoeneß am Montagmorgen direkt den nächsten Fokus. Sowohl auf dem Platz als auch im Kraftraum wurden die Vorbereitungen für das kommende Auswärtsspiel am Samstag, 18.30 Uhr, (live auf Sky, sowie im VfB Liveticker und Fanradio) gegen Union Berlin aufgenommen. Abschlüsse, Spielform, Umschaltspiel – es war direkt wieder Zug drin. Die anwesenden VfBlerinnen und VfBler verfolgten die öffentliche Einheit im Robert-Schlienz-Stadion aus nächster Nähe und sicherten sich im Anschluss das eine oder andere Autogramm, bevor sie ihre Zielsicherheit selbst an der Torwand testen konnten.

    „Keine Zeit zum Hadern“

    Auch abseits des Platzes wurde die Niederlage rausgelaufen, die Köpfe wieder freigemacht. „Es gab einige Situationen gegen Bremen, die wir besser lösen hätten müssen. Das haben wir ganz klar besprochen“, sagte Ermedin Demirovic am heutigen Montag. „Hinzu kam der Knackpunkt mir der Gelb-Roten Karte [Anm. d. Red.: gegen die der VfB im Namen seines Spielers Nick Woltemade beim Deutschen Fußball-Bund Einspruch eingelegt hat]. Wir haben uns jedoch direkt in den Kopf gesetzt, dass wir am Samstag in Berlin die nächste Chance haben, es besser zu machen.“ Also: Niederlage eingeordnet, abgeschüttelt und weitergearbeitet. Zeit zum Hadern gibt es nicht. Die nächste Herausforderung wartet.

    Entwarnung bei Jeff Chabot

    Positive Nachrichten gab es nach einer heute erfolgten MRT-Untersuchung von Jeff Chabot, der im Spiel gegen Werder Bremen in der 42. Minute wegen muskulärer Probleme ausgewechselt werden musste. Der Check ergab keine strukturelle Verletzung, so dass mit keiner längeren Ausfallzeit gerechnet werden muss. Ob der Abwehrspieler nach dem trainingsfreien Dienstag schon am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

    Das komplette Interview mit Ermedin Demirovic bei VfB TV anschauen:

  • VfB legt Einspruch ein

    Der VfB Stuttgart legt im Namen seines Spielers Nick Woltemade beim Deutschen Fußball-Bund Einspruch gegen die Gelb-Rote Karte, die Nick Woltemade im Bundesligaspiel des VfB gegen Werder Bremen von Schiedsrichter Daniel Schlager gesehen hatte, und die damit verbundene Sperre für das anstehende Ligaspiel gegen Union Berlin ein. Grund für den Einspruch ist, dass ein Irrtum des Schiedsrichters vorlag. Nach dem Spiel hat Schiedsrichter Daniel Schlager seine Entscheidung, Nick Woltemade die Gelb-Rote Karte zu zeigen, als falsch bezeichnet.

  • Matchfacts: Traditionsduell auf Augenhöhe

    Am Sonntag, ab 15.30 Uhr, empfängt der VfB den SV Werder Bremen in der MHP Arena. Beide Teams präsentieren sich in guter Verfassung. Und haben überzeugende Werte.

    Bilanz aus VfB-Sicht: Leichte Vorteile

    Gesamt: 115 Spiele. 40 Siege, 35 Remis, 40 Niederlagen. 174:193 Tore.

    In der Bundesliga: 111 Spiele. 39 Siege, 35 Remis, 37 Niederlagen. 172:187 Tore.

    Blick zurück: Gewinnt der VfB erneut sein Heimspiel?

    Im Hinspiel in Bremen fand sich beim 2:2-Remis Ende November 2024 kein Sieger. Ermedin Demirovic erzielte damals beide VfB-Treffer. In der vergangenen Saison endeten beide Spiele jeweils zugunsten der Heimmannschaft. Während der VfB sein Heimspiel im Dezember 2023 nach Toren von Deniz Undav und Serhou Guirassy mit 2:0 gewann, siegten die Bremer im April im eigenen Stadion mit 2:1. Auch hier war Deniz Undav für den VfB erfolgreich.

    Wiedersehen: Sturmduo mit Verbindungen in den Norden

    Deniz Undav, der im Bremer Umland aufwuchs, spielte zwischen 2007 und 2012 für die Jugendmannschaften von Werder Bremen. In der vergangenen Saison traf er in beiden Duellen mit den Bremern. Nick Woltemade wechselte zum Start der aktuellen Saison vom SV Werder Bremen an den Neckar. Zuvor hatte er seit 2010 verschiedene Jugendmannschaften des SVW durchlaufen. Die Saison 2022/2023 verbrachte er leihweise bei der SV Elversberg und stieg mit dieser in die 2. Bundesliga auf. In der vergangenen Spielzeit gehörte Nick Woltemade zum Stammpersonal Werders und bestritt 30 Bundesligaspiele. Nach 27 absolvierten Pflichtspielen im Trikot mit dem roten Brustring hat der 23-Jährige bereits 16 Scorerpunkte auf dem Konto und seine Ausbeute für Bremen bereits übertroffen (drei Scorerpunkte in 51 Pflichtspielen).

    Tore: Mehr als neun gab’s noch nie

    359 Tore in 111 Bundesliga-Begegnungen bedeuten einen Schnitt von 3,23 Treffern pro Spiel. Die torreichste Partie beider Mannschaften gab es im März 2008, als der VfB sein Heimspiel mit 6:3 gewann. Torlos trennte man sich letztmals zwei Jahre zuvor im Februar 2006.

    Trainerduell: Ausgeglichene Bilanz

    Sebastian Hoeneß und Werder-Cheftrainer Ole Werner standen sich bislang dreimal gegenüber. Jeweils ein Spiel endete mit einem Sieg für den VfB und Werder. Das bislang letzte Spiel in der Hinrunde endete unentschieden (2:2).

    Trainerstimmen: Zwei Teams, „die gepflegten Ball spielen“

    VfB-Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Bremen hat zuletzt zwei Spiele gewonnen – das wird ihnen Auftrieb gegeben haben. Werder ist eine auswärtsstarke Mannschaft mit klaren Automatismen und Abläufen. Das ist nicht leicht zu verteidigen. Es ist ein starker Gegner, den wir packen wollen.“

    Bremen-Cheftrainer Ole Werner: „Es wird ein schwieriges, aber schönes Spiel, auf das ich mich freue. Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die einen gepflegten Ball spielen wollen. Stuttgart verfügt über eine hohe Qualität – sowohl individuell als auch mannschaftlich. Wir wollen es genauso wie im Hinspiel schaffen, eine Partie auf Augenhöhe herzustellen. Wir wissen aber, dass dies schwierig wird.“

    Personal, Ausfälle und Sperren: Zwei Rückkehrer

    Ameen Al-Dakhil muss am Wochenende aufgrund seiner Rotsperre ein letztes Mal passen. Maxi Mittelstädt und Angelo Stiller sind nach ihren Gelbsperren zurück. Hinter dem Einsatz von El Bilal steht aktuell noch ein Fragezeichen.

    Dan-Axel Zagadou (Reha nach Knieverletzung), Niko Nartey, Luca Raimund (beide Oberschenkelverletzung), Anrie Chase (Muskelfaserriss im Adduktorenbereich) sowie Justin Diehl (Muskelverletzung) fallen verletzt aus.

    Bremens Cheftrainer Ole Werner kann im Auswärtsspiel beim VfB nahezu aus den Vollen schöpfen. Lediglich Milos Veljkovic (muskuläre Probleme) wird fehlen.

    Zuschauer: MHP Arena ist ausverkauft

    Das Heimspiel am Sonntagnachmittag ist bereits ausverkauft. Es werden circa 5.000 Gästefans erwartet.

    Schiedsrichter

    Daniel Schlager leitet die Partie als Unparteiischer. Ihm asssistieren an den Seitenlinien Arno Blos und Tobias Fritsch. Als Vierter Offizieller agiert Patrick Alt. Video-Schiedsrichter sind Dr. Matthias Jöllenbeck und Thorsten Schiffner. Daniel Schlager leitet sein 13. Spiel mit VfB-Beteiligung. In dieser Saison war er zuletzt beim 1:0-Auswärtserfolg des Clubs aus Cannstatt beim FC Augsburg im Einsatz. Insgesamt ist die VfB-Bilanz in Partien mit Daniel Schlager als Schiedsrichter ausgeglichen (4 Siege und 4 Niederlagen in der Bundesliga, 2 Siege und 2 Niederlagen im DFB-Pokal).

    Wetter: Frühlingshafte Temperaturen, aber Regen

    Am Sonntagnachmittag werden in Stuttgart Temperaturen um die 19° C bei leichtem Regen erwartet.

    Übertragung

    VfB-Kanäle

    TV/Stream

    • DAZN

    Radio

    • Sportschau
    • ARD-Audiothek
    • Die Neue 107.7
  • „So gut wie möglich weiterentwickeln“

    Als Jugendspieler auf der Zehn, als Nationalspieler umgeschult: Finn Jeltsch hat sich mit dem Wechsel an den Neckar seinen Bundesliga-Traum erfüllt. Zwischen Dribbling und Tackling spricht der 18-Jährige im Stuttgarter „Soccer Court“ über den Weg, den er mit dem VfB gehen möchte. Jetzt „stadion aktuell“-Interview lesen.

    Hallo Finn, bist du gut in Stuttgart angekommen?
    Finn: „Ich habe mich gut in Stuttgart eingelebt. Eine Wohnung habe ich in Cannstatt gefunden, an Heimspieltagen ist hier ordentlich was los. Es passt alles richtig gut, Stuttgart gefällt mir. Ich bin auch gerne ab und zu in der Innenstadt unterwegs.“

    Die Liebe zum Fußball hat nicht nur dich, sondern auch deinen großen Bruder Marvin gepackt. Früher habt ihr gemeinsam im Hof gekickt, heute spielt er beim SV Unterreichenbach in der Landesliga Bayern und du in der Bundesliga. Wie eure gemeinsame Fußball-Vergangenheit aus?
    Finn: „Mit neun Jahren habe ich mir das eine oder andere Match gegen ihn im Hof gegeben. Mein Bruder war 14. Am Anfang war es durch den Altersunterschied noch ein bisschen unfair. Mittlerweile können wir drüber lachen.“

    Welche Lösungen hast du gegen ihn gefunden?
    Finn: „Ich habe versucht, über die Technik zu kommen. Durch den Altersunterschied war mein Bruder aber körperlich und auch technisch schon viel weiter. Er hat es mir immer schwer gemacht, aber es war richtig cool. (lacht)“

    „Harte Schule“ also bereits durch den großen Bruder. Euch verbindet auch der gemeinsame Heimatverein. Nimm uns mal zu deinen fußballerischen Wurzeln mit.

    Finn: „Ich habe im Alter von vier, fünf Jahren beim SV Raitersaich angefangen, Fußball zu spielen, bevor ich jedoch für zwei Jahre die Kickschuhe wieder an den Nagel gehängt habe. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr anfangen, bin dann aber trotzdem nochmal zurück, bevor die Anfrage aus Nürnberg kam. Als Neunjähriger bin ich dann zum FCN gewechselt.“

    Schaust du ab und zu noch vorbei?
    Finn: „Mein Bruder hat bis letztes Jahr noch für Raitersaich gespielt, da war ich das eine oder andere Mal noch am Sportplatz. Wenn ich Zeit habe, schaue ich gerne vorbei.“

    Ähnliche Location, andere Stadt: Wir sind heute am „Soccer Court“ auf dem Kleinen Schlossplatz mitten in der Stuttgarter Innenstadt. Bis Ende Juni kann hier bis in die Abendstunden kostenfrei gekickt werden. Hätte dich das als junger Fußballer angezogen?
    Finn: „Definitiv! Mich haben solche Angebote auch in meiner Heimat immer gecatcht. In den Sommerferien haben wir jede freie Minute auf einem ähnlichen ‚Soccer Court‘ verbracht. Ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück.“

    Auf was kam es im „Court“ an? Zweikampfstärke oder Technik?
    Finn: „Ich habe es über Technik, Tempo und Dribblings probiert – aber auch viel verteidigt. Mit dem Mix bin ich immer ganz gut gefahren. Damals habe ich mich positionstechnisch noch anderweitig orientiert.“

    Das heißt?
    Finn: „In der Jugend habe ich jede Position gespielt – Stürmer, Zehner, aber auch Achter oder Sechser. Es kam dann alles mit der Nationalmannschaft. Christian Wück und Rainer Zietsch waren meine Trainer in der deutschen U16 und U17 Nationalmannschaft. Am Anfang war die Innenverteidiger-Position ein Experiment. Ich habe es jedoch ganz gut gemacht und dort auch bei Turnieren gespielt. Das wurde im Verein übernommen. So bin ich zum Profi geworden.“

    Seit der U16 trägst du das Nationaltrikot. Was bedeutet es dir?
    Finn: „Es ist eine große Ehre, für die Nationalmannschaft und das eigene Land zu spielen. Es erfüllt mich mit Stolz. Ich habe immer Gänsehaut, wenn ich die deutsche Nationalhymne singe. Es ist ein besonderes Gefühl.“

    Mit Deutschlands U17 wurdest du im selben Jahr Europa- und Weltmeister. War 2023 bislang „dein Jahr“?
    Finn: „Es war ‚unser‘ Jahr. Wir hatten ein Selbstverständnis im Team, die Mannschaft war wie eine Familie. Jeder hat sich auf die Länderspielphasen gefreut. Wir haben uns zu einer Turniermannschaft entwickelt. Ob Rückstände, Unterzahl, Elfmeterschießen – wir haben es immer geschafft, gemeinsam zu gewinnen. Es waren großartige Erfolge, wobei ich die EM noch etwas bevorzuge. Es war mein erster Titel.“

    Am letzten Tag des Wintertransferfensters bist du dann im Februar zum VfB gekommen. Wo hatte dich das Interesse des VfB erreicht?
    Finn: „Es war abends nach dem Heimspiel gegen Darmstadt. Ich war überrascht, da ich nicht damit gerechnet habe und wollte die Chance ergreifen. Das Gespräch mit Sebastian Hoeneß hat mir ein sehr gutes Gefühl gegeben – jetzt bin ich froh, hier zu sein.“

    War die Bundesliga schon immer dein Ziel?
    Finn: „Jedes Kind träumt davon, in der besten Liga seines Landes zu spielen. Mein erster Traum hat sich in Nürnberg erfüllt. Dort bin ich mit 17 Jahren Profi geworden. Dass es jetzt so schnell bei einem solch coolen Verein geklappt hat, freut mich sehr.“

    Was hat dir die Zeit in der 2. Bundesliga für deine Entwicklung gebracht?
    Finn: „Es hat mir sehr geholfen, mich auf dem Niveau in dem Alter weiterentwickeln zu können. Man sollte sich immer mit den Besten messen, dass ich das mit 17 Jahren schon in der 2. Bundesliga machen konnte, war besonders.“

    Dein Vertrag beim VfB ist bis 2030 datiert. Welchen Weg möchtest du mit dem VfB einschlagen?
    Finn: „Die Laufzeit spiegelt wider, dass ich mich hier einleben und mit dem Verein längerfristig identifizieren will. Durch meine Zeit in Nürnberg weiß ich, wie schön es sein kann, lange bei einem Verein zu spielen. Ich möchte die Perspektive annehmen und mich in diesen Jahren so gut wie möglich weiterentwickeln.“

    Unser nächster Heimspielgegner ist Werder Bremen. Was erwartet uns?
    Finn: „Ich freue mich auf das Spiel! Es wird spannend und intensiv – und wir haben unsere Fans hinter uns.“

    Wie nimmst du die Stimmung an Heimspieltagen wahr?
    Finn: „Die Atmosphäre in der MHP Arena ist krass. Wie die Fans uns unterstützen und was sie leisten, ist absolut besonders. Das gibt uns auswärts wie zuhause einen Riesenschub. Ich hoffe, dass wir das am Sonntag mit drei Punkten zurückgeben können.“

    Außerdem verrät uns Finn Jeltsch, welches sein bislang wertvollster Trikottausch war, von welchen Idolen er sich etwas abschaut und wer es in seine Traumelf geschafft hat. Jetzt komplettes Interview in der neuen Ausgabe der „stadion aktuell“ weiterlesen.

    stadion aktuell | 29. Spieltag | Saison 2024/2025

    Wer in den 56 Seiten des Stadionmagazins blättern und sich damit optimal auf das Heimspiel am Sonntag, 13. April, 15.30 Uhr, gegen den SV Werder Bremen einstimmen möchte, kann ab sofort das E-Paper kostenfrei lesen oder sich die „stadion aktuell“ in der VfB-Magazine-App anschauen. Wie immer liegt die gedruckte Version der „stadion aktuell“ am Spieltag im Umgriff der MHP Arena aus.

    Weitere Themen sind:

    • Finn Jeltsch INSIDE: Zahlen, Daten sowie ein Blick ins persönliche Fotoalbum
    • Zu Gast am Sonntag: SV Werder Bremen
    • Innovations Matchday: Arena, App, Eckle, Collectibles
    • Poster: Finn Jeltsch
    • News von unseren Jungen Wilden und VfB Frauen
    • VfB-Stiftung: Fußball- und Kultur-Camp
    • Historie: „Chance gewahrt“ (21. April 1990)
    • MHP Arena: Die Highlights im Konzertsommer 2025
    • „FanFriday“

    Hier geht es zur Ausgabe.

    Übrigens: Für die VfB-Magazine „stadion aktuell“ und „dunkelrot“ steht eine eigene App namens „VfB-Magazine“ im App Store sowie im Google Play Store zum Download bereit. Jetzt herunterladen und gleich loslesen.

  • „Weiterhin Torgefahr ausstrahlen“

    Den Lauf fortsetzen, das Momentum nutzen. Vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen hat Sebastian Hoeneß eine klare Erwartung an sein Team.

    Mit zwei Begriffen beschreibt Sebastian Hoeneß die Trainingswoche. „Positiv und gut“, sagt der Cheftrainer und schiebt nach, dass die Mannschaft sehr fokussiert gearbeitet habe. Schnell wird klar: Die zwei jüngsten Erfolge im DFB-Pokal gegen RB Leipzig (3:1) und in der Bundesliga in Bochum (4:0) verleiten nicht zum Träumen, sondern geben den Jungs aus Cannstatt vor allem neue Energie und neue Überzeugung. Am Sonntag soll der eingeleitete Lauf fortgesetzt werden – ab 15.30 Uhr, live bei DAZN, im VfB Radio und im VfB Liveticker, empfängt der VfB den SV Werder Bremen. Es ist zugleich eine Begegnung unter Tabellennachbarn.

    Und das macht die Partie umso anspruchsvoller. Den derzeitigen Neunten (VfB) trennt nur ein Zähler vom momentanen Zehnten, dem Gast von der Weser. „Uns erwartet nicht nur deswegen ein guter Gegner“, sagt Sebastian Hoeneß: „Bremen ist eine auswärtsstarke und vergleichsweise erfahrene Mannschaft, die richtig überzeugende und stabile Abläufe in ihrem Spiel hat.“ Zudem hat Werder drei der vergangenen vier Bundesliga-Partien gewonnen und ist – ebenfalls – zurück in der Erfolgsspur. Worauf wird es für den VfB ankommen?

    Trio steht wieder zur Verfügung

    Ein Faktor: die Haltung. „Aus unserer derzeit positiven Grundstimmung heraus müssen wir bereit sein, ans Limit zu gehen und auch in schwierigen Spielphasen klar bleiben“, sagt Sebastian Hoeneß. Der zweite Faktor betrifft das Offensivverhalten der gesamten Mannschaft: „Es ist weiterhin die Aufgabe, immer wieder Torgefahr auszustrahlen und zielstrebig zu agieren“, sagt der 42-Jährige. Helfen kann dabei ein Trio, das wieder auflaufen kann.

    Maximilian Mittelstädt und Angelo Stiller haben ihre Gelbsperre abgesessen und stehen wieder zur Verfügung. Gleiches gilt für Deniz Undav, der zwar im Ruhrgebiet aufgrund eines Magen-Darm-Infekts ausfiel, aber in der gegenwärtigen Trainingswoche bereits wieder mitwirken konnte.

    Einsatz von El Bilal fraglich

    Fraglich ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Einsatz von El Bilal. Der Stürmer hat in der Trainingswoche eine Reaktion am Fuß gezeigt, weshalb sein Mitwirken kurzfristig entschieden werden muss.

    Ameen Al-Dakhil wird für die Heimpartie gegen Bremen keine Option sein. Der Defensivspieler sah in Frankfurt (0:1) nach einer Notbremse die Rote Karte. Dadurch fehlte er in Bochum (4:0) und muss nun den zweiten Teil seiner Sperre absolvieren. Josha Vagnoman (Oberschenkel), Dan-Axel Zagadou (Knie), Anrie Chase (Adduktoren), Justin Diehl (Oberschenkel), Nikolas Nartey (Oberschenkel) und Luca Raimund (Oberschenkel) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

  • In der Fremde brandgefährlich

    Achtung, VfB! Werder Bremen hat eine Vorliebe für Auswärtsspiele – und auch sonst gute Gründe, weshalb mehr drin ist als Platz zehn. Die Gegnervorschau:

    Dass der Hanseat durchaus gerne auf Entdeckungsreise geht, ist bekannt. Dass er das in der Bundesliga zugleich besonders erfolgreich praktiziert, erfährt mitunter noch viel zu wenig Beachtung. Werder Bremen gewann sieben seiner 14 Auswärtspartien – nur Bayern München und Bayer Leverkusen siegten noch häufiger (je neunmal). Werder gehört zu den Auswärtsexperten der Liga, ist in der Fremde brandgefährlich. Und gastiert am Sonntag, ab 15.30 Uhr, live bei DAZN, im VfB Radio und im VfB Liveticker, in Cannstatt.

    Die starke Auswärtsbilanz ist ein Faktor, weshalb Bremen einmal mehr im sicheren Tabellenmittelfeld der Bundesliga angekommen ist. Nach den Endplatzierungen neun und elf in den vergangenen beiden Spielzeiten hat der derzeitige Ligazehnte durchaus Chancen, erneut einen einstelligen Rang zu erreichen. Nur einen Zähler liegen die Hanseaten hinter dem VfB, was der Begegnung zusätzliche Bedeutung verleiht. Werder mag mitunter gerne unterschätzt werden, präsentiert sich jedoch in starker Verfassung.

    „Wir haben das Tempo bestimmt“

    Das Team von Ole Werner, der bei den Grün-Weißen inzwischen seit dreieinhalb Jahren als Cheftrainer fungiert, gewann drei der vergangenen vier Bundesligaspiele. 2:0 gegen Frankfurt sowie 3:0 in Kiel und 2:0 in Leverkusen, womit auch die eingangs erwähnte Auswärtsstärke erneut belegt ist. Nur das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:4) ging zuletzt verloren. Grundsätzlich zufrieden mit aktueller Form und Ausbeute zeigte sich Ole Werner nach dem jüngsten Spiel, dem 2:0 gegen Frankfurt: „Das war gut und verdient, weil wir in allen Spielphasen die bessere Mannschaft waren. Wir haben das Tempo bestimmt, auch wenn wir nicht den Ball hatten, indem wir die entscheidenden Räume zugestellt haben.“

    Weitestgehend stabil und konstant, das sind Schlagworte, die derzeit gerne im Zusammenhang mit Werder Bremen verwendet werden.

    Trio sorgt für 45 Prozent der Bremer Tore

    Diese Beschreibung trifft ebenfalls auf ein Trio zu, das bei Werder – konstant – für Torgefahr sorgt. Stürmer Marvin Ducksch und Mittelfeldakteur Jens Stage (je sieben Treffer) sowie Offensivspieler Marco Grüll (sechs Treffer) sind die erfolgreichsten Torschützen der Norddeutschen. Gemeinsam gehen 45 Prozent der insgesamt 45 Bremer Tore auf ihr Konto. Dass Bremen gleichzeitig variabel agieren kann, beweist ein Blick aufs Personal.

    In die aktuelle Trainingswoche ist Werder nahezu mit dem kompletten Kader gestartet. „Nahezu alle Grün-Weißen stehen zur Verfügung“, teilte der Club auf seinen Kanälen mit. Nur Romano Schmid (Belastungssteuerung) und Milos Veljkovic (muskuläre Probleme) setzten teils aus, gesperrte Profis hat Werder derzeit nicht. Die Hanseaten können bei ihrer bevorstehenden Auswärtsfahrt aus dem Vollen schöpfen. Der VfB ist gewarnt.

    Die neue „stadion aktuell“

    Das Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen und ein ausführliches Interview mit Finn Jeltsch sind zwei Schwerpunkte in der neuen „stadion aktuell“-Ausgabe. Sie erscheint am Freitag, kostenfrei auf www.vfb.de.

    Hier geht’s zu den bisher erschienen Ausgaben der aktuellen Saison

  • „Nachlegen und dranbleiben“

    Beim Startelfdebüt direkt zu drei Punkten. Luca Jaquez hat einen optimalen Samstag erlebt. Nun möchte er mit dem VfB im Flow bleiben.

    Luca Jaquez kann sein Startelfdebüt gar mit einem 4-3-3 zusammenfassen. Gemeint ist in diesem Fall jedoch nicht das Spielsystem, sondern eine andere Aufzählung: In Bochum gelangen dem VfB vier Tore, die drei Punkte brachten und zur Anfangsformation gehörten drei Schweizer. „Es hat sehr viel Spaß gemacht, es war ein perfekter Samstag“, sagt Luca Jaquez, dessen Landsmänner Leonidas Stergiou und Fabian Rieder ebenfalls zum Erfolg beitrugen.

    Der 4:0-Sieg im Ruhrgebiet gibt weiteren Schwung für den Saisonendspurt, wie der Verteidiger erklärt: „Es hat sich gut angefühlt auf dem Platz, die Abstimmung mit Jeff (Chabot, Anm. d. Red.) hat gepasst, wir haben insgesamt als Mannschaft gut harmoniert und die frühe Führung mit zwei Tore hat uns natürlich geholfen.“ Dass sein Startelfdebüt nach 74 Minuten beendet war, hing mit seiner Wade zusammen. „Sie hatte ab der 70. Minute ein paar Probleme gemacht, aber ich fühle mich wieder gut und bin wieder topfit“, sagt der 21-Jährige.

    Viele Fans bei öffentlicher Trainingseinheit dabei

    Das konnten die Fans am Mittwochvormittag sehen. Bei der öffentlichen Trainingseinheit, die bei Sonnenschein hunderte Zuschauer verfolgten, mischte Luca Jaquez komplett mit. Im Abwehrzentrum, in den Zweikämpfen, beim Aufbauspiel. Gemeinsam mit dem VfB möchte er im Flow bleiben: „In der Bundesliga heißt es für uns: nachlegen und dranbleiben. Wir möchten den Schwung aus dem DFB-Pokal-Finaleinzug sowie aus dem Auswärtssieg in Bochum mitnehmen. Es ist bereits viel Vorfreude auf Sonntag zu spüren.“ An jenem Tag, ab 15.30 Uhr, live bei DAZN, im VfB Radio und im VfB Liveticker, empfängt das Team von Cheftrainer Sebastian Hoeneß den SV Werder Bremen. Eine Begegnung, die den nächsten Erfolg bringen soll.

    Das komplette Interview mit Luca Jaquez auf VfB TV anschauen:

    Die neue „stadion aktuell“

    Das Bundesliga-Heimspiel gegen Werder Bremen und ein ausführliches Interview mit Finn Jeltsch sind zwei Schwerpunkte in der neuen „stadion aktuell“-Ausgabe. Sie erscheint am Freitag, kostenfrei auf www.vfb.de.

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  • Kollektive Glücksgefühle

    Mit Gier und Zielstrebigkeit zum 800. Sieg in der Clubgeschichte. In der funktionierenden Gruppe verdient sich manch Spieler ein Sonderlob.

    Ermedin Demirovic hatte es nach Abpfiff als „Knackpunkt-Spiel“ bezeichnet. Der Stürmer bezog sich darauf, dass der VfB entweder den Schwung aus dem Finaleinzug im DFB-Pokal mitnehmen oder in Bochum stolpern könne. Die Antwort gaben seine Teamkollegen und er am Samstagnachmittag ab der ersten Minute: Die Jungs aus Cannstatt gewannen 4:0 beim VfL Bochum und lieferten eine in allen Punkten überzeugende Vorstellung ab, mit der sie sich den 800. Bundesliga-Sieg in der Historie des VfB sicherten. Ermedin Demirovic hatte mit seinem Dreierpack einen großen Anteil am Auswärtssieg – und war wesentlicher Baustein eines funktionierenden Kollektivs.

    „Ich möchte meiner Mannschaft ein Lob aussprechen für die Leistung und die Zielstrebigkeit“, sagte Sebastian Hoeneß. Der Cheftrainer stellte fest, dass „mit zwei Toren nach elf Minuten der Start außergewöhnlich gut gelungen war“. Auch nach Wiederanpfiff blieb der VfB am Drücker. „Wir wollten keine Verwalterrolle, sondern nachlegen“, erklärte der 42-Jährige: „Und genau das gelang uns mit dem 3:0.“ Der Sieg sei sehr wertvoll für die gesamte Gruppe.

    Gleich mehrere Premieren erlebt

    Beispiel Luca Jaquez. Der in der Winterpause zum VfB gewechselte Verteidiger gehörte erstmals zur Startelf des Clubs aus Cannstatt – und hielt gemeinsam mit Jeff Chabot, dem Torschützen zum 1:0, Stuttgarts Abwehrmitte dicht. Oder Ramon Hendriks. Er rückte für den gelbgesperrten Maximilian Mittelstädt in die Partie, agierte auf der linken Bahn souverän und sicherte sich mit der Vorlage zum 3:0 seine erste Torbeteiligung in der Bundesliga. Oder Yannik Keitel. Er vertrat den ebenfalls gelbgesperrten Angelo Stiller und strukturierte gemeinsam mit Kapitän Atakan Karazor, dem wiederum erstmals zwei Vorlagen in einer Bundesliga-Partie gelangen, die Zentrale. Oder die beiden weiteren Schweizer Leonidas Stergiou und Fabian Rieder, die ihre Außenbahn sowohl defensiv als auch offensiv im Griff hatten, und mit Landsmann Luca Jaquez ein „Schweizer Trio“ in der Startelf des VfB bildeten.

    „Viele Spieler, die in den vergangenen Wochen nicht so viele Minuten sammeln konnten, haben eine sehr gute Leistung gezeigt“, bilanzierte Fabian Wohlgemuth: „Das gesamte Team hat dieses Ergebnis gemeinsam eingefahren.“ Der Vorstand Sport zeigte sich zufrieden „mit dem Resultat sowie der Art und Weise, wie es erreicht wurde“. Gier und Zielstrebigkeit seien von Beginn an spürbar gewesen.

    „Tun gut daran, Schritt für Schritt zu denken“

    Kollektive Glücksgefühle beim VfB. Nachdem am Mittwochabend mit dem Sieg gegen RB Leipzig (3:1) der Einzug ins DFB-Pokal-Finale gelang, fand der VfB nun auch in der Bundesliga wieder in die Erfolgsspur. Die Fans trugen zu einer gelungenen Party bei: Schon vor Anpfiff hielten sie das bekannte „Finale!“-Banner hoch und unterstützten ihr Team anschließend lautstark. Nach Abpfiff machten Spieler und Fans gemeinsam die „Laola-Welle“.

    Die Freude sorgt für neuen Schwung, das hilft für den Saisonendspurt. „Wir tun gut daran, weiterhin Schritt für Schritt zu denken“, sagte Fabian Wohlgemuth: „Die vor uns liegende Trainingswoche möchten wir nutzen, um gegen Werder Bremen nachlegen zu können.“ Und Sebastian Hoeneß ergänzte: „Mit dieser Energie möchten wir weitermachen.“ Als Kollektiv zum nächsten Erfolg.

    Öffentliches Training

    Der VfB trainiert am Mittwoch öffentlich. Die Einheit findet von 10.30 Uhr an am Clubzentrum statt. Das öffentliche Training kann kostenfrei verfolgt werden.

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